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Verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf bzw. beansprucht die Priorität aus der am 08. Februar 2017 eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/456,157 mit dem Titel „RIB CLIP ASSEMBLY,“ die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit mit aufgenommen ist.
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Gebiet von Ausführungsformen der Offenbarung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf Lamellenklammeranordnungen.
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Hintergrund
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Verschiedene Bauteile werden durch Befestigungsanordnungen aneinander befestigt. So können beispielsweise Platten, Bleche, Rahmen oder dergleichen durch Befestigungsanordnungen aneinander befestigt werden, die ein einsteckbares Befestigungselement beinhalten, das auf sichere Weise mit einem buchsenartigen Befestigungselement verbunden wird. [0004] Eine Befestigungsanordnung wie etwa ein Clip kann verwendet werden, um ein erstes Bauteil (z.B. eine Zierleiste) an einem zweiten Bauteil (z.B. einem Blech) zu befestigen. Ein einsteckbares Befestigungselement kann beispielsweise in einen Schlitz einer Platte eingedrückt werden. Befestigungsanordnungen sind im
US-Patent Nr. 9,303,665 mit dem Titel „Adaptable Mating Fastener Assembly“ dargestellt und beschrieben, das hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit mit aufgenommen wird. Zusätzlich offenbart die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 2015/0026933 mit dem Titel „Clips“ einen Clip mit einem Clip-Hauptkörper, der dazu ausgelegt ist, in ein Montageloch einer Platte eingesetzt und an einem Clip-Sitz montiert zu werden.
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Das
US-Patent Nr. 6,796,006 mit dem Titel „Rib Clip“, das hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit mit aufgenommen wird, offenbart eine Halteklammer mit einem U-förmigen Körper, der ein Paar Schenkel aufweist, die an ihren unteren Enden flexibel verbunden und voneinander beabstandet sind, um zwischen sich ein Klingenbefestigungselement aufzunehmen.
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Bestimmte bekannte Befestigungsanordnungen sind für die Verwendung mit einer rechteckigen Öffnung ausgelegt, die eine formgebungsbedingte Bindenaht beinhaltet. Schenkel der Lamellenklammer beinhalten Vorsprünge, die sich in eine Halteöffnung erstrecken, um eine Halteklammer sicher mit dem Lamellenteil zu verbinden. Kräfte auf den Öffnungsrand können jedoch einen Bruch in einer Bindenaht verursachen. Beispielsweise bildet die Bindenaht einen geschwächten Bereich, der durch die Entfernung der Lamellenklammeranordnung aus dem Bauteil anfällig für Rissbildung sein kann.
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Zusammenfassung von Ausführungsformen der Offenbarung
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Wie bereits erwähnt, besteht Bedarf an einer robusten und zuverlässigen Halteklammer.
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Unter Berücksichtigung dieses Bedarfs stellen bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Halteklammer bereit. Die Halteklammer weist eine Nase auf. Gegenüberliegende Träger erstrecken sich ausgehend von der Nase der Halteklammer. Die gegenüberliegenden Träger haben eine längliche Form. Die gegenüberliegenden Träger bilden Druckbereiche. Die Halteklammer umfasst Halteschenkel, die sich ausgehend von den Druckbereichen erstrecken. Die Halteschenkel sind dazu ausgelegt, voneinander beabstandet zu sein. Optional erstrecken sich die Halteschenkel zur Nase.
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Optional weisen die Halteschenkel Aufnahmevertiefungen auf. Die Aufnahmevertiefungen weisen rechtwinklige Ausschnitte an distalen Enden der Halteschenkel auf. Zusätzlich oder alternativ sind die Aufnahmevertiefungen dazu ausgelegt, von Halteöffnungen eines Lamellenteils aufgenommen zu werden. Optional erreichen die Aufnahmevertiefungen die Halteöffnungen des Lamellenteils dadurch, dass die Halteschenkel am Lamellenteil entlangwandern. Zusätzlich oder alternativ sind die Halteöffnungen relativ zu einer Mittellinie des Lamellenteils versetzt.
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Optional umfasst das Lamellenteil Bindenähte, die sich diagonal von einem oberen seitlichen Abschnitt der Halteöffnungen zu einem Rand der Lamellenklammer erstrecken. Optional sind die Bindenähte so ausgelegt, dass Auszugskräfte der Halteschenkel nicht auf die Bindenähte ausgeübt werden.
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Optional weist die Halteklammer Anschlagteile auf, die entlang einer Innenfläche der gegenüberliegenden Träger angeordnet sind. Die Anschlagteile sind dazu ausgelegt, sich an einem Rand eines Lamellenteils abzustützen. Zusätzlich oder alternativ werden als Reaktion darauf, dass die Halteschenkel am Lamellenteil entlangwandern, die Halteschenkel durch das Lamellenteil zusammengedrückt. Optional werden die Halteschenkel aus Halteöffnungen eines Lamellenteils als Reaktion darauf entfernt, dass Vektorkräfte aufgebracht werden, die von der Mittellinie weg gerichtet sind.
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In einer Ausführungsform ist eine Lamellenklammeranordnung vorgesehen. Die Lamellenklammeranordnung umfasst eine Halteklammer. Die Halteklammer umfasst eine Nase und gegenüberliegende Träger, die sich ausgehend von der Nase erstrecken. Die gegenüberliegenden Träger haben eine längliche Form. Die gegenüberliegenden Träger bilden Druckbereiche, die sich zwischen ersten und zweiten Vorsprüngen befinden. Halteschenkel erstrecken sich ausgehend von den zweiten Vorsprüngen. Die Halteschenkel sind dazu ausgelegt, voneinander beabstandet zu sein. Die Lamellenklammeranordnung umfasst ein Lamellenteil, das Halteöffnungen aufweist, die relativ zu einer Mittellinie des Lamellenteils versetzt sind. Das Lamellenteil weist Bindenähte auf, die sich diagonal von einem oberen seitlichen Abschnitt der Halteöffnungen zu einem Rand des Lamellenteils erstrecken.
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Optional umfassen die Halteschenkel der Halteklammer eine Abstützverbindung, die die Halteschenkel mit der Nase verbindet. Zusätzlich oder alternativ sind Anschlagteile an der Abstützverbindung vorgesehen. Die Anschlagteile sind dazu ausgelegt, sich am Rand des Lamellenteils abzustützen.
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Optional erstrecken sich Anschlagteile ausgehend von der Nase der Halteklammer. Die Anschlagteile sind dazu ausgelegt, sich am Rand des Lamellenteils abzustützen. Zusätzlich oder alternativ weisen die Halteschenkel Aufnahmevertiefungen auf, die dazu ausgelegt sind, in die Halteöffnungen des Lamellenteils einzutreten. Optional weisen die Aufnahmevertiefungen eine Verlängerung auf, die sich entlang einer Breite des Lamellenteils erstreckt.
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Optional werden die Halteschenkel durch das Lamellenteil als Reaktion darauf zusammengedrückt, dass die Halteschenkel am Lamellenteil entlangwandern. Optional werden die Halteschenkel aus den Halteöffnungen des Lamellenteils als Reaktion darauf entfernt, dass Vektorkräfte angelegt werden, die von der Mittellinie weg gerichtet sind.
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Figurenliste
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- 1 stellt eine seitliche perspektivische Ansicht einer Halteklammer nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
- 2 stellt eine Vorderansicht eines Lamellenteils nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
- 3 stellt eine Seitenansicht einer Lamellenklammeranordnung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar, die an einem Lamellenteil entlangwandert;
- 4 stellt eine Seitenansicht einer Lamellenklammeranordnung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
- 5 stellt eine Seitenansicht einer Lamellenklammeranordnung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar, bei der Kräfte auf Druckbereiche aufgebracht werden;
- 6 stellt eine Seitenansicht einer Halteklammer nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
- 7 stellt eine seitliche perspektivische Ansicht einer Halteklammer nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
- 8 stellt eine seitliche perspektivische Ansicht einer Halteklammer nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
- 9 stellt eine Seitenansicht einer Lamellenklammeranordnung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
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Bevor die Ausführungsformen der Offenbarung im Einzelnen erläutert werden, sollte klar sein, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die in der folgenden Beschreibung dargelegten oder in den Zeichnungen dargestellten Konstruktionsdetails und die Anordnung der Bauteile beschränkt ist. Die Offenbarung kann andere Ausführungsformen annehmen und auf verschiedene Arten in die Praxis umgesetzt oder ausgeführt werden.
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Ferner sollte auch klar sein, dass die hierin verwendete Phraseologie und Terminologie der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend angesehen werden sollten. Die Verwendung von „umfassend“ und „aufweisend“ und Variationen davon soll die danach aufgeführten Positionen und deren Äquivalente miteinbeziehen sowie zusätzliche Positionen und Äquivalente davon umfassen.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen eine Halteklammer mit vier Halteschenkeln bereit. Die vier Halteschenkel sind dazu ausgelegt, in Halteöffnungen eines Lamellenteils gehalten zu werden. Distale Enden der vier Halteschenkel können Vertiefungen aufweisen. Die Vertiefungen sind dazu ausgelegt, die vier Halteschenkel in den Halteöffnungen zusammenzudrücken. Die Halteöffnungen des Lamellenteils sind von einer Mittellinie versetzt und weisen diagonale Nähte auf. Die Bindenähte erstrecken sich diagonal von einem oberen seitlichen Abschnitt der beiden Halteöffnungen zu einem Rand des Lamellenteils. Die zwei Bindenähte sind dazu ausgelegt, die Auszugskraft so zu verteilen, dass sie nicht auf die Bindenähte gerichtet ist.
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1 stellt eine seitliche perspektivische Ansicht einer Halteklammer 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Die Halteklammer 100 weist eine Nase 108 auf. Gegenüberliegende Träger 130 erstrecken sich ausgehend von der Nase 108. Die Träger 130 erstrecken sich nach außen relativ zu und/oder ausgehend von der Nase 108. Die Träger 130 sind mit einer länglichen Form dargestellt. Die Träger 130 sind beispielhalber so gezeigt, dass sie sich weiter entlang einer Y-Richtung 139 relativ zu einer X-Richtung 140 eines kartesischen Koordinatensystems 138 erstrecken. Die längliche Form der Träger 130 ermöglicht es der Halteklammer 100, sich entlang eines Lamellenteils 200 (in 2 gezeigt) zu erstrecken. Die längliche Form der Träger 130 ermöglicht es der Halteklammer 100 beispielsweise, in der Y-Richtung 139 zu Halteöffnungen 206, 207 des Lamellenteils 200 zu wandern.
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Entlang einer Innenfläche 142 der Träger 130 befinden sich Anschlagteile 128 und Vertiefungen 132. Die Anschlagteile 128 sind z.B. entlang der Innenfläche 142 der Träger 130 angeordnet. Die Anschlagteile 128 sind dazu ausgelegt, sich an einem Rand 210 des Lamellenteils 200 (in 2 gezeigt) abzustützen. Die Anschlagteile 128 sind zum Beispiel dazu ausgelegt, sich an der Halteklammer 100 abzustützen, um ein vibrationsbedingtes Klappern zu verhindern.
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Die Träger 130 erstrecken sich ausgehend von der Nase 108, um Druckbereiche 134 zu bilden, die sich zwischen Halterändern 126 und 136 befinden. Halteschenkel 102-105 erstrecken sich ausgehend von den Bereichen 134. Die Schenkel 102-105 sind voneinander beabstandet und sind zur Nase 108 gerichtet und/oder erstrecken sich zu dieser. Distale Enden 144-147 der Schenkel 102-105 erstrecken sich beispielsweise zur Nase 108. Die Schenkel 102-105 sind von den Bereichen 134 seitlich weg gerichtet. Die Schenkel 102-105 sind beispielsweise diagonal relativ zur X-Richtung 140 und Y-Richtung 139 zur Nase 108 gerichtet. Die Schenkel 102-105 sind voneinander um einen Abstand 152 voneinander getrennt.
An den distalen Enden 144-147 der Schenkel 102-105 befinden sich Aufnahmevertiefungen 120-123. Die Vertiefungen 120-123 bieten L-förmige Ausschnitte und/oder rechtwinklige Ausschnitte an den distalen Enden 144-147 der Schenkel 102-105. Die Vertiefungen 120-123 sind dazu ausgelegt, von den Öffnungen 206, 207 des Lamellenteils 200 (in 2 gezeigt) aufgenommen zu werden und/oder in diese einzutreten. Die L-förmigen Ausschnitte und/oder rechtwinkligen Ausschnitte der Vertiefungen 120-123 verrasten die Halteklammer 100 am Lamellenteil 200. Dadurch, dass die Vertiefungen 120-123 in den Öffnungen 206, 207 sitzen, sind die Vertiefungen 120-123 am Lamellenteil 200 befestigt, um die Lamellenklammeranordnung zu bilden. Die Vertiefungen 120-123 ermöglichen es zum Beispiel, dass die Schenkel 102-105 mit dem Lamellenteil 200 verbunden werden.
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Oberflächenbereiche 148 der Bereiche 134 sind gekrümmt. Die gekrümmten Oberflächenbereiche 148 ermöglichen es einem Bediener, einen Druck auf die Bereiche 134 aufzubringen, der zu den Schenkeln 102-105 gerichtet ist, die es ermöglichen, dass die Halteklammer 100 vom Lamellenteil 200 entfernt werden kann. Zum Beispiel werden als Reaktion auf Kräfte, die auf die Bereiche 134 aufgebracht werden, die Vertiefungen 120-123 der Schenkel 102-105 aus den Öffnungen 206, 207 zurückgezogen. Das Zurückziehen der Vertiefungen 120-123 aus den Öffnungen 206, 207 verhindert, dass die Schenkel 102-105 durch die Öffnungen 206, 207 behindert werden. Durch das Zurückziehen der Vertiefungen 120-123 aus den Öffnungen 206, 207 kann die Halteklammer 100 vom Lamellenteil 200 entfernt werden.
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2 stellt eine Vorderansicht des Lamellenteils 200 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Optional ist das Lamellenteil 200 mit Platten, Blechen, Rahmen oder dergleichen verbunden. Mit Bezug auf 1 und 2 entsteht eine Lamellenklammeranordnung dadurch, dass die Halteklammer 100 mit dem Lamellenteil 200 verbunden wird. Die Halteklammer 100 ist dazu ausgelegt, mit dem Lamellenteil 200 verbunden zu werden. Die Vertiefungen 120-123 der Schenkel 102-105 treten zum Beispiel in die Öffnungen 206, 207 ein, die die Halteklammer 100 mit dem Lamellenteil 200 verbinden.
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Das Lamellenteil 200 weist die Öffnungen 206, 207 auf. Die Öffnungen 206, 207 sind relativ zu einer Mittellinie 208 versetzt. Die Mittellinie 208 verläuft durch die Mitte des Lamellenteils 200. Die Öffnungen 206, 207 sind verschoben und/oder relativ zur Mittellinie 208 versetzt. Die Öffnungen 206, 207 sind so ausgelegt, dass die Vertiefungen 120-123 der Schenkel 102-105 in die Öffnungen 206, 207 eintreten können. Die Öffnungen 206, 207 weisen Aufnahmeflanken 202, 212 auf, die sich zu einem Rand 210 erstrecken. Die Flanken 202, 212 stellen die Ränder der Öffnungen 206, 207 dar. Die Flanken 202, 212 sind dazu ausgelegt, die Vertiefungen 120-123 aufzunehmen, wenn die Halteklammer 100 in Y-Richtung 139 am Lamellenteil 200 entlangwandert.
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Das Lamellenteil 200 weist Bindenähte 203, 204 auf. Die Bindenähte 203, 204 verlaufen diagonal von einem oberen seitlichen Abschnitt der beiden Halteöffnungen 206, 207 zum Rand 210 des Lamellenteils 200. Die Bindenähte 203, 204 fallen (z.B. unter einem Winkel) von der Mittellinie 208 ab dem Rand 210 zu den Aufnahmeflanken 202, 212 der Öffnungen 206, 207 hin ab. Durch Entfernen der Lamellenklammeranordnung 201 aus einem Bauteil 302 (in 3 gezeigt) werden die Auszugskräfte nicht auf das Lamellenteil 200 ausgeübt und sind nicht auf die Bindenähte 203, 204 gerichtet. Beispielsweise nimmt der Winkel der Bindenähte 203, 204 entlang der X- und Y-Richtung 139, 140 bestehende Kräfte des Abziehens der Halteklammer 100 vom Lamellenteil 200 auf. Da die Auszugskräfte nicht auf die Bindenähte 203, 204 des Lamellenteils 200 gerichtet sind, ist das Lamellenteil 200 nicht bruchgefährdet.
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3 stellt eine Seitenansicht einer Lamellenklammeranordnung 201 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Die Halteklammer 100 und das Lamellenteil 200 bilden die Lamellenklammeranordnung 201. Die Halteklammer 100 wird über dem Lamellenteil 200 positioniert. Die längliche Form der Träger 130 macht es möglich, das Lamellenteil 200 zwischen den Trägern 130 zu positionieren.
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Die Träger 130 sorgen z.B. für eine Trennung der Bereiche 134, die es ermöglichen, dass das Lamellenteil 200 zur Nase 108 wandern kann. Dadurch, dass die Halteklammer 100 in Y-Richtung 139 am Lamellenteil 200 entlang zu den Öffnungen 206, 207 wandert, werden die Schenkel 102-105 durch die Platte 214 zusammengedrückt. Die Schenkel 102-105 werden z.B. nicht mit den Öffnungen 206, 207 ausgerichtet. Stattdessen sind die Schenkel 102-105 in direktem Kontakt mit der Platte 214. Eine Breite 312 des Lamellenteils 200 ist breiter als der Abstand 152 zwischen den Schenkeln 102-105 (1). Beruhend auf dem Unterschied zwischen dem Abstand 152 und der Breite 312 übt das Lamellenteil 200 Kräfte auf die Schenkel 102-105 aus. Zum Beispiel übt die Breite 312 der Platte 214 die Kräfte auf die Schenkel 102-105 in X-Richtung 140 aus, wodurch sich die Schenkel 102-105 voneinander trennen. Durch die von der Platte 214 auf die Schenkel 102-105 ausgeübten Kräfte werden die Schenkel 102-105 vom Lamellenteil 200 weg gedrückt.
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Zusätzlich kann das Bauteil 302 eine Blechplatte und/oder eine Kunststoffplatte sein oder eine solche aufweisen. Optional ist es möglich, mehr als eine Platte zu verwenden. Das Bauteil 302 weist eine Öffnung auf, wie z.B. einen Schlitz oder ein Fenster 308. Das Fenster 308 kann eine rechteckige Form aufweisen und Abmessungen haben, die komplementär zur Halteklammer 100 sind. Die Abmessungen des Fensters 308 sind beispielsweise so ausgelegt, dass die Halteklammer 100 entlang der Y-Richtung 139 durch das Fenster 308 hindurchtreten kann. Eine Dicke 310 des Bauteils 302 ist so ausgelegt, dass es zwischen den Halterändern 126 und 136 liegen kann. Das Bauteil 302 hat eine Oberseite 304 und eine Unterseite 306.
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4 stellt eine Seitenansicht der Lamellenklammeranordnung 201 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Die Vertiefungen 120-123 der Halteklammer 100 sitzen in den Öffnungen 206, 207 des Lamellenteils 200. Die Vertiefungen 120-123 haben zum Beispiel die L-förmigen Ausschnitte, die dazu ausgelegt sind, von den Öffnungen 206, 207 aufgenommen zu werden. Die L-förmigen Ausschnitte der Vertiefungen 120-123 stellen rechtwinklige Ausschnitte der Schenkel 102-105 dar. Die Vertiefungen 120-123 weisen zum Beispiel Flächen 402 auf, die entlang der X- und Y-Richtung 140, 139 ausgerichtet sind.
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Dadurch, dass die Halteklammer 100 in Y-Richtung 139 wandert, erreichen die Vertiefungen 120-123 die Flanken 202, 212 (2) der Öffnungen 206, 207. Die Flanken 202, 212 entsprechen einem Abschnitt des Lamellenteils 200, der kleiner als die Breite 312 ist.
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Dadurch, dass die Vertiefungen 120-123 die Flanken 202, 212 erreichen, fahren die Vertiefungen 120-123 aus und/oder werden von den Öffnungen 206, 207 aufgenommen. Wenn die Vertiefungen 120-123 zum Beispiel in Kontakt mit der Platte 214 sind, werden die Schenkel 102-105 beruhend auf der Differenz zwischen der Breite 312 und dem Abstand 150 zusammengedrückt. Wenn die Vertiefungen 120-123 die Flanken 202, 212 erreichen, werden die Flächen 402 nicht von der Platte 214 blockiert. Die Flanken 202, 212 ermöglichen es den Schenkeln 102-105 beispielsweise, in die Öffnungen 206, 207 auszufahren und zum Abstand 152 zurückzukehren.
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Die Flächen 402 der Vertiefungen 120-123 erstrecken sich in die Öffnungen 206, 207. Zusätzlich verlaufen die L-förmigen Ausschnitte der Vertiefungen 120-123 in X- und Y-Richtung 140, 139 entlang der Platte 214 des Lamellenteils 200. Die Vertiefungen 120-123 können eine Bewegung der Halteklammer 100 relativ zum Lamellenteil 200 verhindern. Die L-förmigen Ausschnitte der Vertiefungen 120-123 erstrecken sich zum Beispiel in den Öffnungen 206, 207 und entlang der Platte 214 des Lamellenteils 200. Die duale Richtung der Vertiefungen 120-123 entlang der X-Richtung 140 und Y-Richtung 139 ist dazu ausgelegt, eine seitliche und/oder vertikale Bewegung der Halteklammer 100 relativ zum Lamellenteil 200 zu verhindern. Die Vertiefungen 120-123 sind beispielsweise dazu ausgelegt, die Halteklammer 100 mit dem Lamellenteil 200 zu verbinden, um die Lamellenklammeranordnung 201 zu bilden. Zusätzlich ist das Bauteil 302 zwischen den Halterändern 126 und 136 liegend gezeigt. So läuft zum Beispiel das Fenster 308 des Bauteils 302 in Y-Richtung 139 an der Nase 108 der Halteklammer 100 entlang. Die Bauteil 302 ist zwischen den Halterändern 126 und 136 positioniert. Zusätzlich oder alternativ sind die Anschlagteile 128 dazu ausgelegt, sich am Rand 210 des Lamellenteils 200 abzustützen, um ein vibrationsbedingtes Klappern zu verhindern.
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5 stellt eine Seitenansicht der Lamellenklammeranordnung 201 dar, bei der Kräfte auf den Halterand 126 aufgebracht werden. Vektorkräfte 502 sind entlang der X-Richtung 140 gezeigt und entstehen durch das Herausziehen der Lamellenklammeranordnung 201 aus der Lamellenklammer 200 und dem Bauteil 302. Optional können die Kräfte 502 in der Y-Richtung 139 liegen. Die Kräfte 502 sind so gezeigt, dass sie auf den Halterand 126 gerichtet sind. Die Kräfte 502 sind zum Beispiel entlang entgegengesetzten Richtungen in der X-Richtung 140 einander entgegengerichtet gezeigt. Als Reaktion auf die Kräfte 502 ziehen sich die Träger 130 aus der Öffnung 308 des Bauteils 302 zurück. Die Kräfte 502 drücken beispielsweise die Halteränder 126 in X-Richtung 140 aufeinander zu.
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Die Kräfte 502 drücken die Träger 130 zur Mittellinie 208 des Lamellenteils 200. Die Schenkel 104-105 kommen beispielsweise aus den Öffnungen 206, 207 frei.
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Infolge der Entfernung der Lamellenklammeranordnung 201 aus dem Bauteil 302 sind die auf das Lamellenteil 200 ausgeübten Auszugskräfte nicht auf die Bindenähte 203, 204 gerichtet. Zum Beispiel werden durch den Winkel der Bindenähte 203, 204 in X- und Y-Richtung 139, 140 vorliegende Kräfte beim Abziehen der Halteklammer 100 vom Lamellenteil 200 aufgenommen.
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6 stellt eine Seitenansicht einer Halteklammer 600 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Die Halteklammer 600 weist eine Nase 608 auf. Gegenüberliegende Träger 630 erstrecken sich ausgehend von der Nase 608. Die Träger 630 verlaufen nach außen relativ zur Nase 608. Die Träger 630 sind mit einer länglichen Form gezeigt. Die Träger 630 sind beispielsweise so gezeigt, dass sie sich weiter entlang der Y-Richtung 139 relativ zur X-Richtung 140 des kartesischen Koordinatensystems 138 erstrecken. Die längliche Form der Träger 630 ermöglicht es der Halteklammer 200, sich entlang des Lamellenteils 200 (2) zu erstrecken. Die längliche Form der Träger 630 ermöglicht es dem Lamellenteil 200 beispielsweise, in die Halteklammer 100 einzutreten.
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Die Träger 630 verlaufen so, dass sie Druckbereiche 634 bilden. Die Druckbereiche 634 befinden sich zwischen den Vorsprüngen 626 und den Vorsprüngen 636. Die Schenkel 602-605 erstrecken sich ausgehend von den Bereichen 634. Die Schenkel 602-605 sind voneinander beabstandet und zur Nase 608 gerichtet. Die Schenkel 602-605 sind zum Beispiel so ausgerichtet, dass sie sich seitlich von den Bereichen 634 weg erstrecken. Die Schenkel 602-605 sind diagonal relativ zur X-Richtung 140 und Y-Richtung 139 zur Nase 608 gerichtet.
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Die Schenkel 602-605 weisen Aufnahmevertiefungen 620-623 auf. Die Vertiefungen 620-623 stellen L-förmige Ausschnitte und/oder orthogonale Ausschnitte der Schenkel 602-605 dar. Die Vertiefungen 620-623 sind dazu ausgelegt, in die Öffnungen 206, 207 des Lamellenteils 200 (2) einzutreten.
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Die Vertiefungen 620-623 sind beispielsweise dazu ausgelegt, in den Öffnungen 206, 207 positioniert zu werden. Dadurch, dass die Vertiefungen 620-623 in den Öffnungen 206, 207 sitzen, sind die Vertiefungen 620-623 am Lamellenteil 200 befestigt, um eine Lamellenklammeranordnung zu bilden. Die Vertiefungen 620-623 machen es beispielsweise möglich, dass die Schenkel 602-605 mit dem Lamellenteil 200 verbunden werden.
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Die Schenkel 602-605 weisen Abstützverbindungen 640 auf, die die Schenkel 602-605 mit der Nase 608 verbinden. Die Verbindungen 640 verlaufen nach oben in Y-Richtung 139 zur Nase 608. Die Verbindungen 640 umfassen zum Beispiel eine integrale Kopplungs- oder Abstützverbindung zwischen den Schenkeln 602-605 und der Nase 608.
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Oberflächenbereiche 642 der Bereiche 634 sind gekrümmt. Beispielsweise dadurch, dass entgegengesetzte Kräfte auf die Bereiche 634 aufgebracht werden, die von der Mittellinie 208 des Lamellenteils 200 weg weisen, ziehen sich die Vertiefungen 620-623 der Schenkel 602-605 aus den Öffnungen 206, 207 zurück. Die Kräfte sind in X-Richtung 140 zu den Bereichen 634 gerichtet, die die Schenkel 602-605 auseinanderspreizen. Durch die Kräfte werden darüber hinaus die Verbindungen 640 zurückgezogen, wodurch sich ein Abstand zwischen den Schenkel 602-605 und den Verbindungen 640 vergrößert. Der vergrößerte Abstand der Schenkel 602-605 von den Öffnungen 206, 207 verhindert, dass die Schenkel 602-605 durch die Öffnungen 206, 207 behindert werden. Das Herausziehen der Vertiefungen 620-623 aus den Öffnungen 206, 207 macht es möglich, die Halteklammer 200 vom Lamellenteil 200 zu entfernen.
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7 stellt eine seitliche perspektivische Ansicht einer Halteklammer 700 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Die Halteklammer 700 weist eine Nase 708 aus. Gegenüberliegende Träger 730 erstrecken sich ausgehend von der Nase 708. Die Träger 730 verlaufen nach außen relativ zur Nase 708. Die Träger 730 sind mit einer länglichen Form gezeigt. Die Träger 730 sind so gezeigt, dass sie sich beispielsweise weiter entlang einer Y-Richtung 139 relativ zur X-Richtung 140 des kartesischen Koordinatensystems 138 erstrecken. Durch die längliche Form der Träger 730 kann sich die Halteklammer 700 entlang des Lamellenteils 200 (2) zu erstrecken. Die längliche Form der Träger 730 ermöglicht es dem Lamellenteil 200 beispielsweise, in die Halteklammer 700 einzutreten.
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Die Träger 730 verlaufen so, dass sie Druckbereiche 734 bilden. Die Druckbereiche 734 befinden sich zwischen den Vorsprüngen 726 und den Vorsprüngen 736. Die Schenkel 702-705 erstrecken sich ausgehend von den Vorsprüngen 736. Die Schenkel 702-705 sind voneinander beabstandet und zur Nase 708 gerichtet.
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Die Schenkel 702-705 sind beispielsweise seitlich von den Vorsprüngen 736 weg gerichtet. Die Schenkel 702-705 sind zum Beispiel diagonal relativ zur X-Richtung 140 und Y-Richtung 139 zur Nase 708 gerichtet.
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Die Schenkel 702-705 weisen Aufnahmevertiefungen 720-723 auf. Die Vertiefungen 720-723 stellen L-förmige Ausschnitte und/oder rechtwinklige Ausschnitte der Schenkel 702-705 dar. Die Vertiefungen 720-723 sind dazu ausgelegt, in die Öffnungen 206, 207 des Lamellenteils 200 (2) einzutreten. Die Vertiefungen 720-723 sind beispielsweise dazu ausgelegt, in den Öffnungen 206, 207 positioniert zu werden. Dadurch, dass sich die Vertiefungen 720-723 in die Öffnungen 206, 207 bewegen, sind die Vertiefungen 720-723 am Lamellenteil 200 befestigt, um die Lamellenklammeranordnung 701 (in 9 gezeigt) zu bilden. Die Vertiefungen 720-723 machen es beispielsweise möglich, dass die Schenkel 702-705 mit dem Lamellenteil 200 verbunden werden.
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Die Schenkel 702-705 weisen Abstützverbindungen 740 auf, die die Schenkel 702-705 mit der Nase 708 verbinden. Die Verbindungen 740 verlaufen nach oben in Y-Richtung 139 zur Nase 708. Die Verbindungen 740 weisen beispielsweise eine integrale Kopplungs- oder Abstützverbindung zwischen den Schenkeln 702-705 und der Nase 708 auf.
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Anschlagteile 728 sind entlang den Verbindungen 740 vorgesehen. Die Anschlagteile 728 sind dazu ausgelegt, sich am Rand 210 des Lamellenteils 200 (2) abzustützen, um ein vibrationsbedingtes Klappern zu verhindern. Optional sind die Anschlagteile 728 dazu ausgelegt, sich entlang einer Höhe der Verbindungen 740 zu erstrecken.
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Die Bereiche 734 ermöglichen ein Entfernen der Halteklammer 700 vom Lamellenteil 200. Beispielsweise dadurch, dass in X-Richtung 140 Kräfte auf die Bereiche 734 aufgebracht werden, die von der Mittellinie 208 weg weisen, ziehen sich die Vertiefungen 720-723 der Schenkel 702-705 aus den Öffnungen 206, 207 zurück. Durch die entgegengerichteten Kräfte werden die Schenkel 702-705 auseinandergespreizt. Die Verbindungen 740 zusammen mit den Schenkeln 702-705 lösen sich voneinander. Ein Abstand zwischen den Schenkeln 702-705 wird z.B. über die Breite 312 des Lamellenteils 200 hinaus erweitert. Die Beabstandung der Schenkel 702-705 von den Öffnungen 206, 207 ermöglicht es, dass die Schenkel 702-705 nicht von den Öffnungen 206, 207 behindert werden. Das Herausziehen der Vertiefungen 720-723 aus den Öffnungen 206, 207 ermöglicht das Entfernen der Halteklammer 700 vom Lamellenteil 200.
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8 stellt eine seitliche perspektivische Ansicht einer Halteklammer 800 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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Die Halteklammer 800 weist eine Nase 808 auf. Gegenüberliegende Träger 830 erstrecken sich ausgehend von der Nase 808. Die Träger 830 verlaufen nach außen relativ zur Nase 808. Die Träger 830 sind mit einer länglichen Form gezeigt. Die Träger 830 sind so gezeigt, dass sie sich beispielsweise weiter in Y-Richtung 139 relativ zur X-Richtung 140 des kartesischen Koordinatensystems 138 erstrecken. Durch die längliche Form der Träger 830 kann sich die Halteklammer 800 entlang eines Lamellenteils 200 erstrecken. Durch die längliche Form der Träger 830 können die Schenkel 802-805 in die Halteöffnungen 206, 207 des Lamellenteils 200 (2) eintreten. Die längliche Form der Träger 830 macht es beispielsweise möglich, dass das Lamellenteil 200 in die Lamellenklammeranordnung 800 eintreten kann.
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Anschlagteile 828 erstrecken sich ausgehend von der Nase 808. Die Anschlagteile 828 sind dazu ausgelegt, sich am Rand 210 des Lamellenteils 200 (2) abzustützen, um ein vibrationsbedingtes Klappern zu verhindern. Die Anschlagteile 828 erstrecken sich ausgehend von der Nase 808 in Y-Richtung 139 zu den Schenkeln 802-805.
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Die Träger 830 verlaufen so, dass sie Druckbereiche 834 bilden. Die Druckbereiche 834 befinden sich zwischen den Vorsprüngen 826 und den Vorsprüngen 836. Die Schenkel 802-805 erstrecken sich ausgehend von den Vorsprüngen 836. Die Schenkel 802-805 sind voneinander beabstandet und zur Nase 808 gerichtet. Die Schenkel 802-805 sind von den Vorsprüngen 836 seitlich weg gerichtet. Die Schenkel 802-805 sind beispielsweise diagonal relativ zur X-Richtung 140 und Y-Richtung 139 zur Nase 808 gerichtet.
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Die Schenkel 802-805 weisen Aufnahmevertiefungen 820-823 auf. Die Vertiefungen 820-823 stellen L-förmige Ausschnitte und/oder rechtwinklige Ausschnitte der Schenkel 802-805 dar. Die Vertiefungen 820-823 sind dazu ausgelegt, in die Öffnungen 206, 207 des Lamellenteils 200 (2) einzutreten. Die Vertiefungen 820-823 sind beispielsweise dazu ausgelegt, in den Öffnungen 206, 207 positioniert zu werden. Dadurch, dass die Vertiefungen 820-823 in den Öffnungen 206, 207 sitzen, sind die Vertiefungen 820-823 am Lamellenteil 200 befestigt, um eine Lamellenklammeranordnung zu bilden. Die Vertiefungen 820-823 machen es beispielsweise möglich, dass die Schenkel 802-805 mit dem Lamellenteil 200 verbunden werden. Die Vertiefungen 820-823 weisen eine Verlängerung 840 in Y-Richtung 139 auf.
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Die Verlängerung 840 ist dazu ausgelegt, sich entlang der Breite 312 (3) des Lamellenteils 200 auszurichten. Die Verlängerung 840 kann dazu ausgelegt sein, eine seitliche Bewegung der Halteklammer 800 relativ zum Lamellenteil 200 zu verhindern.
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Die Bereiche 834 ermöglichen ein Entfernen der Lamellenklammeranordnung 800 vom Lamellenteil 200. Beispielsweise dadurch, dass in X-Richtung 140 auf die Bereiche 834 Kräfte aufgebracht werden, die von der Mittellinie 208 des Lamellenteils 200 weg gerichtet sind, ziehen sich die Vertiefungen 820-823 der Schenkel 802-805 aus den Öffnungen 206, 207 zurück. Durch die entgegengerichteten Kräfte werden die Schenkel 802-805 auseinandergespreizt. Die Schenkel 802-805 trennen sich voneinander. Ein Abstand zwischen den Schenkeln 802-805 wird beispielsweise über die Breite 312 des Lamellenteils 200 hinaus erweitert. Die Beabstandung der Schenkel 802-805 von den Öffnungen 206, 207 ermöglicht es, dass die Schenkel 802-805 nicht von den Öffnungen 206, 207 behindert werden. Das Herausziehen der Vertiefungen 820-823 aus den Öffnungen 206, 207 ermöglicht das Entfernen der Lamellenklammeranordnung 800 vom Lamellenteil 200.
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9 stellt eine Seitenansicht der Lamellenklammeranordnung 701 mit der Halteklammer 700 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Die Halteklammer 700 ist beispielsweise über dem Lamellenteil 200 so positioniert, dass die Vertiefungen 720-723 in den Öffnungen 206, 207 sitzen. Die Vertiefungen 720-723 sind dazu ausgelegt, die Schenkel 702-705 mit dem Lamellenteil 200 zu verbinden. Die Vertiefungen 720-723 sind beispielsweise dazu ausgelegt, die Schenkel 702-705 der Halteklammer 700 am Lamellenteil 200 zu verrasten.
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Zusätzlich kann das Bauteil 302 eine Blechplatte und/oder eine Kunststoffplatte aufweisen. Optional kann mehr als eine Platte verwendet werden. Das Bauteil 302 umfasst ein Fenster 308. Das Fenster 308 ist typischerweise rechteckig mit Abmessungen, die komplementär zur Halteklammer 700 sind. Die Abmessungen des Fensters 308 sind beispielsweise so ausgelegt, dass die Halteklammer 100 in Y-Richtung 139 durch das Fenster 308 hindurchtreten kann. Die Dicke 310 des Bauteils 302 ist so ausgelegt, dass es zwischen den Halterändern 726 und 736 liegen kann.
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Obwohl verschiedene räumliche und richtungsbezogene Begriffe wie oben, unten, untenliegend, mittig, seitlich, horizontal, vertikal, vorne und dergleichen verwendet wurden, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, versteht es sich, dass diese Begriffe nur in Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Orientierungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, so dass ein oberer Abschnitt ein unterer Abschnitt ist und umgekehrt, horizontal zu vertikal wird und dergleichen.
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Abweichungen und Änderungen des Vorstehenden fallen in den Rahmen der vorliegenden Offenbarung. Es versteht sich, dass sich die hierin offenbarten und definierten Ausführungsformen auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstrecken, die im Text und/oder in den Zeichnungen erwähnt wurden oder aus diesen hervorgehen.
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Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erklären die besten Arten für die praktische Umsetzung der Offenbarung und ermöglichen es anderen Fachleuten, die Offenbarung zu nutzen. Die Ansprüche sind so auszulegen, dass sie, soweit nach dem Stand der Technik zulässig, alternative Ausführungsformen beinhalten.
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In dem Maße, wie sie in den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, werden die Begriffe „umfassend“ und „bei der/dem“ als die einfachen englischen Äquivalente der jeweiligen Begriffe „aufweisend“ und „wobei“ verwendet. Darüber hinaus werden die Begriffe „erste/erster/erstes“, „zweite/zweiter/zweites“ und „dritte/dritter/drittes“ usw. in dem in den folgenden Ansprüchen verwendeten Umfang nur als Bezeichnungen verwendet und sollen nicht dazu dienen, ihren Gegenständen numerische Erfordernisse aufzuerlegen. Darüber hinaus sind die Beschränkungen der folgenden Ansprüche nicht im Means-plus-function-Format geschrieben und sollen nicht auf der Grundlage von 35 U.S.C. § 112(f) interpretiert werden, es sei denn, derartige Beschränkungen in den Ansprüchen verwenden explizit den Ausdruck „Mittel zum“, gefolgt von einer Funktionserklärung, die keine weitere Struktur enthält.
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Verschiedene Merkmale der Offenbarung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62456157 [0001]
- US 9303665 [0003]
- US 6796006 [0004]