DE3038020A1

DE3038020A1 - Distanzhalter fuer ue-foermige schienen

Info

Publication number: DE3038020A1
Application number: DE19803038020
Authority: DE
Inventors: Willi St. Gallen Flaig
Original assignee: Gema Ag Apparatebau 9015 St Gallen; Gema AG Apparatebau; Gema AG
Current assignee: GEMA BAUELEMENTE AG 9015 ST GALLEN CH
Priority date: 1980-10-08
Filing date: 1980-10-08
Publication date: 1982-04-15
Also published as: DE3038020C2; CH653752A5

Description

Distanzhalter für U-förmige Schienen
Die Erfindung betrifft einen Distanzhalter für U-förmige Schienen, insbesondere U-förmige Lamellen von Rasterdecken, die einen Steg und von diesem wegragende Schenkel aufweisen, deren vom Steg abgewandte Schenkelenden in Richtung zum Steg zurückabgewinkelte Endabschnitte haben.
Bei langen und hohen U-förmigen Schienen besteht die Gefahr, daß die Schienenschenkel nicht parallel zueinander, sondern gebogen verlaufen. Ferner besteht bei aneinander angesetzten, miteinander fluchtenden Schienen das Problem, eine genaue Fluchtung zu erzielen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Distanzhalter zu schaffen, der billig herstellbar ist, leicht montierbar ist und der an den Schienen angebracht werden kann, ohne daß die Schienen dazu angepaßt werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Distanzhalter im wesentlichen aus einem Federelement besteht, das mit einem Einhängeteil zum Einhängen an den beiden abgewinkelten Schenkel-Endabschnitten der betreffenden Schiene und mit einem dem Einhängeteil in eingehangtem Zustand federnd in seiner Lage haltenden, an der betreffenden Schiene befestigbaren Spannteil versehen ist.
Ein solcher Distanzhalter ist billig herzustellen, durch einfaches Einhängen und Einstecken montierbar und leicht wieder demontierbar, und die Schienen brauchen weder Bohrungen noch sonstige Vorkehrungen aufweisen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter ansprüchen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen als Beispiel beschrieben.
In diesen zeigen Fig. 1 einen Distanzhalter nach der Erfindung im gestrecktem Zustand, Fig. 2 eine Seitenansicht des Distanzhalters von Fig. 1 in abgewinkeltem, gebrauchsfertigem Zustand, Fig. 3 den Distanzhalter der Fig. 1 und 2, eingesetzt zwischen zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten U-Schienen, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3 gesehen, und Fig, 6 eine perspektivische Darstellung einer U-Schiene mit halb eingesetztem Distanzhalter.
Der als Beispiel gezeigte Distanzhalter besteht aus Federbandstahl. Er weist einen Einhängeteil 1 und einen Spannteil 2 auf. Letzterer enthält einen den Längsschlitz zwischen den Schenkeln 3 und 4 der U-Schiene 5 überbrückenden Stützteil 6 und am Federblattende seitlich Nasen 7 und 8, die an den Rändern 9 und 10 von in das Schieneninnere abgewinkelten Endabschnitten 11 und 12 der Schenkel 3 und 4 der Schiene 5 eingerastet werden können. Vor diesem Einrasten muß jedoch der Einhängeteil 1 mit seitlichen Öffnungen 14 und 15 von Haken 16 und 17 an den Rändern 9 und 10 der Schenkel-Endabschnitte 11 und 12 der Schiene 5 eingehängt werden. Wenn der Einhängeteil 1 eingehängt ist und der Spannteil 2 heruntergedrückt wird, dann kommt der Stützteil 6 des Spannteils 2 auf die Oberflächen 18 und 19 an den oberen Enden der Schenkel 3 und 4 zum Auf liegen, wobei zwischen den Hakenöffnungen 14 und 15 und dem Stützteil 6 eine Einspannkraft auf die Endabschnitte 11 und 12 der U-Schiene 13 ausgeübt wird. Zur Fixierung des Distanzhalters wird das mit den Nasen 7 und 8 versehene Federbandende durch die öffnung zwischen den Schenkel.-Endabschnitten 11 und 12 hindurchgesteckt, wobei die Nasen 7 und 8 an den unteren Rändern 9 und 10 der Schenkel-E iabschnitte 11 und 12 einrasten.
Die zwischen den Schenkel-Endabschnitten 11 und 12 anzubringenden Teile 21 und 22 des Distanzhalters haben eine Breite, die dem Abstand der Schenkel-Endabschnitte 11 und 12 entspricht. Dadurch werden diese Schenkel-Endabschnitte 11 und 12 auf Abstand gehalten und können nicht nach innen ausweichen.
Die Haken 16 und 17 des Distanzhalters verhindern ein Ausweichen der Schenkel-Endabschnitte 11 und 12 nach außen, Das mit den seitlichen Nasen 7 und 8versehene Halterende ist durch einen Längsschlitz 23 gabelförmig in zwei Längsabschnitte 24 und 25 mit je einer der Nasen 7 und 8 aufgeteilt. Dadurch können die Längsabschnitte 24 und 25 mit den Nasen 7 und 8 beim Hindurchführen durch den Spalt zwischen den abgewinkelten Schenkel-Endabschnitten 11 und 12 federnd nachgeben, bis die Nasen 7 und 8 an den Rändern 9 und 10 dieser Endabschnitte 11 und 12 einrasten.
Zum leichteren Einführen des Einhängeteils 1 und des mit den Nasen 7 und 8 versehenen Endteils 26 kann die Blattfeder in der gezeichneten Weise bei 28 und 29 jeweils unter einem Winkel von weniger als 900 abgewinkelt sein. Eine einwandfreie Funktion ist jedoch auch ohne solche Abwinkelungen 28 und 29 gewährleistet. Ohne solche Abwinkelungen ist lediglich beim Einsetzen des Distanzhalters in die U-förmige Schiene eine etwas größere Biegekraft aufzubringen.
Die Schenkel 3 und 4 der Schiene 5 ragen von einem Steg 13 nach oben. Fig. 3 zeigt zwei stirnseitig aneinander angrenzende U-förmige Schienen 5 und 31, welche gleich ausgebildet sein können. Sie werden von einem Distanzhalter der beschriebenen Art zusammengehalten.

Claims

Patentansprüche 1. Distanzhalter füx U-fOrmige Schienen, insbesondere U-förmige Lamellen von Rasterdecken t die einen Steg und von diesem wegragende- Schenkel aufweisen, deren Vom Steg abgewandte Schenkelenden in Richtung zum Steg zurück abgewinkelte Endabschnitte haben, dadurch gekennzeichnet, daX er im wesentlichen aus einem Federelement besteht, das mit einem Einhängeteil (1) zum Einhängen an den beiden abgewinkelten Schenkel-Endabschnitten )9 bis 12) der betreffenden Schiene (13) und mit einem den Einhängeteil (1) in eingehängtem Zustand federnd in seiner Lage haltenden, an der betreffenden Schiene befestigbaren Spannteil (2,6,7) versehen ist.
2. Distanzhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil (1) zwei Haken (16,17) bildende Hakenausnehmungen (14,15) aufweist, die im Abstand der Schenkel-Endabschnitte (11,12) der betreffenden Schiene angeordnet sind und beide in der gleichen Richtung offen sind.
3. Distanzhalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u'r c h g e k e n n z e i c h n e t daß er aus einer länglichen Blattfeder besteht, an deren einem Ende der Einhängeteil (1) gebildet ist und deren übriger Teil den Spannteil (2,6, 7) bildet.
4. Distanzhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Einhängeteil (1) abgewandte Blattfederende (26) entgegengesetzt seitlich wegragende, an den Endabschnitten (11,12) der Schienenschenkel (3;4) einrastbare Nasen (7,8) aufweist, und daß zwischen diese Nasen und dem Einhängeteil (1) die Blattfeder mit seitlich über die Nasen hinausragenden Stützflächen (6) zur Abstützung auf den Schienenschenkeln (3,4) versehen ist.
5. Distanzhalter nach Anspruch 4, d a; d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Blatt-feder zwischen der genannten Stützfläche .(6) und dem Einhängeteil (1), vorzugsweise auch zwischen der Stützfläche (6) und dem mit den seitlichen Nasen (7,8) versehenen Federendteil (26), unter einem Winkel von weniger als 900 abgewinkelt ist.
6. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die abgewinkelten Endabschnitte (11,12) der Schienen anzuordnenden Teile (21,22) eine dem Abstand dieser Endabschnitte entsprechende Breite haben
7. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Nasen (7,8) versehene Blattfederende (26) zwischen diesen Nasen einen Längsschlitz (23) aufweist.