DE10003901B4 - Tragplatte für zumindest eine Kohlebürste - Google Patents
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Abstract
Tragplatte (10) für zumindest eine Kohlebürste (22) mit von der Tragplatte ausgehender Kohlebürstenführung (28), einem ersten Federelement, über das die Kohlebürste (22) in Richtung eines Kollektors oder Schleifrings kraftbeaufschlagbar ist, sowie einem die Kohlebürste (22) entgegen von dem Federelement hervorgerufener Kraft zurückhaltenden Rückhalteelement (26), dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (26) in einer senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kohlebürste (22) verlaufenden Führung (34) der Tragplatte (10) verschiebbar angeordnet ist und beim Zurückhalten der Kohlebürste (22) eine in dieser vorhandene Aussparung (44) eingreift, und dass das Rückhalteelement über ein zweites Federelement (49) gegenüber der Tragplatte (10) abgestützt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragplatte für zumindest eine Kohlebürste mit von der Tragplatte ausgehender Kohlebürstenführung, einem ersten Federelement, über das die Kohlebürste in Richtung eines Kollektors oder Schleifringes druckbeaufschlagbar ist, sowie einem die Kohlebürste entgegen von dem Federelement hervorgerufener Kraft zurückhaltenden Rückhalteelement.
- Aus der
EP 0 236 254 B1 ist ein Bürstenhalter bekannt, bei der ein scheibenförmiges Rückhalteelement über zerbrechbare Lappen mit Kohlebürstenköchern verbunden ist, um den Bürstenhalter auf eine Ankerwelle mit Kommutator aufschieben zu können, ohne dass die Kohlebürsten eine Behinderung darstellen. Im montierten Zustand kann sodann durch Zerbrechen der Lappen das Rückhalteelement entfernt werden, damit die Kohlebürsten federkraftbeaufschlagt an dem Kommutator anliegen. Ein entsprechendes Rückhalteelement gelangt auch bei einem Bürstenhalter nach derUS 4,293, 789 zum Einsatz, wobei jedoch das Rückhalteelement lösbar mit den Kohlebürstenköchern oder -führungen eine Einheit nicht bildetn demDE-84 27 601 U1 wird ein Hammer-Bürstenhaltersystem für einen Kommutatormotor beschrieben, bei der die Bürstenhalter über einen wegbrechbaren Steg verbunden sind, um die von den Bürstenhaltern ausgehenden Kohlebürsten federkraftbeaufschlagt auf den Kommutator einwirken zu lassen. - Aus der
US 3,710,610 ist eine Kohlebürste mit Halteelement vorgeschrieben, das als Federbügel ausgebildet ist, das senkrecht zur Längsachse der Kohlebürste verschwenkbar ist und zum Fixieren dieser in eine Nut eingreift. - Eine Spiralfeder mit zwei Schenkelenden wirkt auf eine Kohlebürste nach der
US 4,163,167 , um diese zu fixieren. Nach dem Endarretieren der Kohlebürsten dient die Spiralfeder als Druckelement, über das die Kohlebürste in Richtung eines Kollektors druckbeaufschlagt wird. - Die bei den bekannten Bürstenhaltern bzw. Tragplatten benutzten Rückhalteelemente bedürfen stets zwei Kohlehalter, um die in diesen verschiebbaren Kohlebürsten bei der Montage zurückhalten zu können. Mit Ausnahme der Hammerbürstenhaltersysteme gehen des Weiteren die Rückhalteelemente von den Stirnseiten der Kohlebürstenhalter aus, wodurch Beeinträchtigungen bei der Montage erfolgen können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Tragplatte der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine Kohlebürste bei ihrer Montage in einer zurückgezogenen Position haltbar ist, ohne dass hierdurch eine Behinderung bei der Montage selbst erfolgen kann. Dabei soll das Rückhalteelement gezielt auf eine Kohlebürste ausrichtbar sein, ohne dass mehrere Kohlebürstenführungen gleichzeitig benötigt werden.
- Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Rückhalteelement in einer senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kohlebürste verlaufenden Führung der Tragplatte verschiebbar angeordnet ist und beim Zurückhalten der Kohlebürste in eine in dieser vorhandene Aussparung eingreift, und dass das Rückhalteelement über ein zweites Federelement gegenüber der Tragplatte abgestützt ist.
- Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird die Kohlebürste nicht mit einem Rückhalteelement fixiert, an dem die Kohlebürste anliegt, sondern durch ein solches, das in die Kohlebürste selbst eingreift. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass der Stirnbereich der Kohlebürste völlig frei ist, so dass Behinderungen bei der Montage nicht erfolgen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Kohlebürste vollständig in die Kohlebürstenführung zurückzuziehen, da die Aussparung zum Beispiel im rückseitigen Bereich der Kohlebürste verlaufen kann.
- In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragplatte, die becherförmig oder topfförmig ausgebildet sein kann, von einem Element abdeckbar ist, über das beim Abdecken der Tragplatte das Rückhalteelement in Ausgriff mit der Kohlebürste gelangt. Bei dem Element kann es sich z.B. um ein deckelartiges gegebenenfalls ringförmiges Element, ins besondere jedoch um ein mit einem Motorgehäuse verbundenen Element wie Zentrierelement wie -rand handeln.
- Das Rückhalteelement selbst sollte kohlebürstenseitig einen stift- oder zylinderförmigen Vorsprung aufweisen, der bei zurückgehaltener Kohlebürste in die Aussparung wie Sackloch eingreift.
- Das Rückhalteelement weist einen entlang einer umlaufenden vom Boden der Tragplatte ausgehende Umgebungswandung verlaufenden ersten im Schnitt vorzugsweise rechteckigen Abschnitt auf, der in einen zu diesem senkrecht verlaufenden mittleren Abschnitt übergeht, von dem seinerseits zum einen der Vorsprung und zum anderen von gegenüberliegender Seite ein zweiter in der von dem Boden ausgehenden Führung verlaufender zweiter Abschitt ausgeht.
- Die Führung kann durch zwei parallel zueinander verlaufende stegförmige Zwischenwände gebildet sein, wobei innerhalb der Führung zwischen dem zweiten Abschnitt des Rückhalteelementes und dem Boden der Tragplatte das Federelement verläuft.
- In eigenerfinderischer Ausgestaltung der Erfindung kann die Kohlebürstenführung ein U-förmig gebogenes Blechelement mit parallel zum Boden der Tragplatte oder zu diesem parallel verlaufender Zwischenwandung der Tragplatte verlaufenden abgewinkelten Abschnitten umfassen, wobei der Querschnitt des von dem U-förmig gebogenen Abschnitt des Blechelementesumgebenden Bereichs dem der Kohlebürste entspricht.
- Die abgewinkelten Abschnitte des U-förmigen Blechelementes können ferner mit ihren Enden die Zwischenwand durchsetzen.
- Insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass die Kohlebürstenführung zur Bildung der U-Form aus entlang gegenüberliegender Seitenwandungen sowie Kopfwandung der Kohlebürste sich durch die Seitenschenkel und diese verbindenden Mittelschenkel gebildeten ersten Abschnitten sowie von dessen Seitenschenkeln ausgehenden zweiten Abschnitt bestehen kann, die zumindest abschnittsweise parallel zur Boden- bzw. der Zwischenwandung der Tragplatte verlaufen. Dabei kann jeder Schenkel des zweiten Abschnitts einen ersten entlang der Boden- bzw. der Zwischenwandung verlaufenden Schenkelabschnitt und einen zweiten diesen durchsetzenden äußeren Schenkelabschnitt umfassen.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zwischen der Kohlebürste und der Boden- bzw. der Zwischenwandung ein plattenförmiges Blechelement verläuft, auf dem die Kohlebürste entlanggleitet und das mit dem U-förmigen Blechelement verbunden und/oder von dessen zweiten Abschnitten durchsetzt ist. Dabei können insbesondere die freien Enden der die Boden- bzw. Zwischenwandung durchsetzenden Schenkel des U-förmigen Blechelementes zu deren Sicherung bzw. Fixierung auf zur Kohlebürste fernliegender Fläche des Bodens bzw. der Seitenwandung umgebogen, umgekröpft oder in sonstiger Weise fixiert sein.
- Insbesondere ist vorgesehen, dass ein automatisches Lösen der Rückhalteelemente beim Abdecken der Tragplatte durch das Deckelelement erfolgt, da das Rückhalteelement mit seinem ersten Abschnitt über den Rand der Tragplatte bei die Kohlebürste haltender Position vorsteht und beim Verschließen der Tragplatte in einem Umfang entgegen der auf das Rückhalteelement einwirkenden Federkraft zurückgeschoben wird, dass der zylinder- bzw. stiftförmige Abschnitt in Ausgriff mit der Kohlebürste gelangt, so dass diese federkraftbeaufschlagt in der Kohlebürstenführung in Richtung des Kommutators bzw. Schleifringes verschiebbar ist.
- Die erfindungsgemäße Tragplatte eignet sich insbesondere für Motoren, bei denen ein Austausch von Kohlebürsten nicht erforderlich ist, wie z.B. Sportgeräten wie Laufbändern, Golfcarts oder ähnliches. Einschränkungen für andere Applikationen gibt es nicht, da eine der erfindungsgemäßen Lehre gehorchende Konstruktion auch mehrfach wieder verwendbar ist.
- Dadurch, dass das Rückhalteelement senkrecht der Längsachse der Kohlebürste verschiebbar ist und insbesondere im rückseitigen Endbereich der Kohlebürste in die in dieser vorhandene Aussparung wie in das Sackloch eingreifen kann, kann eine problemlose Bestückung der Kohlebürstenführung mit Kohlebürsten erfolgen, ohne dass eine Behinderung durch das Rückhalteelement wie bei den bekannten im Stirnbereich der Kohlebürstenführung verlaufenden Scheibenelementen erfolgt.
- Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
- Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine Tragplatte, -
2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in1 , -
3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in1 , -
4 einen Schnitt entlang der Linie C-C in1 mit beabstandetem Deckelelement, -
5 einen Schnitt entlang der Linie C-C in1 mit aufgesetztem Deckelelement, -
6 eine Prinzipdarstellung einer Kohlebürstenführung und -
7 –10 Ausgestaltungen von Befestigungsmöglichkeiten der Kohlebürstenführung. - In
1 ist in Draufsicht eine Tragplatte10 einer Kohlebürstenhalterung dargestellt, die z.B. aus Kunststoff wie Thermoplasten bestehen kann. Die Tragplatte10 weist eine scheibenför mige Bodenwandung12 mit beabstandet zu dieser verlaufender Zwischenwandung14 sowie umlaufenden Rand oder Seitenwandung16 mit einer randseitig verlaufenden inneren Stufe19 auf. Auf den Rand16 über die Stufe19 zentriert ist auf die als topfförmig zu bezeichnende Tragplatte10 ein Element wie Zentrielement18 setzbar, das mit einem Motorgehäuse verbunden ist bzw. von diesem ausgeht bzw. Teil dieses ist. Hierduch werden die von der Tragplatte10 und dem Motorgehäuse80 aufgenommenen Elemente geschützt. - Die Tragplatte
10 weist eine zentrale Bohrung20 auf, die von einer nicht dargestellten Ankerwelle20 durchsetzbar ist, die ihrerseits einen Kollektor aufweist. Auf diesen sind im Ausführungsbeispiel insgesamt vier Kohlebürsten22 ausgerichtet, die über elektrische Leiter24 mit einer Spannungsquelle verbindbar sind. Dabei können die Kohlebürsten22 in gewünschter Weise verschaltet sein, wie dies nach dem Stand der Technik bekannt ist. Insoweit wird jedoch ebenfalls auf hinlänglich bekannte Konstruktionen und Bauarten verwiesen. - Um die Kohlebürstenhalterung bzw. den Bürstenhalter zu montieren und die Kohlebürsten
22 auf die Lamellen eines Kollektors bzw. einen Schleifring auszurichten, werden die Kohlebürsten22 zunächst mittels eines Rückhalteelementes26 in einer in jeweiliger Kohlebürstenführung28 zurückgehaltenen Position zurückgehalten. Hierdurch ist sichergestellt, dass beim Aufschieben der Tragplatte10 auf die Welle die Kohlebürsten22 insbesondere nicht mit dem Kommutator bzw. den Schleifringen kollidieren können. - Wie die Detaildarstellungen der
4 und5 verdeutlichen, besteht das Rückhalteelement26 aus einem in einer von zwei parallel zueinander verlaufenden von der Bodenwandung12 ausgehenden Stegen30 ,32 gebildeten Führung verschiebbaren Element, welches – wie die Draufsicht gemäß1 verdeutlicht – einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und entsprechend der Seitendarstellung der4 und5 einen Basisabschnitt36 umfaßt, von dem ein erster bis zu oberen freien Rand38 der Seitenwandung16 verlaufender erster Abschnitt40 sowie ein parallel zu diesem verlaufender zylindrischer – bzw. stiftförmiger Vorsprung42 ausgeht, dessen Querschnittsgeometrie auf die einer Aussparung44 im hinteren Bereich der Kohlebürste22 angepasst ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, dass dann, wenn der stiftförmige Vorsprung42 in die Aussparung wie Sackloch44 der Kohlebürste22 eingreift, diese entgegen einer auf die Kohlebürste22 in Richtung der Aussparung22 die Kohlebürste22 kraftbeaufschlagendes erstes Federelement wie Rollbandfeder46 ,47 zurückgehalten wird. - Gegenüberliegend zu dem ersten Abschnitt
40 bzw. dem stiftförmigen Vorsprung42 geht von dem Basisabschnitt36 ein zweiter im Schnitt rechteckförmiger Schenkel46 aus, der innerhalb der sich senkrecht zur von der Bodenwandung12 aufgespannten Ebene verlaufenden Führung34 verläuft. Innerhalb der Führung34 , d. h. zwischen der Bodenwandung12 und dem zweiten Abschnitt oder Schenkel46 des Rückhalteelementes26 ist ein zweites Federelement49 vorhanden, durch das das Rückhalteelement26 eine Kraftbeaufschlagung in Richtung des oberen freien Randes38 , also der Kohlebürste22 erfährt. - Greift entsprechend der Darstellung der
4 der stiftförmige Vorsprung42 in die als Sackloch ausgebildete Aussparung44 ein, so wird die Kohlebürste22 in einer in der Kohlebürstenführung28 zurückgezogene Position gehalten. Gleichzeitig ragt das Rückhalteelement26 mit seinem oberen freien Rand50 in den Bereich des oberen freien Randes38 der Seitenwandung16 . Wird nun nach erfolgtem Einsatz der Ankerwelle und des Kommutators der Bürstenhalter, d. h. die Tragplatte10 mit dem Motorgehäuse80 verschlossen, so wird – wie ein Vergleich der4 und5 zeigt – beim Verschließen, also beim Bewegen des Motorgehäuses80 in Richtung des Pfeiles52 das Rückhalteelement26 entgegen der von dem zweiten Federelement49 hervorgerufenen Kraft in die Führung34 hineingedrückt. Gleichzeitig gelangt der Vorsprung42 in Ausgriff mit der Ausnehmung44 der Kohlebürste22 , so dass diese freigegeben wird. Somit kann die Kohlebürste22 mittels der im Ausführungsbeispiel als Rollbandfedern46 ,47 ausgebildeten ersten Federelemente in Richtung des Kollektors bzw. Schleifrings innerhalb der Kohlebürstenführung28 verschoben werden. - Die Kohlebürstenführung
28 selbst kann aus einem U-förmig gebogenem Blechelement54 bestehen, das sich mit Abschnitten seiner Seitenschenkel56 ,58 entlang gegenüberliegenden Seitenflächen60 ,62 der Kohlebürste22 erstreckt. Der Mittelschenkel64 verläuft entlang der Kopfwandung66 der Kohlebürste22 . Die Seitenschenkel56 ,58 sind nach außen umgebogen, wobei die entsprechenden äußeren Abschnitte68 ,70 parallel zur Bodenwandung12 bzw. der Zwischenwandung14 verlaufen, auf denen im Ausführungsbeispiel die Kohlebürstenführun gen28 befestigt ist. Das U-förmige Blechelement54 erstreckt sich mit seinen abgewinkelten äußeren Abschnitten68 ,70 entlang eines auf der kohlebürstenseitigen Fläche72 der Zwischenwandung14 angeordneten Blechelementes74 , auf dem die Kohlebürste22 gleitend abgestützt ist. Das Blechelement74 und die äußeren Abschnitte68 ,70 der Seitenschenkel56 ,58 können miteinander verbunden wie vernietet sein, wobei gleichzeitig eine Verbindung mit der Zwischenwandung14 erfolgt. - Um ein sicheres Befestigen bzw. Fixieren der Kohlebürstenführung
28 zu ermöglichen, können die äußeren Abschnitte68 ,70 der Seitenschenkel56 ,58 ihrerseits umgebogen sein, um mit einem Endabschnitt76 einerseits das Blechelement74 und andererseits die Zwischenwandung14 zu durchsetzen, wie anhand der7 bis10 verdeutlicht wird. So kann entsprechend der8 der Endabschnitt in Richtung der kohlenbürstefernliegenden Fläche78 der Zwischenwandung14 umgebogen sein. Dabei kann ein Abwinkeln des Abschnitts76 erfolgen, wie die9 zeigt. Auch besteht die Möglichkeit, das freie Ende des Abschnitts76 T-förmig auszubilden, um ein Sichern an der Unterseite78 der Zwischenwandung14 zu ermöglichen.
Claims (14)
- Tragplatte (
10 ) für zumindest eine Kohlebürste (22 ) mit von der Tragplatte ausgehender Kohlebürstenführung (28 ), einem ersten Federelement, über das die Kohlebürste (22 ) in Richtung eines Kollektors oder Schleifrings kraftbeaufschlagbar ist, sowie einem die Kohlebürste (22 ) entgegen von dem Federelement hervorgerufener Kraft zurückhaltenden Rückhalteelement (26 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (26 ) in einer senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kohlebürste (22 ) verlaufenden Führung (34 ) der Tragplatte (10 ) verschiebbar angeordnet ist und beim Zurückhalten der Kohlebürste (22 ) eine in dieser vorhandene Aussparung (44 ) eingreift, und dass das Rückhalteelement über ein zweites Federelement (49 ) gegenüber der Tragplatte (10 ) abgestützt ist. - Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (
10 ) von einem Element wie Gehäuse (80 ) abdeckbar ist, über das beim Abdecken der Tragplatte das Rückhalteelement (26 ) in Ausgriff mit der Kohlebürste (22 ) gelangt. - Tragplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (
26 ) mittels des zweiten Federelementes (49 ) in Richtung der Kohlebürste (22 ) kraftbeaufschlagt ist. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (
26 ) kohlebürstenseitig einen Stift wie zylinderförmigen Vorsprung (42 ) aufweist, der bei zurückgehaltener Kohlebürste (22 ) in deren Aussparung (44 ) wie Sackloch eingreift. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (
26 ) einen entlang der umlaufenden von der Bodenwandung (12 ) der Tragplatte (10 ) ausgehenden Seitenwandung (16 ) verlaufenden ersten im Schnitt vorzugsweise rechteckförmigen äußeren Abschnitt (40 ) aufweist, der in einen zu diesem senkrecht verlaufenden mittleren Abschnitt (36 ) übergeht, von dem seinerseits zum einen der Vorsprung (42 ) und von gegenüberliegender Seite ein in die von der Bodenwandung (12 ) ausgehenden Führung (34 ) verlaufender zweiter Abschnitt (46 ) ausgeht. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (
34 ) durch zwei parallel zueinander verlaufende stegförmige Zwischenwände (30 ,32 ) gebildet ist. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Führung das sich vorzugsweise an der Bodenwandung (
12 ) abstützende Federlement verläuft. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürstenführung (
28 ) eine U-förmig gebogenes Blechelement (54 ) mit parallel zur Bodenwandung (12 ) der Tragplatte oder einer parallel zu dieser verlaufenden Zwischenwandung (74 ) verlaufenden und mit dieser verbundenen abgewinkelten Abschnitten umfasst. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Seitenschenkel (
56 ,58 ) der die Kohlebürstenführung (28 ) bildenden Abschnitte mit ihren Enden die Zwischenwandung (14 ) bzw. die Bodenwandung (12 ) durchsetzen. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürstenführung (
28 ) zur Bildung der U-Form aus entlang von zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen (60 ,62 ) sowie der Kopfwandung (66 ) der Kohlebürste (22 ) sich erstreckenden durch die Seitenschenkel und diese verbindenden Mittelschenkel (64 ) gebildeten ersten Abschnitten sowie von den Seitenschenkeln (56 ,58 ) ausgehenden zweiten Abschnitten (68 ,70 ) bestehen. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Abschnitte (
68 ,70 ) zumindest abschnittsweise parallel zur Bodenwandung (12 ) bzw. der Zwischenwandung (14 ) der Tragplatte (10 ) verlaufen. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
68 ,70 ) aus einem entlang der Bodenwandung (12 ) bzw. der Zwischenwandung (14 ) verlaufenden inneren Abschnitt und einem diese durchsetzenden äußeren Abschnitt (76 ) besteht. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kohlebürste (
22 ) und der Bodenwandung (12 ) bzw. der Zwischenwandung (14 ) ein plattenförmiges Blechelement (74 ) verläuft, auf dem die Kohlebürste entlanggleitet und das mit dem U-förmigen Blechelement (54 ) verbunden und/oder von den äußeren Abschnitten (76 ) durchsetzt ist. - Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Abschnitte der Seitenschenkel (
56 ,58 ) des U-förmigen Blechelementes (54 ) insbesondere kohlebürstenabgewandter Fläche (78 ) der Bodenwandung bzw. Zwischenwandung (14 ) durch z. B. Umbiegen oder Umkröpfen fixiert sind.
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