DE102016009864B4 - Werkzeuglager-Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Werkzeuglager-Vorrichtung, gekennzeichnet durcheine Plattform (10), die eine erste Führungsstruktur (12), eine zweite Führungsstruktur (13) und eine untere Wand (11) aufweist, undeinen Befestigungssitz (20) aufweisendein erstes Segment (30) aufweisend eine erste stehende Wand (32), die sich in einer Erstreckungsrichtung (T) erstreckt, eine Zunge (321), die aus der ersten stehenden Wand (32) ragt, eine erste Basiswand (31), die mit der ersten stehenden Wand (32) verbunden ist und die auf der Plattform (10) angeordnet ist, und eine erste Gleitstruktur (33), die mit der ersten Basiswand (31) verbunden ist,ein zweites Segment (40), das neben dem ersten Segment (30) mit Abstand angeordnet ist und eine zweite stehende Wand (42), die sich in der Erstreckungsrichtung (T) erstreckt, eine zweite Basiswand (41), die mit der zweiten stehenden Wand (42) verbunden ist und die auf der Plattform (10) angeordnet ist, und eine zweite Gleitstruktur (43), die mit der zweiten Basiswand (41) verbunden ist, aufweist, wobei die erste stehende Wand (32) eine innere Oberfläche hat, die der zweiten stehenden Wand (42) zugewendet ist, sowie eine äußere Oberfläche, die der inneren Oberfläche entgegengesetzt ist, wobei des weiteren die Zunge (321) aus der äußeren Oberfläche der stehenden Wand (32) ragt, undein verbindendes Segment (50), das die ersten und zweiten stehenden Wände (32, 42) miteinander verbindet,wobei der Befestigungssitz (20) in Bezug auf die Plattform (10) um eine Achse (X), die sich in der Erstreckungsrichtung (T) erstreckt, drehbar ist, zwischen einer ersten Position, wo das erste Segment (30) mit der ersten Führungsstruktur (12) in Berührung steht, und einer zweiten Position, wo ein Abstand (L) zwischen einem Ende der Zunge (321), das der zweiten stehenden Wand (42) entgegengesetzt ist, und einer Schwerkraftmitte des zweiten Segments (40) von demjenigen abweicht, der sich ergibt, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet;wobei die zweite Führungsstruktur (13) der Plattform (10) mit dem zweiten Segment (40) in Eingriff steht, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet;wobei die erste Gleitstruktur (33) des ersten Segments (30) beweglich mit der ersten Führungsstruktur (12) der Plattform (10) in Berührung steht, sobald der Befestigungssitz (20) sich in den ersten und zweiten Positionen befindet; wobei die zweite Gleitstruktur (43) des zweiten Segments (40) mit der zweiten Führungsstruktur (13) beweglich in Eingriff kommt, sobald der Befestigungssitz (20) sich in den ersten oder zweiten Positionen befindet;wobei die untere Wand (11) der Plattform (10) lotrecht zu der Achse (X) ist und eine obere Oberfläche (111) hat sowie eine untere Oberfläche (112); wobei die erste Führungsstruktur (12) der Plattform (10) eine erste Nut (121) aufweist, die durch die obere und untere Oberfläche (111, 112) verläuft, und ein erstes Halterungsende (124) hat sowie ein erstes Freigabeende (125), das dem ersten Halterungsende (124) entgegengesetzt ist; wobei die zweite Führungsstruktur (13) eine zweite Nut (131) aufweist, die durch die obere und untere Oberfläche (111, 112) verläuft und ein zweites Halterungsende (134) hat sowie ein zweites Freigabeende (135), das dem zweiten Halterungsende (134) entgegengesetzt ist; wobei zwischen einer Mitte des ersten Halterungsendes (124) und einer Mitte des zweiten Halterungsendes (134) ein Abstand (D1) vorhanden ist, der größer ist als ein Abstand (D2) zwischen einer Mitte des ersten Freigabeendes (125) und einer Mitte des zweiten Freigabeendes (135); wobei sowohl die erste als auch die zweite Basiswand (31, 41) eine untere Wandfläche (311, 411) aufweist, die verschiebbar gegen die obere Oberfläche (111) der unteren Wand (11) der Plattform (10) stößt; wobei die erste Gleitstruktur (33) einen ersten Gleitblock (331) hat, der von der unteren Wandfläche (311) der ersten Basiswand (31) wegragt und gleitend in die erste Nut (121) eingreift; wobei die zweite Gleitstruktur (43) einen zweiten Gleitblock (431) aufweist, der von der unteren Wandfläche (411) der zweiten Basiswand (41) wegragt und mit der zweiten Nut (131) in gleitendem Eingriff steht; wobei, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet, die ersten und zweiten Gleitblöcke (331, 431) entsprechend mit dem ersten Halterungsende (124) der ersten Nut (121) und dem zweiten Halterungsende (134) der zweiten Nut (131) in Eingriff stehen; wobei, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der zweiten Position befindet, die ersten und zweiten Gleitblöcke (331, 431) entsprechend mit dem ersten Freigabeende (125) der ersten Nut (121) und dem zweiten Freigabeende (135) der zweiten Nut (131) in Eingriff stehen; und wobei der Abstand (L) zwischen dem Ende der Zunge (321), das der zweiten stehenden Wand (42) entgegengesetzt ist und der Schwerpunktmitte des zweiten Segments (40) sich verringert, sobald der Befestigungssitz (20) aus der ersten Position in die zweite Position gedreht wird.
Description
- Die Beschreibung betrifft eine Lagervorrichtung und insbesondere eine Werkzeuglager-Vorrichtung.
- Ein herkömmlicher Werkzeughalter, der in dem Taiwanesischen Patent Nr. I
343 306 - Der Rahmenkörper hat zwei mit Abstand nebeneinander liegende Anschlagwände. Der untere Sitz hat einen mit einem Hohlraum versehenen Ständer. Der bewegliche Sitz hat eine Hülse, die auf den Ständer aufgeschoben und mit einem Loch versehen ist sowie eine Scheibe, die mit einem unteren Ende der Hülse verbunden und mit zwei Vorsprüngen versehen ist. Die Feder weist entgegengesetzte Enden auf, die entsprechend und elastisch an dem unteren Sitz und der Scheibe anstoßen. Die Kugel steht beweglich mit dem Loch in Eingriff.
- Sobald der bewegliche Sitz sich in einer Position befindet, wo die Vorsprünge von den Anschlagwänden entfernt sind, steht das Loch der Hülse mit einem flachen Teil des Hohlraums des Ständers in Überdeckung, so dass ein Teil der Kugel durch den Ständer aus dem Loch gedrückt wird, um mit einer Nut der Fassung in Eingriff zu treten, wodurch die Fassung auf dem herkömmlichen Werkzeughalter gesichert wird. Sobald der bewegliche Sitz in eine Position gedreht wird, wo die Vorsprünge entsprechend die Anschlagwände berühren, wird der bewegliche Sitz gleichzeitig abwärts bewegt, und das Loch der Hülse kommt mit einem tieferen Teil des Hohlraums des Ständers in Überdeckung, so dass die Kugel aus dem Loch zurückkehren kann und mit der Nut der Fassung außer Eingriff kommt, wodurch ermöglicht wird, dass die Fassung von dem herkömmlichen Werkzeughalter entfernt wird.
- Der herkömmliche Werkzeughalter hat jedoch eine relativ komplizierte Struktur, und wenn der herkömmliche Werkzeughalter zusammengebaut wird, muss die Kugel von Hand in dem Loch plaziert werden, und die Feder muss von Hand zwischen dem unteren Sitz und dem beweglichen Sitz plaziert werden, wodurch sich relativ hohe Herstellungskosten ergeben.
- Die
DE 10 2011 054 471 A1 offenbart eine Hülsenhalteranordnung mit einem Rahmen, der eine erste Hülsenschiene mit einer Nut aufweist, und mehreren ersten Hülsenträgern, die jeweils eine Basis und einen hohlen Positionierungsknopf aufweisen, der von einer oberen Fläche der Basis vorsteht und einen zurückziehbaren Vorsprung aufweist. - Die
GB 2 507 040 A - Die
AU 2014 203 323 B2 - Daher besteht die Aufgabe der offenbarten Erfindung darin, eine Werkzeuglager-Vorrichtung zu schaffen, die eine einfache Struktur aufweist und die leicht zusammengebaut werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Werkzeuglager-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Eine Werkzeuglager-Vorrichtung weist eine Plattform und einen Befestigungssitz auf. Die Plattform ist mit einer ersten Führungsstruktur versehen. Der Befestigungssitz hat ein erstes Segment sowie ein zweites Segment und ein Verbindungssegment. Das erste Segment ist mit einer ersten stehenden Wand versehen, die sich in einer Erstreckungsrichtung erstreckt sowie mit einer Zunge, die aus der stehenden Wand herausragt. Das zweite Segment ist mit Abstand von dem ersten Segment getrennt und hat eine zweite stehende Wand, die sich in der Erstreckungsrichtung erstreckt. Die erste stehende Wand hat eine innere Oberfläche, die der zweiten stehenden Wand zugewandt ist, sowie eine äußere Oberfläche, die der inneren Oberfläche gegenüberliegt. Die Zunge ragt aus der äußeren Oberfläche der ersten stehenden Wand heraus. Das Verbindungssegment verbindet die erste und zweite stehende Wand. Der Befestigungssitz ist in Bezug auf die Plattform um eine Achse, die sich in der Erstreckungsrichtung erstreckt, drehbar, zwischen einer ersten Position, wo das erste Segment mit der ersten Führungsstruktur in Eingriff steht, und einer zweiten Position, wo ein Abstand zwischen einem Ende der Zunge, das gegenüber der zweiten stehenden Wand liegt, und einem Schwerkraftzentrum des zweiten Segmentes davon variiert, sobald sich der Befestigungssitz in einer ersten Position befindet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sind:
-
1 eine zusammengebaute, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Werkzeuglager-Vorrichtung gemäß der Erfindung; -
2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform; -
3 eine Draufsicht der ersten Ausführungsform, die den Befestigungssitz in einer ersten Position zeigt; -
4 eine versetzte Schnittsansicht der ersten Ausführungsform längs der Linie VI-VI in3 ; -
5 eine der3 ähnliche Ansicht, die jedoch den Befestigungssitz in einer zweiten Position zeigt; -
6 eine versetzte Schnittansicht der ersten Ausführungsform längs der Linie VIII-VIII in5 ; -
7 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, die eine Werkzeuglager-Vorrichtung zeigt; -
8 eine Draufsicht der Werkzeuglager-Vorrichtung aus7 , die den Befestigungssitz in einer ersten Position zeigt; -
9 eine Schnittansicht der Werkzeuglager-Vorrichtung aus7 längs der Linie XI-XI in8 ; -
10 eine Ansicht ähnlich der von8 , die jedoch den Befestigungssitz in einer zweiten Position zeigt; und -
11 eine Schnittansicht der Werkzeuglager-Vorrichtung aus7 längs der Linie XIII-XIII in10 . - Bevor die offenbarte Erfindung im einzelnen beschrieben wird, sei darauf hingewiesen, dass gleiche Elemente in der ganzen Offenbarung mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
- Wie aus den
1 und2 ersichtlich, ist eine erste Ausführungsform einer Werkzeuglager-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Auf der Werkzeuglager-Vorrichtung kann ein Werkzeug 100 (siehe4 ) befestigt und gelagert werden. Bei dieser Ausführungsform ist das Werkzeug eine Fassung und hat eine innere Oberfläche, die mit einer Eingriffsnut 110 versehen ist. Die Werkzeuglager-Vorrichtung weist eine Plattform 10 und einen Befestigungssitz 20 auf, der auf der Plattform 10 drehbar gelagert ist. - Bei dieser Ausführungsform ist die Plattform 10 mit einer unteren Wand 11, einer ersten Führungsstruktur 12, einer zweiten Führungsstruktur 13 und vier Vorsprüngen 14 versehen.
- Wie aus den
3 und4 ersichtlich, ist die untere Wand 11 lotrecht zu einer Achse (X) angeordnet, die sich in einer Erstreckungsrichtung (T) erstreckt und hat eine obere Oberfläche 111 und eine untere Oberfläche 112, die entlang der Achse (X) einander entgegengesetzt sind. Bei dieser Ausführungsform ist die obere Oberfläche 111 eine rechteckige Oberfläche. - Die erste Führungsstruktur 12 hat eine erste Nut 121, die sich durch die oberen und unteren Oberflächen 111, 112 erstreckt, und sie hat entgegengesetzte erste Halterungs- und erste Freigabeenden 124, 125, zwei erste Halterungsschlitze 122, die sich durch die oberen und unteren Oberflächen 111, 112 erstrecken und mit dem ersten Halterungsende 124 in räumlicher Verbindung stehen, sowie zwei erste Freigabeschlitze 123, die ebenfalls durch die oberen und unteren Oberflächen 111, 112 laufen und mit dem ersten Freigabeende 125 in räumlicher Verbindung stehen.
- Die zweite Führungsstruktur 13 hat eine zweite Nut 131, die sich durch die oberen und unteren Oberflächen 111, 112 erstreckt und hat entgegengesetzte zweite Halterungs- und zweite Freigabeenden 134, 135 sowie zwei zweite Halterungsschlitze 132, die durch die oberen und unteren Oberflächen 111, 112 laufen und mit dem zweiten Halterungsende 134 in räumlicher Verbindung stehen, sowie zwei Freigabeschlitze 133, die sich ebenfalls durch die oberen und unteren Oberflächen 111, 112 erstrecken und mit dem zweiten Freigabeende 135 in räumlicher Verbindung stehen.
- Wie in den
4 und6 gezeigt, ist zwischen einer Mitte des ersten Halterungsendes 124 und einer Mitte des zweiten Halterungsendes 134 ein Abstand (D1) vorhanden, der größer ist als ein Abstand (D2) zwischen einer Mitte des ersten Freigabeendes 125 und einer Mitte des zweiten Freigabeendes 135. - Wie in den
2 und4 gezeigt, sind die Vorsprünge 14 an vier Ecken der rechteckigen oberen Oberfläche 111 der unteren Wand 11 entsprechend angeordnet. Jeder der Vorsprünge 14 hat einen Schaftteil 140, der von der oberen Oberfläche 111 absteht, und einen Positionierungsteil 141, der von dem Schaftteil 140 wegragt und mit der oberen Oberfläche 111 zusammenwirkt, um zwischen ihnen eine Führungsnut 142 zu bilden. - Der Befestigungssitz 20 hat ein erstes Segment 30, ein zweites Segment 40, das mit Abstand neben dem ersten Segment 30 liegt, und ein Verbindungssegment 50, das die ersten und zweiten Segmente 30, 40 miteinander verbindet.
- Das erste Segment 30 besitzt eine erste stehende Wand 32, die sich in die Erstreckungsrichtung (T) erstreckt und die entgegengesetzte innere und äußere Oberflächen 3201, 3202 aufweist sowie eine Zunge 321, die von der äußeren Oberfläche 3202 der ersten stehenden Wand 32 in Querrichtung vorsteht, eine erste Basiswand 31, die mit der ersten stehenden Wand 32 verbunden ist und die auf der oberen Oberfläche 111 der Plattform 10 angeordnet ist, und eine erste Gleitstruktur 33, die mit der ersten Basiswand 31 verbunden ist.
- Das zweite Segment 40 hat eine zweite stehende Wand 42, die sich in der Erstreckungsrichtung (T) erstreckt, eine zweite Basiswand 41, die mit der zweiten stehenden Wand 42 verbunden ist und die auf der oberen Oberfläche 111 der Plattform 10 angeordnet ist, und eine zweite Gleitstruktur 43, die mit der zweiten Basiswand 42 verbunden ist. Die innere Oberfläche 3201 der ersten stehenden Wand 32 ist der zweiten stehenden Wand 42 zugewendet, und die Zunge 321 ist der zweiten stehenden Wand 42 entgegengesetzt.
- Bei dieser Ausführungsform sind das verbindende Segment 50 und die ersten sowie zweiten stehenden Wände 32, 42 aus einem Stück gegossen.
- Der Befestigungssitz 20 ist in Bezug auf die Plattform 10 um die Achse (X) zwischen einer ersten Position (siehe
3 und4 ) und einer zweiten Position (siehe5 und6 ) drehbar. - Speziell heißt das, jede der ersten und zweiten Basiswände 31, 41 hat eine untere Wandfläche 311, 411, die gleitend an der oberen Oberfläche 111 der unteren Wand 11 der Plattform 10 anstößt, eine obere Wandfläche 312, 412, die der unteren Wandfläche 311, 411 gegenüberliegt, und eine umgebende Wandfläche 313, 413, die die obere Wandfläche 312, 412 und die untere Wandfläche 311, 411 miteinander verbindet und mit einem gestuften Abschnitt 314, 414 versehen ist. Die erste Gleitstruktur 33 hat einen Gleitblock 331, der von der unteren Wandfläche 311 der ersten Basiswand 31 herausragt und mit der ersten Nut 121 in gleitendem Eingriff steht, sowie zwei erste Positionierungsblöcke 332, die aus dem ersten Gleitblock 331 herausragen. Die zweite Gleitstruktur 43 ist mit einem zweiten Gleitblock 431 versehen, der von der unteren Wandfläche 411 der zweiten Basiswand 41 herausragt und mit der zweiten Nut 131 in gleitendem Eingriff steht. Außerdem sind zwei zweite Positionierungsblöcke 432 vorhanden, die aus dem zweiten Gleitbock 431 ragen. Wenn der Befestigungssitz 20 sich in der ersten Position befindet, stehen die ersten und zweiten Gleitblöcke 331, 431 entsprechend mit dem ersten Halterungsende 124 der ersten Nut 121 und dem zweiten Halterungsende 134 der zweiten Nut 131 in Eingriff, die ersten Positionierungsblöcke 332 stehen entsprechend mit dem ersten Halterungsschlitz 122 der ersten Führungsstruktur der Plattform 10 in Eingriff, und die zweiten Positionierungsblöcke 432 stehen entsprechend mit den zweiten Halterungsschlitzen 132 der zweiten Führungsstruktur 13 der Plattform 10 in Eingriff. Wenn der Befestigungssitz 20 sich in der zweiten Position befindet, stehen die ersten und zweiten Gleitblöcke 331, 431 entsprechend mit dem ersten Freigabeende 125 der ersten Nut 121 und dem zweiten Freigabeende 135 der zweiten Nut 131 in Eingriff, während die ersten Positionierungsblöcke 332 entsprechend mit den ersten Freigabeschlitzen 123 der ersten Führungsstruktur 12 in Eingriff stehen, und die zweiten Positionierungsblöcke 432 entsprechend mit den zweiten Freigabeschlitzen 133 der zweiten Führungsstruktur 13 in Eingriff stehen. Darüber hinaus greift einer der gestuften Abschnitte 314, 414 der umgebenden Wandflächen 313, 413 der ersten und zweiten Basiswände 31, 34 in zwei der Führungsnuten 142 ein, wenn der Befestigungssitz 20 sich in der ersten Position befindet und steht mit den beiden der Führungsnuten 142 außer Eingriff, sobald sich der Befestigungssitz 20 in der zweiten Position befindet. Das andere Ende der gestuften Abschnitte 314, 414 der umgebenden Wandflächen 313, 413 der ersten und zweiten Basiswände 31, 41 steht mit den anderen beiden Führungsnuten 142 in Eingriff, sobald sich der Befestigungssitz 20 in der ersten Position befindet, und ist mit den beiden anderen Führungsnuten 142 außer Eingriff, sobald sich der Befestigungssitz 20 in der zweiten Position befindet. Darüber hinaus verringert sich ein Abstand (L) (siehe
4 und6 ) zwischen einem Ende der Zunge 321, die der zweiten stehenden Wand 42 gegenüberliegt, und einem Schwerkraftzentrum des zweiten Segments 40 aufgrund der Konfiguration der ersten und zweiten Führungsstrukturen 12, 13 der Plattform 10, sobald der Befestigungssitz 20 von der ersten Position in die zweite Position gedreht wird. - Bei Benutzung kommt die Zunge 321 dann, wenn das Werkzeug 100 von einem Benutzer so plaziert wird, dass es den Befestigungssitz 20 umgibt und der Befestigungssitz 20 in die erste Position gedreht wird, mit der Eingriffsnut 110 des Werkzeugs 100 in Eingriff, so dass das Werkzeug 100 befestigt und auf der Werkzeuglager-Vorrichtung gelagert wird, wie in
4 gezeigt. Sobald der Befestigungssitz 20 aus der ersten Position in die zweite Position gedreht wird, wobei sich der Abstand (L) verkleinert, kommt die Zunge 321 mit der Eingriffsnut 110 des Werkzeugs 100 außer Eingriff, so dass das Werkzeug 100 aus der Befestigungsnut 20 entfernt werden kann, wie in6 gezeigt. - Somit weist die Werkzeuglager-Vorrichtung gemäß der Erfindung mit nur zwei Elementen (d. h. die Plattform 10 und der Befestigungssitz 20), die gekoppelt sind, einen einfacheren Aufbau als der oben erwähnte Stand der Technik auf, wodurch sich geringere Herstellungskosten ergeben.
- In den
7 bis9 ist eine Werkzeuglager-Vorrichtung dargestellt, die einen Aufbau hat, der ähnlich demjenigen der ersten Ausführungsform ist. Der Unterschied zu der ersten Ausführungsform besteht im folgenden. - Bei der Werkzeuglager-Vorrichtung gemäß der
7 bis9 weist die Plattform 10 eine längliche Basiswand 15 auf, die lotrecht zur Erstreckungsrichtung (T) liegt, die beiden Seitenwände 16 verlaufen entsprechend quer von den entgegengesetzten länglichen Rändern der Basiswand 15, und die Anschlagwände 17 erstrecken sich entsprechend von den oberen Rändern der Seitenwände 16 in Richtung aufeinander und wirken mit der Basiswand 15 und den Seitenwänden 16 zusammen, um eine Gleitnut 171 in Form eines umgekehrten T zu bilden. Darüber hinaus hat eine der Seitenwände 16 eine innere Oberfläche, die der Gleitnut 171 zugewendet ist und als die erste Führungsstruktur 12 dient, während die andere der Seitenwände 16 ebenfalls eine innere Oberfläche hat, die der Gleitnut 171 zugewendet ist und als zweite Führungsstruktur 13 dient. Jede der inneren Oberflächen der Anschlagwände 17 ist als flache Fläche ausgebildet. - Bei der Werkzeuglager-Vorrichtung gemäß der
7 bis9 erstrecken sich die stehenden Wände 32, 42 des ersten und zweiten Segments 30, 40 des Befestigungssitzes 20 entsprechend in der Erstreckungsrichtung (T) außerhalb der Gleitnut 171. Die erste Basiswand 31 ist in der Gleitnut 171 verschiebbar angeordnet, und die erste Gleitstruktur 33 ist als Teil einer seitlichen Oberfläche der ersten Basiswand 31 ausgebildet. Die zweite Basiswand 41 liegt verschiebbar in der Gleitnut 171, und die zweite Gleitstruktur 43 ist als Teil einer seitlichen Oberfläche der zweiten Basiswand 42 ausgebildet. Jeder teil der seitlichen Oberfläche der ersten Basiswand 31 und der seitlichen Oberfläche der zweiten Basiswand 41 ist als gekrümmte Oberfläche ausgebildet. - Bei dem obigen Aufbau der Werkzeuglager-Vorrichtung gemäß der
7 bis9 ist der Befestigungssitz 20 in Bezug auf die Plattform 10 um die Achse (X) (siehe9 ) zwischen einer ersten Position (siehe8 und9 ) drehbar, in der die ersten und zweiten Gleitstrukturen 33, 43 entsprechend an den ersten und zweiten Führungsstrukturen 12, 13 anstoßen und einer zweiten Position (siehe10 und11 ) drehbar, in der die ersten und zweiten Gleitstrukturen (33, 43 von den ersten und zweiten Führungsstrukturen 12, 13 getrennt sind. Der Abstand (L) zwischen dem Ende der Zunge 321 und dem Schwerezentrum des zweiten Segments 40 ist so gewählt, dass er sich vergrößert, sobald der Befestigungssitz 20 aus der ersten Position in die zweite Position gedreht wird. Insoweit kann das Werkzeug 100 auf dem Befestigungssitz 20 in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform gehalten und von dem Befestigungssitz 20 entfernt werden.
Claims (4)
- Werkzeuglager-Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Plattform (10), die eine erste Führungsstruktur (12), eine zweite Führungsstruktur (13) und eine untere Wand (11) aufweist, und einen Befestigungssitz (20) aufweisend ein erstes Segment (30) aufweisend eine erste stehende Wand (32), die sich in einer Erstreckungsrichtung (T) erstreckt, eine Zunge (321), die aus der ersten stehenden Wand (32) ragt, eine erste Basiswand (31), die mit der ersten stehenden Wand (32) verbunden ist und die auf der Plattform (10) angeordnet ist, und eine erste Gleitstruktur (33), die mit der ersten Basiswand (31) verbunden ist, ein zweites Segment (40), das neben dem ersten Segment (30) mit Abstand angeordnet ist und eine zweite stehende Wand (42), die sich in der Erstreckungsrichtung (T) erstreckt, eine zweite Basiswand (41), die mit der zweiten stehenden Wand (42) verbunden ist und die auf der Plattform (10) angeordnet ist, und eine zweite Gleitstruktur (43), die mit der zweiten Basiswand (41) verbunden ist, aufweist, wobei die erste stehende Wand (32) eine innere Oberfläche hat, die der zweiten stehenden Wand (42) zugewendet ist, sowie eine äußere Oberfläche, die der inneren Oberfläche entgegengesetzt ist, wobei des weiteren die Zunge (321) aus der äußeren Oberfläche der stehenden Wand (32) ragt, und ein verbindendes Segment (50), das die ersten und zweiten stehenden Wände (32, 42) miteinander verbindet, wobei der Befestigungssitz (20) in Bezug auf die Plattform (10) um eine Achse (X), die sich in der Erstreckungsrichtung (T) erstreckt, drehbar ist, zwischen einer ersten Position, wo das erste Segment (30) mit der ersten Führungsstruktur (12) in Berührung steht, und einer zweiten Position, wo ein Abstand (L) zwischen einem Ende der Zunge (321), das der zweiten stehenden Wand (42) entgegengesetzt ist, und einer Schwerkraftmitte des zweiten Segments (40) von demjenigen abweicht, der sich ergibt, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet; wobei die zweite Führungsstruktur (13) der Plattform (10) mit dem zweiten Segment (40) in Eingriff steht, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet; wobei die erste Gleitstruktur (33) des ersten Segments (30) beweglich mit der ersten Führungsstruktur (12) der Plattform (10) in Berührung steht, sobald der Befestigungssitz (20) sich in den ersten und zweiten Positionen befindet; wobei die zweite Gleitstruktur (43) des zweiten Segments (40) mit der zweiten Führungsstruktur (13) beweglich in Eingriff kommt, sobald der Befestigungssitz (20) sich in den ersten oder zweiten Positionen befindet; wobei die untere Wand (11) der Plattform (10) lotrecht zu der Achse (X) ist und eine obere Oberfläche (111) hat sowie eine untere Oberfläche (112); wobei die erste Führungsstruktur (12) der Plattform (10) eine erste Nut (121) aufweist, die durch die obere und untere Oberfläche (111, 112) verläuft, und ein erstes Halterungsende (124) hat sowie ein erstes Freigabeende (125), das dem ersten Halterungsende (124) entgegengesetzt ist; wobei die zweite Führungsstruktur (13) eine zweite Nut (131) aufweist, die durch die obere und untere Oberfläche (111, 112) verläuft und ein zweites Halterungsende (134) hat sowie ein zweites Freigabeende (135), das dem zweiten Halterungsende (134) entgegengesetzt ist; wobei zwischen einer Mitte des ersten Halterungsendes (124) und einer Mitte des zweiten Halterungsendes (134) ein Abstand (D1) vorhanden ist, der größer ist als ein Abstand (D2) zwischen einer Mitte des ersten Freigabeendes (125) und einer Mitte des zweiten Freigabeendes (135); wobei sowohl die erste als auch die zweite Basiswand (31, 41) eine untere Wandfläche (311, 411) aufweist, die verschiebbar gegen die obere Oberfläche (111) der unteren Wand (11) der Plattform (10) stößt; wobei die erste Gleitstruktur (33) einen ersten Gleitblock (331) hat, der von der unteren Wandfläche (311) der ersten Basiswand (31) wegragt und gleitend in die erste Nut (121) eingreift; wobei die zweite Gleitstruktur (43) einen zweiten Gleitblock (431) aufweist, der von der unteren Wandfläche (411) der zweiten Basiswand (41) wegragt und mit der zweiten Nut (131) in gleitendem Eingriff steht; wobei, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet, die ersten und zweiten Gleitblöcke (331, 431) entsprechend mit dem ersten Halterungsende (124) der ersten Nut (121) und dem zweiten Halterungsende (134) der zweiten Nut (131) in Eingriff stehen; wobei, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der zweiten Position befindet, die ersten und zweiten Gleitblöcke (331, 431) entsprechend mit dem ersten Freigabeende (125) der ersten Nut (121) und dem zweiten Freigabeende (135) der zweiten Nut (131) in Eingriff stehen; und wobei der Abstand (L) zwischen dem Ende der Zunge (321), das der zweiten stehenden Wand (42) entgegengesetzt ist und der Schwerpunktmitte des zweiten Segments (40) sich verringert, sobald der Befestigungssitz (20) aus der ersten Position in die zweite Position gedreht wird.
- Werkzeuglager-Vorrichtung nach
Anspruch 1 , ferner dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsstruktur (12) der Plattform (10) des weiteren zwei Halterungsschlitze (122) aufweist, die durch die oberen und unteren Oberflächen (111, 112) verlaufen und mit dem ersten Halterungsende (124) der ersten Nut (121) in räumlicher Verbindung stehen, und dass zwei erste Freigabeschlitze (123) ausgebildet sind, die durch die oberen und unteren Oberflächen (111, 112) laufen und mit dem ersten Freigabeende (125) der ersten Nut (121) in räumlicher Verbindung stehen; dass die zweite Führungsstruktur (13) der Plattform (10) des weiteren zwei zweite Halterungsschlitze (132) aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie durch die oberen und unteren Oberflächen (111, 112) laufen und mit dem zweiten Halterungsende (134) der zweiten Nut (131) in räumlicher Verbindung stehen, und zwei Freigabeschlitze (133) ausgebildet sind, die sich durch die oberen und unteren Oberflächen (111, 112) erstrecken und mit dem zweiten Freigabeende (135) der zweiten Nut (131) in räumlicher Verbindung stehen; dass die erste Gleitstruktur (33) des ersten Segments (30) des weiteren zwei erste Positionierungsblöcke (332) aufweist, die von dem ersten Gleitblock (331) wegragen; dass die zweite Gleitstruktur (43) des zweiten Segments (40) des weiteren zwei zweite Positionierungsblöcke (432) aufweist, die von dem zweiten Block (431) wegragen; so dass dann, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet, die ersten Positionierungsblöcke (332) entsprechend mit den ersten Halterungsschlitzen (122) der ersten Führungsstruktur (12) der Plattform (10) in Eingriff stehen, und die zweiten Positionierungsblöcke (432) entsprechend mit den zweiten Halterungsschlitzen (132) der zweiten Führungsstruktur (13) der Plattform (10) in Eingriff stehen; und dann, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der zweiten Position befindet, die ersten Positionierungsblöcke (332) entsprechend mit den ersten Freigabeschlitzen (123) der ersten Führungsstruktur (12) in Eingriff stehen, und die zweiten Positionierungsblöcke (432) entsprechend mit den zweiten Freigabeschlitzen (133) der zweiten Führungsstruktur (13) in Eingriff stehen. - Werkzeuglager-Vorrichtung nach
Anspruch 2 , ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (10) des weiteren mehrere Vorsprünge (14) aufweist, von denen jeder einen Zapfenteil (140) besitzt, der aus der oberen Oberfläche (111) der unteren Wand (11) herausragt, sowie einen Positionierungsteil (141), der aus dem Zapfenteil (140) ragt und mit der oberen Oberfläche (111) zusammenwirkt, um eine Führungsnut (142) zwischen ihnen zu bilden; und dass jede der ersten und zweiten Basiswände (31, 41) des weiteren eine obere Wandfläche (312, 412) aufweist, die der unteren Wandfläche (311, 411) gegenüberliegt, sowie eine umgebende Wandfläche (313, 413), die die obere Wandfläche (312, 412) und die untere Wandfläche (311, 411) miteinander verbindet und mit einem gestuften Abschnitt (314, 414) versehen ist, so dass dann, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der ersten Position befindet, die gestuften Abschnitte (314, 414) mit den Führungsnuten (142) in Eingriff stehen, und dann, wenn der Befestigungssitz (20) sich in der zweiten Position befindet, die gestuften Abschnitte (314, 414) mit den Führungsnuten (142) außer Eingriff stehen. - Werkzeuglager-Vorrichtung nach
Anspruch 3 , ferner dadurch gekennzeichnet, dass die obere Oberfläche (111) der Sitzwand (11) eine rechteckige Oberfläche ist, und dass die Plattform (10) vier Vorsprünge (14) aufweist, die entsprechend an den vier Ecken der oberen Oberfläche (111) angeordnet sind.
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