DE2216777C3 - Klemmleiste zum Aufhängen von blatt- bzw. bogenartigen Materialstücken - Google Patents
Klemmleiste zum Aufhängen von blatt- bzw. bogenartigen MaterialstückenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmleiste zum Aufhängen von blatt- bzw. bogenartigen
Materialstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Aus dem DE-GM 19 76 908 ist eine Klemmleiste der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt
geworden. In einem Block ist ein schräg angeordneter Schlitz vorgesehen, in dem eine U-förmige Feder liegt.
Bei einer anderen Ausführung sind zwei Schlitze in V-Form vorgesehen, in denen zwei Schenkel einer
V-lörmig gebogenen Feder liegen. Die Federschenkei
reichen bis auf den Grund der Schlitze und liegen an den einzuschiebenden Materialstücken flächig an. Die
Materialstücke können daher relativ leicht wieder herausgezogen werden. Auch der verwendbare Dickenbereich
für die Materialstücke ist begren?.i.
Aus der US-PS 25 30 821 ist eine Klemmleiste bekannt geworden, die eine an einer Wand zu
befestigende Leiste mit einem umgekehrt V-förmigen
ίο Schlitz, aufweist, durch den ein federnder Klemmschenkel
unter einem Winkel hindurchragt, der gegenüber dem festzuklemmenden Materialstück nur wenig unter
90' beträgt. Hier tritt eine sehr starke Widerhakenwirkung ein. die das Matcrialstück beim Wiedcrhcrauszic-
r> hen beschädigen kann. Außerdem ist der Federschenkei
so kurz, daß eine Anpassung an unterschiedliche Materialdicken nicht möglich ist.
Aus der DH-C)S 18 04 237 ist eine Klemmvorrichtung
bekannt geworden, bei der ein federnder Schieber
•to vorgesehen ist. der das Schriftgut in einen federnden
Spalt hineinschieben kann. Diese Vorrichtung erfordert zum Klemmen und Lösen die Betätigung eines
Schiebers und ist daher nicht für alle Anwcndungsfällc geeignet.
·»"· Aus der FR-PS 7 94 488 isl eine Klemmvorrichtung
bekannt geworden, bei der in einem relativ großen, in
der Klemmleiste befindlichen Raum ein dünnes Band liegt, das von einem federnden .Schlauchabschnitt an
eine Begrenzung des Raumes angedrückt wird. Zwi-
"'" sehen das Band und die Begrenzungswand kann ein Materialstück eingeführt werden, wobei das dünne Band
parallel zu dem Materialstück liegt. Hier ist zwar eine
bessere Anpassung an unterschiedliche Dicken gegeben, jedoch isl diese Vorrichtung aufwendig und in ihrer
"·'» Klcmmkrafl sehr begrenzt.
Aus der US-PS 35 13 902 isl eine Klemmleiste
bckannl geworden, die aus zwei ineinanderschiebbaren Leisten besteht, die so zusammengeschoben werden,
daß ihre öffnungen einander entgegengesetzt sind und
h" (Jiis Schriftgut sich um 180" um die innere Leiste
herumlegen muß. Diese Klemmleiste erfordert beim Einfügen und Lösen das Auscinandcrschicbcn der
beiden Klemmlcislcntcilc.
Aus der US-PS 33 50 045 isl eine Klemmleiste
h· bekannt geworden, deren beide Schenkel federnd
gegeneinander und gegen ein zwischengcschobencs Matcrialslück drücken. Da hier der Federschenkei eine
entgegen der Einschicbcrichtung wirksame Schräge hat,
isi die zum Einschieben erforderliche Kraft größer als
die zum Herausziehen. Dies kann dazu führen, daß ein dünnes Schriftstück beim Einschieben an seiner Kante
umknickt.
Ferner ist aus der GB-PS 6 23 700 eine Vorrichtung zum Befestigen eines blattförmigen Gegenstandes auf
einer Platte bekannt geworden, bei der ein schwalbenschwanzförmiger
Schlitz vorgesehen ist, in den eine dem Querschnitt spazierstockartige Feder nach dem
Einführen des Schriftgutes eingedrückt wird. Die Haltekraft kommt bei ihr auf ähnliche Weise zustande,
wie bei dem DE-GM 19 76 908. Es gelten die gleichen Nachteile.
Die vorliegende Erfindung hat demgemäß die Aufgabe, eine Klemmleiste der im Oberbegriff des
Anspruchs I genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Haltewirkung hat und einen großen
Dickenbereich von zu klemmenden Materialstücken umfaßt.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs I gelöst.
Diese Klemmleiste ist von ihrer Montagelage völlig unabhängig und kann sowohl bei horizontaler und
vertikaler Montage, als auch in beliebiger Schräglage verwendet werden. Die Klemmleiste kann nicht nur
einen dünnen Papierbogen, sondern auch eine dicke Kartonscheibe festhalten. Außerdem wird die Klemmwirkung
größer, wenn das Gewicht des aufgehängten Gegenstandes zunimmt, so daß dieses Gewicnt praktisch
nur durch die Festigkeit des genannten Gegenstandes oder dessen Verpackung begrenzt ist.
Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbcispiele der Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung genauer beschrieben. Es zeigt
Fig. la die Klemmleiste nach der Erfindung mit einem eingeschobenen, bogenförmigen Malerialstüek in
perspektivischer Darstellung.
l-'ig. 1 eine Perspektive einer in der Klemmleiste
eingebauten Blattfeder,
Fig. 2 eine Perspektive einer Aufhängekonsolc für
die Klemmleiste,
F i g. 2a die Aufhängekonsole in Endansicht mit eingefügter Klemmleiste,
F i g. 2b eine Draufsicht auf eine in Aiifhiingckonsolcn
angebrachten Klemmleiste.
Fig. J eine Draufsicht einer Klemmleiste mit liefest igungsbcschlägcn.
Fig.4 eine entsprechende Ansicht einer etwas abgeänderten Ausfiihrungsform eines Bcfcsligungsbcschlages,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer Tragschiene /um Aufhängen der Klemmleiste,
F i g. 5a eine Draufsicht auf eine in solchen Tragschie
nen aufgehängten Klemmleiste und
F i g. 5b die Tragschiene in Draufsicht.
Im Prinzip besteht die Klemmleiste I aus zwei starren
Schenkeln 2 und 3, die in der Längsrichtung parallel zu einander verlaufen und /.wischen sieh einen Spalt 4
begrenzen, in den die eine Kante eines blatt- oder bogcnartigen Malcrialstückcs hineinschiebbar ist. Zwischen
den Schenkeln ist eine Blattfeder 6 derart angeordnet, daß sie sich mit einem freien Ende von der
Öffnung der Spalter. 4 in der Einschieberichtung des Matcrialstückes 5 erstreckt und mit diesem freien Ende
federnd an dem einen Schenkel 2 anliegt. Die Schenkel 2 und 3 können dab·,1! in der Einschieberichtung parallel
sein oder in Richtung auf die öffnung des Spalts konvergieren.
Wenn das Materialstück 5 eingeschoben wird, hebt es das Blattfederende von dem Schenkel 2 ab, und wird
zwischen diesem Ende und dem Schenkel festgeklemmt. Da die Blattfeder 6 sich in der Einschieberichtung
erstreckt, zieht das Materialstück 5 bei Verschiebung in entgegengesetzter Richtung das Federende mn sich,
wobei dieses Ende infolge des Verlaufes der Keder fester an das Materialstück 5 und den darunterliegenden
Schenkel 2 angepreßt wird, so daß die Festhaltekraft zunimmt. Die Festhaltekraft steigt somit, wenn das
Gewicht des Materialstückes steigt. Das Materialstück kann indessen durch einen kräftigen Ruck leicht gelöst
werden.
Die Klemmleiste nach F i g. 1 und I a ist gemäß diesem Prinzip ausgestaltet, ist aber in gewisser Hinsicht
abgeändert worden, so daß weitere Vorteile erzielt werden.
Die zwei starren Schenkel 2 und 3 I: divergieren somit
gegen die öffnung des Spaits 4 und r:nu an ihren
gegenüberliegenden Kanten über einen Steg 7 starr miteinander verbunden. Der eine Schenkel 2 erstreckt
sich rechtwinklig vom Steg 7 hinweg, während der andere ^..-henkel 3 einen spitzen Winkel mit demselben
bildet.
Zwischen den zwei Schenkeln ist ein Steg 7 mit einem rippenförmigen Vorsprung 8 versehen, der parallel mit
den Schenkeln 2, 3 über die gan^c Länge der Klemmleiste verläuft.
Der Vorsprung 8 bildet einen Winkel mit dem Steg 7. und seine Außenkante befindet sich auf einer größeren
Entfernung von dem zum Steg 7 rechtwinkligen Schenkel 2 als sein Fuß. Die gegen den anderen
Schenkel 3 gerichtete Ecke dieser Außenkante ist verhältnismäßig scharf.
Die zwischen den Schenkeln 2, 1 angebrachte Blattfeder 6 der gezeigten Ausführimgsfor;:". ist
abgewinkelt und weist einen kürzeren Fcdcrschcnkel 6;/ und einen längeren Federschenkcl bb auf. wobei der
äußere Randteil 6t· des letzteren in Richtung von dem kürzeren Federschenkel 6.7 hinweg abgewinkelt ist. Die
in der oben angegebenen Weise geformte Blattfeder 6 ist derart zwischen den Schenkeln 2 und 3 eingespannt,
daß die Außenkante des nach außen abgewinkelten Randteiles 6t· in die Innenkante zwischen dem Steg 7
und dem Schenkel 3 der Klemmleiste 1 eingreift. Längs einer Linie, die etwas entfernt von der Knicklinie 6c/
zwischen dem längeren Federschenkel 6b und dem Randteil 6c verläuft, liegt der längere Federschenkel 66
an der scharfen Ecke des Vorsprunges 8 an. Der längere
Fedcrschenkel 6b liegt fnrner gegen die Innenseite des
starrer· Schenkels 3 an. der einen spitzen Winkel mit dem Steg 7 bildet, wobei die Berührungslinie etwa
innerhalb tier Knickiinie 6e zwischen den rcJerschenkcln
6.7 und 6b der Blattfeder 6 verläuft. Dabei beschreibt der längere Federschenkel 6b einen schwachen
Bogen, wobsi die konvexe Fläche dem Schenkel 3 zugekehrt ist. Der kürzere Fcderschenkel 6.7 erstreckt
sieh seinerseits von der letztgenannten Knicklinic 6c
gegen den entgegengesetzten Schenkel 2 und liegt mit seiner Außenkante gegen diesen Schenkel an. Die
Knicklinie 6e zwischen den Fcderschenkeln 6a und 6b
der Blattfeder 6 wird somit dicht neben und parallel mit dem Spalt 4 verlaufen und der kürzere Federschenkel 6a
erstreckt sich in der Einführungsrichtung des Materialstückes 5 von dem Spalt 4 weg und zur federnden
Anlage gegen den Schenkel 2.
Wenn ein dünnes Materialstück 5 in den Spalt 4 hineingeschoben wird, wird der kürzere Federschenkel
6a der Blattfeder 6 vom Schenkel 2 weg unter Schwingung um die Berührungslinie zwischen dem
längeren Federschenkel 66 und dem entgegengesetzten Schenkel 3 gepreßt. Unabsichtliches Herausziehen des
Materialstückes 5 wird in der vorgenannten Weise verhindert.
Wenn ein Materialstück 5 mit verhältnismäßig großer
Dicke eingeschoben wird, verschiebt sich dagegen der
längere Federschenkel 6/> von dem Spall 4 weg. so dall
tier Randteil bc näher an ilen Stog 7 /u liegen, und im
äußersten lalle gegen denselben zur Anlage kommt. Dadurch wird der Teil des längeren Federschenkels bb
der /wischen der Ecke 9 des Vorsprunges 8 und der Beriihningslmie gegen den Schenkel 3 liegt, unter
gleichzeitiger Abnahme des Krümmungsradius ties Federschenkeis ö/>
verkür/i. so tiai.i der Abstand dei
Bcrührungslimc von der Knicklinie /wischen den Federschenkeln Su und bb zunimmt. Beim Finscliieben
eines dickeren Materialstückes 4 wird somit der kürzere Federschenkel 6;) einer größeren Schwenkbewegung
imlerworfen. wobei aber die gesammte Federlänge zunimmt, weshalb ein Ausgleich stattfindet und die
Anpreßkraft gegen das Materialstück 4 unabhängig son
dessen [Duke im we--.''tlii.hen konstant bleibt. Dadurch
wird die /ur Fntferniing eines Materialslückes nötige
Kraft auch im wesentlichen konstant, während einem unabsichtlichen Herausziehen desselben eine Kraft
entgegenwirkt, die sich hauptsächlich mit dem Gewicht
ties Materialstückes verändert.
Nach F i g. I ist die Klemmleiste I vorzugsweise symmetrisch in Bezug auf den Steg 7. so daß sich ein
Spalt 4 nach jeder Seite hin öffnet und von |e einem Paar starrer Schenkel 2, 3 begrenzt ist. Die Blattfeder f>
ist vorzugsweise in mehrere Teile aufgeteilt, die in Längsrichtung der Klemmleiste verteilt sind.
F i g. 2 zeigt eine für die Aufhängung einer Klemmleiste nach F i g. 1 geeignete Einrichtung. Diese Einrichtung
umfaßt mehrere, d. h. mindestens zwei AufhängevnrrirhluniJpn
oder Konsolen flip if :iiis einem
Blechstreifen 12 bestehen, der an einem Ende mit einem
Loch 14 oder dergleichen zur Befestigung der Konsole an der Unterlage versehen ist. Der entgegengesetzte
Rand 15 des Blechstreifen 12 ist ungefähr um 180 umgebogen, so daß eine Einkerbung zwischen dem
Streifen 12 und dem umgebogenen Rand entsteht. Nach F i g. 2 wird die Konsole in den Spalt 4 der Klemmleiste
1 derart eingeführt, daß die freie Kante des kürzeren Federschenkels 6,? Her Blattfeder 6 in die obengenannte
Einkerbung eingreift. Das Gewicht, das die Konsole tragen kann, ist somit nur von der Festigkeit der
Blattfeder abhängig.
Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Einrichtung für die
Aufstellung von Klemmleisten nach Fig. 1. die eine
vertikale Montage zuläßt. Diese Einrichtung besteht aus einem Halter 16, der mit einer längsgehenden Nut
versehen ist, in welcher die Klemmleiste 1 eingeführt werden kann, wobei die Nut beiden Längsseiten entlang
hinterschnitten ist. so daß sie diese Seiten der Klemmleiste übergreift. Eine Sperrschraube 17 ist durch
eine der Seitenwände eingeschraubt, um die Klemmleiste festzuklemmen.
Bei der Ausführungsform der F i g. 3 ist der Halter 16 an einer Fußpiatte 18 befestigt, die durch Schrauben an
einer Unterlage befestigt werden kann. Die Fußplatte 18 überdeckt das eine Ende der Nut und bildet einen
Endanschlag für die Klemmleiste 1. Dieser Halter eignet
sich für die Befestigung der Klemmleiste an eine
Unterlage im Winkel zu dieser. Der Halter nach Fig. wird mittels Schrauben an einer Unletiage befestig
wobei die Schrauben sich durch den Boden der Nu erstrecken. Eine Klemmleiste nach der Erfindung kan
folglich von einem oder zwei Haltern dieser Art parallc mit einer Unterlage getragen werden. Das cine End
der Nut ist mit einer Platte 19 verschlossen, die al Endanschlag dient.
in Fine weitere Einrichtung 711m Aufhangen de
Klemmleiste 1 nach der Erfindung ist in I·'i g. ">
ge/eig Diese Aufhängevorrichtung ist als eine Tragschiene 2(
für jedes linde der Klemmleiste ausgeführt. Die Breiit
tier Tragschiene 20 ist etwas größer als tiie Hielte tie
"■ Klemmleiste, über die entgegengesetzt gerichteten, ziin
Sieg 7 winkelrechten Schenkeln 2 gemessen. Langs del
gegenüberliegenden Kanten ist die Tragschiene 20 m iNÜiOn £.1 v Ci'SOl'lCTl. UiC piii'iim.'! Πϊίί iiüi't <m">C ημ üü.iinlit/
verlaufen und dazu bezweckt si ml. die Kanten 10 j
.■ο eines Schenkels 2 aufzunehmen. Die Nuten 21 sind si
ausgeführt, dall sie je einen Teil 22 aufweisen, tier cm
Schenkelkante 10 übergreift, so daß die Klemmleisi
nur durch Längsverschiebung und gegenseitiger l.inpas sung der Schenkelkanlen 10 in die Nuten 21 mil tie
: > Tragschiene 20 vereinigt werden kann.
Bei dem Aufhängen einer Klemmleiste I m /we Iragsehie ·.;n 20 tier obengenannten Art kommt es vm
daß die Umgebung eine ausreichende l.angsverscliie
bung der Klemmleiste unmöglich macht, um sie 111 ode
i" außer Eingriff mit den Tragschiene.; 20 /u bringen. I In
diesen Nachteil /11 beseitigen, kommen die übergreifen
den Teile 22 tier Nuten 21 tier Tragschienen 20 \<
>i einem Ende der Schiene ein Stuck 23 über ti
Tragschiene hinein weggearbeitet sein. Die Klemmlei
Γ. ste 1 kann dabei tlerart angebracht w eitlen, thill das ein
Ende derselben an die /ugehörende Tragschiene 20 mi diesem Ende in Flucht mit die Trennlinie -wischen der
weggearbeiteten Teilen 23 und den iibergreilendci
Teilen 22 (mit strichpunktierten Linien m IΊ g. ">,
markiert) gelegt wird. Danach wird die Klemmleiste 11
Längsrichtung und unter Einpassung des genanntet Endes in die Nuten 21 so weit verschoben, daß da
entgegengeset/te Ende der Klemmleiste in Flucht mi der entsprechenden Trennlinie der anderen 1 ragschien-
·". 20 zu liegen kommt, wonach die Klemmleiste unte
Einpassung dieses Endes in die entsprechenden Nutei
21 in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Lag zurückgeschoben wird. Dadurch kann tier für tli
Längsverschiebung der Klemmleiste nötige Raun
mi beträchtlich vermindert werden.
Nach einer Abänderung der Tragschiene 20 wird da Ende 24 wenigstens eines ihren übergreifenden Teilet
22 in die Nut 21 hineingebogen, um als Endanschlag fü die Klemmleiste zu dienen. Dadurch können Tragschie
nen 20 für vertikale und schräge Aufhängung de Klemmleiste verwendet werden.
Die Tragschienen 20 werden an einer Unterlagi mittels Schrauben befestigt, die sich durch Löcher in dei
Stegen der Schienen erstrecken und darin versenkt sine
tin Der Steg ist vorzugsweise derart ausgeführt, daß er ar
der Außenseite der zusammenwirkenden Schenkel anliegt und diese stützt.
Es ist indessen auch möglich, die Tragschienen ir einer anderen Weise zu befestigen, und zwar mittels j<
n5 eines beiderseitig haftenden Klebebandes von geeigne
ter Stärke, das zwischen der Hinterseite der Tragschie ne und der Unterlage angebracht ist. Ein ähnliche:
Klebeband kann auch an der Hinterseite der Klemmlei
ste angebracht sein, um eine Befestigung derselben unmittelbar an eine Unterlage zu gewährleisten.
Aus der obenstehenden Beschreibung dürfte es sich ergeben, daß Klemmleisten nach der Erfindung in
manchen Gebieten verwendet werden können, wovon einige, aber durchaus nicht alle, nachstehend erwähnt
werdtr zum Aufhängen von Schildern, Preisangaben und dergleichen z. B. bei Ladentischen, Kühlschränken
u. a. wo in Kaufläden, wie auch für Präsentation von Waren, besonder1? Wnren in Kunststoffbcutelvcrpakkungen.
für An/eigen verschiedener An, für das Aufhängen von Planfilm in Betrachtungsgeräten für
Röntgenfilm und Negative, sowie für Retusche, für Zeichentische usw., wobei die Klemmleisten /. B. im
letzten Fall am besten in der Unterlage versenkt sind, so daß die Ebene des Tisches mit der Innenfläche der
Schenkel 2 fluchtet.
Unter den Vorteilen der Klemmleiste gemäß der
■> Erfindung kann besonders hervorgehoben werden, daß
die Klemmleisten in einfacher Weise sowohl in kurzen Stücken als auch in beliebigen Längen hergestellt
werden können. Wie schon gesagt, ist die Montagelage unwesentlich, da die Klemmleisten ihre Funktion
in erfüllen, ob sie horizontal, vertikal oder in einer
beliebigen Zwischenlage aufgehängt sind. Es ist auch vorher hervorgehoben worden, daß die Stärke des
bogenartigen Materials innerhalb weiter Ciren/en variieren kann.
Claims (7)
1. Klemmleiste zum Aufhängen von blatt- bzw. bogenartigen Materialstücken, z. B. Schildern, die
zwei starre, zueinander parallele oder nach innen zu divergierende Schenkel besitzt, die zwischen sich
einen Spalt begrenzen, in den die Materialstücke einschiebbar sind, mit einer zwischen den Schenkeln
eingespannten V-förmigen Blattfeder, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Federschenkel (6b) der V-förmigen Blattfeder (6) an einem
Schenkel (3) der Klemmleiste längs einer Berührungslinie anliegt, die in der Nähe des Scheitels (6e)
zwischen den beiden Federschenkeln (6a, <äb) der
Blattfeder (6) und in der Nähe der Öffnung des Spaltes (4) liegt und daß der andere Federschenke!
(öa^der V-förmigen Blattfeder (6) mit seiner äußeren
Kante an dem anderen Schenkel der Klemmleiste an einer Stelle anliegt, die sich in einem Abstand von
dem inneren inde des Spaltes (4) befindet.
2. Klemmleiste nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Spalt (4)
abgewandten Kanten der Schenkel (2, 3) miteinander über einem Steg (7) starr verbunden sind, wobei
der eine Schenkel (3) zu den anderen (2) konvergiert, welcher einen rechten Winke' mit dem Steg (7)
bildet, und der Steg zwischen und parallel mit den Schenkeln mit einem rippenähnlichen Vorsprung (8)
versehen ist, und daß der äußere Teil (etudes einen
Federschenkels (6h) der Blattfeder (6) in Richtung von deren _.ideren Fcdcischcnkel [6;i) hinweg
abgewinkelt ist, wobei d'e Außenkante des abgewinkeilen
Teils (6c*/1 im Bereich der Innenkante zwischen
dem Sieg (7) und dem einer; Schenkel (3) gelegen ist.
während der Vorsprung (8) mil einer seiner Kanten (9) gegen die von dem zugehörigen Schenkel
abgewandtc Seile des einen Federschenkels (bb) zwischen den Knicklinien (6c·. %d) zwischen den
Fcderschenkeln (6.x fib) bzw. dem äußeren Blattfcdcrtcil
(f)c)unü dem danebenliegenden Fedcrschcnkcl(6ö;anliegt.
3. Klemmleiste nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Federschcnkel (6b)dcr
Blattfeder (6) zwischen den Knicklinien (6c\ 6d) in Richtung zu dem zugehörigen Schenkel (3) der
Klemmleiste konvex gebogen ist.
4. Klemmleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(6) in kurze Stücke aufgeteilt ist, die in der Längsrichtung der Leiste verteilt sind.
5. Klemmleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei
Paare von starren Schenkeln (2, 3) symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen von einem gemeinsamen
Steg (7) aus erstrecken, und daß zwischen jedem Paar Schenkel (2, 3) eine Blattfeder (6)
eingespannt ist.
6. Klemmleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Spalt (4) begrenzenden Kanten (IQ, 11) der Schenkel
(2,3) voneinander weggebogen sind.
7. Klemmleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Spalt der Klemmleiste ein eine Aufhängevorrichtung bildender Blechstreifen (12) mit einem Ende
einschiebbur ist, das eine etwa 180° umbogene
Kante (15) hat und an seinem anderen F.nde mit einem Befestigungselement, ζ. Β. einem Befestigungsloch
(14) versehen ist, daß der Blechstreifen (12) von der Außenkante des anderen Federschenkels
(6a) der Blattfeder gegen den damit zusammenwirkenden Schenkel (2) anpreßbar ist, und diese
Außenkante in die Nut zwischen dem Blechstreifen (12) und dessen umbogene Kante (15) eingreift.
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