DE3942897A1 - Schublade - Google Patents
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- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schublade, bestehend aus
Seitenwänden, Rückwand und Frontblende sowie Schubladenboden.
Bei den bisher bekannten Schubladen bestehen immer Transportprobleme.
Die sind nämlich fertig zusammengesetzt und nehmen deshalb relativ viel
Raum ein.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
eingangs genannte Schublade so weiterzubilden, daß sie zu
Transportzwecken in ihrem Raumbedarf verkleinert werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubladenseitenwände und die Rückwand
scharnierartig an dem Schubladenboden angelenkt sind und daß die
Frontblende lösbar mit den genannten Teilen verbunden ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird der wesentliche Vorteil
erzielt, daß zu Transportzwecken und zu anderen Zwecken, bei denen ein
geringer Raumbedarf der Schublade erforderlich ist, das Volumen der
Schublade dadurch verkleinert werden kann, daß die Frontblende
abgenommen wird und die Seitenwände sowie die Rückwand scharnierartig
abgeklappt werden, so daß die Seitenwände und die Rückwand im
wesentlichen eine Ebene mit dem Schubladenboden bilden. Die Schublade
kann damit auf kleinstmöglichstem Raum verpackt werden.
Damit ist es möglich, derartige Schubladen auf kleinstem Raume zu
stapeln; vor allem, weil die zusammengelegten Teile auch stapelbar sind.
Es ist zwar bekannt, derartige Schubladen zerlegbar zu gestalten; es ist
aber nicht bekannt, die genannten Teile scharnierartig miteinander zu
verbinden, um den Zusammenhalt dieser Teile zu gewährleisten. Mit der
technischen Lehre nach der Erfindung besteht nämlich der Vorteil, daß
man nicht die einzelnen Teile am Ort der Montage zusammensuchen und
Lagen richtig zusammen setzen muß, weil die genannten Teile bereits
schon lagerichtig zusammengesetzt sind und nur noch hochgeschwenkt
werden müssen, um die Schubladen fertig zusammenzusetzen.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schublade nach der Erfindung im zusammengesetzten
Zustand,
Fig. 2 eine Schublade nach Fig. 1, wobei jedoch der Übersichtlichkeit
halber die scharnierartig zusammengesetzten Teile
explosionsartig dargestellt und von einander gelöst sind,
Fig. 3 den scharnierartigen Eingriff der Teile nach Fig. 2 im
aufgeklappten Zustand,
Fig. 4 die Teile nach Fig. 3 im fertig montierten Zustand,
Fig. 4a einen scharnierartigen Eingriff in anderer Ausgestaltung,
Fig. 5 perspektivisch einen Eckverbinder zur Verbindung von Rückwand
und Seitenwand,
Fig. 5a ein Detail eines Rastelementes,
Fig. 6 perspektivische Stirnansicht der Seitenwand mit
Befestigungselementen zur Befestigung der Frontplatte,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Seitenwand nach Fig. 6,
Fig. 8 Schnitt durch eine Befestigungsvorrichtung in der
frontplattennahen Seite zur lösbaren Verbindung mit der
Frontplatte,
Fig. 9 eine Höheneinstellvorrichtung für die Frontplatte,
Fig. 10 schematisiert das gleiche Verbindungsprinzip wie nach den
Fig. 3 und 4 in ihrer Verwendung für extrodierte
Kunststoffprofile.
Die Schublade nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer Frontplatte 1
aus Seitenwänden 2, 3 und aus einer Rückwand 4 sowie aus einem
Schubladenboden 5.
Im Bereich zwischen den Seitenwänden 2, 3 und dem Schubladenboden 5 sind
scharnierartige Verbindungen vorgesehen, ebenso im Bereich zwischen der
Rückwand 4 und dem Schubladenboden 5. Ferner sind in montiertem Zustand
noch Eckverbinder 6, 7 vorgesehen, welche in montiertem Zustand die
Seitenwände 2, 3 mit der Rückwand 4 fest verbinden.
Das Verbindungsprinzip der scharnierartig angelenkten Teile 2, 3, 4, 5 ist
in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Hier ist erkennbar, daß am
Schubladenboden 5 ein nach unten weisender Ansatz 8 vorgesehen ist, der
in eine offene Nut 9 zum Beispiel einer Seitenwand 2, 3, bzw. der
Rückwand 4 eingreift. Die Nut weist einen nach innen gerichteten Ansatz
10 auf und eine Öffnung 11, durch welche der Ansatz 8 des
Schubladenbodens 5 eingreift.
Die Nut ist im Querschnitt etwa quadratisch oder rechteckförmig.
Wenn man nun eine Druckentfaltung 13 von unten auf die Zargenteile 2, 3, 4
auslöst, dann wird der Schubladenboden 5 mit seinem Ansatz 8 in die Nut
9 fest eingedrückt, und wenn man gleichzeitig eine Schwenkbewegung in
Richtung 12 ausführt, dann wird das Zargenteil 2, 3, 4 verschwenkt und der
Ansatz 8 dreht sich in der Nut 9 um 90°.
Hierbei ist wichtig, daß sich der Schubladenboden 5 mit seiner
Oberfläche in die Nut 9 hineinerstreckt und dort in einem Ansatz 14
vergrößerter Länge gradschlüssig und formschlüssig anliegt. Es kommt
hierbei zu einer Verspannung im Bereich des Ansatzes 14 der Zargenteile
2, 3, 4, wobei die Länge des Ansatzes 8 des Schubladenboden so gewählt
ist, daß dann damit spannend und kraftschlüssig die Breite der Nut 9
ausgefüllt wird. Es kommt hier also zu einer kraftschlüssigen
Verspannung im Bereich dieser Nut.
Die Fig. 4a zeigt noch ein anderes Verbindungsprinzip, wobei zwei
ineinander greifende, halbkreisförmige Nutenabschnitte gezeigt werden,
die um 90° zueinander verdrehbar sind.
Es ist hier ein Verbindungsprinzip, ähnlich wie bei einem Klavierband
dargestellt, welches ebenfalls scharnierartig zwei Teile miteinander
verbindet.
Die Verbindungslösung nach den Fig. 3 und 4 kann lösbar und
nichtlösbar ausgebildet sein; d. h. die genannten Teile 2, 3, 4 können
lösbar und schwenkbar mit dem Schubladenboden 5 verbunden sein; ebenso
ist in einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß die beiden Teile
nicht lösbar aber schwenkbar zueinander gelagert sind.
In der Fig. 5 ist dargestellt, wie z. B. eine Rückwand 4 mit einer
Seitenwand 2 über einen Eckverbinder 7 lösbar miteinander verbunden
sind.
Der Eckverbinder hat eine hintere Ausnehmung 15, in welcher eine nicht
näher dargestellte Schubladenführungsschiene eingreift, die mit nicht
näher dargestellten Führungsmitteln mit dem Korpus verbunden ist.
Der Eckverbinder besteht im wesentlichen aus einem Kunststoffteil, an
dem jeweils um 90° zueinander versetzten Seiten Ansätze 16, 17 angeformt
sind. Jeder Ansatz ist gleich ausgebildet. Aus Vereinfachungsgründen
wird daher nur ein Ansatz 16 beschrieben.
Der Ansatz 16 besteht im wesentlichen aus einer vorderen Stirnfläche 18
und einer davon ausgehenden winklig gestellten Stirnfläche 19.
Ferner sind Seitenflächen 20, 21 vorgesehen.
Die winklige Anordnung zwischen den beiden Flächen 18, 19 wird bevorzugt,
weil damit ein leichteres Zentrieren beim Einstecken in die
Aufnahmeöffnung 22 im Bereich der Seitenwand 2 gegeben ist.
Im Bereich der einander gegenüberliegenden Seitenwände 20, 21 sind
Rastnasen 23 vorgesehen, wobei es hierfür zwei verschiedene
Möglichkeiten gibt.
In einer ersten Ausführungsform ist jeweils nur an einer Seitenfläche 20
eine Rastnase 23 vorgesehen und an der anderen Seitenfläche 21 sind
keinerlei Rastnasen vorgesehen; in einer anderen Ausführungsform können
an beiden Seitenflächen 20, 21 einander gegenüberliegende Rastnasen
vorgesehen sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nur von einer Rastnase 23 an
einer Seitenfläche 20 ausgegangen.
Dieser Rastnase liegt eine entsprechende Ausnehmung 24 im Bereich der
äußeren Wandung des Seitenteils 2 gegenüber.
Gemäß Fig. 5a, welche eine schnittgemäße Linie A-A in Fig. 5
darstellt, ist die Rastnase 23 über eine Schraubendruckfeder 25
federbelastet und verschiebbar in einer Ausnehmung 26 im Möbelverbinder
7 verschiebbar gelagert.
Die Rastnase greift hierbei durch eine Ausnehmung 27 in der Seitenwand
20 des Möbelverbinders hindurch und greift im eingerasteten Zustand in
die Ausnehmung 24 ein.
Die Stirnfläche 28 der Rastnase 23 ist angeschrägt, um beim Aufrasten
zunächst an der Innenwandung des Zargenteils entlangzugleiten und erst
dann federbelastet in die Ausnehmung 24 einzuschnappen.
Im übrigen erfolgt die Verbindung in Pfeilrichtung 29 mit dem Seitenteil
und mit der Rückwand in Pfeilrichtung 30.
Statt der hier beschriebenen einen Rastnase 23 in der Seitenfläche 20
des Möbelverbinders können auch mehrere im Abstand von einander
angeordnete Rastnasen verwendet werden.
Statt der hier beschriebenen von einer Schraubendruckfeder 25
beaufschlagten Rastnase 23 können auch Kugelrastungen oder
Federrastungen mit einer Biegefeder verwendet werden.
Unter den Schutz der vorliegenden Erfindung fallen also alle
federbelasteten Rastmittel, die bekannt sind.
In den Fig. 6 und 7 ist die lösbare Verbindung der Seitenteile 2, 3
mit der Frontplatte 1 dargestellt.
Es ist ein Frontplattenverbinder 31 vorgesehen, der fest im Innenraum
des Seitenteiles 2, 3 angeordnet ist.
Die Verbindung erfolgt hierbei über Nieten 32 mit dem jeweiligen
Seitenteil 2, 3.
Der Frontplattenverbinder besteht im wesentlichen aus einem Aluminium-
oder Kunststoffkörper 33, der mit den beschriebenen Nieten 32 im
Innenraum des Seitenteils 2, 3 befestigt ist. Im Kunststoffkörper ist
verstellbar ein Verstellteil 34 gelagert, welches in der Draufsicht
(Fig. 7) etwa U-förmig profiliert ist und im wesentlichen zwei vordere
Ansätze 36 aufweist, welche die lösbare Verbindung mit der Frontplatte
ergeben.
Dieses Verstellteil greift mit den Ansätzen 36 durch Ausnehmungen 37 im
Verstellkörper 33 hindurch.
Wie eingangs aufgeführt, ist das Verstellteil 34 in zwei zueinander
senkrecht stehenden Verstellrichtungen 38, 39 verstellbar im
Verstellkörper 33 gehalten.
Die Verstellung in der Pfeilrichtung 39 erfolgt zwecks Klemmung der
Frontplatte in einer Ebene senkrecht zur Stirnseite der Frontplatte, um
diese kraftschlüssig mit den Seitenteilen 2, 3 und dem Schubladenboden 5
zu verbinden.
In der Pfeilrichtung 38 erfolgt eine Höhenverstellung, um die
Fugenbreite zwischen mehreren übereinander gelagerten Frontplatten einer
Schubladenanordnung einzustellen.
Zusätzlich könnte noch eine Neigungseinstellungsanordnung vorgesehen
sein.
Die Verstellung in der Pfeilrichtung 38 erfolgt wie folgt:
Es ist eine Verstellschraube 41 vorgesehen, die drehfest an ihrer vorderen Stirnseite mit einem exzentrisch gelagerten Zapfen 42 verbunden ist (vergl. Fig. 9), wobei dieser Exzenterzapfen 42 in eine Nute 43 des Verstellteils 34 eingreift.
Es ist eine Verstellschraube 41 vorgesehen, die drehfest an ihrer vorderen Stirnseite mit einem exzentrisch gelagerten Zapfen 42 verbunden ist (vergl. Fig. 9), wobei dieser Exzenterzapfen 42 in eine Nute 43 des Verstellteils 34 eingreift.
Die Verstellschraube 41 wird über eine Feder 44 in die Nute hinein mit
ihrem Exzenterzapfen 42 gepreßt. Durch eine Öffnung 45 kann ein Schlitz
46 der Verstellschraube erreicht werden, und die Verstellschraube kann
somit mit einem Werkzeug verdreht werden. Entsprechend der Verdrehung
dieser Verstellschraube 41 dreht sich der Exzenterzapfen 42 in der Nute
43 und das Verstellteil 34 wird senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 9
verstellt.
Die Verstellung in den Pfeilrichtungen 39 erfolgt wie folgt:
Gemäß Fig. 8 ist eine Klemmschraube 47 vorgesehen, die durch eine Ausnehmung 48 in der Seitenwand des Seitenteiles 2, 3 erreichbar ist.
Gemäß Fig. 8 ist eine Klemmschraube 47 vorgesehen, die durch eine Ausnehmung 48 in der Seitenwand des Seitenteiles 2, 3 erreichbar ist.
Die Klemmschraube sitzt ihrerseits in einer Ausnehmung 49 in der
Seitenwand des Seitenteils.
Fluchtend zu dieser Ausnehmung, jedoch wesentlich erweitert, ist eine
Ausnehmung im Verstellteil 34 vorgesehen. Diese Ausnehmung ist mit 55
bezeichnet.
Die Verstellschraube 47 greift also mit ihrem Schraubenbolzen 50 in eine
Ausnehmung 55 des Verstellteiles 34 ein. Im Bereich dieser Ausnehmung ist
ein Verstellkeil vorgesehen, der ein Innengewinde 56 aufweist, in
welches der Schraubenbolzen eingeschraubt ist. Der Verstellteil hat eine
seitliche Keilfläche 52, der eine gleichartige und gleich geneigte
Keilfläche 53 zugeordnet ist, die an einem in die Ausnehmung 55
eingelegten Keile 54 angeordnet ist.
In die Ausnehmung 55 des Verstellteils greift also die Verstellschraube
mit ihrem Bolzen 50 ein; ferner der Keil 51 und der Keil 54.
Die genannten Teile sind im gelösten Zustand in Fig. 8 dargestellt.
Sobald nun die Verstellschraube 47 gedreht wird, wird der Keil 51 in
Richtung der Schraubenlängsachse nach unten in Fig. 8 bewegt und die
Keilfläche 52 läuft auf die Keilfläche 53 auf. Die beiden Keilflächen
gleiten aneinander, und damit wird das Verstellteil 34 in Pfeilrichtung
57 nach innen verstellt.
Mit dieser Verstellung wird also eine kraft- und formschlüssige Anlage
der Frontplatte 1 an die Seitenteile 23 und deren Frontbereich
erreicht.
An der rückwärtigen Innenseite der Frontplatte sind Einschlagdübel 58
vorhanden, in denen entsprechende Aufnahmeöffnungen 59 angeordnet sind.
In diese Aufnahmeöffnungen 59 greifen die Ansätze 36 ein, die
plattenförmig erweitert sind und keilförmig angeschrägt sind. Diese
Verbindungsart ist Stand der Technik.
Wichtig ist, daß die Verstellanordnung in den Pfeilrichtungen 38 eine
relativ große Fertigungstoleranz der Schublade zuläßt.
Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden und im Abstand
angeordneten Seitenteilen 2, 3 ist nicht immer konstant.
Um derartige fertigungsbedingte Abstandsvariationen auszugleichen, ist
vorgesehen, daß das Verstellteil 34 in einer wesentlich größeren
Ausnehmung 60 in der Seitenwand des Seitenteils 2 angeordnet ist.
Dies ist auch der Grund, warum die Verstellschraube 41 mit Hilfe der
Feder 44 an das Verstellteil 34 angedrückt werden muß, um stets diesen
kraftschlüssigen Kontakt mit dem Verstellteil 34 aufrechtzuerhalten.
Das Verstellteil 34 ist also im Bereich dieser Ausnehmung 60
verschiebbar und bewegbar, so daß damit große Abstandsvariationen
zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenteilen 2, 3 überbrückt
werden können und die Frontplatte dennoch sicher über die Verbinder 58
mit den Seitenteilen verbunden werden kann.
Ebenso ist es wichtig, daß die Ausnehmung 61 gemäß Fig. 8 ein großes
Verstellspiel senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 7 zuläßt.
Fig. 10 zeigt eine weitere Verbindungsart, wie sie für extrudierte
Hohlprofile verwendet wird. Dort ist wesentlich, daß der Schubladenboden
65 wiederum schwenkbar, aber unlösbar mit einem Seitenteil 66 verbunden
ist. Der Schubladenboden weist hierbei einen abgerundeten Ansatz 67 auf,
der eine halbrunde Ausnehmung 68 definiert. Das Seitenteil ist
strichpunktiert in der herabgeschwenkten Stellung 66′ gezeichnet und
nimmt dann, wenn es in Pfeilrichtung 69 verschwenkt wird, seine Stellung
in ausgezogenen Linien ein.
In der Formgebung sind demnach die Seitenteile 66 und der
Schubladenboden 65 hohlkastenförmig ausgebildet, wobei der
Schubkastenboden 65 zur Abstützung am Boden Stege aufweist und an den
Seiten mit dem halbkreisförmigen Ansatz 67, welches eine Ausnehmung 68
bildet, ein Scharnier bildet, in welches im weiteren ein Scharnierzapfen
des Seitenteils 66 eingreift. Dieser Scharnierzapfen 68 des Seitenteils
ist entsprechend dem halbkreisförmigen Ansatz 67 des Bodens an einem
Vorsprung gelagert, welcher in eine halbkreisförmige Ausnehmung übergeht
und im weiteren sich daran geradlinig die Seitenteile erstrecken. Die
Seitenteile 66 sind ebenfalls wie der Schubladenboden 65 nach Art von
Hohlkästen ausgebildet, wobei in den Seitenteilen Stützprofile
angeordnet sind, welche geschlossene Hohlräume bilden, während ein Ende
des Seitenteils nach Art einer herabgezogenen Seitenwand das Seitenteil
66 nach außen abschließt. Beim Verschwenken des Seitenteils 66 in
Pfeilrichtung 69 greifen die angeformten Scharnierteile in einer
einander übergreifenden halbkreisförmigen Bewegung ineinander, wobei im
Scharnierbereich eine staubdichte und nahezu luftdichte Verbindung
geschaffen wird. Die Scharnierbereiche der extrudierten Hohlprofile
können hierbei durchgehend an den Seitenteilen und am Schubladenboden
ausgebildet sein oder es können auch nur ansatzweise bogenförmige
Scharnierteile angeformt sein.
Zeichnungs-Legende
1 Frontplatte
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Rückwand
5 Schubladenboden
6 Eckverbinder
7 Eckverbinder
8 Ansatz
9 Nut
10 Ansatz
11 Öffnung
12 -
13 -
14 -
15 Ausnehmung
16 Ansatz
17 Ansatz
18 vordere Stirnfläche
19 Stirnfläche
20 Seitenfläche
21 Seitenfläche
22 Aufnahmeöffnung
23 Rastnase
24 Ausnehmung
25 Schraubendruckfeder
26 Ausnehmung
27 Ausnehmung
28 Stirnfläche
29 Pfeilrichtung
30 Pfeilrichtung
31 Frontplattenverbinder
32 Nieten
33 Kunststoffkörper
34 Verstellteil
36 Ansatz
37 Ausnehmung
38 Verstellrichtung
39 Verstellrichtung
41 Verstellschraube
42 Zapfen
43 Nut
44 Feder
45 Öffnung
46 Schlitz
47 Klemmschraube
48 Ausnehmung
49 Ausnehmung
50 Schraubenbolzen
51 Keil
52 seitl. Keilfläche
53 seitl. Keilfläche
54 Keil
55 Ausnehmung
56 Innengewinde
57 -
58 Einschlagdübel
59 Aufnahmeöffnung
60 Ausnehmung
61 Ausnehmung
65 Schubladenboden
66 Seitenteil 66′
67 Ansatz
68 Ausnehmung
69 Pfeilrichtung
1 Frontplatte
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Rückwand
5 Schubladenboden
6 Eckverbinder
7 Eckverbinder
8 Ansatz
9 Nut
10 Ansatz
11 Öffnung
12 -
13 -
14 -
15 Ausnehmung
16 Ansatz
17 Ansatz
18 vordere Stirnfläche
19 Stirnfläche
20 Seitenfläche
21 Seitenfläche
22 Aufnahmeöffnung
23 Rastnase
24 Ausnehmung
25 Schraubendruckfeder
26 Ausnehmung
27 Ausnehmung
28 Stirnfläche
29 Pfeilrichtung
30 Pfeilrichtung
31 Frontplattenverbinder
32 Nieten
33 Kunststoffkörper
34 Verstellteil
36 Ansatz
37 Ausnehmung
38 Verstellrichtung
39 Verstellrichtung
41 Verstellschraube
42 Zapfen
43 Nut
44 Feder
45 Öffnung
46 Schlitz
47 Klemmschraube
48 Ausnehmung
49 Ausnehmung
50 Schraubenbolzen
51 Keil
52 seitl. Keilfläche
53 seitl. Keilfläche
54 Keil
55 Ausnehmung
56 Innengewinde
57 -
58 Einschlagdübel
59 Aufnahmeöffnung
60 Ausnehmung
61 Ausnehmung
65 Schubladenboden
66 Seitenteil 66′
67 Ansatz
68 Ausnehmung
69 Pfeilrichtung
Claims (12)
1. Schublade, bestehend aus Seitenwänden, Rückwand und Frontblende sowie
Schubladenboden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubladenseitenwände (2, 3) und die Rückwand (4) scharnierartig an dem
Schubladenboden (5) angelegt sind und daß die Frontblende (1) lösbar mit
den genannten Teilen (2, 3, 4, 5) verbunden ist.
2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schubladenboden (5) ein nach unten
weisender Ansatz (8) vorgesehen ist, der in eine offene Nut (9) einer
Seitenwand (2, 3) bzw. der Rückwand (4) eingreift und die Nut (9) nach
Art einer Vorspannung kraftschlüssig ausfüllt, wobei die Nut (9) einen
nach innen gerichteten hakenförmigen Ansatz (10) und eine Öffnung (11)
aufweist, durch welche der Ansatz (8) des Schubladenbodens (5)
eingreift.
3. Schublade nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2, 3) und die Rückwand
(4) einen Ansatz (14) vergrößerter Länge aufweisen, der geradschlüssig
und formschlüssig an der Oberseite des Schubladenbodens (5) anliegt,
wobei im Bereich des Ansatzes (14) die Zargenteile (2, 3, 4) verspannt
werden.
4. Schublade nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die scharnierartige Verbindung aus zwei
ineinandergreifenden, halbkreisförmigen Nutenabschnitten besteht,
die um 90° zueinander verdrehbar sind (Fig. 4a).
5. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3, 4) lösbar oder nicht
lösbar aber schwenkbar zueinander gelagert sind.
6. Schublade nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2, 3) mit der Rückwand
(4) über Eckverbinder (7, 8) lösbar miteinander verbunden sind.
7. Schublade nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eckverbinder (7, 8) aus einem
Kunststoffteil besteht, an dem jeweils um 90° zueinander versetzt
Ansätze (16, 17) angeformt sind, wobei Seitenflächen (20, 21) sowie eine
vordere Stirnfläche (18) und eine davon ausgehende winklig gestellte
Stirnfläche (19) vorgesehen sind.
8. Schublade nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Eckverbindern (7, 8)
Raspelmittel, wie Rastnasen (23) oder Kugelrastungen oder Federrastungen
mit einer Biegefeder oder dergleichen vorgesehen sind, denen
entsprechende Ausnehmungen (24) im Bereich der Seitenwände (2, 3)
gegenüber liegen.
9. Schublade nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Seitenwände (2, 3)
ein Frontplattenverbinder (31) vorgesehen ist, der fest im Innenraum des
Seitenteils (2, 3) angeordnet ist.
10. Schublade nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frontplattenverbinder (31) aus
einem Aluminium- oder Kunststoffkörper (33) besteht, der mit Nieten (32)
im Innenraum des Seitenteils (2, 3) befestigt ist, wobei im
Kunststoffkörper (31) verstellbar ein Verstellteil (34) gelagert ist,
welches in der Draufsicht etwa U-förmig profiliert ist und im
wesentlichen zwei vordere Ansätze (36) aufweist.
11. Schublade nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Höhenverstellung der Frontblende
(1) über den Frontplattenverbinder (31) vorgesehen ist mittels einer
Verstellschraube (41), die drehfest an ihrer vorderen Stirnseite mit
einem exzentrisch gelagerten Zapfen (42) verbunden ist, wobei der
Exzenterzapfen (42) in eine Nut (43) des Verstellteils (34) eingreift
und hierbei über eine Feder (44) in die Nut (43) gepreßt wird (Fig.
9) .
12. Schublade nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzugbewegung der Frontblende (1)
an die Seitenteile (2, 3) über den Frontplattenverbinder (31) in
Pfeilrichtung (39) vorgesehen ist, wobei eine Klemmschraube (47) mit
ihrem Schraubenbolzen (50) in eine Ausnehmung (55) des Verstellteils
(34) eingreift und dort mit einem Verstellkeil (51) verbunden ist,
dessen seitliche Keilfläche (52) einer Keilfläche (53) eines weiteren
Keils (54) zugeordnet ist, wobei die Keilflächen (52, 53) aneinander
gleiten.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942897A DE3942897A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Schublade |
US07/599,623 US5221134A (en) | 1989-12-23 | 1990-10-18 | Drawer |
JP2293482A JP3040452B2 (ja) | 1989-12-23 | 1990-10-30 | 引き出し |
FR9013794A FR2656203B1 (fr) | 1989-12-23 | 1990-11-07 | Tiroir demontable. |
IT08353290A IT1244790B (it) | 1989-12-23 | 1990-12-03 | Cassetto smontabile ed amovibile atto ad un facile trasporto |
US08/059,646 US5348386A (en) | 1989-12-23 | 1993-05-10 | Drawer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942897A DE3942897A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Schublade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942897A1 true DE3942897A1 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6396396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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