Wandelement
Die Erfindung betrifft ein Wandelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist bekannt, im Messebau aus einer Mehrzahl von Wandelementen durch Verbinden derselben temporär Trenn- wände aufzubauen, die beispielsweise der Abgrenzung eines Messestandes dienen. Derartige Wandelemente weisen in der Regel eine im wesentlichen rechteckige Form auf und sind aus stranggepreßten Aluminiumprofilen zusammengesetzt, so daß sie aufgrund ihres geringen Ge- wichts problemlos transportiert und gehandhabt werden können .
Um eine Trennwand aus einer Mehrzahl von Wandelementen aufzubauen, ist es erforderlich, jeweils zwei Wandelemente so zueinander zu positionieren, daß Ver- bindungsflachen an den Außenseiten zweier zu verbindender Wandelemente miteinander in Kontakt gebracht werden. Zur Fixierung dieser Verbindung zweier Wandelemente werden Schraubelemente verwendet .
Jedoch ist der Aufbau einer Trennwand aus derarti- gen Wandelementen zeitaufwendig, da jeweils zwei Wandelemente durch Herstellen von mehreren Schraubverbindungen miteinander verbunden werden müssen und diese Arbeiten wiederholt ausgeführt werden müssen, um eine aus mehreren Wandelementen bestehende Trennwand ge-
wünschter Länge zu erhalten.
Wandelemente, die insbesondere zum Aufbau von Trennwänden dienen, sind beispielsweise durch DE 83 37 738 Ul, DE 299 01 230 Ul und DE 27 59 598 C2 bekannt. Durch DE 20 2004 002 113 Ul ist ein Wandelement der betreffenden Art bekannt, das insbesondere zum Aufbau einer Trennwand, beispielsweise im Messebau, geeignet ist. Das aus der Druckschrift bekannte Wandelement weist erste Verbindungsmittel mit wenigstens einem ersten Verbindungselement zur Herstellung einer Verbindung mit einem weiteren Wandelement auf, wobei die ersten Verbindungsmittel derart ausgebildet sind, daß die Verbindung des Wandelementes mit einem weiteren Wandelement werkzeuglos hergestellt werden kann. Das be- kannte Wandelement weist ferner einen im wesentlichen rahmenartigen Grundkörper und zweite Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung wenigstens eines flächigen Verblendungselementes mit dem Grundkörper auf. Die zweiten Verbindungsmittel können beispielweise durch eine Schraubverbindung gebildet sein.
Das aus der Druckschrift bekannte Wandelement weist den Vorteil auf, daß die Verbindung zweier oder mehrerer Wandelemente zur Bildung einer Trennwand werkzeuglos und damit schnell, einfach und kostengünstig erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, mit dem die Bildung von Trennwänden noch einfacher und zeitsparender und damit kostengün- stiger gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst .
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre besteht darin, nicht nur die Verbindung zweier Wandele-
mente zur Bildung einer Trennwand werkzeuglos zu gestalten, sondern auch die Verbindung des Verblendungselementes oder der Verblendungselemente mit dem Grundkörper. Die erfindungsgemäße Lehre sieht hierzu vor, daß die zweiten Verbindungsmittel derart ausgebildet sind, daß die Verbindung des Verblendungselementes mit dem Grundkörper werkzeuglos hergestellt werden kann. Auf diese Weise kann der Aufbau einer aus mehreren erfindungsgemäßen Wandelementen bestehenden Trennwand einschließlich der Anbringung der Verblendungselemente völlig werkzeuglos gestaltet werden. Dies spart in erheblichem Umfang Zeit und damit Montagekosten.
Unter einem Verblendungselement wird erfindungs- gemäß ein flächiges Element verstanden, das an dem Grundkörper des Wandelementes angebracht wird, um das Wandelement flächig zu gestalten, insbesondere einen flächigen Sichtschutz und damit eine optische oder zumindest räumliche Abtrennung zu erzielen.
Zur Verkürzung der Montagezeit ist es erfindungs- gemäß ausreichend, wenn die Verbindung zweier Wandelemente werkzeuglos hergestellt werden kann, zum Lösen der Verbindung jedoch Werkzeug erforderlich ist. Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die ersten Verbin- dungsmittel derart ausgebildet sind, daß die Verbindung des Wandelementes mit einem weiteren Wandelement werkzeuglos gelöst werden kann. Bei dieser Ausführungsform folgt auch das Lösen der Verbindung werkzeuglos, so daß die Demontagezeit der Trennwand und damit die Demonta- gekosten wesentlich verringert sind.
Erfindungsgemäß ist es ausreichend, wenn die Verbindung des Verblendungselementes mit dem Grundkörper werkzeuglos hergestellt werden kann, zum Lösen der Verbindung jedoch Werkzeug erforderlich ist, beispiels-
weise zum Lösen einer Schnappverbindung.
Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß die zweiten Verbindungsmittel derart ausgebildet sind, daß die Verbindung des Verblendungselementes mit dem Grundkörper werkzeuglos gelöst werden kann. Auf diese Weise ist nicht nur die Montage, sondern auch die Demontage des Verblendungselementes oder der Verblendungselemente an dem bzw. von dem Grundkörper besonders zeitsparend und damit kostengünstig gestaltet.
Erfindungsgemäß kann das Verblendungselement bzw. die Verblendungselemente unmittelbar mit dem rahmenartigen Grundkörper des Wandelementes verbindbar bzw. verbunden sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß die zweiten Befestigungsmittel wenigstens ein Halteteil für das Verblendungselement aufweisen, wobei das Halteteil werkzeuglos mit dem Grundkörper verbindbar ist . Bei dieser Ausführungsform wird zur Befestigung des Ver- blendungselementes zunächst das Halteteil mit dem rahmenartigen Grundkörper und danach das Verblendungselement mit dem Halteteil verbunden. Auf diese Weise ergibt sich ein einfacher und werkzeuglos und damit zeit- und kostensparend verbindbarer Aufbau. Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß das Halteteil über eine vorzugsweise lösbare Steckverbindung mit dem Grundkörper verbindbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Verbinden des Halteteiles mit dem Grundkörper besonders einfach gestaltet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß der Grundkörper eine Nut aufweist, in die ein Einsteckende des Halteteiles einsteckbar ist. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich
ein besonders einfacher Aufbau.
Um das Halteteil in Einsteckposition sicher in der Nut zu halten, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform vor, daß das Halteteil in Einsteckposition klemmend in der Nut gehalten ist .
Um bei der vorgenannten Ausführungsform eine Klemmverbindung zwischen dem Halteteil und der Nut in Einsteckposition des Halteteiles zu erzielen, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, daß das Einsteck- ende in seinem Querschnitt zu dem Querschnitt der Nut im wesentlichen komplementär ausgebildet ist. Um eine Klemmverbindung zu erzielen, ist bei dieser Ausführungsform der Querschnitt des Einsteckendes in wenigstens einer Dimension etwas größer als der Querschnitt der Nut.
Form, Größe und Material des Halteteiles sowie ggf . die Anzahl der Halteteile sind in weiten Grenzen wählbar. Um den Aufbau besonders einfach und damit kostengünstig zu gestalten, sieht eine vorteilhafte Wei- terbildung vor, daß das Halteteil durch ein Profilelement gebildet ist. Das Profilelement kann insbesondere durch ein stranggepreßtes Aluminiumprofil gebildet sein.
Grundsätzlich ist es erfindungsgemäß möglich, Ie- diglich die Verbindung des Halteteiles mit dem Grundkörper werkzeuglos herzustellen, die Verbindung des Verblendungselementes mit dem Halteteil jedoch über eine werkzeugerfordernde Verbindung herzustellen. Um die Montage des Verblendungselementes an dem Halteteil noch einfacher und damit zeitsparender und kostengünstiger zu gestalten, sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre vor, daß das Verblendungselement werkzeuglos mit dem Halteteil verbindbar ist.
Bei der vorgenannten Ausfύhrungsform kann die werkzeuglose Verbindung des Verblendungselementes mit dem Halteteil auf eine beliebige geeignete Weise hergestellt werden, beispielsweise über eine Klemm- oder RastVerbindung. Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Verblendungselement mittels wenigstens eines Klett- verschlusses mit dem Halteteil verbindbar oder verbunden ist, wobei wenigstens ein Hakenteil des Klettver- Schlusses an einem der zu verbindenden Bauteile und wenigstens ein Schiaufenteil des Klettverschlusses an dem anderen der zu verbindenden Bauteile angeordnet ist . Bei dieser Ausfύhrungsform kann beispielsweise die Montage des Verblendungselementes an dem Grundkόrper dadurch erfolgen, daß zunächst ein Halteteil oder mehrere Halteteile über eine Steckverbindung mit dem Grundkόrper des Wandelementes verbunden werden, wobei das Halteteil oder die Halteteile Teile eines Klettverschlusses aufweisen. Daran anschließend kann das Ver- blendungselement , an dem die komplementären Teile eines Klettverschlusses angeordnet sind, über denselben mit dem Halteteil und damit dem Grundkörper verbunden werden. Diese Vorgänge lassen sich m besonders zeitsparender und damit kostengünstiger Weise vollziehen. Zur Demontage des Verblendungselementes von dem Grundkörper wird zunächst durch Lösen des Klettverschlusses das Verblendungselement von dem Halteteil oder den Halte- teilen gelöst. Daran anschließend können beispielsweise die Halteteile durch Lösen einer Einsteckverbindung von dem Grundkörper gelöst werden. Erfindungsgemäß erfolgt somit das Lösen der Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem Halteteil vorzugsweise werkzeuglos .
Eine andere außerordentlich vorteilhafte Weiter-
bildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die ersten Verbindungsmittel Kiemmittel aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung zwischen den Wandelementen eine Klemmverbindung. Dies ermöglicht auf besonders einfache und kostengünstige Weise ein werkzeugloses Herstellen bzw. Lösen der Verbindung.
Um das Verbindungselement einfach im Aufbau und damit kostengünstig zu gestalten, ist es zweckmäßig, daß das Verbindungselement im wesentlichen klammerartig oder klemmenartig ausgebildet ist und so die Kiemmittel bildet.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungs- gemäen Lehre weist das Verbindungselement einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Ein derartiges Verbindungselement kann Teile von miteinander zu verbindenden Wandelementen klemmend übergreifen und so die Wandelemente miteinander verbinden. Das Verbindungs- element kann beispielsweise den freien Rand zweier benachbarter Trennwände übergreifen. Es ist jedoch ins- besondere auch möglich, das Verbindungselement in miteinander fluchtende fensterartige Ausnehmungen einzusetzen, die in zueinander benachbarten Teilen benachbarter, miteinander zu verbindender Wandelemente gebildet sind. Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem klammerartigen oder klemmenartigen Verbindungselement sieht vor, daß das Verbindungselement zwei zueinander beabstandete und vorzugsweise zueinander im wesentlichen parallele Schenkel aufweist, die gemäß einer ande- ren Ausführungsform vorzugsweise über einen Mittelsteg miteinander verbunden sind. Derartige Verbindungselemente sind besonders einfach und damit kostengünstig herstellbar.
Um bei der Ausführungsform mit den Kiemmitteln die
Klemmittel durch das Verbindungselement selbst zu bilden und somit auch auf separate Klemmittel zu verzichten, ist es zweckmäßig, daß die Schenkel elastisch federnd ausgebildet sind und so die Klemmittel bilden. Bei dieser Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen ersten Verbindungsmittel besonders einfach und damit kostengünstig gestaltet .
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß das Wandelement wenigstens eine vorzugsweise fen- sterartige Ausnehmung aufweist, die zur Aufnahme des Verbindungselementes ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht in einfacher und ästhetisch vorteilhafter Weise die Verbindung zweier benachbarter Wandelemente mittels wenigstens eines klammer- oder klemmenartigen Verbindungselementes .
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn das erfindungsgemäß verwendete Verbindungselement beispielsweise klemmend in seiner Montageposition fixiert ist. Um ein unerwünschtes Lösen des Verbindungselementes zu verhin- dern, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre vor, daß die ersten Verbindungsmittel Rastmittel zur Fixierung des in die Ausnehmung eingesetzten Verbindungselementes aufweisen.
Die Rastmittel lassen sich besonders einfach ge- stalten, wenn die Rastmittel eine Rastausnehmung, insbesondere eine Bohrung oder Einkerbung an dem Wandelement aufweisen, wie dies eine vorteilhafte Weiterbildung vorsieht. In die Rastausnehmung greift in Montageposition ein am Verbindungselement ausgebildeter Rast- vorsprung ein.
Form, Größe und Material des erfindungsgemäßen Wandelementes sind in weiten Grenzen wählbar. Um das Wandelement einfach und kostengünstig und mit geringem Gewicht auszuführen, sieht eine vorteilhafte Weiter-
bildung vor, daß das Wandelement wenigstens teilweise aus stranggepreßten Aluminiumprofilen zusammengesetzt ist .
Zweckmäßigerweise ist das Wandelement im wesentli- chen rechteckförmig ausgebildet .
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß das Verbindungselement aus gebogenem Blech besteht . Bei dieser Ausführungsform ist das Verbindungselement besonders einfach und damit kostengünstig herstellbar. Um das Lösen des Verbindungselementes von den
Wandelementen zu erleichtern, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsform mit dem zwei Schenkel aufweisenden Verbindungselement vor, daß wenigstens einer der Schenkel an seinem freien Ende jeweils einen abgebogenen oder abgeknickten Endabschnitt aufweisen, derart, daß das Verbindungselement durch Hintergreifen der Endabschnitte aufspreizbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement ist im Anspruch 25 angegeben. Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verbindungselementes sind in den Unteransprüchen 26 bis 35 angegeben. Im Anspruch 36 ist eine erfindungsgemäße Trennwand angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er- findung anhand einer stark schematisierten Zeichnung erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen oder in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprü- chen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 zwei erfindungsgemäße Wandelemente in perspektivischer Darstellung, wobei aus Darstellungsgründen Verblendungselemente weggelassen sind; Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Wandelementes gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Wandelementes mit eingesetztem Verbindungselement,
Fig. 5 in perspektivischer Explosionsdarstel- lung ein einzelnes erfindungsgemäßes
Wandelement ,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch einen Seitenholm eines Grundkörpers des Wandelementes gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen Horizontalschnitt einer Einzelheit aus dem Bereich einer Einsteckverbindung zwischen einem Halteteil und dem Seitenholm gemäß Fig . 6 und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines weiteren Aus- führungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es wird auf die Figuren 1 bis 4 Bezug genommen.
Eine erfindungsgemäße Trennwand besteht aus einer Mehrzahl von Wandelementen, von denen in Fig. 1 lediglich zwei Wandelemente 2,2' dargestellt sind, die jeweils aus stranggepreßten Aluminiumprofilen zusammenge-
setzt sind. Die Anzahl der die Trennwand bildenden Wandelemente 2,2' ist entsprechend der gewünschten Länge der Trennwand in weiten Grenzen wählbar. Die Außenseiten der Wandelemente 2,2' weisen zu dem jeweils be- nachbart angeordneten Wandelement 2 bzw. 2' hin Verbindungsflächen 4,4' auf, die nach dem Zusammenfügen der Wandelemente 2,2' miteinander in Kontakt stehen.
In den Verbindungsflächen 4,4' der Wandelemente 2,2' sind fensterartige, rechteckförmige Ausnehmungen 6, 6', 6'' gebildet, die derart angeordnet sind, daß sich die Ausnehmungen 6, 6', 6'' zweier benachbart angeordneter Wandelemente 2,2' decken und einen Durchgang bilden. Unterhalb jeder Ausnehmung 6 ist an jeder Verbindungsfläche 4 ein Loch 8 vorgesehen, das eine Rastaus- nehmung von Rastmitteln bildet .
Die Ausnehmung 6 und das Loch 8 sind derart ausgebildet, daß ein Verbindungselement 12 derart eingesetzt werden kann, daß durch das bei diesem Ausführungsbeispiel erste Verbindungsmittel bildende Verbindungsele- ment 12 eine stabile Verbindung zwischen den Wandelementen 2,2' gewährleistet ist.
Hierzu ist das Verbindungselement 12 aus gebogenem Blech mit einer Dicke von ca. 0 , 1 cm gefertigt und federnd ausgebildet. Es weist bei diesem Ausführungsbei- spiel einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Grundkörper mit zwei Schenkeln 10,10' auf, die über einen Mittelsteg 15 miteinander verbunden sind, wobei der Grundkörper bei diesem Ausführungsbeispiel eine Höhe von ca. 4 cm und eine Breite von ca. 2,6 cm auf- weist. In Montageposition des Verbindungselementes 12 übergreift jeder Schenkel 10,10' des Verbindungselementes 12 je einen Abschnitt der Wandelemente 2,2' und drückt die Wandelemente 2,2' federnd zusammen.
Um ein ungewolltes Lösen des Verbindungselementes
12 aus der in Fig. 4 dargestellten Montageposition zu verhindern, weist das Verbindungselement 12 bei diesem Ausführungsbeispiel Rastmittel auf, die an den Schenkeln 10,10' des U-förmigen Grundkörpers einen Rastvor- sprung in Form einer kreisförmigen Nase 14 mit einem Durchmesser von ca. 0,4 cm aufweisen, die durch eine kreisförmige Prägung in dem Blech des Grundkörpers gebildet ist und in Eingriff mit dem Loch 8 der Rastmittel des Wandelementes 2 gebracht werden kann. Die Nase 14 erstreckt sich jeweils von einem Schenkel 10,10' in Richtung auf den jeweils anderen Schenkel 10', 10.
Um das Trennen zweier Wandelemente 2 werkzeuglos zu ermöglichen, weist das Verbindungselement 12 an den beiden Enden des jeweiligen Schenkels 10,10' des U-för- migen Grundkörpers einen abgebogenen oder abgeknickten Endabschnitt 16,16' auf, der vorzugsweise im Winkel von 45 Grad abgeknickt angeordnet ist und eine Höhe von ca. 0,5 cm aufweist. Diese abgeknickten Endabschnitte 16,16' erlauben es, das Verbindungselement 12 aus der Montageposition zu entfernen, indem durch Hintergreifen der abgeknickten Endabschnitte 16,16' das Verbindungselement 12 derart gespreizt wird, daß die Nase 14 außer Eingriff aus dem Loch 8 gebracht wird und das Verbindungselement 12 durch Hochschieben aus der Ausnehmung 6 entfernt werden kann, so daß die beiden Wandelemente
2,2' wieder voneinander getrennt sind.
Im folgenden wird die Montage und die Demontage der erfindungsgemäßen Trennwand erläutert .
Zur Montage werden zwei Wandelemente 2,2' derart zusammengeschoben, daß ihre Verbindungsflächen 4 an der
Außenseite miteinander in Kontakt gelangen. Die Wandelemente 2,2' weisen an ihren Verbindungsflächen 4,4' zueinander beabstandete Ausnehmungen 6, 6', 6'' auf, wobei in Montageposition die Ausnehmungen 6, 6', 6'' des
Wandelementes 2 mit korrespondierenden Ausnehmungen des Wandelementes 2' fluchten.
Anschließend wird in jede Ausnehmung 6, 6', 6' 'ein Verbindungselement 12 eingesetzt und in seine Montage- position (siehe Fig. 4) gebracht, indem das Verbindungselement 12 mittels der abgeknickten Endabschnitte 16,16' gespreizt und in Fig. 3 nach unten geschoben wird, bis die Nase 14 des Verbindungselementes 12 in Eingriff das Loch 8 an dem Wandelement 2 einrastet. Damit sind die zwei Wandelemente 2,2' klemmend miteinander verbunden und bilden einen Abschnitt einer Trennwand. Anschließend können an diese Trennwand weitere Wandelemente angefügt werden, um die Trennwand bis zu einer gewünschten Länge zu verlängern. Zur Demontage wird das Verbindungselement 12 mittels der abgeknickten Endabschnitte 16,16' derart gespreizt, daß die Nase 14 des Verbindungselementes 12 außer Eingriff aus dem Loch 8 des Wandelementes 2 gebracht wird. Anschließend kann durch Verschieben des Verbindungselementes 12 in Fig. 4 nach oben dieses aus der Ausnehmung 6 der Wandelemente 2,2' entfernt werden. Damit sind die beiden Wandelemente 2,2' wieder getrennt und können einzeln abtransportiert werden.
Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung eines er- findungsgemäßen Wandelementes 2, das einen rahmenarti- gen Grundkörper 18 aufweist, der bei diesem Ausführungsbeispiel zwei seitlich zueinander beabstandete Seitenholme 20, 22 aufweist, die über Querholme 24, 26 miteinander verbunden sind. Die Seitenholme 20, 22 und die Querholme 24, 26 bestehen bei diesem Ausführungs- beispiel aus stranggepreßten Aluminiumprofilen, die beispielsweise über Winkelverbinder, von denen in Fig. 5 lediglich ein Winkelverbinder mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet ist, zur Bildung des Grundkörpers 18 mit-
einander sind.
Mit dem Grundkörper 18 sind flächige und bei diesem Ausführungsbeispiel als Sichtschutz ausgebildete Verblendungselemente 30, 32, 34 verbindbar. Zur Verbindung der Verblendungselemente 30, 32, 34 mit dem Grundkörper 18 sind zweite Verbindungsmittel vorgesehen, die nachfolgend näher erläutert werden un derart ausgebildet sind, daß die Verbindung der Verblendungselemente 30, 32, 34 mit dem Grundkörper 18 sowohl werkzeuglos hergestellt als auch werkzeuglos gelöst werden kann.
Die zweiten Verbindungsmittel weisen bei diesem Ausführungsbeispiel ein Halteteil 36 auf, das bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Aluminiumprofil ge- bildet ist, das bei diesem Ausführungsbeispiel über eine lösbare Steckverbindung mit dem Grundkörper 18 verbindbar ist und weiter unten anhand der Figuren 6 und 7 näher erläutert wird.
Fig. 6 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Seitenholm 20, der als Aluminiumprofil ausgebildet ist. Der Seitenholm 20 weist bei diesem Ausführungsbeispiel quer zur Profilrichtung zueinander beabstandete, sich in Profilrichtung erstreckende Nuten 38, 40 auf, in denen das Halteteil 38 mit einem Einsteckende einsteck- bar ist.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 6 im Bereich der Nut 38, wobei zusätzlich das Halteteil 36 im Horizontalschnitt dargestellt ist. Das Halteteil 36 weist ein Einsteckende 42 auf, das durch freie Schenkel 44, 46 des Aluminiumprofiles gebildet ist und das in seinem Querschnitt zu dem Querschnitt der Nut 38 im wesentlichen komplementär ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Einsteckendes 42 des Halteteiles 46 quer zur Längsmittel-
ebene 48 des Halteteiles 36 etwas größer ausgebildet als der Querschnitt der Nut 38, so daß das Halteteil 36 in Einsteckposition klemmend in der Nut 38 gehalten ist . Zum Verbinden des Halteteiles 36 mit dem Seitenholm 22 wird das Halteteil 36 mit seinem Einsteckende 42 in die Nut 38 eingeführt, wobei die Schenkel 44, 46 in gewissem Maße elastisch federnd verformt werden und das Halteteil 36 somit elastisch federnd in der Nut 38 gehalten ist.
Das Halteteil 36 weist an einer Außenfläche ein Teil 50 eines Klettverschlusses auf, beispielsweise das Hakenteil, wobei das andere Teil des Klettverschlusses, beispielsweise das Ösenteil, an den Verblendungselemen- ten 30, 32, 34 angebracht ist.
Die werkzeuglose Verbindung der Verblendungselemente 30, 32, 34 vollzieht sich erfindungsgemäß wie folgt :
Zunächst wird das Halteteil 36 in die Nut 40 ein- gesteckt, in der es dann klemmend gehalten ist. Ein weiteres, zu dem Halteteil 36 entsprechend ausgebildetes Halteteil wird in eine in der Zeichnung nicht erkennbare Nut an dem Seitenholm 18 eingesteckt, wobei die an den Halteteilen 36 angeordneten Teile 50 des jeweiligen Klettverschlusses den Verblendungselementen
30, 32, 34 zugewandt sind. Die Verblendungselemente 30, 32, 34 weisen auf ihrer den Halteteilen 36 zugewandten Seite jeweils ein komplementäres Teil des Klettverschlusses auf, so daß mittels des Klettverschlusses oder der Klettverschlüsse die Verblendungselemente 30,
32, 34 werkzeuglos mit den Halteteilen 36 und damit mit dem Grundkörper 18 verbindbar bzw. von diesem lösbar sind.
Die Verbindung der Halteteile 36 mit den Seiten-
holmen 20, 22 einerseits und die Verbindung der Verblendungselemente 30, 32, 34 mit den Halteteilen 36 vollzieht sich bei diesem Ausführungsbeispiel völlig werkzeuglos und in einer einfachen, schnellen und mon- tagezeitsparenden Weise.
Falls entsprechend den jeweiligen Anforderungen erforderlich, kann zwischen den Seitenholmen 20, 22 noch wenigstens ein weiterer Holm 52 angeordnet sein (vgl. Fig. 5) , der insbesondere bei Wandelementen gro- ßer Breite zu einer Aussteifung des Aufbaus dienen kann.
Wie aus Fig. 7 ersichlich ist, weist das Halteteil 36 bei diesem Ausführungsbeispiel eine weitere Nut 54 auf, deren seitliche Wandungen bei diesem Ausführungs- beispiel mit einer Mehrzahl zueinander parallel und m Profllrichtung verlaufender Riefen 56, 58 versehen sind. Diese Riefen 56, 58 erstrecken sich bei diesem Ausfύhrungsbeispiel über die gesamte Länge des Halte- teiles 36 und dienen zur Aufnahme von Schrauben, falls entsprechend den jeweiligen Anforderungen die Anbringung von Bauteilen an dem Seitenholm 22 mittels einer Schraubverbindung erforderlich ist. In diesem Falle können Schrauben m Längsrichtung des Seitenholmes 22 gesehen an einer beliebigen Stelle in den Seitenholm 22 eingeschraubt werden.
Fig. 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes 12, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 4 zunächst dadurch unterscheidet, daß auf die Nase 14 ver- ziehtet ist. Außerdem unterscheidet sich das m Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel des Verbindungselementes 12 von dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten dadurch, daß ein Endabschnitt 16 eines Schenkels 10 des Verbindungselementes 12 stärker abgebogen bzw. abgewin-
kelt ist, so daß das Hintergreifen des Endabschnittes zum Aufspreizen des Verbindungselementes 12 beim Lösen des Verbindungsgelementes 12 von den Wandelementen 2, 2' erleichtert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Verbindungselement 12 aus einem Federbandstahl .