DE102013111400A1 - Befestigungsvorrichtung für zwei Befestigungszustände - Google Patents

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Abstract

Eine Befestigungsvorrichtung (1) für zwei Befestigungszustände weist ein Aufnahmeteil (2) mit eine Aufnahmeöffnung (3) und Befestigungsmitteln zur Befestigung an einem ersten Bauteil auf. In die Aufnahmeöffnung (3) des Aufnahmeteils (2) ist ein Einsteckteil (4) mit einem stiftartigen Steckabschnitt (45) einsteckbar, der an einem dem Einsteckende (49) entgegengesetzten Befestigungsende Befestigungsmittel zur Befestigung eines zweiten Bauteils aufweist. In einem ersten Befestigungszustand ist der Steckabschnitt (45) des Einsteckteils (4) tief in die Aufnahmeöffnung (3) eingesteckt und mit dem Aufnahmeteil (2) durch einrastende erste Haltemittel lösbar verbunden, die so ausgebildet sind, dass das Einsteckteil (4) durch eine Lösekraft in einen zweiten Befestigungszustand verlagerbar ist. In dem zweiten Befestigungszustand greift das Einsteckteil (4) mit dem Steckabschnitt (45) weniger tief in die Aufnahmeöffnung (3) ein und ist durch zweite Haltemittel in der Aufnahmeöffnung (3) festgehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für zwei Befestigungszustände mit einem Aufnahmeteil, das eine Aufnahmeöffnung und Befestigungsmittel zur Befestigung an einem ersten Bauteil aufweist, einem Einsteckteil mit einem stiftartigen Steckabschnitt, das mit einem Einsteckende des Steckabschnitts voran in die Aufnahmeöffnung des Aufnahmeteils einsteckbar ist und an einem dem Einsteckende entgegengesetzten Befestigungsende Befestigungsmittel zur Befestigung eines zweiten Bauteils aufweist, wobei in einem ersten Befestigungszustand der Steckabschnitt des Einsteckteils tief in die Aufnahmeöffnung eingesteckt ist und das Einsteckteil mit dem Aufnahmeteil durch einrastende erste Haltemittel lösbar verbunden ist und die ersten Haltemittel so ausgebildet sind, dass das Einsteckteil durch eine Lösekraft in einen mit dem Aufnahmeteil verbundenen, zweiten Befestigungszustand verlagerbar ist.
  • Befestigungsvorrichtungen der angegebenen Art werden im Innenraum von Fahrzeugen zur Befestigung von Verkleidungsteilen verwendet, hinter denen sich ein Airbag befinden kann. Die Befestigung solcher Verkleidungsteile muss so gestaltet sein, dass sich die Verkleidungsteile im Falle einer Aktivierung des Airbags lösen können, um dem Airbag Raum für seine Entfaltung zu geben. Von der Befestigungsvorrichtung wird daher einerseits gefordert, dass sie in einem ersten Befestigungszustand das Verkleidungsteil mit festem Sitz am Fahrzeug befestigt. Andererseits soll sie im Falle des Auslösens des Airbags bei Erreichen einer vorbestimmten, auf das Verkleidungsteil einwirkenden Lösekraft aus dem ersten Befestigungszustand gelöst werden können und eine sich vom Airbag entfernte Bewegung des Verkleidungsteils zulassen, damit sich der Airbag einwandfrei entfalten kann. In diesem Fall ist es außerdem erforderlich, dass das Verkleidungsteil nach Zurücklegen des den Airbag freigebenden Weges von der Befestigungsvorrichtung wieder festgehalten werden, damit es nicht in den Innenraum des Fahrzeugs fliegen kann und Passagiere nicht verletzt werden können. Die Befestigungsvorrichtung muss daher einen zweiten Befestigungszustand ermöglichen, in dem das Verkleidungsteil in einer gegenüber dem ersten Befestigungszustand veränderten Lage am Fahrzeug befestigt ist.
  • Bei einer aus US 6 431 585 B1 bekannten Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist das Aufnahmeteil eine zylindrische Buchse, die an einem Ende einen Flansch aufweist und in einer Öffnung eines Fahrzeugteils mittels Sperrfingern befestigt ist. In die Buchse ist ein Stift einsteckbar, der an einem Kopfende mit zwei parallelen Flanschen versehen ist, zwischen denen ein Verkleidungsteil befestigt ist. Ein Flansch des Stiftes ist durch ein flexibles Band mit dem Flansch der Buchse verbunden. Im zusammengesteckten ersten Befestigungszustand wird ein dickerer Abschnitt des Stiftes von einem geschlitzten und aufweitbaren Ende der Buchse gehalten. Bei Entfaltung eines Airbags wird der Stift aus der Buchse herausgezogen, wobei das Band den Stift und die damit verbundene Verkleidung festhält und dadurch ihre Bewegung in den Innenraum des Fahrzeugs einschränkt.
  • Aus US 7 178 205 B2 ist eine weitere Befestigungsvorrichtung der angegebenen Art bekannt, bei der das Aufnahmeteil eine Metallklammer aufweist, die in einer Öffnung einer Platte befestigbar ist. In der Klammer befindet sich ein Einsatzteil aus Kunststoff, an dem das Ende eines flexiblen Bandes befestigt ist. An dem anderen Ende des Bandes ist ein U-förmiges Anschlussstück angebracht, das mit einem Bauteil verbindbar ist. Das Anschlussstück weist einen Stift mit einem verdickten Ende auf, der in einer radial auslenkbare Sperrelemente aufweisenden Bohrung des in der Klammer angeordneten Einsatzteils lösbar befestigt werden kann. Auch bei dieser bekannten Befestigungsvorrichtung wird das Bauteil, wenn der Stift durch Entfalten eines Airbags von der Klammer gelöst ist, über das Band und das Anschlussstück weiterhin von der Klammer gehalten.
  • Aus EP 2 357 369 A2 ist ein Befestigungselement zur Befestigung eines Bauteils an einem Körper bekannt, das einen Schaft mit einem Befestigungsende und einem Einsteckende aufweist, wobei erste Befestigungsmittel von dem Einsteckende des Schafts abragen und zweite Befestigungsmittel am Umfang des Schafts ausgebildet sind und das Befestigungsende mit dem Bauteil verbinden. Durch die zweiten Befestigungsmittel kann das Bauteil in einer Öffnung in dem Körper lösbar befestigt werden. Die ersten Befestigungsmittel weisen an einem flexiblen Stiel einen Widerhaken auf, der das Befestigungselement und das mit ihm verbundene Bauteil in der Öffnung des Körpers festhält, wenn das Befestigungselement durch Entfaltung eines Airbags und nach Lösen der zweiten Befestigungsmittel aus der Öffnung herausgezogen ist.
  • Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen ist der Weg eines befestigten Verkleidungsteils bei Entfaltung eines Airbags zwar begrenzt, die Bewegung des Verkleidungsteils und seine endgültige Lage im zweiten Befestigungszustand ist jedoch aufgrund der flexiblen Bänder oder Stiele, die das Bauteil dann halten, recht unbestimmt. Es gibt jedoch Einbausituationen, in denen eine stärkere Einschränkung der Bewegung eines Bau- oder Verkleidungsteils bei der Verlagerung von dem ersten Befestigungszustand in den zweiten und eine genauere Positionierung des Teils in dem zweiten Befestigungszustand erwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine kontrollierte Bewegung des Einsteckteils bei der Verlagerung von dem ersten Befestigungszustand in den zweiten Befestigungszustand ermöglicht und bei der das Einsteckteil im zweiten Befestigungszustand eine definierte Position einnimmt.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Befestigungsvorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Befestigungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Befestigungsvorrichtung mit zwei Betriebszuständen nach der Erfindung umfasst ein Aufnahmeteil, das eine Aufnahmeöffnung und Befestigungsmittel zur Befestigung an einem ersten Bauteil aufweist, ein Einsteckteil mit einem stiftartigen Steckabschnitt, das mit einem Einsteckende des Steckabschnitts voran in die Aufnahmeöffnung des Aufnahmeteils einsteckbar ist und an einem dem Einsteckende entgegengesetzten Befestigungsende Befestigungsmittel zur Befestigung eines zweiten Bauteils aufweist, wobei in einem ersten Befestigungszustand der Steckabschnitt des Einsteckteils tief in die Aufnahmeöffnung eingesteckt ist und das Einsteckteil mit dem Aufnahmeteil durch einrastende erste Haltemittel lösbar verbunden ist, und die ersten Haltemittel so ausgebildet sind, dass das Einsteckteil durch eine Lösekraft in einen zweiten Befestigungszustand verlagerbar ist, in dem das Einsteckteil mit dem Steckabschnitt weniger tief in die Aufnahmeöffnung eingreifend in dieser angeordnet und durch zweite Haltemittel in der Aufnahmeöffnung festgehalten ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, dass das Einsteckteil während der Verlagerung von dem ersten in den zweiten Befestigungszustand mit seinem Steckabschnitt in dem Aufnahmeteil verbleibt, so dass es bei seiner Verlagerung durch das Aufnahmeteil geführt werden kann. In dem zweiten Befestigungszustand ist der verlagerte Steckabschnitt durch die zweiten Haltemittel in der Aufnahmeöffnung gehalten und kann dadurch in seiner Lage genau positioniert werden. Die Führung des Einsteckteils in dem Aufnahmeteil und seine Positionierung im zweiten Befestigungszustand übertragen sich auch auf das von dem Einsteckteil gehaltenen Bauteil und bestimmen und begrenzen dessen Bewegung und verlagerte Position bei der Entfaltung eines Airbags.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können das Aufnahmeteil und das Einsteckteil zusammenwirkende Bremsmittel aufweisen, die bei Verlagerung des Einsteckteils von dem ersten in den zweiten Befestigungszustand eine der Verlagerung entgegenwirkende Verzögerungskraft erzeugen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die bei der explosionsartigen Entfaltung des Airbags auf das Einsteckteil einwirkende Energie bereits während der Verlagerung des Einsteckteils in den zweiten Befestigungszustand durch die Bremsmittel zumindest teilweise aufgenommen wird, so dass die bei Erreichen des zweiten Befestigungszustands an den zweiten Haltemitteln auftretenden Stoßkräfte reduziert sind. Die Belastung der zweiten Haltemittel und der sie stützenden Teile wird auf diese Weise vermindert und die Befestigungsvorrichtung kann dementsprechend kleiner und leichter ausgebildet werden.
  • Das Bremsen der Bewegung des Einsteckteils bei der Verlagerung in den zweiten Befestigungszustand ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Befestigungsvorrichtung nur verhältnismäßig kurze Wege für die Verlagerung von dem einen Befestigungszustand in den anderen zur Verfügung stehen und höhere Energien aufzunehmen sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der mit Bremsmitteln versehenen Befestigungsvorrichtung kann nach der Erfindung der Steckabschnitt einen keilförmigen Bremsabschnitt aufweisen, der in Richtung des Befestigungsendes verjüngt ist, wobei in dem ersten Befestigungszustand ein verformbarer Abschnitt des Aufnahmeteils an dem keilförmigen Bremsabschnitt anliegt, der bei Verlagerung des Einsteckteils in den zweiten Befestigungszustand durch den keilförmigen Bremsabschnitt verformbar ist. Da ein Airbag nach einer Entfaltung ausgewechselt werden muss und dies meist auch die Abnahme des Verkleidungsteils erfordert, kann zur Erzielung einer hohen Bremswirkung auch eine so weitgehende Verformung des verformbaren Abschnitts zugelassen werden, dass mit dem Airbag auch die Befestigungsvorrichtung ausgewechselt werden muss.
  • Zum Festhalten des Einsteckteils in der Aufnahmeöffnung des Aufnahmeteils kann der Steckabschnitt sich in Richtung des Befestigungsendes erstreckende, federnd auslenkbare Sperrfinger aufweisen. Die Sperrfinger können je nach Gestaltung des Aufnahmeteils entweder die ersten oder die zweiten Haltemittel bilden.
  • Das Einsteckteil kann weiterhin zwischen dem Steckabschnitt und dem Befestigungsende einen plattenförmigen Flansch haben, der in dem ersten Befestigungszustand an dem Aufnahmeteil anliegt und das Einsteckteil in Einsteckrichtung an dem Aufnahmeteil abstützt. Der Flansch eignet sich zur Übertragung von Montagekräften auf das Aufnahmeteil und kann zur Befestigung des Einsteckteils am Aufnahmeteil und zur Ausrichtung des Einsteckteils in einer definierten Drehwinkelstellung gegenüber dem Aufnahmeteil dienen.
  • Ein einfach und kostengünstig herstellbares Aufnahmeteil mit wenig Platzbedarf kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Form einer ebenen Platte haben, in deren Mitte die Aufnahmeöffnung angeordnet ist, wobei die Platte auf einer Einsteckseite erste Haltemittel bildende Schnapper aufweist, durch die der Flansch des Einsteckteils an dem Aufnahmeteil derart festhaltbar, dass er nur durch eine von der Gestaltung der Haltemittel abhängige Lösekraft gelöst werden kann.
  • Vorzugsweise kann hierbei das Aufnahmeteil aus zwei identischen Plattenteilen zusammengesetzt sein, die an ihrer Stirnseite ineinander steckbare Verbindungsmittel haben, durch die sie miteinander verbunden sind. Die identischen Plattenteile des Aufnahmeteils sind einfach und kostengünstig aus Kunststoff herstellbar. Das Zusammensetzen der Plattenteile kann um den Steckabschnitt eines Einsteckteils herum erfolgen, wodurch das Einsteckteil mit dem Aufnahmeteil zu einer vormontierten und gegebenenfalls unlösbaren Montageeinheit verbunden werden kann.
  • Zu seiner Befestigung in der Öffnung eines Bauteils, beispielsweise eines Teils einer Fahrzeugkarosserie, kann das Aufnahmeteil auf einer der Einsteckseite entgegengesetzten Auflageseite an den Rand seiner Aufnahmeöffnung angrenzende Halteelemente mit federnd auslenkbaren Sperrfingern aufweisen, die nach dem Einsetzen der Halteelemente den Öffnungsrand auf der Rückseite des Bauteils hintergreifen.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Aufnahmeteil ein Gehäuse mit einer Kammer aufweisen, in die der Steckabschnitt des Einsteckteils einsteckbar ist, wobei in der Kammer ein federndes Halteelement angeordnet ist, durch das der Steckabschnitt des Einsteckteils in dem zweiten Befestigungszustand festhaltbar ist. Der Steckabschnitt kann hierbei nahe dem Einsteckende eine Schulter mit einer dem Befestigungsende zugewandten Sperrfläche haben, mit der der Steckabschnitt in dem zweiten Befestigungszustand an dem federnden Halteelement gegen Herausziehen aus dem Aufnahmeteil abgestützt ist.
  • Im ersten Befestigungszustand kann sich der Steckabschnitt des Einsteckteils durch die Kammer des Aufnahmeteils hindurch erstrecken und auf der der Einsteckseite abgewandten Seite des Gehäuses mittels der federnd auslenkbaren Sperrfinger gegen Lösen an dem Gehäuse abgestützt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das federnde Halteelement an dem Steckabschnitt des Einsteckteils und dem Gehäuse derart abstützbar sein, dass bei Verlagerung des Einsteckteils von dem ersten in den zweiten Befestigungszustand an dem Einsteckteil eine seiner Verlagerung entgegenwirkende Verzögerungskraft erzeugbar ist.
  • Zur Erzielung dieser Wirkung ist es vorteilhaft, wenn das federnde Halteelement einen steifen keilförmigen Klemmabschnitt aufweist, der sich quer zur Einsteckrichtung längs eines Randes der Einstecköffnung erstreckt und der auf der der Einstecköffnung zugewandten Seite Keilflächen und auf der entgegengesetzten Seite eine Anlagefläche für das Einsteckteil aufweist, wobei der Klemmabschnitt in einen Spalt zwischen dem Steckabschnitt des Einsteckteils und dem Rand der Einführöffnung einführbar und dazu ausgebildet ist, eine der Verlagerung des Steckabschnitts entgegenwirkende Klemmung des Steckabschnitts in der Einführöffnung zu bewirken. Durch diese Ausgestaltung lässt sich bei Verlagerung des Einsteckteils auf einfache Weise eine relativ hohe Klemmkraft und eine dementsprechend starke Bremswirkung erzielen.
  • Vorzugsweise weist das federnde Halteelement in paralleler symmetrischer Anordnung zwei keilförmigen Klemmabschnitte auf, die an ihren beiden Enden jeweils durch Federelemente miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Klemmabschnitten und den Federelementen eine Öffnung gebildet ist, in die der Steckabschnitt des Einsteckteils einsteckbar ist.
  • Zu seiner Befestigung in der Kammer kann nach der Erfindung das federnde Halteelement auf entgegengesetzten Seiten jeweils sich von den Enden der Klemmabschnitte nach außen und zueinander erstreckende Federarme aufweisen, deren benachbarte Enden in Halteöffnungen in gegenüber liegenden Wänden der Kammer eingreifen und das Halteelement in Anlage an einer in Einsteckrichtung hinteren Wand der Kammer halten. Durch diese Befestigung kann das Halteelement sich in der erforderlichen Weise elastisch verformen, wenn der Steckzapfen in das Aufnahmeteil eingesteckt wird. Zudem unterstützen die Federarme das Andrücken der Klemmabschnitte an den Steckzapfen und erlauben eine axiale Verlagerung des Halteelements in Richtung der Einführöffnung des Gehäuses, wenn das Einsteckteil in den zweiten Befestigungszustand bewegt wird. Durch das Eingreifen der Federarme in die Halteöffnungen ist das Halteelement lösbar in der Kammer des Aufnahmeteils befestigt. Alternativ kann das Halteelement mit dem Aufnahmeteil in einem Stück hergestellt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 2 eine erste perspektivische Ansicht des Aufnahmeteils der Befestigungsvorrichtung gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht der Einsteckseite des Aufnahmeteils gemäß 2,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 1 in zum Zusammenfügen bereiter Stellung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 1 in zusammengestecktem Zustand,
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 1 mit Längsschnitt durch das Aufnahmeteil,
  • 7 einen Längsschnitt durch die Befestigungsvorrichtung gemäß 1 im ersten Befestigungszustand,
  • 8 einen Längsschnitt durch die Befestigungsvorrichtung gemäß 1 im zweiten Befestigungszustand,
  • 9 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 10 eine perspektivische Darstellung des Einsteckteils der Befestigungsvorrichtung gemäß 9,
  • 11 eine perspektivische Darstellung eines Plattenteils zur Bildung des Aufnahmeteils der Befestigungsvorrichtung gemäß 9,
  • 12 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß 9 in zusammengestecktem Zustand,
  • 13 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß 9 im ersten Befestigungszustand,
  • 14 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß 9 im zweiten Befestigungszustand.
  • Die 1 bis 8 zeigen eine Befestigungsvorrichtung 1, die zur Befestigung eines zur Abdeckung eines Airbags bestimmten Verkleidungsteils im Innenraum eines Fahrzeugs geeignet ist. Die Befestigungsvorrichtung 1 besteht aus einem Aufnahmeteil 2 mit einer Aufnahmeöffnung 3 und einem stiftförmigen Einsteckteil 4, das in die Aufnahmeöffnung 3 des Aufnahmeteils 2 eingesteckt und in dieser befestigt werden kann. Das Aufnahmeteil 2 hat die Form eines quaderförmigen Gehäuses 6, das eine Kammer 7 umgibt. Die Kammer 7 dient zur Aufnahme eines federnden Halteelements 8. Das Gehäuse 6 hat auf der Vorderseite eine vordere Wand 10, in deren Mitte sich die Aufnahmeöffnung 3 befindet. Die Aufnahmeöffnung 3 ist rechteckig und ihre Ränder sind zu den Gehäusekanten parallel. Der vorderen Wand 10 gegenüber liegt eine hintere Wand 11, die, wie 3 zeigt, eine rechteckige Öffnung 12 von wenigstens der Größe der Aufnahmeöffnung 3 hat. Die Wände 10, 11 sind durch einander gegenüber liegende Seitenwände 13, 14 miteinander verbunden. Auf der Vorderseite der vorderen Wand 10 sind zwei Rippen 15 angeordnet, die senkrecht zu den Seitenwänden 13, 14 verlaufen.
  • Auf seiner Rückseite weist das Gehäuse 6 einen rechteckigen Rahmen 16 auf, der zur Befestigung des Gehäuses 6 an einem Verkleidungsteil dient. Der Rahmen 16 hat zwei parallele Wände 17, 18, die jeweils auf ihrer Außenseite von parallelen Rippen 19, 20 gebildete Nuten 21 aufweisen, die zur Aufnahme von parallelen Befestigungsschienen eines Verkleidungsteils dienen. Die der hinteren Wand 11 benachbarten Rippen 20 bilden mit einem mittleren, freigestellten Abschnitt einen Sperrfinger 23, durch den eine Befestigungsschiene des Verkleidungsteils in der Nut 21 festgehalten werden kann. Anstelle des beschriebenen Rahmens 16 können je nach Gestaltung des Verkleidungsteils auch anderen Befestigungsmittel an dem Gehäuse 6 angebracht sein. Auch die Seitenwände 13, 14 des Gehäuses 6 können zur Anbringung von Befestigungsmitteln, wie eine zwischen Rippen liegende Nut, verwendet werden.
  • Die Kammer 7 ist auf zwei gegenüber liegenden Seiten mit Öffnungen versehen, die sich über den vollen Kammerquerschnitt erstrecken. Durch jede der beiden Öffnungen kann das federnde Halteelement 8 in die Kammer 7 eingesetzt werden. Das symmetrisch gestaltete Halteelement 8 hat zwei steife, keilförmige Klemmabschnitte 26, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und sich in der Kammer 7, wie 3 zeigt, parallel zu den Seitenwänden 13, 14 erstrecken. Jeder Klemmabschnitt 26 weist auf der der vorderen Wand 10 zugekehrten Seite zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Keilflächen 27, 28 auf, die sich in Richtung der hinteren Wand 11 des Gehäuses 6 voneinander entfernen. Auf ihrer der hinteren Wand 11 zugekehrten Seite sind die Klemmabschnitte 26, wie 7 zeigt, mit einer Stufe 29 versehen, an die nach innen eine Anlagefläche 30 und nach außen eine Anlagefläche 31 angrenzen. Mit der Anlagefläche 31 stützen sich die Klemmabschnitte 26 an der Wand 11 ab. Die zur Wand 11 parallele Anlagefläche 30 dient zum Festhalten des Einsteckteils 4. Die keilförmigen Klemmabschnitte 26 haben eine Länge, die kleiner ist als die entsprechende Länge der Aufnahmeöffnung 3, so dass sie in die Aufnahmeöffnung 3 eindringen können. An ihren Enden weisen die Klemmabschnitte 26 jeweils abgeflachte Endstücke 33, 34 auf, an denen sie durch V-förmige Blattfedern 35, 36 miteinander verbunden sind. Die Blattfedern 35, 36 halten die Klemmabschnitte 26 in einem solchen Abstand, dass zwischen ihnen eine Öffnung 38 vorhanden ist, in die das Einsteckteil 4 eindringen kann.
  • An den Endstücken 33, 34 der Klemmabschnitte 26 sind weiterhin Federarme 40, 41 angebracht, die sich in einem Winkel zu den Klemmabschnitten 26 in Richtung der Seitenwände 13, 14 und zueinander erstrecken. Durch die Federarme 40, 41 ist das Halteelement 8 in der Kammer 7 in Anlage an der hinteren Wand 11 gehalten und zentriert. Die Federarme 40, 41 haben hierzu an ihren freien Enden Haltefinger 42, die in Öffnungen 43 in der Mitte der Seitenwände 13, 14 eingreifen. Die Haltefinger 42 benachbarter Enden der Federarme 40, 41 sind so übereinander angeordnet, dass ein Haltefinger außen liegt und dadurch die Enden beider Federarme 40, 41 beim Einsetzen des Halteelements 8 in die Kammer 7 entlang der jeweiligen Seitenwand 13, 14 führt. Das Halteelement 8 ist so gestaltet, dass es einstückig aus thermoplastischem Kunststoff urgeformt werden kann.
  • Das Einsteckteil 4 hat einen langgestreckten, stiftartigen Steckabschnitt 45 und einen Kopf 47, der einen rechteckigen, plattenförmigen Flansch 46 trägt. An der vom Kopf 47 abgewandten Seite des Flanschs 46 ist ein T-förmig ausgebildetes Befestigungselement 48 angebracht. Das Befestigungselement 48 eignet sich zum Einsetzen in eine schlüssellochartig ausgebildete Befestigungsöffnung in einem Bauteil einer Fahrzeugkarosserie. Der Steckabschnitt 45 hat an dem entgegengesetzten Ende ein als Pyramidenstumpf 50 ausgebildetes Einsteckende 49, das sich zum Ende hin verjüngt. Der Pyramidenstumpf 50 hat eine an den Steckabschnitt 45 angrenzende, rechteckige Grundfläche und bildet mit den freistehenden Rändern der längeren Seiten der Grundfläche Sperrflächen 51, an denen das Einsteckteil 4 im Aufnahmeteil 2 festhaltbar ist.
  • Der Steckabschnitt 45 hat ein rechteckiges Querschnittsprofil und weist an seinen Schmalseiten angrenzend an die Schmalseiten des Pyramidenstumpfs 50 federnd auslenkbare Sperrfinger 53 auf, die sich nach außen und in Richtung des Flansches 46 erstrecken. Jeder Sperrfinger 53 hat an seinen freien Enden eine Sperrfläche 54 und eine Anschlagrippe 55, die auf der Innenseite des Sperrfingers 53 an die Sperrfläche 54 angrenzt.
  • Wie in 4 zu erkennen, bildet der Steckabschnitt 45 mit den Breitseiten seines Querschnitts einen keilförmigen Bremsabschnitt 56 mit ebenen Bremsflächen 57, die zur Längsachse des Steckabschnitts 45 derart geneigt sind, dass ihr Abstand von der Längsachse in Richtung des Befestigungsendes kontinuierlich 48 abnimmt. Der Bremsabschnitt 46 bildet somit zwischen den Bremsflächen 57 einen Keil, der an dem Pyramidenstumpf 50 seine größte Dicke hat und zum Kopf 47 hin immer dünner wird. Die Bremsflächen 57 enden an dem Kopf 47, der mit entgegengesetzt geneigten Außenflächen 58 an die Bremsflächen 57 angrenzt und dementsprechend einen in Richtung des Flansches 46 wachsenden Querschnitt hat.
  • Die Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Karosserieteil kann mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 1 in folgender Weise erfolgen: Das Einsteckteil 4 wird mit seinem Befestigungselement 48 in eine Befestigungsöffnung in dem Karosserieteil so eingesetzt, dass der Steckabschnitt 45 auf der für das Verkleidungsteil bestimmten Seite von dem Karosserieteil absteht und der Flansch 45 fest auf dem Karosserieteil aufliegt. Das Aufnahmeteil 2 wird durch Anbringen des Rahmens 16 an Befestigungsschienen des Verkleidungsteils mit diesem verbunden. Das Verkleidungsteil wird dann mit dem Aufnahmeteil 2 voran auf den Steckabschnitt 45 des Einsteckteils 4 aufgesteckt und an das Karosserieteil angedrückt, bis die Endlage erreicht ist, in der die vordere Wand 10 des Gehäuses 6 an dem Flansch 46 des Einsteckteils 4 anliegt. Das Erreichen der Endlage wird durch ein Geräusch angezeigt, das die in die Sperrstellung schnappenden Sperrfinger 53 durch Anschlagen der Anschlagrippen 55 an den Rand der Öffnung 12 in der hinteren Wand 11 erzeugen.
  • Der in der beschriebenen Weise erreichte erste Befestigungszustand der Befestigungsvorrichtung 1 ist in den 5 bis 7 ohne die befestigten Bauteile gezeigt. Der Steckabschnitt 45 erstreckt sich hierbei durch die Aufnahmeöffnung 3, die Öffnung 12 in der hinteren Wand 11 und die Öffnung des Rahmens 16 und ragt mit dem Pyramidenstumpf 50 aus dem Rahmen 16 heraus. Der an der vorderen Wand 10 anliegende Flansch 46 befindet sich zwischen den Rippen 15, die das Aufnahmeteil 2 gegen Verdrehen gegenüber dem Einsteckteil 4 sichern. Die Sperrfinger 53 stützen sich mit den Sperrflächen 54 an der dem Rahmen zugewandten Außenseite der hinteren Wand 11 des Gehäuses 6 ab. Die Anschlagrippen 55 ragen in die Öffnung 12 hinein und liegen an dem Öffnungsrand an. Das in der Kammer 7 angeordnete Halteelement 8 liegt mit den Klemmabschnitten 26 an den Bremsflächen 57 des Steckabschnitts 45 an, wobei die Klemmabschnitte 26 mit einer durch die Blattfedern 35, 36 und die Federarme 40, 41 erzeugten Federkraft an die Bremsflächen 57 angedrückt werden. Die Keilflächen 27 der Klemmabschnitte 26 ruhen auf den Außenflächen 58 des Kopfes 47.
  • Wie 4 zu entnehmen, haben die Klemmabschnitte 26 einen Abstand voneinander, der erheblich kleiner ist als die in gleicher Richtung gemessene größte Dicke des Pyramidenstumpfs 50. Bei dem Steckvorgang müssen daher die Klemmabschnitte 26 durch den Pyramidenstumpf 50 auseinander gedrückt werden. Dies wird durch die elastische Verformbarkeit der Blattfedern 35, 36 und der Federarme 40, 41 ermöglicht.
  • In dem in 6 gezeigten ersten Befestigungszustand sind der Anstellwinkel und die Federkraft der Sperrfinger 53 und die Neigung ihrer Sperrflächen 54 so ausgelegt, dass die Sperrfinger 53 bei einer bestimmten Lösekraft, die bestrebt ist, das Einsteckteil 4 aus dem Aufnahmeteil 2 herauszuziehen, ihre Sperrstellung verlassen und in die Öffnung 12 in der hinteren Wand 11 eindringen. Wird ein befestigtes Verkleidungsteil beispielsweise durch Entfalten eines Airbags mit einer solchen höheren Kraft von dem Karosserieteil weggedrückt, so löst sich daher der durch die Sperrfinger 53 bewirkte erste Befestigungszustand und das Einsteckteil 4 wird aus dem ersten Befestigungszustand in den in 8 gezeigten zweiten Befestigungszustand verlagert.
  • Bei dieser Verlagerung werden die mit einer Kraft an den Bremsflächen 57 angedrückten Klemmabschnitte 26 von der Bewegung des Einsteckteils 4 mitgenommen, wobei sie in die Aufnahmeöffnung 3 eindringen und sich mit den Keilflächen 28 an den Rand der Aufnahmeöffnung 3 anlegen. Die Federarme 40, 41 gleiten hierbei mit ihren Haltefingern 42 aus den Öffnungen 43 heraus. Da die Klemmabschnitte 26 mit den Keilflächen 28 an dem Öffnungsrand abgestützt sind, können sie nun der weiteren Bewegung des Einsteckteils 4 nicht mehr folgen, so dass der Steckabschnitt 45 mit den Bremsflächen 57 an den Klemmabschnitten 26 entlang gleitet und infolge seiner Keilform die Klemmabschnitte 26 gegen den Widerstand der die Aufnahmeöffnung 3 umschließenden vorderen Wand 10 auseinander drückt. Hierdurch wird das Gehäuse 6 verformt und es entsteht eine die Klemmabschnitte 26 an die Bremsfläche 57 andrückende Klemmkraft, die mit der fortschreitenden Bewegung des Einsteckteils 4 wächst und eine kontinuierlich ansteigende Bremswirkung erzeugt. Mit dem Anstieg der Bremskräfte wächst auch die Kraft, die die Klemmabschnitte 26 in axialer Richtung belastet, wodurch diese tiefer in die Aufnahmeöffnung 3 eindringen können, was ebenfalls zu einer Steigerung der Klemmkräfte und damit der Bremswirkung beiträgt.
  • Durch das Zusammenwirken der beschriebenen Mittel wird ein erheblicher Teil der das Einsteckteil verlagernden Energie in Verformungsarbeit und Reibungswärme umgewandelt, so dass die bei Erreichen des in 8 gezeigten zweiten Befestigungszustands auftretenden Stoßkräfte wesentlich vermindert sind. In diesem Befestigungszustand wird das Einsteckteil 4 an den Sperrflächen 51 von den verkeilten Klemmabschnitten 26 sicher in dem Aufnahmeteil 2 festgehalten.
  • Die 9 bis 14 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 101 zur Befestigung von einen Airbag im Innenraum eines Fahrzeugs abdeckenden Verkleidungsteilen. Die Befestigungsvorrichtung 101 besteht aus drei Kunststoffteilen, nämlich einem aus zwei gleichen Teilen 103 zusammengesetzten Aufnahmeteil 102 und einem Einsteckteil 104.
  • Das Einsteckteil 104 hat einen langgestreckten Schaft mit einem rechteckigen, plattenförmigen Flansch 105, durch den der Schaft in einen in das Aufnahmeteil 102 einsteckbaren Steckabschnitt 106 und einen an seinem freien Ende mit einem T-förmigen Kopf 107 versehenen Befestigungsabschnitt 108 gegliedert ist. Der Kopf 107 ist zur Befestigung an einem Verkleidungsteil bestimmt, das eine Tasche oder eine schlüssellochartige Öffnung zur Aufnahme des Kopfes 107 hat. Der Steckabschnitt 106 hat einen vorderen Einsteckabschnitt 109 und einen hinteren Führungsabschnitt 110. Der Führungsabschnitt 110 hat die Form einer rechteckigen Platte und ist an seinen in Längsrichtung verlaufenden Rändern durch angeformte Führungsleisten 111 verstärkt, die eine größere Breite haben als die Dicke der Platte, so dass zwischen den Führungsleisten 111 auf beiden Seiten der Platte eine Vertiefung gebildet ist. An dem von dem Flansch 105 entfernten Ende weist der Führungsabschnitt 110 einen keilförmigen Bremsabschnitt 112 auf, der die Enden der Führungsleisten 111 verbindet und aufeinander entgegengesetzten Seiten Keilflächen 113 hat, deren gegenseitiger Abstand mit der Verringerung des Abstands von dem Flansch 105 abnimmt.
  • Der vordere Einsteckabschnitt 109 schließt mit einem plattenförmigen Verbindungsstück 115 auf der den Keilflächen 113 abgekehrten Seite an den Bremsabschnitt 112 an. Das Verbindungsstück 115 hat eine geringe Breite als der Führungsabschnitt 110. An das freie Ende des Verbindungsstücks 115 ist ein Stützabschnitt 116 angeformt, der über die Seitenflächen des Verbindungsstücks 115 hinausragt und dort auf jeder Seite ein Paar Sperrfinger 117 trägt, die sich divergierend in Richtung des Führungsabschnitts 110 erstrecken und federnd zueinander auslenkbar sind. An ihren Enden haben die Sperrfinger 117 eine Sperrfläche 118 und einen Vorsprung 119, mit dem sie an dem Rand einer Öffnung abstützbar sind.
  • Das Aufnahmeteil 102 wird aus den zwei gleichen Teilen 103 gebildet, die in rotationssymmetrischer Anordnung zusammensetzbar sind. Jedes Teil 103 besteht aus einer rechteckigen ebenen Platte 121, die auf der Oberseite 122 ein Paar Schnapper 123 aufweist. Die Schnapper 123 sind an der kurzen Seiten der Platte angeordnet und bestehen im Wesentlichen aus einem senkrecht von der Platte abstehenden steifen Arm 124 und einem sich von dem freien Ende des steifen Arms 124 in einem spitzen Winkel zu diesem in Richtung der Oberseite 122 erstreckenden biegsamen Sperrfinger 125. Die Sperrfinger 125 befinden sich jeweils auf den einander zugekehrten Seiten der Schnapper 123 und haben Sperrflächen an ihren Enden, die zur Oberseite 122 leicht geneigt sind, wie in 11 zu sehen.
  • Die Endabschnitte der Platte 121, an denen die Schnapper 123 angeordnet sind, sind als flache, rechteckige Röhren 126, 127 ausgebildet, die auf der Plattenunterseite erhaben sind und dort ebene Auflageflächen 128 bilden. Die eine Röhre 126 ist an beiden Enden offen. Die Röhre 127 ist an einem Ende durch einen seitlich von der Platte 121 abstehenden Befestigungszapfen 129 verschlossen, der in die Röhre 126 des jeweils zweiten Aufnahmeteils 103 einsteckbar ist und einen Sperrfinger 130 aufweist, der in eine Sperrausnehmung in der Röhre 126 einrasten kann. Die beiden in 9 gezeigten Teile 103 können somit durch Einstecken ihrer Befestigungszapfen 129 in die Röhren 126 des jeweils anderen Teils 103 zu dem Aufnahmeteil 102 verbunden werden, wie in 12 gezeigt.
  • Auf der Verbindungsseite weist das Teil 103 eine Aussparung 132 auf, durch welche eine Hälfte der Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Einsteckteils 104 im Aufnahmeteil 102 gebildet wird. An dem Rand der Aussparung 132 befindet sich auf der Unterseite der Platte 121 ein senkrecht von dieser abstehender Rahmen 133, in dessen Rahmenöffnung eine federnd auslenkbare Sperrlasche 134 angeordnet ist. Die Sperrlasche 134 weist auf ihrer der Platte 121 zugekehrten Seite eine Sperrfläche 135 und eine an diese angrenzende Anschlagrippe 136 auf.
  • 12 zeigt die Befestigungsvorrichtung 101 in einer für die Montage vorbereiteten Stellung. Die Teile 103 sind zusammengesteckt und bilden das Aufnahmeteil 102. In die Aufnahmeöffnung des Aufnahmeteils 102, die von den Aussparungen 132 der beiden Teile 103 gebildet ist, ist das Einsteckteil 104 bis zur Anlage seines Flansches 105 an der Oberseite 122 eingesteckt. Die während des Einsteckens die Ränder des Flansches 105 überspringenden Schnapper 123 liegen mit ihren Sperrfingern 125 an den Rändern des Flansches 105 an und halten dadurch das Einsteckteil 104 an dem Aufnahmeteil 102 fest. Der Steckabschnitt 106 des Einsteckteils 104 ragt auf der Unterseite aus dem Aufnahmeteil 102 heraus.
  • Zur Verbindung eines Verkleidungsteils mit einem Trägerteil kann die Befestigungsvorrichtung 101 entweder zuerst mit einem Verkleidungsteil und anschließend mit dem Trägerteil oder in umgekehrter Reihenfolge montiert werden. Zur Befestigung des Verkleidungsteils dient der Kopf 107 des Einsteckteils 104. Die Befestigung im Trägerteil erfolgt mit Hilfe des Aufnahmeteils 102. Wie 13 zeigt, ist das Trägerteil 140, welches die Form einer dünnwandigen Platte oder eines Bleches hat, mit einer rechteckigen Öffnung 141 versehen, in die die Befestigungsvorrichtung 101 mit dem Steckabschnitt 106 voran eingesteckt wird. Die Rahmen 133 an den beiden Teilen 103 des Aufnahmeteils 102 befinden sich nach dem Zusammenstecken von Aufnahmeteil 102 und Einsteckteil 104 an dem Führungsabschnitt 110 in den Vertiefungen zwischen den Führungsleisten 111 und werden ebenfalls durch die Öffnung 141 des Trägerteils 140 hindurch gesteckt. Die an dem Rahmen 133 angeordneten Sperrlaschen 134 werden bei dem Einsteckvorgang durch die Kante der Öffnung 141 in Richtung des Einsteckteils 104 gedrückt und springen in ihre Ausgangslage zurück, wenn das Aufnahmeteil 102 auf dem Trägerteil 140 aufliegt. Hierbei schlagen die Anschlagrippen 136 gegen den Rand der Öffnung 141 und erzeugen dadurch ein Klickgeräusch, das den richtigen Sitz der Befestigungsvorrichtung 101 im Trägerteil 140 anzeigt. Die Sperrlaschen 134 gelangen in Eingriff mit dem rückseitigen Rand der Öffnung 141 des Trägerteils 140 und halten dadurch die Befestigungsvorrichtung 101 am Trägerteil 140 fest.
  • 13 zeigt auch, dass der Schenkel des Rahmens 133, an dem die Sperrlasche 134 angebracht ist, auf der Keilfläche 113 des Bremsabschnitts 112 aufliegt. Die Sperrlasche 134 kann sich daher auch an dem Bremsabschnitt 112 abstützen, wenn sie durch eine Kraft belastet ist, die bestrebt ist, die Befestigungsvorrichtung 101 aus der Öffnung 141 herauszuziehen.
  • Die Schnapper 123, die das Einsteckteil 104 an dem Flansch 105 festhalten, sind so ausgelegt, dass sie von dem Flansch 105 abrutschen können, wenn eine bestimmte Lösekraft an dem Einsteckteil 104 zieht. Das Lösen soll möglich sein, damit ein an dem Einsteckteil 104 befestigtes Verkleidungsteil durch Entfalten eines Airbags von dem Trägerteil 140 abgehoben werden kann. Tritt dieser Fall ein, so wird das Einsteckteil 104 gegenüber dem Aufnahmeteil 102 und dem Trägerteil 140 in die in 14 gezeigte Stellung verlagert. Bei der Verlagerung wird der keilförmige Bremsabschnitt 112 mit seinen entgegengesetzten Keilflächen 113 gegen die Schenkel der Rahmen 133 gedrückt, die über die Sperrlaschen 134 an dem Trägerteil 140 abgestützt sind. Durch den hierdurch erzeugten Widerstand, mit dem die Schenkel der Rahmen 133 der Verlagerung des Bremsabschnitts 112 entgegenwirken, wird die Verlagerung des Einsteckteils 104 gebremst. Der Bremsabschnitt 112 drückt dabei die Rahmen 133 gegen ihren Widerstand auseinander und gelangt mit seinem unteren Rand in den Bereich der Öffnung 141, wobei er die freien Enden der Sperrlaschen 134 mit ihren Anschlagrippen 136 an den Innenrand der Öffnung 141 anpresst. Gleichzeitig erreichen die Sperrfinger 117 am freien Ende des Einsteckteils 104 das Trägerteil 140 und halten das Einsteckteil 104 in der verlagerten Stellung an dem Trägerteil 140 fest. Die Sperrfinger 117 greifen hierbei mit den Vorsprüngen 119 in die Öffnung 141 ein und sind dadurch in ihrer Sperrlage gesichert. Das Einsteckteil 104 ist nun in dieser verlagerten Stellung sicher an dem Trägerteil 140 fixiert und kann dadurch verhindern, dass das an ihm befestigte Verkleidungsteil durch den Airbag weggeschleudert wird.
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    • EP 2357369 A2 [0005]

Claims (17)

  1. Befestigungsvorrichtung (1, 101) für zwei Befestigungszustände mit einem Aufnahmeteil (2, 102), das eine Aufnahmeöffnung (3) und Befestigungsmittel zur Befestigung an einem ersten Bauteil aufweist, einem Einsteckteil (4, 104) mit einem stiftartigen Steckabschnitt (45, 106), das mit einem Einsteckende des Steckabschnitts (45, 106) voran in die Aufnahmeöffnung (3) des Aufnahmeteils einsteckbar ist und an einem dem Einsteckende entgegengesetzten Befestigungsende Befestigungsmittel zur Befestigung eines zweiten Bauteils aufweist, wobei in einem ersten Befestigungszustand der Steckabschnitt (45, 106) des Einsteckteils (4, 104) tief in die Aufnahmeöffnung (3) eingesteckt ist und das Einsteckteil (4, 104) mit dem Aufnahmeteil (2, 102) durch einrastende erste Haltemittel lösbar verbunden ist und die ersten Haltemittel so ausgebildet sind, dass das Einsteckteil (4, 104) durch eine Lösekraft in einen zweiten Befestigungszustand verlagerbar ist, wobei das Einsteckteil (4, 104) in dem zweiten Befestigungszustand mit dem Steckabschnitt (45, 106) weniger tief in die Aufnahmeöffnung (3) eingreifend in dieser angeordnet ist und durch zweite Haltemittel in der Aufnahmeöffnung (3) festgehalten ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2, 102) und das Einsteckteil (4, 104) zusammenwirkende Bremsmittel aufweisen, die bei Verlagerung des Einsteckteils (4, 104) von dem ersten in den zweiten Befestigungszustand eine der Verlagerung entgegenwirkende Bremskraft erzeugen.
  3. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckabschnitt (45, 106) einen keilförmigen Bremsabschnitt (56, 112) aufweist, der in Richtung des Befestigungsendes verjüngt ist, und dass in dem ersten Befestigungszustand ein verformbarer Abschnitt des Aufnahmeteils (2, 102) an dem keilförmigen Bremsabschnitt (56, 112) anliegt, der bei Verlagerung des Einsteckteils in den zweiten Befestigungszustand durch den keilförmigen Bremsabschnitt (56, 112) verformbar ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckabschnitt (45, 106) sich in Richtung des Befestigungsendes erstreckende, federnd auslenkbare Sperrfinger (53, 117) aufweist, die das Einsteckteil (4, 104) in einem der Befestigungszustände gegen Herausziehen aus der Aufnahmeöffnung (3) festhalten.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckteil (4, 104) zwischen dem Steckabschnitt (45, 106) und dem Befestigungsende einen plattenförmigen Flansch (46, 105) aufweist, der in dem ersten Befestigungszustand an dem Aufnahmeteil (2, 102) anliegt und das Einsteckteil (4, 104) in Einsteckrichtung an dem Aufnahmeteil (2, 102) abstützt.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (102) die Form einer ebenen Platte hat, in deren Mitte die Aufnahmeöffnung liegt, wobei die Platte auf einer Einsteckseite die ersten Haltemittel bildende Schnapper (123) aufweist, durch die der Flansch (105) des Einsteckteils (104) an dem Aufnahmeteil (102) festhaltbar ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (102) aus zwei identischen Teilen (103) zusammengesetzt ist, die an einer Stirnseite ineinander steckbare Verbindungsmittel aufweisen.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (102) auf einer der Einsteckseite entgegengesetzten Befestigungsseite an den Rand der Aufnahmeöffnung angrenzende Halteelemente mit federnd auslenkbaren Sperrfingern (130) aufweist, die zur Befestigung des Aufnahmeteils (102) in der Öffnung eines Bauteils bestimmt sind.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2) ein Gehäuse mit einer Kammer (7) aufweist, in die der Steckabschnitt (45) des Einsteckteils (4) einsteckbar ist, wobei in der Kammer (7) ein federndes Halteelement (8) angeordnet ist, durch das der Steckabschnitt (45) des Einsteckteils (4) in dem zweiten Befestigungszustand in dem Aufnahmeteil (2) festhaltbar ist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckabschnitt (45) nahe dem Einsteckende (49) eine Schulter mit einer dem Befestigungsende zugewandten Sperrfläche (51) aufweist, mit der der Steckabschnitt (45) in dem zweiten Befestigungszustand an dem federnde Halteelement (8) gegen Herausziehen aus dem Aufnahmeteil (2) abgestützt ist.
  11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckabschnitt (45) des Einsteckteils (4) sich im ersten Befestigungszustand durch die Kammer (7) des Aufnahmeteils (2) hindurch erstreckt und auf der der Einsteckseite abgewandten Seite des Gehäuses (6) mittels der federnd auslenkbaren Sperrfinger (53) gegen Lösen an dem Gehäuse (6) abgestützt ist.
  12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Halteelement (8) an dem Steckabschnitt (45) des Einsteckteils (4) und dem Gehäuse (6) derart abstützbar ist, dass bei Verlagerung des Einsteckteils (4) von dem ersten in den zweiten Befestigungszustand an dem Einsteckteil (4) eine seiner Verlagerung entgegenwirkende Bremskraft erzeugbar ist.
  13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Halteelement (8) einen steifen keilförmigen Klemmabschnitt (26) aufweist, der sich quer zur Einsteckrichtung längs eines Randes der Einstecköffnung (3) erstreckt und der auf der der Einstecköffnung (3) zugewandten Seite Keilflächen (27, 28) und auf der entgegengesetzten Seite eine Anlagefläche (30) für das Einsteckteil (4) aufweist, wobei der Klemmabschnitt (26) in einen Spalt zwischen den Steckabschnitt (45) des Einsteckteils (4) und den Rand der Einführöffnung (3) einführbar und dazu ausgebildet ist, eine der Verlagerung des Steckabschnitts (45) entgegenwirkende Klemmung des Steckabschnitts (45) in der Einführöffnung (3) zu bewirken.
  14. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Halteelement (8) in paralleler symmetrischer Anordnung zwei keilförmigen Klemmabschnitte (26) aufweist, die an ihren beiden Enden jeweils durch Federelemente miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Klemmabschnitten (26) und den Federelementen eine Öffnung (38) gebildet ist, in die der Steckabschnitt (45) des Einsteckteils (4) einsteckbar ist.
  15. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Halteelement (8) auf entgegengesetzten Seiten jeweils sich von den Enden der Klemmabschnitte (26) nach außen und zueinander erstreckende Federarme (40, 41) aufweist, deren benachbarte Enden in Halteöffnungen (43) in gegenüber liegenden Wänden der Kammer (7) eingreifen und das Halteelement (8) in Anlage an einer in Einsteckrichtung hinteren Wand (11) der Kammer halten.
  16. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (40, 41) mit dem an sie angrenzenden Klemmabschnitt (26) ein Dreieck bilden.
  17. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckteil (4) durch die zweiten Haltemittel mit einer die Haltekraft, die die Haltekraft der ersten Haltemittel übersteigt, in der Aufnahmeöffnung (3) des Aufnahmeteils (2) festhaltbar ist.
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