DE2644040C2 - Winkelverbindung für Bauteile, insbesondere Profilleisten, Profilträger u.dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Winkelverbindung für Bauteile, insbesondere Profilleisten. Profilträger u. dgl.. von denen das eine Bauteil eine von Profilflanschen gebildete seitlich offene Profilrinne und das andere Bauteil ein endseitig in die Profilrinne einfuhrbares Kupplungsstück aufweist, welches gegen Herausziehen rechtwinklig zur Längsachse der Profilrinne durch <o ineinandergreifende .Sperrorgane gesichert ist. wobei zur Sicherung der Winkelverbindung gegen Vcrschieben der beiden Bauteile in Längsrichtung der Profilrinne mindestens ein Riegelpaar vorgesehen ist. dessen Riegel von den IImfassungsteilen der Profilrinne in diese ίί vorspringen und in einem solchen Abstand aneinander angeordnet sind, daß sie das Kupplungsstück /wischen sich aufnehmen.

Für die Herstellung von Rahmenkonstruktionen u. dgl sind Winkel· und F.ckverbindungen in /ahlreichen Ausführungen in Form von Schraubenverbtntlungen oder auch schraubenlosen Verbindungen bekannt.

Aus der US-PS 29 66 708 ist eine schraubenlose Winkelverbindung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die formschliissige Verbindung tier beiden b> Bauteile und die Sicherung des stabförmigen Bauteils gegen seitliches Herausziehen aus der Profilrinne des rinnenförmigen Ikuiteils durch den Eingriff leistenartiger Profilflansche an dem rinnenförmigen Bauteil in Profilausnehrnungen an dem stabförmigen Bauteil erfolgt. Um das stabförmige Bauteil gegen Verschieben in Richtung der Längsachse der Profilrinne zu sichern, sind am Boden des rinnenförmigen Bauteils senkrecht aufragende Winkel vorgesehen, welche das einfassende Ende des stabförmigen Bauteils zwischen sich aufnehmen. Diese Riegel sinu starr angeordnet. Das Herstellen der Verbindung der beiden Bauteile erlolgt in der Weise, daß das stabförmige Bauteil an derjenigen Stelle, an der sich an dem rinnenförmigen Bauteil die aufragenden Riegel befinden, angesetzt und dann in die Profilrinne eingeschwenkt wird, wodurch der eine Profilschenke! des rinnenförmigen Bauteils nach außen gedrückt werden muß. Beim weiteren Einschwenken des stabförmigen Bauteils in die Profilrinne gelangen die Profilflansche in die Profilausnehmungen. von denen die eine keilförmig ausgebildet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Winkelverbindung, die keine losen Verbindungselemente benötigt und bei der sich die Bauteile uhne Verwendung besonderer Werkzeuge verbinden lassen, in einfacher und wirtschaftlicher Weise so auszugestalten, daß eine besonders leichte und rasche Montage der Bauteile erreichbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Riegel aus in Längsrichtung der Profilrinne geneigten, durch seitliches Verschieben des Kupplungsstücks elastisch gegen das es tragende Profilteil zurückdrückbaren Federzungen bestehen. Y'jrzugswei se sind dabei di? Federzungen einstückig mit dem Profilteil verbunden, wobei die teilweise aus dem Profilteil herausgetrennten Feder/ungen aus der Ebene des Profilteils schräg nach üben herausgebogen und mit ihren freien .Stirnkanten gegeneinander gerichtet sind

Bei dieser Ausgestaltung der Winkelverbindung lassen sich die beiden Bauteile rasch und ohne Verwendung besonderer Werkzeuge verbinden, indem das Kupplungsstück des einen Bauteils in die Profilrinne des anderen Bauteils eingeführt Uuc' dann durch eine Dreh- und/oder Längsbewegung in die Riegelposition zwischen die freien Enden der feder/ungen gebracht wird. Das mit dem Kupplungsstück \ersehene Bauteil kann an jeder beliebigen Stelle an dem mit der Profilrinne versehenen Bauteil angesetzt werden, wobei die Verriegelung dadurch hergestellt wird, daß das erstgenannte Bauteil in Längsrichtung des anderen Bauteils geschoben vvird. Hierbei wird das in die Profilrinne einfassende Kupplungsstück uberdie I ederzungen hinweggeschoben, wodurch dies- niederge druckt werden und dann nach Vorbeigang des Kupplungsstücks hinter diesem einrasten. Andererseits Lßt sich die Montage aber auch so vornehmen, dal.i das Bauteil mit seinem endseitigci Kupplungsstück seitlich in die Profilrinne eingeführt und dann /.B. um 90 gedreht wird, wodurch die genannten Sperrorgane /um Eingriff kommen, die das mit dem Kupplungsstück versehene Bauteil gegen Herausziehen aus der Profil rinne sichern Anschließend kan.i dann die Verriegelung an den Feder/ungen durch eine I ängsverschifbunt' des einen Bauteils gegenüber dem anderen Bauteil herbe! geführt werden.

Während die Federzungen eine Verschiebung des mit dem endseitigen Kupplungsstück versehenen Bauteils in Längsrichtung der Profilrinne des anderen Bauteils verhindern, bewirken die ineinandergreifenden oder einander hinterfassenden Sperrorganc ein Herausziehen des mit dem Kupplungsstück versehenen Bauteil.·,

aus der Profilrinne d. - >nderen Bauteil«. Die Sperrorgane können aus an den Seitenwänden der ProRlrinne angeordneten, in diese vorspringenden einfachen Flanschen oder Rippen od. dgl. bestehen, die in entsprechende Ausnehmungen, insbesondere Schlitze, des anderen Bauteils bzw. seines Kupplungsstücks einfassen. Die Rippen oder Flansche lassen sich mit Vorteil an den die Profilrinne bildenden Seitenwänden des betreffenden Bauteils se anordnen, daß sie zur Mitte der Profilrinne hin vorspringen, wie dies an sich bekannt ist. Das genannte Kupplungsstück bildet eine endseitige Verlängerung des betreffenden Bauteils. Es kann mit diesem einstückig verbunden sein und in einfacher Weise dadurch gebildet werden, daß am Ende dieses Bauteils die Profilflansche oder sonstige Piofilteile fortgeschnitten werden, so daß lediglich nach der das plattenförmige Kupplungsstück bildende Profilteil stehenbleibt. Andererseits könnte das plattenförmige Kupplungsstück aber auch an dem es tragenden Bauteil in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet sein, wodurch sich auch eine genaue Lageeinstellung des Kupplungsstückes erreichen läßt. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit, das mit dem verschiebbaren Kupplungsstück versehene Bauieil bei der Montage zwischen zwei feststehenden rinnenförmigen Bauteilen einzusetzen, ohne daß es hierbei schräggestellt werden muß. um das Kupplungsstück in die betreffende Profilrinne einzuführen.

Für die zu verbindenden Bauteile bzw. Profilleisten u. dgl. können einfache Profile, wie insbesondere U- oder I-Profile Verwendung finden. Auch läßt sich die Anordnung so treffen, daß von den beiden Bauteilen das eine aus einem U-Profil und das andere aus einem Doppel-I-Profil besteht. Insbesondere bei Verwendung eines U-förmigen Profils für das mit der Profilrinne versehene Bauteil empfiehlt es sich, an jedem der beiden einander gegenüberliegenden, die Profilrinne bildenden Profilflansche ein Paar Federzungen anzuordnen.

Mit der Erfindung wird insgesamt eine einfache, wirtschaftlich zu fertigende Winkelverbindung geschaffen, die gegenüber den bekannten Winkelverbindungen erhebliche Montagevorteile hat und die eine sichere Verbindung der Bauteile ohne Verwendung von Spezialwerkzeugen ermöglicht. Die erfindungsgemäße Winkelverbindung ist vor allem für das Verbinden von Leichtbauteilen, wie insbesondere leichten Profilstäben. Profilleisten od. dgl. bestimmt, wie sie bevorzugt für die Herstellung von Rahmen oder Rahmengerüsien Verwendung finden. Solche Rahmen für die Einfassung von Platten. Paneelen oder sonstigen Füllungen können z. B. aus einem I-Profil oder eipem anderen Profil hergestellt werden, so daß eine über den gesamten Innenumfang des Rahmens umlaufende Rinne gebildet wird, in welche die Platte od. dgl. mit ihrer Umfangskante eingesetzt und gehalten wird. Solche Plattenkonstruktionen können als Wand- oder Deckenpaneele, als Raumtrennwände u. dgl. verwendet werden.

Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zr igt

Fig 1 in perspektivischer Darstellung eine Winkelverbindung gemäß der Lrfi'idung;

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1; F i g. 3 einen Schnitt nacl¹ Linie 3-3 der Fig. 1; F i g. 4 ein zweites Auslohrungsbeispici einer erfindungsgemäßen Winkelverbindung in Draufsicht, teilweise im Schnitt:

F i g. 5 einen Schnill nach Linien 5-5 der F i g. 4;

F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 4.

In den Fig. I bis 3 ist eine erfindungsgemäße

Winkelverbindung zwischen zwei Bauteilen 10 und 12 dargestellt bei welcher das eine Bmteil 12 seitlich unteeinem rechten Winkel an dem anderen Bauteil 10 angeschlossen ist Die Bauteile 10 und 12 bestehen vorzugsweise aus Leichtbauteilen, wie insbesondere Profilleisten oder ProFilträgern aus Aluminium oder Kunststoff. Das Bauteil 10 besteht bei dem dargestellten

in Ausführungsbeispiel aus einer !-Profilleiste mit einem Steg 14 und Flanschen 16 und 18. Eine solche Profilleiste weist seitlich eine offene Profilrinne auf, deren Buden von dem Steg 14 und deren Seitenwände von den Flanschen 16 und 18 des I-Profils gebildet werden. Mit

is 20 ist die Längsachse der Profilrinne bezeichnet.

An den Flanschen 16 und 18 sind in Längsrichtung 20 verlaufende flanschartige Rippen 22 und 24 angeordnet, die nach innen in die Profilrinne vorspringen und in einer gemeinsamen, parallel zu dem Profilsteg 14 verlaufenden Ebene liegen. Die Rippen 22 und 24 sind gegenüber Jen Außenkanten der Flansche 16 und 18 in Richtung auf den Profilsteg 14 hin g -ngfügig versetzt. Sie bilden Sperrorgane, wie dies wtitrr unten noch näher erläutert wird.

An dem Profilsteg 14 sind zwei Riegelpaare angeordnet, deren Riegel aus Federzungen 26 und 28 bestehet und aus dem Material des Profilsteges 14 herausgetrennt sind, wobei sie mit ihren Enden 26a. 28a einstückig mit dem Profilsteg 14 verbunden sind. so während ihre freien Enden 266 bzw. 28£> aus der Ebene des Profilsteges 14 schräg nach oben nerausgebogen sind und in die Profilrinne vorspringen.

Das zweite Bauteil 10 besteht ebenfalls aus einem Profilträger oder einer Profilleiste mit I-Profil. welches einen Profilsteg 30 und Profilflansche 32 und 34 aufweist. Die beiden Bauteile 10 und 12 weisen zwischen ihren Profilflanschen 16, 18: 32, 34 dieselbe Höhe auf. Die Profilflansche 32 und 34 sind an dem Ende des Bauteils 12 in einer Länge, die etwa der Tiefe der genannten Profilrinne des Bauteils 10 entspricht, fortgeschnitten. Die S;irnkanten der beiden Flansche 32 und 34 sind mit 32a bzw. 34a bezeichnet. Der über diese Stin.Kanten 32a bzw. 34a vorspringende Profilsteg 30 bildet somit ein zungen- bzw plattenförmiges Kupplungsstück 30a. welches in die sondern Profilstag 14 und den Flanschen 16 und 18 des Bauteils )0 gebildeten Profilrinne einführbar ist. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß im Montagezustand die Stirnkanten 32a und i4a sich gegen die Außenkanten jo der Flansche 16 und 18 des Bauteils 10 legen, während die Stirnkante des an der Verlängerung des Profilsteges 30 des Bauteils 12 bildenden Kupplungsstückes 30a an der Seitenfläche des Profilsteges 14 des Bauteils 10 anliegt. Die Höhe des Kupplungsstückes 30a entspricht den I: <n nabstand der Flansche 16 und 18 des Bauteils 10. Das plattenförmige Kupplungsstück 30a weist an seinem gegenüberlit »enden Seitenrand offene nut- b/w. schlitzartige Ausnehmungen 36 und 38 für den Eingriff der Rippen 22 und 24 des Bauteils 10 auf. Die Teile 22, M> 24, 36, 38 bilden Sperrorgane, welche im Montagezu stand die beiden Bauteile 10 und 12 derart formschlüssig miteinander verbinden, daß ein Herausziehen des Kupplungsstücks 30a aus der Profilrinne rechtwinklig zu deren Längsachse 20 verhindert wird. Die vorspringcnh j den Enden 266 und 286 der Federzungen 26 und 28 des anderen P-uteils 10 sind in einem solchen gegenseitigen Abjland voneinander angeordnet, daß sie das plattenförmige Kupplungsstück 30// im Montagezustand

/wischen sich aufnehmen.

Die Montage der beiden aus den l-l'rofillcisten gebildeten Bauteile 10 und 12 rfolgt dadurch, daß das Bauteil 12 mit seinem endseitigen Kupplungsstück 30.7 an einer Stelle, die im Seitenabstand von den Fcderzungen 26 und 28 liegt, in Schräglage in die genannte Profilrinnc des Bauteils 10 eingeführt wird, wie dies in K i g. 2 bei 40 strichpunktiert angedeutet ist. In dieser Schräglage kann das Kupplungsstüek 30.7 zwischen den Rippen 22 und 24 in die Profilrinne des :< Bauteils 10 eingeführt werden. Wenn das Kupplungsstüek 30.7 hierbei gegen den Profilsteg 14 des Bauteils 10 stößt, liegen die Ausnehmungen 36 und 38 vor den Rippen 22 und 24. Das Bauteil 12 kann jetzt in die Position 42 gemäß F i g. 2 gedreht werden, wobei die : Rippen 22 und 24 in die Ausnehmungen .36 und .38 eingeführt werden. Anschließend wird das Bauteil 12 gegenüber dem Bauteil 10 von der Position 42 in die Vcrbindungsposition geschoben, in welcher das plattenfnrmiim k" iirw-ilnmTcctiu'L· 1O.-J /VL-krhpn (\pn Fpilpr/tin-

gen der beiden Fedeizungcnpaarc 26 und 28 liegt. Bei dieser Verschiebebewegung werden die auf der rechten Seite liegenden Federziingen 26 und 28 von dem Kupplungsstüek 30.7 niedergedrückt, wobei sie hinter dem Kupplungsstüek 30.) einrasten, wodurch das ■ Kupplungsstüek 30.) zwischen den Federzungenpaaren formschlüssig gehalten wird. Die Feder/iingen verriegeln demgemäß das Bauteil 12 gegen Verschieben in Richtung der Längsachse 20 des Bauteils 10. wahrend die aus den Rippen 22 und 24 und den Ausnehmungen 56 :■ und 38 bestehenden .Sperrorgane ein Herausziehen des Bauteils 12 aus der seitlichen Profilrinne des Bauteils 10 sperren. Damit sind beide Bauteile 10 und 12 in der Winkellage zuverlässig miteinander verriegelt.

Die vorstehend beschriebene Winkelverbindiing liißt >■ sich auf einfache Weise dadurch lösen, daß die auf der einen Seite des Kupplungsstückes 50,7 befindlichen Federztingen 26 ;ind 28 in die entsprechende:! Stegausnehmiingen des Bauteils 10 niedergedrückt ■λ erden, so daß sich das Bauteil 12 in Längsrichtung des -t.. Bauteils 10 /. B. in die Position 42 und dann durch Drehen in die Position 40 bringen liißt. in der die \ erbmdung an den zusammenwirkenden Sperrorganen 22, 24, 56 und 58 aufgehoben '.vird.

Bei dem Atisführungsbeispicl nach den F i g. 4 bis 6 ■'■ bestehen die beiden Bauteile 50 und 52 jeweils aus einem U -iVirrnigen Blechprofil. Das Bauteil 50 bildet somit ebenfalls eine Profilrinne mit dem Rinnenboden 54 und den die Seitenwände bildenden Profilflanschen 56 und 58. An den freien Enden der Profilflansche 56 und ">■' 58 sind zusätzliche nach innen vorspringende Flansche 56,i und 58.7 ar.jeformt. die in einer zu dem Rinnenboden 54 im wesentlichen parallelen gemeinsamen Ebene liegen und die Funktion der vorgenannten Sperrorgane haben. An den beiden Profilfhinschen 56 und 58 ist jeweils ein Paar Feder/ungen 60 bzw. 62 angeordnet. Diese bestehen aus Federmetallstücken.die mit einem ihrer F.nden mittels Nieten oder sonstiger Verbindungsmittel an den Profilflanschen 56 und 58 befestigt sind und deren freie F'eilerenden in die Profilrinne vorspringen.

Das andere [!anteil 52 weist einen den Steg des U-Profils bildenden Profilboden 64 sowie die l'rofiiflansche des U-Profils bildenden Profilflansthe 66 und 68 auf. Diese Profilii uische 66 und 68 sind endseitig fortgeschnitlen. so ,i,il) am Kupplungsende des Bauteils 52 von dem stehengebliebenen Profilsteg 64 ein plattenförmiges Kupplungsstüek 64,i gebildet wird, welches in die Profilrinne des anderen Bauteils 50 einführbar ist. Mit 66.) und 68.) sind die Stirnkanten der l'rofilflansehe 66 und 68 bezeichnet, die sich im Kiinnliiiu'<.7iiO:iru! profil die Flansche 56.) und 58,7 ties Bauteils 50 legen. Das Stirnende des plattenförmigen Kupplungsstücks 64,7 endet unmittelbar am Profilboden 64 des Bauteils 50. Das Kupplungsstüek 64,7 weist an seinen gegenüberliegenden .Seilenkanten schlitzartige Ausnehmungen 70 und 72 auf. in welche im Montagezustand die Flansche 56,7 und 58.) einfassen. Die Breite des Kupplungsstückes 64,7 entspricht dem Innenabstand der Profilfl.insche 56 und 58 des Bauteils 50.

Der .'''sammenbau der beiden Bauteile 50 und 52 erfolgt in der Weise, daß das Kupplungsstüek 64.) des Bauteils 52 diagonal zwischen die Federzungen 60 und 52 in die Profilrinne des Bauteils 50 eingeführt und. w ie dies in F i g. 4 bei 74 strichpunktiert angedeutet ist. Hierbei werden die Ausnehmungen 70 und 72 gegenüber den Flanschen 56.) und 58.) ausgerichtet. Anschließend wird das Bauteil 52 gegenüber dem Bauteil 50 gedreht, wodurch das plattenförmige Kupplungsstüek 64.) zwischen die Federzungen 60 und 62 einrastet und zugleich die Flansche 56,7 und 58,7 in die Ausnehmungen 70 und 72 des Kupplungsstückes 64.) einfassen. Es ist erkennbar, daß die freien Enden der Federzungen 60 und 62 eine solche Länge haben, daß sich das Kupplungsstüek 64,/ in der genannten Diagonalstellung in die Profilrinne einführen und dann durch Drehen des Bauteils 52 in die Riegelposition bringen läßt. Im Kupplungszustand wird das Bauteil 52 von den Enden der Federzungen 60, 62 gegen Verschieben in Richtung der Längsachse des Bauteils 50 gesichert, während die aus den Flanschen 56;) und 58.7 sowie den Ausnehmungen 70 und 72 bestehenden Sperrorgane ein seitliches Herausziehen des Kupplungsstückes 64,7 aus der Profilrinne verhindern.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Winkelverbindung für Bauteile, insbesondere Profilleisten, Profilträger u. dgl. von denen das eine Bauteil eine von Profilflanschen gebildete seitlich offene Profilrinne und das andere Bauteil ein endseitig in die Profilrinne einführbares Kupplungsstück aufweist, welches gegen Herausziehen rechtwinklig zur Längsachse der Profilrinne durch ineinandergreifende Sperrorgane gesichert ist, wo- to bei zur Sicherung der Winkelverbindung gegen Verschieben der beiden Bauteile in Längsrichtung der Profilrinne mindestens ein Riegelpaar vorgesehen ist, dessen Riegel von den Umfassungsteilen der Profilrinne in diese vorspringen und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie das Kupplungsstück zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel aus in Längsrichtung der Profilrinne geneigten, durch seitliches Verschieben des Kupplungsstücks (30a, 64a;c!jstisch gegen das sie tragende Profilteil (14, 56, 58) zurückdrückbaren Federzungen (26, 28; 60,62) bestehen.

2. Winkelverbindung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig mil den Piofiltei- :> len (14, 56, 58) verbundenen teilweise aus den Profilteilen (14_: 56, 58) herausjetrennten Federzun gen (26,28) aus der Ebene der Profilteile schräg nach oben herausgebogen und mit ihren freien Enden (26b, 286/gegeneinander gerichtet sind. jo

3. Winkelverbindung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden einander gegenüberliegende! die Seitenwände der Profilrinne bildenden °rofilflansche (56, 58) ein Federzungenpaar (60,62) angec dnet ist. r>

4. Winkelverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Bauteilen wenigstens das eine aus einem U- oder einem Doppel !-Profil (10.12,50,52) besteht.