DE2611754A1 - Zusammensetzbarer verbindungsbeschlag zum verbinden der waende von einem moebelstueck oder dergleichen - Google Patents

Description

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Newage Kitchens Limited, Kirkby, Liverpool, Merseyside / England

Zusammensetzbarer Verbindungsbeschlag zum Verbinden der Wände von einem Möbelstück oder dergleichen

Die Erfindung betrifft einen zusammensetzbaren Verbindungsbeschlag mit einem Paar untereinander verriegelbarer Elemente, welche an den betreffenden Wänden eines Möbelstücks befestigbar sind, um die Wände in verriegelter Eingriffnahme der Elemente in einer festen Beziehung zueinander zu halten. Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf solche Verbindungsbeschläge, mit denen sich Kücheneinheiten und Schranke rasch entweder im Herstellungswerk oder vom Käufer zusammenbauen lassen, wenn die Einheit in Baukastenform geliefert wird.

Bekannte Eckverbindungsbeschläge zur Errichtung von Möbelstücken, wie Schränken, mit denen die Seitenwände solcher Möbelstücke miteinander verbunden werden, stellen entweder ein integrales

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Bestandteil der Seitenwände dar oder sind in Form von Konsolen ausgebildet, die mit den Seitenwänden im allgemeinen durch Kleben oder mittels Schrauben oder Bolzen verbunden sind. Im Falle von Eckverbindungsbeschlägen als integrale Bestandteile der Seitenwände können beispielsweise Vorsprünge in einem Element vorgesehen werden, die in Ausnehmungen im anderen Element eingeklebt oder verstiftet werden (Schwalbenschwanzverbindungen).

Solche bekannten Eckverbindungsbeschläge haben den Nachteil, daß die Verbindung der beiden Seitenwände mittels der Eckverbindungsbeschläge mehrere Arbeitsschritte erfordert, indem z.B. Schwalbenschwanzverbindungen eingeschnitten oder Bohrungen für die Schrauben oder Bolzen von Tragkonsolen eingebohrt werden müssen. Außer bei Verkleben neigen solche Verbindungen weiter dazu, sich im Laufe der Zeit zu lösen. Andererseits erfordert das Verkleben der Verbindungen ein Zusammendrücken der Seitenwände bis der Klebstoff ausgehärtet ist, wodurch die Zeitdauer für den Zusammenbau erheblich verlängert wird.

Desweiteren lassen sich derartige Verbindungsweisen nur bei Zusammenbau der Möbelstücke in der Fabrik vornehmen, d.h. sie sind nicht für einen Zusammenbau der Möbelstücke vom Käufer geeignet, wenn dieser das Möbelstück auseinandergelegt in Baukastenform bezieht.

Ziel der Erfindung ist es demgegenüber, einen Eckverbindungsbeschlag zu schaffen, der frei von den genannten Nachteilen ist.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einem Verbindungsbeschlag der eingangs erwähnten Gattung dadurch gelöst, daß die Elemente zusammenwirkende Einrichtungen haben, die in einschnappender Weise miteinander in Eingriff bringbar sind, um die Elemente im wesentlichen ohne Spiel miteinander zu verbinden.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 aufgeführt.

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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Eckverbindungsbeschläge liegt in der einfachen Einschnappverbindung, mit der die Elemente miteinander in Eingriff treten, so daß ein Verstiften oder Verkleben nicht erforderlich ist.

Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht

von einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 1a einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,

Fig. 2 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht

von einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Paar Wände, die mittels des Verbindungsbeschlages nach Fig. 2 miteinander verbunden sind,

Fig. 4 eine perspektivische,teilweise weggebrochene Ansicht von einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und

Fig. 5 eine perspektivische,teilweise weggebrochene Ansicht von einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 zeigt einen zusammensetzbaren Verbindungsbeschlag, der aus zwei Elementen 10 bzw. 12 besteht. Das Element weist eine Platte 14 mit einer oberen Oberfläche 16 und einer unteren Oberfläche 18 auf, und kann an der Innenoberfläche einer Wand eines Küchenschrankes oder eines anderen aus Wandpaneelen gebildeten, nicht gezeigten Möbelstückes nahe einer Wandkante befestigt werden. Dabei steht die Oberfläche 16 in Berührung mit der betreffenden Wand. In der Platte 14 ist -eine Bohrung 20 vorgesehen, mittels der das Element 10 mit der Schrankwand verschraubt oder verbolzt werden

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- 4 kann. Es kann auch durch geformte Dorne befestigt werden.

Von der Oberfläche 18 des Elementes 10 ragt ein Paar Arme 22 ab, wobei jeder Arm einen widerhakenähnlichen Vorsprung 24 trägt. Das Element 10 besteht aus einem nachgiebigen, verformbaren Material, z.B. Polyäthylen hoher Dichte, so daß die Arme 22 aufeinander zu und voneinander weg aebogen werden können.

Das andere Element 12 weist eine Platte 30 mit einer Fläche 32 auf, in der eine Ausnehmung 34 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 34 hat die gleiche Tiefe wie die Breite der Arme 22 des Elementes 10. Das Element 12 kann nahe einer Kante von einer anderen Wand des Küchenschrankes oder des aus Wandpaneelen aufgebauten Möbelstückes befestigt werden, wobei die Fläche 32 in Berührung mit der Innenfläche der Wand steht. Das Element 12 weist ebenfalls Bohrungen 36 zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen auf, mittels denen das Element an der Wand der Einheit befestigt werden kann.

Die Seitenwände der Ausnehmung 34 sind,wie dargestellt, abgestuft, so daß Schultern oder Stufen vorliegen, die mit den widerhakenartigen Vorsprüngen 24,wie nachfolgend beschrieben,zusammenwirken.

Die Wände der Einheiten können an ihren beiden, zuvor erwähnten, benachbarten Kanten dadurch miteinander verbunden werden, indem man zunächst die Elemente 12 und 10 mit den betreffenden Wänden verschraubt. Die Wände werden dann miteinander verkuppelt, indem man die Arme 22 in die Ausnehmung 14 in Richtung des Pfeiles von Fig. 1 einfügt. Die äußeren Oberflächen der Arme 22 gleiten über die Seitenwände der Ausnehmung 34, wobei sie sich zur gleichen Zeit nach innen abbiegen. Die entsprechenden Lagen der widerhakenartigen Vorsprünge 24 und der Stufen der Seitenwände und der Abstand der Arme 22 sind so, daß wenn die widerhakenartigen Vorsprünge 24 an den Stufen in den Seitenwänden der Ausnehmung 34 vorbeigelangt sind, die Arme 22 in ihre Ausgangsstellung zurückschnellen, wobei die widerhakenartigen Vorsprünge 24 in Eingriff mit den Stufen kommen, so daß die beiden Elemente fest miteinander im wesent-

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lichen ohne Spiel in Eingriff stehen und eine Bewegung zwischen den beiden Wänden der Einheit verhindert ist. Der Verbindungsbeschlag wirkt somit ähnlich wie ein Ratschenmechanismus wobei der widerhakenartige Vorsprung 24 ein Analogon zu einer federnden, verformbaren Klinke und die abgestufte Seitenwand der Ausnehmung 34 ein Analogon zu einem Sägezahn darstellt.

Die Elemente 10 und 12 können mit Ausbohrungen, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, versehen sein, wodurch die Menge an. für jedes Element verwendeten Material verringert wird. Als Alternative hierzu kann auch die Ausnehmung 34 nachgebend verschiebbar sein, um das Element 10 aufzunehmen.

Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 2 und 3 weist ebenfalls ein Paar Elemente 50 und 52 auf. Das Element 50 hat zwei zueinander, unter rechtem Winkel liegende Flächen 54 und 56, wobei die Fläche 56 die innere Oberfläche von einer Wand eines Paares Wände berührt, die miteinander verbunden werden sollen. Bohrungen 58 in der Wand 56 dienen zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen oder zur Anordnung von geformten Dornen, um das betreffende Element mit der Wand zu verbinden. Im befestigten Zustand liegt die Fläche 54, wie in Fig. 3 zu sehen ist, fluchtend zu der Kante der Schrankwand. Das Element 50 weist ferner einen widerhakenartigen Vorsprung 60 auf, der sich parallel in Abstand zu der Wand erstreckt, an der das Element befestigt wird.

Das andere Element 52 ist mit einer Bohrung 64 versehen, mittels der es mit der anderen Wand des Paares Wände verbunden werden kann. Das dem Element 50 zugewandte Ende des Elementes 52 hat einen widerhakenähnlichen Vorsprung 62, der federnd von der Wand, an der das Element 52 befestigt ist, abgebogen werden kann. Die Wände werden miteinander verbunden, indem sie in Richtung des Pfeiles nach Fig. 3 relativ zueinander verschoben werden, nachdem die Elemente 50 und 52 an den betreffenden Wänden befestigt worden sind. Während der Verschiebun gäbewegung wird der Vorsprung 62 von der Wand, an der das Element 52 befestigt ist, abgebogen, und

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gleitet über einen geneigten Wandbereich des Elementes 50. Sobald die beiden Wände eine ausreichende Wegstrecke relativ zueinander bewegt worden sind, schnappt der Vorsprung 62 aufgrund seiner Elastizität zurück in seine Ruhestellung, d.h. eine weitere Bewegung der beiden Wände ist verhindert.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem dritten Ausführungsbeispiel ähnlich dem nach Fig. 1 und 2, wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen.

Stutzenförmige Ansätze 70 sind wahlweise an den beiden Elementen, vorzugsweise als integral angeformte Bestandteile vorgesehen, um die Elemente an den betreffenden Wänden zu befestigen. Dies erfolgt durch Einfügen der Ansätze in zuvor gebohrte Löcher mit einem etwas kleinerem Durchmesser als der Durchmesser der Ansätze. Die Ansätze weisen,wie dargestellt, ringförmige widerhakenartige Vorsprünge 72 auf, die sich beim Einfügen der Ansätze oder Stopfen in die Löcher verformen und die Elemente fest in der gewählten Lage halten.

Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 bis 3 können auch mit solchen Ansätzen oder Stopfen 70 versehen werden.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ein Element 80 vorgesehen, das eine Platte 82 hat, von der eine Zunge 84 absteht. Das freie Ende der Zunge 84 ist zu einem Haken 86 ausgebildet, der in Schnappeingriff mit einer Kante 88 einer Zunge 90 in einem Aufnahmeelement 92 tritt. Entweder ist die Zunge 90 oder die Zunge 84 oder sind beide Zungen nachgiebig, um die schnappende Eingriffnahme zu schaffen. Der Haken 86 liegt in gleichem Abstand von der Platte 82, wie die Kante 88 von der Mündungsöffnung 94 des Aufnahmeelementes,, so daß eine sichere Eingriffnahme der beiden Elemente gewährleistet ist.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 arbeitet in gleicher Weise wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2 und kann ggf.

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- 7 mit Ansätzen 70 versehen sein.

Sämtliche zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele bestehen vorzugsweise aus einem nachgiebigen, verformbaren Material, wie Polyäthylen hoher Dichte.

Die Erfindung wurde vorausgehend unter Bezugnahme auf Beschläge beschrieben, welche Wände miteinander verbinden, die sich in zueinander senkrechten Ebenen erstrecken. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, da die Wände, wenn erwünscht, auch in Ebenen liegen können, die sich unter einem stumpfen oder spitzen Winkel zueinander erstrecken.

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Claims (6)

Patentansprüche

1.) Zusammensetzbarer Verbindungsbeschlag mit einem

ar untereinander verriegelbarer Elemente, welche an den betreffenden Wänden für ein Möbelstück befestigbar sind, um die Wände in verriegelter Eingriffnahme der Elemente in einer festen Beziehung zueinander zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (10, 12) zusammenwirkende Einrichtungen (22, 3 4) haben, die in einschnappender Weise miteinander in Eingriff bringbar sind, um die Elemente im wesentlichen ohne Spiel miteinander zu verbinden.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Einrichtungen (22, 3 4) einen federnd nachgebenden widerhakenähnlichen Vorsprung (24, 62, 86, 90) an einem Element enthalten, der so angeordnet ist, daß er in einschnappender Weise in Eingriff mit dem anderen Element bringbar ist.

3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der widerhakenartige Vorsprung (24, 62, 86) eine Zunge mit einem daran ausgebildeten Haken ist, der in einschnappender Weise um eine Schulter in einer Ausnehmung (3 4, 94) des anderen Elementes greift.

4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (34, 94) in Form einer Fassung im anderen Element ausgebildet ist, und daß die Schulter auf einer Wand der Fassung vorgesehen ist.

5. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei widerhakenartige Vorsprünge (24) miteinander gegenüberliegenden Schultern am anderen Element (12) in Eingriff bringbar sind.

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6. Beschlag nach .Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern an gegenüberliegenden Wänden von einer Ausnehmung (34) im anderen Element (12) ausgebildet sind.

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