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Gerüst für bewegliche oder ortsfeste Aufbauten Die Erfindung bezieht
sich auf Gerüste für Regale, Möbel, Vitrinen oder andere bewegliche Aufbauten sowie
auf Gerüste für Verschalungen, Verkaufsstände oder andere mehr oder weniger ortsfeste
Aufbauten oder Hilfsaufbauten. Sie betrifft insbesondere Gerüste, deren Pfosten,
Querstreben und sonstigen Elemente von ProfiLleistenabschnitten gebildet sind, die
durch einfache Verriegelung mittels geeigneter Riegelelemente miteinander verbunden
sind.
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Unter den zahlreichen bisher bekannten Profilen für Gerüstpfosten
sind diejenigen besonders vorteilhaft, die mindestens eine ebene Fläche aufweisen,
in der eine halb geschlossene Mittelnut ausgebildet ist, die zur Aufnahme des Kopfes
eines Riegelelementes bestimmt ist. Sie gestatten es, die Verbindung an einem beliebigen
Punkt der L##nge eines Profilleistenabachnittes herzustellen und gestatten deshalb
die größtmögliche Freiheit bei der Gestaltung des Gerüstes, im Gegensatz zu den
perforierten Schienen, die nur eine modulare Gerüststruktur zulassen.
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Die Profilleisten des oben genannten vype sind im allgemeinen von
metallischer Natur, in den meisten Fällen aus stranggepreßtem Leichtmetall. Man
hat hierdurch den Vorteil der mechanischen Festigkeit, Leichtigkeit, geringen Kosten
und Korrosionsbeständigkeit derartiger Legierungen.
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Dieselben Eigenschaften und Vorteile finden sich jedoch auch bei
manchen Kunststoffen, wie z.B. rolyvinylchlorid, die infolgedessen ebenfalls häufig
anstelle von Leichtmetallegierungen verwendet werden, und zwar aufgrund ihres geringeren
Preises und ihrer einfacheren Herstellung, bei der man insbesondere ohne zusätzliche
Bearbeitung eine ausgezeichnete Oberflächenqualität und ein ansprechendes Bussehen
erzielen kann.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die bekannten Gerüste
der genannten Art derart zu verbessern, daß sie unter Verwendung von Kunststoffprofilen
hergestellt werden können, um die guten Anwendungseigenschaften dieses Materials
auszunutzen. Genauer gesagt zielt die Erfindung ab auf die Schaffung eines Profils
aus Kunststoff, welches geeignet ist, mindestens einen Teil der tragenden Elemente
eines Gerüste der betrachteten Art zu bilden, sowie auf die Sohaffung von Verbindungsmitteln,
die ein sicheres Verbinden dieser Elemente mit anderen Elementen ermöglicht, die
im selben Profil stranggepreßt oder aus einem anderen, z.B. metallischen Profil
bestehen.
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Dabei ist tu berlicksichtigen, daß die begrenzte mechanische Festigkeit
eines Kunststoffs und seiner Neigung zum Fließen es nicht gestatten würden, am Ende
eines aus solchem Material hergestellten Profils so hohe Kräfte aussuüben, um eine
ausreichende Verklemmung oder Verriegelung dieser Elemente zu erzielen, wie sie
für die Tragfähigkeit von Gerüsten der betrachteten Art unerläßlich ist.
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Ein Nachteil, der mit dejanpassungafähigen Konstruk tion von Gerilsten
aus Profilen mit halb geschlossener Nut hinzutritt, ist die Gefahr einer Deformierung,
insbesondere unter Belastung, durch eine Relativverschiebung oder -drehung der zusammengefügten
Profilteile. Um solche Verformungen
zu verhindern war es bisher
erforderlich, die zusammengefügten Elemente mittels Schrauben, Stiften oder anderen
foruschlüssigen Verbindungsorganen zu fixieren.
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las Anbringen solcher Organe erfordert jedooh Bohrungen, die einer
anschließenden Justierung des Gerüstes sowie einer Wiederverwendung der Bestandteile
entgegenstehen.
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ble vorliegende Erfindung zielt deshalb insbesondere auf die Behebung
dieses Nachteiles ab und ermöglicht es, eine forusohltissige Verbindung der Gerüstteile
zu ersielen, ohne daß eine übertrieben große Verriegelungskraft aufgewendet werden
muß und ohne daß Bohrungen angebracht oder die rrofilteiie in anderer Weise so behandelt
werden müssen, daß sie beschädigt werden und nicht wiederverwendet werden können.
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Hierzu ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
bei Herstellung der Profilteile aus Kunststoff oder einem anderen Material mit analogen
mechanischen Eigenschaften jeder der Flansche der genannten Nut an seiner Innenfläohe
und in geringem Abstand von seinem Rand eine Rippe von geringer Breite und Höhe
aufweist, die durch den Kopf eines Riegelelements örtlich eindrückbar ist zu@ formschlüssigen
Festlegen des Riegelelementes gegen Längsverschiebungen oder Drehungen.
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Yorteilhafterweise nimmt die Breite der Rippe, von ihrer Wurzel ausgehend,
fortschreitend ab.
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Die Erfindung ermöglicht es, die Gerüstteile in einfacher Weise formschlüssig
miteinander zu verbinden durch einfache Verformung der Rippen unter dem Kopf des
Riegelelementes. Hierzu ist keinerlei ins Gewicht fallende Veränderung des Querschnitts,
des Längengewichtes und des äußeren Aussehens der Profilteile erforderlich. Die
völlige Freiheit beim Zusammenbau von Gerüsten aus Profilteilen der betrachteten
Art ist vollständig bewahrt, andererseits ist jede Gefahr einer Deformation des
Gerüstes im Betrieb, insbesondere unter Belastung, ausgeschaltet.
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Vorzugsweise besteht das Riegelelement aus einer zylindrischen Stange,
die an einem Ende einen Kopf von allgemein länglich-prismatischer Form trägt, dessen
größte Abmessung rechtwinklig zur Achse der Stange liegt und dessen Breite höchstens
gleich der Breite des Eintrittsschlitzes der Nut des Profilteiles ist, wobei die
im wesentlichen ebene Anlagefläche des genannten Kopfes seitlich durch vorspringende
Kanten begrenzt ist.
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In vorteilhafter Weise kann diese Anlagefläche Vorsprünge aufweisen,
die dazu bestimmt sind, sich in die Innenflächen der Flansche der Nut des Profilteils
einzugraben,
oder seine seitlichen Ränder können abgeschräg sein,
so daß zu beiden Seiten der Stange zwei Kanten gebildet werden, die sich in die
Rippen der Flansohle eindrücken können. Man hierdurch die Möglichkeit, die Gerüstteile
auch in solcher Stellung zusammenzufügen, in der die Stange des Regelorganes nicht
rechtwinklig zu der ebenen Fläche des Profilteils steht.
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Aus Gründen der mechanischen Festigkeit und der leichteren Montage
und Verbindung der Gerüstelemente miteinander weist gemäß einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung das Profil mindestens einen rohrförmigen Teil auf, der einen
im wesentlichen in der neutralen Faser liegenden zylindrischen Kanal bildet, der
an seinem Ende das Einsetzen einer metallischen eSe Buchse ermöglicht, die zur Aufnahme
der Stange des Riegelelements bestimmt ist. Eine Klemmschraube, die in eine glatte
Bohrung in der Wand des genannten Kanales eingesetzt und in eine Gewindebohrung
in der Wand der Buchse geschraubt ist, greift in eine napffdrmige, längliche Vertiefung
ein, die längs einer Mantellinie der Stange des Riegelelementes ausgebildet ist,
ao daß der Druck der Schraube gegen die Vertiefung nach Art einer Nocke einen Zug
in Axialrichtung sowie ein Drehmoment ausübt, die die Verriegelung sowie die Orientierung
der zu verbindenden Elemente festlegten.
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Da die erfindungsgemäß ausgebildeten Profilteile insbesondere, wenn
auch nicht ausschließlich, zur Bildung von Holmen oder Querstreben bestimmt sind,
die häufig eine große Spannweite haben können, hat das Profil vorteilhafterweise
auf der der genannten Nut gegenüberliegenden Seite eine Ausbildung, die ihr elastisches
Zusammenfügen mit einem ähnlichen Profilteil ermöglicht, der umgekehrt angeordnet
ist, und komplementäre Kupplungsteile aufweist.
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Diese Kupplungsteile bestehen vorzugsweise aus Nuten und Rippen,
deren Flanken vorteilhafterweise mit Riefen oder dgl. versehen sind.
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Durch einfaches elastisches Ineinanderßtecken der beiden Profilteile
kann man ein doppeltes ProfilteiL von wesentlich größerer Steifigkeit erhalten,
welches insbesondere als Tragbalken von großer Länge verwendet werden kann.
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Eine Ausfllhrungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in perspektivischer, teilweise weggebrochener Darstellung
ein erstes Profilteil, in welches ein erstes Riegelelement eingesetzt ist.
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Fig. 2 und 3 zeigen in ähnlichen Ansichten andere Riegelelemente.
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fig. 4 zeigt in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung
daß Zusammenfügen eines Pfostens und einer Traferse.
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Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Profil P ist durch Strangpressen
eines Kunstharz es von geeigneten mechanischen Eigenschaften hergestellt, beispielsweise
aus Polyvinylchlorid.'Es umfaßt eine mittlere, rohrförmige Seele 10, die vier gleich
verteilte radiale Flügel 11 von gleicher Höhe trägt. Jeweils ein Paar von benachbarten
Flügeln defixiert eine Nut R, deren Öffnung durch zwei in gleicher Ebene liegende
Flansche 12, die an den Enden der Flügel ausgebildet sind, teilweise, d.h. bis auf
einen engen Schlitz, verschlossen ist. Von außen gesehen hat das Profilteil P somit
die Form einer vierkantigen Stange, deren vier ebene Flächen je eine halb geschlossene
Mittelnut aufweisen. Diese Nuten ermöglichen das Anbringen eines anderen Gerüstelementes
an einem beliebigen Punkt der Länge des Profilteiles, wie dies nun im folgenden
anhand der Figuren f bis 3 erläutert wird.
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Das Zusammenfügen der verschiedenen Gerüstteile erfolgt mit Riegelelementen
Si, S2, SS, von denen jedes aus einer Stange 20 besteht, die einen prismatischen
Kopf 21, 22 oder 23 trägt, der an einem beliebigen Punkt in eine Nut R des
Profilteils
P eingesteckt und an dieser Stelle durch eine Vierteldrehung verriegelt werden kann.
Die Stange 20 des Riegelorgans, deren Durchmesser höchstens gleich der Breite des
Eintrittsschlitzes der Nuten R ist, ist dazu bestimmt, beispielsweise in den rohrförmigen
Kern 10 eines anderen Profilteils eingeführt zu werden, dessen entsprechend ausgebildetes
Ende fest gegen die ebene Seitenfläche des ersten Profilteiles gepreßt wird, wobei
die endgültige Sicherung dann mittels einer Schraube erfolgt, die sich quer durch
den rohrförmigen Kern 10 des zweiten Profilteiles erstreckt, wie dies noch im einzelnen
beschrieben wird.
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Hierdurch wird der Kopf des Riegelelementes kräftig gegen die Unterseite
der Flansche 12 der Nut R des Profilteils P gedrückt. Falls diese Verriegelungskraft
ausreichend groß ist, reicht die hierdurch entstehende Reibungskraft normalerweise
aus, um jede gegenseitige Verschiebung oder Verdrehung der zusammengefügten Profilteile
zu verhindern.
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Es hat sich jedoch gezeigt, daß in bestimmten Fällen, und insbesondere
wenn das Gerüst schwere Lasten tragen muß, derartige Verschiebungen oder Verdrehungen
vorkommen, wodurch sich das ganze Gerüst verformt und verzerrt, seine Festigkeit
einbüße und die von ihm getragenen Gegenstände nicht mehr ausreichend unterstützt.
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Um diesem Nachteil zu begegnen, trägt erfindungsgemäß jeder der Plansohe
12 jeder Nut R des Profilteils P an seiner Innenseite und in geringem Abstand von
seinem Rand eine Rippe 13 von geringer Breite und Höhe, Diese ist dazu bestimmt,
unter dem Druck des Kopfes 21, 22, 23 des Riegelelementes Si, 52, S3 beim Verriegeln
örtlich eingedrückt zu werden. duf diese Weise ist der Kopf des Riegolelementes
formschlüssig eingefügt in eine Aussparung von genau riohtiger Abmessung und Lage,
da sie Ja durch den Kopf selbst in die Rippen 13 eingeprägt worden ist.
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Unter Berücksichtigung der Ja zusätzlich noch vorhandenen Reibungskräfte
reicht diese formschlüssige Verbindung aus, um jede Bewegung des Kopfes des Riegelelementes
zu verhindern. Dieser kann sich somit weder längs der Nut R des Profilteils P verschieben
noch um die achse des Regelelementes drehen.
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Diese formschlüssige Blockierung des Kopfes des Riegeleleuentes ist
dann besonders wirksam, wenn der genannte Kopf eine inlqefläohe aufweist, die seitlich
durch schmale Grate begrenzt ist, wie dies der Fall ist, wenn der Kopf eine prismatische
Porm aufweist und insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte längliche Por,
die im übrigen sein. Einführung an einem beliebigen Punkt der Rippe R ermöglicht.
Außerdem ist in diesem PILL ein USson der Vorbindung durch Drehung des Kopfes T
nicht zu befürchten. Die
gleiche Wirkung der formschlüssigen Verklemmung
kann man jedoch auch erreichen, wenn man als Riegelorgan beispielsweise eine einfache
Schraube mit Sechskantkopf verwendet.
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Das einfache Hinzufügen mindestens einer Rippe 13 am Rand der Innenfläche
jedes Flansches der Nut R genügt somit, um die normal nur reibschlüssige Verbindung
der BLemente eines aus Profilteilen P bestehenden Gerüstes in eine formschlüssige
Verbindung zu verwandeln. Man erkennt,insbesondere bei Betrachtung der perspektivischen
lars teilungen in Fig. 1 bis 3, daß das Vorhandensein der Rippen 13 in keiner Weise
das äußere Aussehen des Profilteile P verändert und auch zur Querschnittsfläche
und damit zum Streckengewicht des Profilteils nur unwesentlich beiträgt.
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Um die formschlüssige Verbindung noch weiter zu vervollkcmmnen, trägt
die ebene Inlagefläche des Kopfes des Riegelorganes vorteilhafterweise scharfe Vorsprünge,
die sich in die Innenflächen der Flansche 12 der Nut R des Profilteils P eingraben.
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Bei einer eraten, in Fig. 2 dargestellten iusführungsform trigt das
Riegelorgan 2 einen prismatischen Kopf 22, der durch Abstechen und anschließendes
Fräsen der seitlichen Abflachungen erhalten wurde, wobei die
genannten
scharfkantigen Vorsprünge durch scharfe Kanten 24 am Umfang gebildet werden, die
den Rand der Anlageflä che begrenzen, die im wesentlichen eben ist. Diese scharfenganten
24 bestehen einfach aus den Teilen eines beim Abstechen ausgebildeten umlaufenden
Bundes, die nach dem Abfräsen der seitlichen Abflachungen stehen geblieben sind.
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Bei einer zweiten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform trägt
der Kopf 23 des Riegelorgans S3 zwischen seiner Anlagefläche und den seitlichen
Abflachungen vier Absohrägungen, die zu beiden Seiten der Stange radiale Kanten
25 bilden, die sich in die Rippen 13 der Flansche L der Nut R eingraben. Wie aus
Fig. 3 deutlich hervorgeht ermöglicht es diese Ausführungsform des Riegelorgans
zusammeln mit dem Vorhandensein der Rippen, zwei ProSilteile unter einem schiefen
Winkel zusammenzufügen, der lediglioh durch die Schrägstellung der Stirnfläche des
anzuftigenden Profilteiles bestimmt ist und der von 900 bis auf mindestens 450 variiert
werden kann.
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Fig. 4 zeigt das Zusammenfügen eines Pfostens M, der von einem Profilteil
P mit dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Profil gebildet wird, mit einer Traverse T,
die durch zwei zusammengefügte Profilteile P', pn gebildet ist. Diese beiden Profilteile,
die aus einem Kunststoff wie z.B. Polyvinylohlorid hergestellt sind, haben eine
allgemein H-förmige
Querschnittsform, die einige ' Teile aufweist,
die mit Teilen des Profils P identisch und deshalb mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind. So trägt die Seele oder der Mittelsteg 14 der Profilteile Pt, pn einen rohrförmigen
Teil, der einen zylindrischen Kanal 10 vom selben Durchmesser wie der des Pfostens
M bildet. Die beiden Flügel 15 jedes Profilteils P', P", die auf der vom rohrförmigen
Teil abgewandten Seite liegen, tragen an ihrem Ende Vorsprünge, die die Flansche
17 einer halb geschlossenen Nut R bilden, die mit denen des Pfostens M vergleichbar
sind.
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Die Flügel auf der anderen Seite der Profilteile P und P' bilden an
ihren Enden komplementär ausgebildete Nuten 18 und Rippen 19, die zum Verbinden
der beiden Profilteile elastisch ineinander steckbar sind und deren Flanken vorzugsweise
Riefen aufweisen, um den Verband zu sichern. Die Profilteile P', PIV können je eine
Nut und eine Rippe aufweisen und somit eine identische Querschnittsform haben, wodurch
sich die Probleme der Herstellung und der Lagerhaltung vereinfachen würden.
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Zum Verbinden der Traverse T mit dem Pfosten M ist diesen Teilen
eine Buchse F bzw. ein Riegelorgan S2 zageordnet.
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Die Buchse F besteht einfach aus einem Metallrohr 30, dessen Außenfläche,
die gegebenenfalls gerieft, gekördelt,
oder kanneliert sein kann,
genau in den Kanal 10 des Profilteils P' hineinpaßt. Die Buchse 30 umschließt eine
Feder 35, die gesichert ist durch Umbördeln des inneren Endes 34 der Buchse, die
in das Profilteil P' eingesetzt zu denken ist. In einer bestimmten Entfernung von
ihrem äußeren Ende ist die Buchse 30 mit einer Gewindebohrung 33 vensehen, die zur
Aufnahme einer Klemmschraube 31 bestimmt ist, beispielsweise einer Innenseohskantschraube,
die sich im übrigen durch eine Bohrung 32 erstreckt,die in der Wand des rohrförmigen
Teiles 10 des Profils Pl oder bequemer in dem Mittelsteg 14 vorgesehen ist, und
zwar in einem solchen Abstand vom Ende, daß das Ende der eingesetzten Buchse mit
der Stirnfläche des Profilteils im wesentlichen bündig abschließt.
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Dementsprechend ist am Ende der Stange 20 des Riegelorgans S2 mindestens
eine Vertiefung 26, 27 in einem bestimmten Abstand von der Anlagefläche des Kopfes
22 ausgebildet, Um die Traverse T entweder flachliegend oder hochkant orientieren
zu können, weist die Stange 20 zwei im rechten Winkel zueinander stehende Vertiefungen
26, 27 auf, von denen jede länglich-napfförmig ausgebildet ist und längs einer Mantellinie
der Stange ausgerichtet ist.
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Wenn die Buchse 30 des Futters w in dem rohrförmigen Teil 10 des
Profils P eingesetzt und durch die teilweise
eingeschraubte Schraube
31 gesichert ist, während der Kopf 22 des Riegelorgans S2 in eine Nut R des Pfostens
M eingesetzt ist, wird die Stange 20 des Riegelorgans in das Futter F eingeführt
und gegen die Kraft der Feder 35 so weit eingedrückt, bis eine Vertiefung 26, 27
unter der Schraube 31 liegt. Diese wird dann vollständig eingeschraubt.
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Durch die hierbei eintretende Nockenwirkung wird die Stange 20 weiter
in die Buchse F hineingezogen und gegebenenfalls auch gedreht, bis die tiefste Stelle
der Vertiefung genau unter der Schraube liegt. Die Traverse T wird somit in der
richtigen Orientierung mit ihrer Stirnfläche fest gegen die entsprechende Außenfläche
des Pfostens M gezogen.
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Man erhält hierdurch eine sehr feste Verbindung, insbesondere wegen
des verhältnismäßig großflächigen Kontaktes und der starken Klemmkraft, so daß keinerlei
Verachiebung der Traverse T längs des Pfostens M auch unter starker Belastung zu
befürchten ist, da insbesondere das Eindringen des Kopf es 22 des Riegelorgans 22
in die Flansche und/oder die Rippen des Profilteils P eine derartige Verschiebung
verhindert. Die gute Formbeständigkeit der Verbindung wird dadurch gewährleistet,
daß das durch das Futter F verstärkte Ende der Traverse T auch großen Scherkräften
und Biegemomenten standhalten kann. Aufgrund des grossen Flächenträgheitsmomentes
der aus den beiden Profilteilen P', P" gebildeten Traverse T kann diese auch große
Laketen ohne Durohbiegung tragen.
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Durch die Erfindung wird somit ein in sehr einfacher Weise ausgebildetes
und wenig kostspieliges System von Bauelementen für die Konstruktion von unverformbaren
und rohbusten Gerüsten, die eine stufenlose Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse
ermöglichen und eine hohe Dragrähigkeit aufweisen.
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Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsform
beschränkt, Abänderungen und Ausgestaltungen sind im Rahmen der Erfindung möglich.