DE10003901A1 - Tragplatte für zumindest eine Kohlebürste - Google Patents
Tragplatte für zumindest eine KohlebürsteInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragplatte (10) für zumindest eine Kohlebürste (22) mit von der Tragplatte ausgehender Kohlebürstenführung (28), einem Federelement (46), über das die Kohlebürste in Richtung eines Kollektors oder Schleifrings kraftbeaufschlagbar ist, sowie einem die Kohlebürste entgegen von dem Federelement hervorgerufener Kraft zurückhaltenden Rückhalteelement (26). Um mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine Kohlebürste bei ihrer Montage in einer zurückgezogenen Position halten zu können, ohne dass hierdurch eine Behinderung bei der Montage selbst erfolgt, wird vorgeschlagen, dass das Rückhalteelement (26) in der Tragplatte (10) verschiebbar angeordnet ist und beim Zurückhalten der Kohlebürste (22) in eine in dieser vorhandene Aussparung (44) eingreift.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragplatte für zumindest eine Kohlebürste mit von der
Tragplatte ausgehender Kohlebürstenführung, einem Federelement, über das die Kohlebürste
in Richtung eines Kollektors oder Schleifringes druckbeaufschlagbar ist, sowie einem die
Kohlebürste entgegen von dem Federelement hervorgerufener Kraft zurückhaltenden Rück
halteelement.
Aus der EP 0 236 254 B1 ist ein Bürstenhalter bekannt, bei der ein scheibenförmiges Rück
halteelement über zerbrechbare Lappen mit Kohlebürstenköchern verbunden ist, um den
Bürstenhalter auf eine Ankerwelle mit Kommutator aufschieben zu können, ohne dass die
Kohlebürsten eine Behinderung darstellen. Im montierten Zustand kann sodann durch
Zerbrechen der Lappen das Rückhalteelement entfernt werden, damit die Kohlebürsten feder
kraftbeaufschlagt an dem Kommutator anliegen. Ein entsprechendes Rückhalteelement gelangt
auch bei einem Bürstenhalter nach der US 4,293,789 zum Einsatz, wobei jedoch das Rück
halteelement lösbar mit den Kohlebürstenköchern oder -führungen eine Einheit nicht bildet.
In dem DE-GM 84 27 601 wird ein Hammer-Bürstenhaltersystem für einen Kommutatormo
tor beschrieben, bei der die Bürstenhalter über einen wegbrechbaren Steg verbunden sind, um
die von den Bürstenhaltern ausgehenden Kohlebürsten federkraftbeaufschlagt auf den Kom
mutator einwirken zu lassen.
Die bei den bekannten Bürstenhaltern bzw. Tragplatten benutzten Rückhalteelemente bedür
fen stets zwei Kohlehalter, um die in diesen verschiebbaren Kohlebürsten bei der Montage
zurückhalten zu können. Mit Ausnahme der Hammerbürstenhaltersysteme gehen des Weiteren
die Rückhalteelemente von den Stirnseiten der Kohlebürstenhalter aus, wodurch Beeinträchti
gungen bei der Montage erfolgen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Tragplatte der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine Kohlebür
ste bei ihrer Montage in einer zurückgezogenen Position haltbar ist, ohne dass hierdurch eine
Behinderung bei der Montage selbst erfolgen kann. Dabei soll das Rückhalteelement gezielt
auf eine Kohlebürste ausrichtbar sein, ohne dass mehrere Kohlebürstenführungen gleichzeitig
benötigt werden.
Erfindungsgemäß wird das Problem im wesentlichen dadurch gelöst, dass das Rückhalteele
lement in der Tragplatte verschiebbar angeordnet ist und beim Zurückhalten der Kohlebürste
in eine in dieser vorhandene Aussparung eingreift.
Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird die Kohlebürste nicht mit einem
Rückhalteelement fixiert, an dem die Kohlebürste anliegt, sondern durch ein solches, das in
die Kohlebürste selbst eingreift. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass der Stirnbereich der
Kohlebürste völlig frei ist, so dass Behinderungen bei der Montage nicht erfolgen. Insbeson
dere besteht die Möglichkeit, die Kohlebürste vollständig in die Kohlebürstenführung
zurückzuziehen, da die Aussparung zum Beispiel im rückseitigen Bereich der Kohlebürste
verlaufen kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragplatte, die becherförmig oder
topfförmig ausgebildet sein kann, von einem Element abdeckbar ist, über das beim Abdecken
der Tragplatte das Rückhalteelement in Ausgriff mit der Kohlebürste gelangt. Bei dem
Element kann es sich z. B. um ein deckelartiges gegebenenfalls ringförmiges Element, ins
besondere jedoch um ein mit einem Motorgehäuse verbundenen Element wie Zentrierelement
wie -rand handeln.
Ein weiterer Vorschlag sieht vor, dass das Rückhalteelement in einer senkrecht oder im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kohlebürste verlaufenden Führung der Tragplatte
verschiebbar angeordnet und gegenüber dieser über ein Federelement abgestützt ist. Dabei
kann das Rückhalteelement mittels des Federelementes in Richtung der Kohlebürste kraftbeauf
schlagt sein.
Das Rückhalteelement selbst sollte kohlebürstenseitig einen stift- oder zylinderförmigen Vor
sprung aufweisen, der bei zurückgehaltener Kohlebürste in die Aussparung wie Sackloch
eingreift.
Das Rückhalteelement weist einen entlang einer umlaufenden vom Boden der Tragplatte
ausgehende Umgebungswandung verlaufenden ersten im Schnitt vorzugsweise rechteckigen
Abschnitt auf, der in einen zu diesem senkrecht verlaufenden mittleren Abschnitt übergeht,
von dem seinerseits zum einen der Vorsprung und zum anderen von gegenüberliegender Seite
ein zweiter in der von dem Boden ausgehenden Führung verlaufender zweiter Abschitt
ausgeht.
Die Führung kann durch zwei parallel zueinander verlaufende stegförmige Zwischenwände
gebildet sein, wobei innerhalb der Führung zwischen dem zweiten Abschnitt des Rückhalte
elementes und dem Boden der Tragplatte das Federelement verläuft.
In eigenerfinderischer Ausgestaltung der Erfindung kann die Kohlebürstenführung ein U-
förmig gebogenes Blechelement mit parallel zum Boden der Tragplatte oder zu diesem
parallel verlaufender Zwischenwandung der Tragplatte verlaufenden abgewinkelten Abschnit
ten umfassen, wobei der Querschnitt des von dem U-förmig gebogenen Abschnitt des Blech
elementes umgebenden Bereichs dem der Kohlebürste entspricht.
Die abgewinkelten Abschnitte des U-förmigen Blechelementes können ferner mit ihren Enden
die Zwischenwand durchsetzen.
Insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass die Kohlebürstenführung zur Bildung der U-Form
aus entlang gegenüberliegender Seitenwandungen sowie Kopfwandung der Kohlebürste sich
erstreckendem ersten Abschnitt sowie von dessen Seitenschenkeln ausgehendem zweiten
Abschnitt bestehen kann, dessen Schenkel zumindest abschnittsweise parallel zur Boden-
bzw. der Zwischenwandung der Tragplatte verlaufen. Dabei kann jeder Schenkel des zweiten
Abschnitts einen ersten entlang der Boden- bzw. der Zwischenwandung verlaufenden
Schenkelabschnitt und einen zweiten diesen durchsetzenden äußeren Schenkelabschnitt
umfassen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zwischen der Kohlebürste und der Boden-
bzw. der Zwischenwandung ein plattenförmiges Blechelement verläuft, auf dem die Kohle
bürste entlanggleitet und das mit dem U-förmigen Blechelement verbunden und/oder von
dessen zweitem Abschnitt durchsetzt ist. Dabei können insbesondere die freien Enden der die
Boden- bzw. Zwischenwandung durchsetzenden Schenkel des U-förmigen Blechelementes zu
dessen Sicherung bzw. Fixierung auf zur Kohlebürste fernliegender Fläche des Bodens bzw.
der Seitenwandung umgebogen, umgekröpft oder in sonstiger Weise fixiert sein.
Insbesondere ist vorgesehen, dass ein automatisches Lösen der Rückhalteelemente beim
Abdecken der Tragplatte durch das Deckelelement erfolgt, da das Rückhalteelement mit
seinem ersten Abschnitt über den Rand der Tragplatte bei die Kohlebürste haltender Position
vorsteht und beim Verschließen der Tragplatte in einem Umfang entgegen der auf das
Rückhalteelement einwirkenden Federkraft zurückgeschoben wird, dass der zylinder- bzw.
stiftförmige Abschnitt in Ausgriff mit der Kohlebürste gelangt, so dass diese federkraft
beaufschlagt in der Kohlebürstenführung in Richtung des Kommutators bzw. Schleifringes
verschiebbar ist.
Die erfindungsgemäße Tragplatte eignet sich insbesondere für Motoren, bei denen ein Aus
tausch von Kohlebürsten nicht erforderlich ist, wie z. B. Sportgeräten wie Laufbändern,
Golfcarts oder ähnliches. Einschränkungen für andere Applikationen gibt es nicht, da eine der
erfindungsgemäßen Lehre gehorchende Konstruktion auch mehrfach wieder verwendbar ist.
Dadurch, dass das Rückhalteelement senkrecht der Längsachse der Kohlebürste verschiebbar
ist und insbesondere im rückseitigen Endbereich der Kohlebürste in die in dieser vorhandene
Aussparung wie in das Sackloch eingreifen kann, kann eine problemlose Bestückung der
Kohlebürstenführung mit Kohlebürsten erfolgen, ohne dass eine Behinderung durch das
Rückhalteelement wie bei den bekannten im Stirnbereich der Kohlebürstenführung ver
laufenden Scheibenelementen erfolgt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Tragplatte,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 1 mit beabstandetem Deckel
element,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 1 mit aufgesetztem Deckelelement,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung einer Kohlebürstenführung und
Fig. 7-10 Ausgestaltungen von Befestigungsmöglichkeiten der Kohlebürstenführung.
In Fig. 1 ist in Draufsicht eine Tragplatte 10 einer Kohlebürstenhalterung dargestellt, die z. B.
aus Kunststoff wie Thermoplasten bestehen kann. Die Tragplatte 10 weist eine scheibenförmige
Bodenwandung 12 mit beabstandet zu dieser verlaufender Zwischenwandung 14 sowie
umlaufenden Rand oder Seitenwandung 16 mit einer randseitig verlaufenden inneren Stufe
19 auf. Auf den Rand 16 über die Stufe 19 zentriert ist auf die als topfförmig zu bezeich
nende Tragplatte 10 ein Element wie Zentrielement 18 setzbar, das mit einem Motorgehäuse
verbunden ist bzw. von diesem ausgeht bzw. Teil dieses ist. Hierduch werden die von der
Tragplatte 10 und dem Motorgehäuse 80 aufgenommenen Elemente geschützt sind.
Die Tragplatte 10 weist eine zentrale Bohrung 20 auf, die von einer nicht dargestellten
Ankerwelle 20 durchsetzbar ist, die ihrerseits einen Kollektor aufweist. Auf diesen sind im
Ausführungsbeispiel insgesamt vier Kohlebürsten 22 ausgerichtet, die über elektrische Leiter
24 mit einer Spannungsquelle verbindbar sind. Dabei können die Kohlebürsten 22 in ge
wünschter Weise verschaltet sein, wie dies nach dem Stand der Technik bekannt ist. Insoweit
wird jedoch ebenfalls auf hinlänglich bekannte Konstruktionen und Bauarten verwiesen.
Um die Kohlebürstenhalterung bzw. den Bürstenhalter zu montieren und die Kohlebürsten 22
auf die Lamellen eines Kollektors bzw. einen Schleifring auszurichten, werden die Kohlebür
sten 22 zunächst mittels eines Rückhalteelementes 26 in einer in jeweiliger Kohlebürstenfüh
rung 28 zurückgehaltenen Position zurückgehalten. Hierdurch ist sichergestellt, dass beim
Aufschieben der Tragplatte 10 auf die Welle die Kohlebürsten 22 insbesondere nicht mit dem
Kommutator bzw. den Schleifringen kollidieren können.
Wie die Detaildarstellungen der Fig. 4 und 5 verdeutlichen, besteht das Rückhalteelement 26
aus einem in einer von zwei parallel zueinander verlaufenden von der Bodenwandung 12
ausgehenden Stegen 30, 32 gebildeten Führung verschiebbaren Element, welches - wie die
Draufsicht gemäß Fig. 1 verdeutlicht - einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und
entsprechend der Seitendarstellung der Fig. 4 und 5 einen Basisabschnitt 36 umfaßt, von dem
ein erster bis zu oberen freien Rand 38 der Seitenwandung 16 verlaufender erster Abschnitt
40 sowie ein parallel zu diesem verlaufender zylindrischer- bzw. stiftförmiger Vorsprung 42
ausgeht, dessen Querschnittsgeometrie auf die einer Aussparung 44 im hinteren Bereich der
Kohlebürste 22 angepasst ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, dass dann, wenn der
stiftförmige Vorsprung 42 in die Aussparung wie Sackloch 44 der Kohlebürste 22 eingreift,
diese entgegen einer auf die Kohlebürste 22 in Richtung der Aussparung 22 die Kohlebürste
22 kraftbeaufschlagendes Federelement wie Rollbandfedern 46, 48 zurückgehalten wird.
Gegenüberliegend zu dem ersten Abschnitt 40 bzw. dem stiftförmigen Vorsprung 42 geht von
dem Basisabschnitt 36 ein zweiter im Schnitt rechteckförmiger Schenkel 46 aus, der in
nerhalb der sich senkrecht zur von der Bodenwandung 12 aufgespannten Ebene verlaufenden
Führung 34 verläuft. Innerhalb der Führung 34, d. h. zwischen der Bodenwandung 12 und
dem zweiten Abschnitt oder Schenkel 46 des Rückhalteelementes 26 ist ein Federelement 48
vorhanden, durch das das Rückhalteelement 26 eine Kraftbeaufschlagung in Richtung des
oberen freien Randes 38, also der Kohlebürste 22 erfährt.
Greift entsprechend der Darstellung der Fig. 4 der stiftförmige Vorsprung 42 in die als
Sackloch ausgebildete Aussparung 44 ein, so wird die Kohlebürste 22 in einer in der
Kohlebürstenführung 28 zurückgezogene Position gehalten. Gleichzeitig ragt das Rückhalte
element 26 mit seinem oberen freien Rand 50 in den Bereich des oberen freien Randes 38
der Seitenwandung 16. Wird nun nach erfolgtem Einsatz der Ankerwelle und des Kom
mutators der Bürstenhalter, d. h. die Tragplatte 10 mit dem Motorgehäuse 80 verschlossen,
so wird - wie ein Vergleich der Fig. 4 und 5 zeigt - beim Verschließen, also beim Bewegen
des Motorgehäuses 80 in Richtung des Pfeiles 52 das Rückhalteelement 26 entgegen der von
dem Federelement 32 hervorgerufenen Kraft in die Führung 34 hineingedrückt. Gleichzeitig
gelangt der Vorsprung 42 in Ausgriff mit der Ausnehmung 44 der Kohlebürste 22, so dass
diese freigegeben wird. Somit kann die Kohlebürste 22 mittels der im Ausführungsbeispiel
als Rollbandfedern 46, 48 ausgebildeten Federelemente in Richtung des Kollektors bzw.
Schleifrings innerhalb der Kohlebürstenführung 28 verschoben werden.
Die Kohlebürstenführung 28 selbst kann aus einem U-förmig gebogenem Blechelement 54
bestehen, das sich mit Abschnitten seiner Seitenschenkel 56, 58 entlang gegenüberliegenden
Seitenflächen 60, 62 der Kohlebürste 22 erstreckt. Der Mittelschenkel 64 verläuft entlang der
Kopfwandung 66 der Kohlebürste 22. Die Seitenschenkel 56, 58 sind nach außen umgebogen,
wobei die entsprechenden äußeren Abschnitte 68, 70 parallel zur Bodenwandung 12 bzw. der
Zwischenwandung 14 verlaufen, auf denen im Ausführungsbeispiel die Kohlebürstenführungen
28 befestigt ist. Das U-förmige Blechelement 54 erstreckt sich mit seinen abgewinkelten
äußeren Abschnitten 68, 70 entlang eines auf der kohlebürstenseitigen Fläche 72 der
Zwischenwandung 14 angeordneten Blechelementes 74, auf dem die Kohlebürste 22 gleitend
abgestützt ist. Das Blechelement 74 und die äußeren Abschnitte 68, 70 der Seitenschenkel 56,
58 können miteinander verbunden wie vernietet sein, wobei gleichzeitig eine Verbindung mit
der Zwischenwandung 14 erfolgt.
Um ein sicheres Befestigen bzw. Fixieren der Kohlebürstenführung 28 zu ermöglichen,
können die äußeren Abschnitte 68, 70 der Seitenschenkel 56, 58 ihrerseits umgebogen sein,
um mit einem Endabschnitt 76 einerseits das Blechelement 74 und andererseits die Zwi
schenwandung 14 zu durchsetzen, wie anhand der Fig. 7 bis 10 verdeutlicht wird. So kann
entsprechend der Fig. 8 der Endabschnitt in Richtung der kohlenbürstefernliegenden Fläche
78 der Zwischenwandung 14 umgebogen sein. Dabei kann ein Abwinkeln des Abschnitts 76
erfolgen, wie die Fig. 9 zeigt. Auch besteht die Möglichkeit, das freie Ende des Abschnitts
76 T-förmig auszubilden, um ein Sichern an der Unterseite 78 der Zwischenwandung 14 zu
ermöglichen.
Claims (15)
1. Tragplatte (10) für zumindest eine Kohlebürste (22) mit von der Tragplatte ausgehen
der Kohlebürstenführung (28), einem Federelement (46, 48), über das die Kohlebürste
in Richtung eines Kollektors oder Schleifrings kraftbeaufschlagbar ist, sowie einem
die Kohlebürste entgegen von dem Federelement hervorgerufener Kraft zurückhalten
den Rückhalteelement (26),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rückhalteelement (26) in der Tragplatte (10) verschiebbar angeordnet ist und
beim Zurückhalten der Kohlebürste (22) in eine in dieser vorhandene Aussparung 44
eingreift.
2. Tragplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragplatte (10) von einem Element wie Gehäuse (80) abdeckbar ist, über das
beim Abdecken der Tragplatte das Rückhalteelement (26) in Ausgriff mit der Kohle
bürste (22) gelangt.
3. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rückhalteelement (26) in einer senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse der Kohlebürste (22) verlaufenden Führung (34) der Tragplatte (10) ver
schiebbar angeordnet und über ein Federelement (48) gegenüber der Tragplatte (10)
abgestützt ist.
4. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rückhalteelement (26) mittels des Federelementes (48) in Richtung der
Kohlebürste (22) kraftbeaufschlagt ist.
5. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rückhalteelement (26) kohlebürstenseitig einen Stift wie zylinderförmigen
Vorsprung (42) aufweist, der bei zurückgehaltener Kohlebürste (22) in deren Aus
sparung wie Sackloch (44) eingreift.
6. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rückhalteelement (26) einen entlang der umlaufenden von der Bodenwan
dung (12) der Tragplatte (10) ausgehenden Seitenwandung (16) verlaufenden ersten
im Schnitt vorzugsweise rechteckförmigen äußeren Abschnitt (40) aufweist, der in
einen zu diesem senkrecht verlaufenden mittleren Abschnitt (36) übergeht, von dem
seinerseits zum einen der Vorsprung (42) und von gegenüberliegender Seite ein in die
von der Bodenwandung (12) ausgehenden Führung (34) verlaufender zweiter Ab
schnitt (46) ausgeht.
7. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (34) durch zwei parallel zueinander verlaufende stegförmige
Zwischenwände (30, 32) gebildet ist.
8. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Führung das sich vorzugsweise an der Bodenwandung (12) ab
stützende Federelement verläuft.
9. Tragplatte nach vorzugsweise einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kohlebürstenführung (28) eine U-förmig gebogenes Blechelement (54) mit
parallel zur Bodenwandung (12) der Tragplatte oder einer parallel zu dieser ver
laufenden Zwischenwandung (14) verlaufenden und mit dieser verbundenen abgewin
kelten Abschnitten (56, 58) umfasst.
10. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die abgewinkelten Abschnitte (56, 58) mit ihren Enden (68, 70) die Zwischen
wandung (14) bzw. die Bodenwandung (12) durchsetzen.
11. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kohlebürstenführung (28) zur Bildung der U-Form aus entlang von zwei
gegenüberliegenden Seitenwandungen (60, 62) sowie der Kopfwandung (66) der
Kohlebürste (22) sich erstreckenden ersten Abschnitten sowie von deren Sei
tenschenkeln (56, 58) ausgehenden zweiten Abschnitten (68, 70) bestehen.
12. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Abschnitte (68, 70) zumindest abschnittsweise parallel zur Boden
wandung (12) bzw. der Zwischenwandung (14) der Tragplatte (10) verlaufen.
13. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt (68, 70) aus einem entlang der Bodenwandung (12) bzw.
der Zwischenwandung (14) verlaufenden inneren Abschnitt und einem diese durch
setzenden äußeren Abschnitt (76) besteht.
14. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Kohlebürste (22) und der Bodenwandung (12) bzw. der Zwischen
wandung (14) ein plattenförmiges Blechelement (74) verläuft, auf dem die Kohlebür
ste entlanggleitet und das mit dem U-förmigen Blechelement (54) verbunden und/oder
von den äußeren Abschnitten (76) durchsetzt ist.
15. Tragplatte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die äußeren Abschnitte der Seitenschenkel (56, 58) des U-förmigen Blechelemen
tes (54) insbesondere kohlebürstenabgewandter Fläche (78) der Bodenwandung bzw.
Zwischenwandung (14) durch z. B. Umbiegen bzw. Umkröpfen fixiert sind.
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