DE2521223C3

DE2521223C3 - Vorrichtung zum Tragen von Fachböden

Info

Publication number: DE2521223C3
Application number: DE2521223A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Archibald Kenrick & Sons Ltd West Bromwich West Midlands (ver Koenigreich)
Current assignee: Archibald Kenrick & Sons Ltd West Bromwich West Midlands (ver Koenigreich)
Priority date: 1974-05-16
Filing date: 1975-05-13
Publication date: 1981-02-26
Also published as: DE2521223A1; SE7505499L; AU8044475A; GB1485987A; CA1016116A; US4033540A; DE2521223B2; JPS50158466A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen von Fachboden, bestehend aus einem senkrecht an einer Wand angeordneten, einen Längsschlitz aufweisenden Profilstab mit C-förmigem Querschnitt und einem an dem Profilstab stufenlos verstellbar befestigten, den Fachboden aufnehmenden Tragarm mit einem in einer senkrechten Ebene liegenden Flansch, wobei das Ende des Tragarmes sich durch den Schlitz in den Innenraum des Profilstabes hinein erstreckt und an seinem oberen Bereich zwei Vorsprünge aufweist, die an den Innenseiten der den Schlitz begrenzenden Lippen des Profilstabes angreifen, und wobei der Tragarm um eine in seinem oberen Bereich liegende waagerechte Achse verschwenkbar ist, derart, daß sich das Ende des Tragarmes im ausgeschwenkten Zustand mindestens teilweise außerhalb des Innenraumes des Profilstabes befindet und im eingeschwenkten Zustand gegen die innere Rückseite des Profilstabes anlegbar ist

Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 20 00445 bekannt Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein Fachträger stufenlos im Profilstab durch Reibung befestigt, die durch das auf den Träger aufgebrachte Gewicht erzeugt wird. Im unbelasteten Zustand kann dieser Träger leicht versehentlich verschoben werden, und darüber hinaus erfordert dieser Träger ein verhältnismäßig langes im Profilstab einliegendes Teil, um die aufgebrachten Kräfte auf den Profilstab zu

verteilen.

Ferner ist es aus der GB-PS 7 81 480 bekannt, an dem Bereich des Trägers, der im Profilstab einliegt, eine Verstärkung zu befestigen, die mit Ausnehmungen innere Vorsprünge des Profilstabes umgreift Hierdurch ist nur eine stufenweise Verstellung der Fachträger möglich. Um ein Abrutschen der Verstärkung von den Vorsprängen zu verhindern, ist ein Klemmteil vorgesehen, das in den Profilstab eingeschoben wird und die Verstärkung gegen die Vorsprünge drückt Trotz dieses Klemmteils wird das Profil im wesentlichen punktförmig im Bereich der Vorspränge belastet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei einer stufenlosen Befestigung die Träger im unbelaste-

ten Zustand unverschieblich festsitzen, wobei der Träger bei geringen vertikalen Abmessungen die Kräfte gleichmäßig auf das Profil verteilen soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß im Innenraum des Profilstabes zwei Keile angeordnet sind, die am oberen Bereich des Flansches des Tragarmes um eine waagerechte, parallel zur Schwenkachse des Tragarmes liegende Achse schwenkbar gelagert sind und die einerseits sich gegen die einander gegenüberliegenden Stege des Profilstabes anlegen und andererseits der·. Flansch des Tragarmes zwischen sich einschließen, wobei zwischen den genannten Teilen Reibungskräfte wirksam sind.

Hierdurch wird bei einfachster Konstruktion und hoher Belastbarkeit eine stufenlose Befestigung ge-

schaffen, die im unbelasteten Zustand ausreichend fest sitzt, so daß die I ager ohne handwerkliches Geschick exakt ausgerichtet werden können. Die Träger weisen auch in dem im Profil einliegenden Bereich eine geringe Höhe auf und sorgen dennoch für eine gleichmäßige

^w Kräfteverteilung auf das Profil.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprächen aufgeführt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung

^M näher erläutert. In der Zeichnung sind

F i g. I eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;

F i g. 2 eine Draufsicht darauf; und F i g. 3 ein Schnitt entlang der I .inie 3-3 in F i g. 2.

Die Vorrichtung weist einen Profilstab 10 zum Anbringen an einer vertikalen Fläche auf. von der ein Fachboden getragen werden soll. Ein Tragarm (Fachträgerhalter) 11 ist in Längsrichtung an jeder beliebigen Stelle des Profilstabes 10 befestigbar.

^h5 Der Profilstab 10 hat einen kanalförmigeri Querschnitt mit nach innen gerichteten Lippen 10a, wie das in F i g. 2 und 3 gezeigt ist. Der Profilstab 10 hat über seine Länge hinweg einen gleichförmigen Querschnitt und

wird an einer vertikalen Flache mittels Schrauben oder anderen Befestigungen angebracht, die in Löcher 12 einsetzbar sind, welche im Abstand in Längsrichtung des Profilstabs sitzen.

Der Tragarm 11 hat über den größeren Teil seiner Länge einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt, der eine schmale Auflage 13 bildet, die einstückig mit einem im wesentlichen dreieckigen Flansch 14 ausgebildet ist Die Auflage 13 hat im Abstand liegende Löcher 15, um Schrauben oder sonstige Befestigungen aufzu-■jj. nehmen, so daß ein Fachboden befestigt werden kann.

I Die Auflage 13 endet an einer Stelle, die im Abstand

% vom Profilstab 10 liegt Der dreieckige Flansch 14

I erstreckt sich jedoch in den Profilstab hinein.

j Ferner sind zwei einstückige Vorsprünge 16 vorgese-

* hen, die in einer Ebene mit der Auflage 13 liegen und die

I hinter die Lippen des Kanals des Profilstabes 10 greifen.

I Das freie Ende der Auflage 13 hat eine kurze aufrecht

I stehende Partie 13a

I In der Ecke des dreieckigen Flansches 14, bei der

i- diese Vorsprünge 16 vorgesehen sind, befindet sich ein

I Loch 17, um einen Gelenkbolzen 18 aufzunehmen.

S Ferner ist die Ecke des dreieckigen Flansches bei 19

ι'. gerundet.

I Der Gelenkbolzen 18 erstreckt sich in zwei Keile 20,

ί 21, die im Profilstab 10 sitzen. Jeder dieser Keile hat eine

'·: im allgemeinen rechtwinklige Form, jedoch mit

y zulaufenden, nach innen gerichteten Flächen 20a, 21a,

die auf gegenüberliegenden Seiten des dreieckigen

, Flansches 14 des Tragarmes 11 sitzen. Die Keile 20, 21

haben eine solche Größe, daß dann, wenn der Flansch 14 zwischen ihnen liegt, sie den verbleibenden Raum im Kanal ausfüllen, der durch den Profilstab 10 gebildet ist, um den Flansch 14 zu greifen und ein Abwärtsrutschen des Tragarms 11 dem Profilstab 10 gegenüber zu verhindern. Die Keile bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Material, bei dem es sich um Kunststoff handeln kann. Der Profilstab 10 kann eine ausreichende Elastizität haben, um eine begrenzte Spreizung zu ermöglichen, damit ein maximaler Reibungswiderstand gegen eine Gleitbewegung der Keile 20, 21 darin erzeugt wird.
Der Tragarm mit der im wesentlichen waagerechten

Auflage 13 wird damit daran gehindert, in Längsrichtung des Profilstabes 10 zu rutschen, d.h. in einer normalerweise vertikalen Richtung, und zwar nicht nur durch die Reibungskräfte zwischen den Keilen 20, 21 und dem Kanal des Profilstabes 10, sondern auch durch

ίο den Hebeleffekt des Tragarmes. Der Reibschluß findet zwischen den Vorsprüngen 16 und den Lippen 10a des Profilstabes 10 und auch zwischen dem vertikal liegenden Rand des dreieckigen Flansches und der Innenseite des Zwischenstücks des Kanals statt

Wenn die Position des Tragarms 11 in Längsrichtung des Profilstabes 10 verstellt werden soll, ist es erforderlich, den Tragarm um den Gelenkbolzen 18 zu verschwenken, damit der Flansch 14 aus dem Bereich zwischen den breiteren Endpartien der beiden Keile 20, 21 herausgezogen wird. Der Verband, der aus dem Tragarm 11 und den beiden Keüen 7*\21 besteht kann nun in Längsrichtung des Profilstabes i0 mischen, ohne jedoch von diesem getrennt zu werden. Wenn die richtig eingestellte Position erreicht ist, wird der Tragarm 11 nach unten in die in der Zeichnung gezeigte Position verschwenkt, und daraufhin erfolgt eine Verkeilung, um den Tragarm zu befestigen.

Um einen Fachboden zu tragen, ist es üblich, zwei oder mehr Profilstäbe 10 vorzusehen, die im wesentli chen zueinander parallel liegen sollen. Die Tragarme 11 werden in diese Profilstäbe 10 jeweils eingesetzt und deren Höhe kann stufenlos nach Bedarf eingestellt werden. Mehr als ein Tragarm 11 kann an jedem der Profilstäbe 10 vorgesehen sein. Ein Einsetzen und eine Herausnahme der Tragarme erfolgt nur an den Enden der Profilstäbe. Form und Ausbildung der Auflage des Tragarms kann je nach Art des abzustützenden Fachbodens geändert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Tragen von Fachboden, bestehend aus einem senkrecht an einer Wand angeordneten, einen Längsschlitz aufweisenden Profilstab mit C-förmigem Querschnitt und einem an dem Profilstab stufenlos verstellbar befestigten, den Fachboden aufnehmenden Tragarm mit einem in einer senkrechten Ebene liegenden Flansch, wobei das Ende des Tragarmes sich durch den Schlitz in den Innenraum des Profilstabes hinein erstreckt und an seinem oberen Bereich zwei Vorspränge aufweist, die an den Innenseiten der den Schlitz begrenzenden Lippen des Profilstabes angreifen, und wobei der Tragarm um eine in seinem oberen Bereich liegende waagerechte Achse verschwenkbar ist, derart, daß sich das Ende des Tragarmes im ausgeschwenkten Zustand mindestens teilweise außerhalb des Innenraumes des Profilstabes befindet und im eingeschwenkten Zustand gegen die innere Rückseite a«5 Profilstabes anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im !nncnraurn des Profilstabes (10) zwei Keile (20,21) angeordnet sind, die am oberen Bereich des Flansches (14) des Tragarmes (11) um eine waagerechte, parallel zur Schwenkachse des Tragarmes liegende Achse (Gelenkbolzen 18) schwenkbar gelagert sind und die einerseits sich gegen die einander gegenüberliegenden Stege des Profilstabes anlegen und andererseits den Flansch des Tragarmes zwischen sich einschließen, wobei zwischen den genannten Teilen Reibungskräfte ■ ii ksam sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flansch zwischen sich einschließenden Flächen dir Keile (20, 21) jeweils gegenseitig divergierende Flächen aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um die die Keile (20,21) schwenkbar gelagert sind, durch einen durch eine Ecke des Flansches (14) verlaufenden Gelenkbolzen (18) gebildet ist

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (20, 21) ai^lr einem elastischen Material gefertigt sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (10) ausreichend elastisch ist, um eine begrenzte Spreizung desselben zu ermöglichen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecke des Flansches im Bereich des Gelenkbolzens (18) gerundet ist.