DE2443882C3 - Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen

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DE2443882C3 DE19742443882 DE2443882A DE2443882C3 DE 2443882 C3 DE2443882 C3 DE 2443882C3 DE 19742443882 DE19742443882 DE 19742443882 DE 2443882 A DE2443882 A DE 2443882A DE 2443882 C3 DE2443882 C3 DE 2443882C3
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Herbert 4937 Lage Richter
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Fa. Intec, 4937 Lage
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen auf bzw. an einer Trägerfläche gegen Bewegung parallel zur Trägerfläche, mit einer auf bzw. an der Trägerfläche anzuordnenden, aus einem elastomeren Material bestehenden mattenförmigen Anordnung rasterartig verteilter Vorsprünge und mit mindestens einem starren, mit rasterartig verteilten und jeweils entsprechend einem der Vorsprünge bemessenen Aussparungen versehenen Arretierungselement.
Die Sicherung von Gegenständen an einer Trägerfläche gegen eine Bewegung parallel zur Trägerfläche ist beispielsweise bei der Verankerung von Ladungen auf bewegten Ladeflächen, d. h. auf Land-, in Wasser- und in Luftfahrzeugen erforderlich. Bei diesen Fahrzeugen besteht das gemeinsame Problem, Ladungen an ihrer Trägerfläche so zu verankern, daß bei Beschleunigungsänderungen des Fahrzeugs eine Verschiebung und damit gegebenenfalls eine Beschädigung der geladenen Gegenstände oder des Fahrzeugs vermieden wird. Die Verankerung kann zwar dadurch erfolgen, daß ausreichend viele Gegenstände geladen werden, um die gesamte Ladefläche zu besetzen und somit eine Verschiebung unmöglich zu machen, in vielen Fällen sind jedoch auch schwere Gegenstände zu transportieren, deren Größe weit unter derjenigen der Ladefläche liegt, deren Gewicht jedoch das für die Beladung des transportierenden Fahrzeugs zulässige erreicht. Besonders in diesen Fällen soll eine variable Anordnung der Verankerung möglich sein, um hinsichtlich Form und Anzahl unterschiedlichste Gegenstände fixieren zu können.
Im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs müssen meist verschiedene Zubehörteile besonders verankert werden, um Klappergeräusche zu vermeiden und den wesentlichen Teil des Kofferraums stets für die eigentliche Beladung freizuhalten. Dabei soll es aber auch möglich sein, den gegen Verschiebung gesicherten Gegenstand, z. B. einen Feuerlöscher oder einen Verbandskasten, schnell aus seiner Verankerung zu entfernen.
Ein anderer Fall der Sicherung von Gegenständen an einer Trägerfläche ist die Befestigung oder Aufhängung an Wänden, d.h. an senkrechten Trägerflächen. In Wohnräumen können z. B. Haken zur Aufhängung von Gegenständen oder Streben bzw. Konsolen zum Auflegen von Regalbrettern vorgesehen werden, deren Anordnung aber auch variiert werden soll. Auch hier besteht das Bedürfnis, die zu sichernden Gegenstände in erster Linie gegen eine Bewegung parallel zur Trägerfläche zu fixieren, und zwar besonders dann, wenn es sich um Gegenstände relativ geringen Gewichts handelt, die eine ornamentale und weniger eine Nutzfunktion erfüllen.
Bei den verschiedenen Arten der Sicherung eine« Gegenstandes gegen Bewegung parallel zur Trägerflä ehe wird also neben einer zuverlässigen Fixierung aucr eine beliebige Verstellung in möglichst kleinen Schrittei gefordert, um in unterschiedlichen Varianten ein« Anpassung an wechselnde Anzahlen, Formen un< Anordnungen von Gegenständen zu erreichen.
Bei der bekannten mattenförmigen Anordnung de eingangs genannten Vorrichtung handelt es sich um ein Kunststoffnoppenplatte, auf der das Transportgu mittels aufsteckbarer Kunststoffarretierungselement rutschfest verankert wird. Das auf sie aufgesetzt Arretierungselement wird infolge unzureichenden Eir griffs locker gehalten. Wenn nämlich eine Vorrichtun der bekannten Art im Kofferraum eines Fahrzeug angeordnet wird, mögen zwar auf die Arretierungseh mente aufgesetzte Gegenstände festgehalten werde
doch werden überzählige Arretierungselemente, die wohl am einfachsten gegen unkontrollierte Bewegungen und Klappergeräusche durch Aufstecken auf die mattenförmige Anordnung gesichert werden könnten, nicht festgehalten ...... .
Ferner ist in der diese Vorrichtung erwannenden Literaturstelle (»Lastauto-Omnibus«, Nr. 4, April 72, S 85) eine Verwendung an z. B. senkrechten Wänden nicht angesprochen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen zu schaffen, die an beliebigen horizontalen und vertikalen Flächen vorgesehen sein kann und eine zuverlässige, jedoch schnell wechselbare Sicherung von Gegenständen in möglichst vielseitiger Anpassung an wechselnde ,5 Anordnungen von Gegenständen gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäö dadurch, daß außer den rasterartig verteilten Vorsprüngen in der mattenförmigen Anordnung auch rasterartig verteilte Aussparungen sowie mindestens ein starres, mit Μ rasterartig verteilten und jeweils entsprechend einer der Aussparungen bemessenen Vorsprüngen versehenes Arretierungselement vorgesehen sind und daß die Vorsprünge der mattenförmigen Anordnung Noppen form mit einer oberen tellerförmigen Erweiterung sowie am Übergang in den Mattenkörper eine zu diesem hin konisch sich erweiternde Verdickung haben. Durch die Erfindung ist es möglich, einerseits Arretierungselemente zu verwenden, wie sie bereits bekannt sind, andererseits können jedoch auch Arretierungselemente verwendet werden, die entsprechend den Aussparungen der mattenförmigen Anordnung bemessene Vorsprünge an ihren Haltefüßen aufweisen. Durch die tellerförmigen Erweiterungen der Vorsprünge wird gewährleistet, daß das jeweilige Arretierungselement unverrückbar auf der mattenförmigen Anordnung festsitzt. Das Arretierungselement ist mit Aussparungen versehen, die der Noppenform entsprechend bemessen sind, und beim Aufsetzen des Arretierungselements muß ein solcher Druck angewandt werden, daß die tellerförmigen Erweiterungen, die aus elastomeren Material bestehen, durch die Aussparungen des Haltefußes hindurchdrücken. Hierdurch wird einerseits der Vorteil des unverrückbaren Festsitzens erzielt, andererseits aber auch die Möglichkeit gegeben, eine Anordnung dieser Art auch an senkrechten Wänden anbringen. Die Funktion der tellerförmigen Erweiterungen bei dieser Art der Verwendung wird noch erläutert.
Die konischen Erweiterungen am Fuß der Vorsprunge bieten den Vorteil, daß die Vorsprünge bei seitlichen Schiebebeanspruchungen der Ar'etierungselemente nicht abgeschert werden können.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht aber darin, daß zur Halterung des Arretierungselements die gesamte Dicke der mattenförmigen Anordnung ausgenutzt wird. Dies ist dadurch gewährleistet, daß auch am Arretierungselement Vorsprünge vorgesehen sind, die entsprechend den in der mattenförmigen Anordnung zusätzlich vorgesehenen Aussparungen bemessen sind. Das jeweilige Arretierungselement wird dadurch insgesamt zwar dicker, jedoch ist zu erkennen, daß ein Abkippe» von uer mattenförmigen Anordnung zuverlässig verhindert ist. Diese Ausbildung ist insbesondere für die Verwendung an senkrechten Wänden wichtig, denn bei seitlicher Schiebebeanspruchung des Arretierungselements erfolet eine Übertragung dieser Beanspruchung nicht allein auf die noppenförmigen Vorsprünge, sondern über die Vorsprünge des Anetierungselements auch auf den eigentlichen Mattenkörper, so daß eine einwandfreie Arretierung von Gegenständen unabhängig von der Art der Anordnung auf waagerechten oder schrägen oder senkrechten Trkgerflächen gewährleistet ist.
Die Erfindung ermöglicht also einen vielseitigen Einsatz der Arretierungsvorrichtung. Außerdem wird gewährleistet, daß unabhängig von Fertigungstoleranzen ein lockerer Sitz des Arretierungselements vermieden wird. Ferner wird durch Ausnutzung der gesamten Mattendicke für die Halterung ein äußerst stabiler Sitz eines jeden Arretierungselements erreicht.
Zweckmäßig erweist sich die Ausbildung nach Anspruch 3, wenn beispielsweise auf einer Ladefläche mehrere rechteckförmige Kisten zu sichern sind. Zwischen jeweils vier Kisten können dann kreuzförmige Halterungselemente vorgesehen sein, auf deren Fuß die vier Kisten aufsitzen, so daß sie zusammen mit der Arretierungsmatte und den Arretierungseiementen gewissermaßen eine Einheit bilden, welche durch ihr Gewicht unverrückbar festsitzt. Zur Sicherung von Gegenständen im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs kann andererseits der Haltevorsprung ohne scharfe Kanten und nach oben, d. h. mit zunehmendem Abstand vom Fuß, verjüngt ausgebildet sein.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in der mattenförmigen Anordnung in regelmäßigen Abständen zueinander parallele Aussparungsreihen vorgesehen sind, deren Aussparungen an der Mattenunterseite Durchmessererweiterungen haben. Diese Ausführungsform ermöglicht das Einstekken von Arretierungselementen von der Mattenunterseite her, wobei die dort vorgesehenen Durchmessererweiterungen der Aussparungen die Unterbringung einer unteren Erweiterung des jeweiligen Arretierungselements gestatten und beispielsweise bei einer quadratischen Erweiterung ein Verdrehen des Halterungselements unmöglich ist. Diese Ausführungsform eignet sich zur dauernden Unterbringung von Gegenständen, wobei das Arretierungselement beispielsweise an seinem oberen, über die Matte hinausragenden Teil mit Gewinde zur Anbringung sonstiger Befestigungselemente versehen sein kann. Solche Konstruktionen sind z. B. zur Unterbringung von Werkzeugen im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs möglich.
Besonders bei hohem Reibungskoeffizienten der Arretierungsmatte, wenn diese z. B. aus Gummi besteht, kann es schwierig sein, schwere Gegenstände vor dem Fixieren in ihre gewünschte Lage zu bringen. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann zur leichteren Anordnung der Gegenstände in diesen Fällen vorteilhaft ergänzt werden durch Gleitelemente mit U-Profil dessen Innenhöhe der Höhe der noppenförmiger Vorsprünge und dessen Innenbreite mindestens dei Breite eines Vorsprungs oder der Breite mindesten: zweier zueinander paralleler Vorsprungsreihen de Arretierungsmatte entspricht. Ein derartiges Gleitele merit, das zweckmäßig aus glattem Metall ode Kunststoff besteht, kann leicht auf die Arretierungsmat te aufgesetzt werden und bedeckt diese, wobei sein Seitenkante» zwischen den Vorsprüngen angeordne sind. Da seine Materialdicke einen aufliegende Gegenstand von den Vorsprüngen trennt, kann diese leicht auf ihm verschoben werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden ir folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Arretierungsmatte mit einem darauf gegen Verschiebung gesicherten Gegenstand,
F i g. 2 den Querschnitt eines Teils einer Arretierungsmatte mit aufgesetztem Arretierungselement gemäß -inem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 3 und 4 verschiedene mögliche Ausführungsformen von Arretierungselementen,
F i g. 5 eine Schnittdarstellung eines an einer senkrechten Arretierungsmatte befestigten Arretierungselements,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform eines Arretierungselements auf einer Arretierungsmatte,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer Arretierungsmatte mit noppenförmigen Vorsprüngen und Aussparungen und einem darauf gesicherten Gegenstand und
F i g. 8 eine Draufsicht auf die in F i g. 7 gezeigte Arretierungsmatte.
In F i g. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein Teil einer Arretierungsmatte 10 gezeigt, die aus einem elastomeren Material, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht und an ihrer Oberseite mit einer rasterartigen Verteilung noppenförmiger Vorsprünge
11 versehen ist. Diese Arretierungsmatte kann beispielsweise auf der Ladefläche oder im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein und dient dazu, einen Gegenstand 13, der in Fig. 1 als Verpackungskiste dargestellt ist. gegen eine Verschiebung in seitlicher Richtung zu sichern. Hierzu dienen Arretierungselemente 12, die in F i g. 1 einen Winkel sowie einen diesen tragenden Fuß aufweisen. Der Fuß der Arretierungselemente 12 ist mit Bohrungen und unteren Vorsprüngen versehen, die entsprechend der rasterartigen Verteilung der noppenförmigen Vorsprünge verteilt sind. In F i g. 1 ist angedeutet, daß der plattenförmige Fuß eines jeden Arretierungselements 12 beispielsweise quadratisch sein kann, so daß die Verpackungskiste 13 mit ihren Ecken auf einem Teil des jeweiligen Fußes aufsitzt und somit verhindert, daß bei einer seitlichen Schiebekraft das jeweilige Arretierungselement 12 kippt. Die Verpackungskiste 13 ist gegen eine seitliche Verschiebung dadurch gesichert, daß jedes Arretierungselement
12 mit seinem Fuß fest zwischen den noppenförmigen Vorsprüngen 11 sitzt und daß die Matte wiederum auf ihrer Auflagefläche durch großflächige Reibung nicht gleiten kann. Es ist zu erkennen, daß die Verpackungskiste 13 an jeder beliebigen Stelle der Matte angeordnet werden kann und daß hierzu lediglich die Arretierungselemente 12 an anderen Stellen auf die Noppen 12 autgesetzt werden müssen. Die Aussparungen der Arreuerungsmatte 10 sowie die ihnen entsprechenden unteren Vorsprünge der Füße des Arretierungselements 12 sind in F i g. 1 nicht dargestellt.
In Fig. 1 sind ferner Gleitflächen 14 und 15 dargestellt, die Gleitfläche 14 ist als längliche Schiene ausgebildet, während die Gleitfläche 15 rechteckförmig und nahezu quadratisch sein kann. Mit diesen Gleitflächen ist es möglich, eine Verpackungskiste 13 von einer Seite her auf die Matte 10 aufzuschieben, da die Gleitflächen 14 und 15 die noppenförmigen Vorsprünge 11 bedecken. Sie können beispielsweise aus Stahlblech mit glatter Oberfläche, Aluminium oder Kunststoff gefertigt sein und haben ein im wesentlichen U-förmiges Profil, dessen Schenkel etwa gleich der Höhe der noppenförmigen Vorsprünge U bemessen sind. Die Breite des jeweiligen Profils entspricht der Breite mehrerer zueinander paralleler Vorsprungsreihen, selbstverständlich ist die Ausführung dieser Gleitflächen 14 und 15 nicht auf die dargestellten Elemente beschränkt, sondern es können auch schmalere Gleitflächen vorgesehen sein, die lediglich eine Reihe noppenförmig;er Vorsprünge 11 bedecken.
r i g. 2 zeigt in einem Querschnitt einen Teil einer Arretierungsmatte 30, die mit oberen Vorsprüngen 31 versehen ist. Diese haben Noppenform und sind mit oberen tellerförmigen Erweiterungen 33 versehen. Außerdem haben sie an ihren Übergangsstellen zum Mattenkörper eine sich zu diesem hin konisch
ίο erweiternde Verdickung 32. Auf die Arretierungsmatte 30 ist ein Arretierungselement 41 aufgesetzt, das einen plattenförmigen Fuß 42 aufweist. Dieser hat öffnungen, deren Verteilung derjenigen der Vorsprünge 31 entspricht. Ferner hat er an seiner Unterseite zwischen diesen öffnungen seinerseits Vorsprünge 43, die in entsprechend verteilte öffnungen der Arretierungsmatte passen.
Wenn bei der in F i g. 2 gezeigten Anordnung das Arretierungselement 41 auf die Arretierungsmatte 30
to aufgesetzt wird, so muß eine gewisse Krafteinwirkung erfolgen, um die Ränder der tellerförmigen Erweiterungen 33 in den Aussparungen des Fußes 42 zusammenzudrücken, bis sie an der Oberseite des Fußes 42 wieder ihre ursprüngliche Form erhalten. Gleichzeitig werden
2j die unteren Vorsprünge 43 des Fußes 42 in die Aussparungen der Arretierungsmatte gedrückt. Die durch diese Befestigung des Arretierungselements 41 an der Arretierungsmatte 30 erzielbaren Vorteile wurden vorstehend bereits erläutert.
F i g. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Arretierungselements 50, dessen Fuß 52 mit Aussparungen 53 für noppenförmige Vorsprünge der in F i g. 2 gezeigten Art und gegebenenfalls mit nicht dargestellten unteren Vorsprüngen versehen ist. Der senkrechte Teil 51 dieses Arretierungselements 50 besteht aus kreuzförmig zueinander angeordneten Schenkeln und erfüllt eine ähnliche Funktion wie die in F i g. I gezeigten Arretierungselemente 12.
Fig.4 zeigt ein Arretierungselement 60, das aus einem Fuß 63 mit Aussparungen 64 sowie gegebenenfalls mit unteren Vorsprüngen und einem darauf angeordneten senkrechten Teil besteht, der aus zwei kreuzförmig zueinander angeordneten Schenkeln 61 und 62 gebildet ist. Dieses Arretierungselement ist im Gegensatz zu dem in Fig.3 gezeigten nach oben hin nicht verjüngt, es eignet sich besonders gut zur gegenseitigen Arretierung von Verpackungskisten auf Ladeflächen, wobei jeweils eine Ecke einer Kiste zwischen jeweils zwei zueinander senkrechtstehenden Schenkelhälften angeordnet wird.
Bei den in Fig. 3 und 4 gezeigten Arretierungselementen ist besonders deutlich zu erkennen, daß der jeweils arretierte Gegenstand auf dem plattenförmiger Fuß 52 bzw. 63 aufliegt und somit durch seir Eigengewicht verhindert, daß das Arretierungselemen 50 bzw. 60 bei Einwirkung einer seitlich gerichteter Kraft auf den Gegenstand kippt.
Fig. 5 zeigt die Befestigung eines Arretierungsele mems 80 an einer senkrecht angeordneten Arretie rungsmatte 84, die mit noppenförmigen Vorsprüngen S'. versehen ist. Diese Vorsprünge 85 haben tellerförmig' Erweiterungen 86 an ihren äußeren Enden, so daß da Arretierungselement 80 mit seinem Fuß 83 gegen ei Abkippen gesichert ist. Die Funktion der tellerförmige Erweiterungen 86 wurde bereits in Verbindung mi F i g. 2 beschrieben. Aussparungen in der Arretierung; matte 84 und ihnen entsprechende Vorsprünge an der Fuß 83 sind in der Fig. 5 der einfacheren Darstcllun
halber nicht gezeigt. Das Arretierungselement 80 besteht aus einem waagrecht angeordneten Schaft 81 und einem Hakenteil 82, der beispielsweise zum Aufhängen von Kleidungsstücken dienen kann. Ebenso ist es aber auch möglich, auf mehrere Arretierungselemente 80 waagrecht anzuordnende Bretter aufzulegen und somit eine regalartige Anordnung zu erzielen. Abhängig von der Anzahl der Aussparungen des Fußes 83 des Arretierungselements 80 können auch hohe Belastungen aufgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, oberhalb des Schaftes 81 mehrere Reihen von noppenartigen Vorsprüngen 85 durch einen nach oben verbreiterten Fuß 83 zur Halterung des Arretierungselements 80 auszunutzen.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen von Arretierungselementen ist es abweichend von den Darstellungen selbstverständlich auch möglich, rechteckförmige Füße zu verwenden, die beliebig lang sein können. Dadurch können die unterschiedlichsten Aufgaben der Sicherung von Gegenständen gegen seitliche Bewegung erfüllt werden. Bei Anordnung an senkrecht befestigten Arretierungsmatten kann die Verteilung der Aussparungen bzw. Vorsprünge an den Arretierungsfüßen asymmetrisch getroffen sein, um Kippmomente auszugleichen.
F i ς. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Arretierungselements 92 auf einer Arretierungsmatte 90, dessen Fuß 94 asymmetrisch zum senkrecht abstehenden Teil 93 angeordnet ist. Das Arretierungselement 92 hat also einen aus der Darstellung ersichtlichen Winkelquerschnitt und kann beliebige Länge aufweisen. Dadurch ist es möglich, Arretierungsleisten zu bilden, die beispielsweise an einer Verpackungskiste der in Fig. 1 gezeigten Art an einer Unterkante angeordnet werden können und somit auf der gesamten Länge der Verpackungskiste eine Arretierung hervorrufen. Die Verpackungskiste bzw. der zu fixierende Gegenstand wird dann zweckmäßig auf den Fuß 94 aufgesetzt, so daß durch das Eigengewicht des Gegenstandes ein Kippen des Arretierungselements 92 verhindert wird. An Stelle der drei dargestellten Noppenreihen können auch weitere Reihen noppenartiger Vorsprünge 91 durch Erweiterung des waagrechten Teils bzw. Fußes 94 zur Halterung und Sicherung ausgenutzt werden. Auch hier sind zur einfacheren Darstellung keine tellerförmigen Erweiterungen und keine Vorsprünge an dem Fuß 94 gezeigt, die aber entsprechend dem Erfindungsgedanken vorhanden sein müssen.
In F i g. 7 ist ein Ausführungsbeispiel einer Arretierungsmatte 100 dargestellt, die aus noppenförmigen Vorsprüngen 101 und leistenförmigen Vorsprüngen 102 sowie nicht dargestellten Aussparungen gebildet ist. Die leistenförmigen Vorsprünge 102 sind vorzugsweise in regelmäßigen Abständen parallel zueinander auf der Matte 100 verteilt und mit regelmäßig beabstandeten Aussparungen 106 versehen, die an ihrem unteren Teil 103 gegebenenfalls erweitert sein können. Die noppenförmigen Vorsprünge 101 dienen zur Fixierung von Gegenständen mittels der Arretierungselemente vorstehend beschriebener Art, die in F i g. 7 nicht dargestellt sind. Fig.7 zeigt lediglich die Art der Befestigung eines Gegenstandes 109 durch ein Arretierungselement 104, welches von unten her durch eine Aussparung 106 der Matte 100 hindurchgesteckt ist und einen vorzugsweise quadratischen Fuß 105 aufweist, welcher in einer entsprechend ausgebildeten Aussparung 103 der Matte 100 gegen Verdrehen gesichert ist.
Am oberen Ende des Arretierungselements 104 ist ein Gewinde vorgesehen, das zur Befestigung eines Querarms 107 mittels Muttern 108 dient. Der Querarm 107 kann zur bleibenden Befestigung eines Gegenstandes 109 dienen. Hier ist insbesondere an die Befestigung von Kraftfahrzeugzubehör im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs gedacht. In Fig. 7 ist ferner ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Arretierungselements 110 dargestellt, das von oben her in eine Aussparung 106 eingesetzt ist. Es handelt sich dabei um einen Bolzen mit kreisrundem Querschnitt, der beispielsweise in der Aussparung 106 auch verklebt sein kann.
F i g. 8 zeigt eine Draufsicht auf die in F i g. 7 gezeigte Anordnung, aus der zu erkennen ist, in welcher Weise die Vorsprungsieisten 102 auf die Mattenfläche verteilt sind. Die rasterartige Verteilung der noppenförmigen Vorsprünge 101 wird also durch die leistenförmigen Vorsprünge 102 in regelmäßigen Abständen unterbrochen, und die leistenförmigen Vorsprünge 102 sind wiederum in regelmäßigen Abständen mit den Aussparungen 106 versehen.
Die leistenförmigen Vorsprünge 102 der Anordnung nach Fig. 7 und 8 können vorteilhaft auch zur Aufnahme einer Gleitschiene der in F i g. 1 dargestellten Art verwendet werden. Diese hat dann eine Breite, die der jeweiligen Breite eines leistenförmigen Vorsprungs 102 angepaßt ist. Die beiden Schenkel der Gleitschiene haben eine Höhe, die der jeweiligen Höhe eines leistenförmigen Vorsprungs über dem eigentlichen Mattenteil entspricht.
Die Haltevorsprünge der beschriebenen Ausführungsbeispiele von Arretierungselementen sind ihrem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend ausgebildet. Abweichend von diesen Formen können auch Haltevorsprünge mit eckigem bzw. polygonalen Quer schnitten vorgesehen sein. Vorzugsweise wird dann eir quadratischer Querschnitt verwendet, da dieser nact vier Seiten ausreichend große Anlageflächen bildet, un mehrere Gegenstände mit ihm fixieren zu können.
Hierzu 3 Matt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen auf bzw. an einer Trägerfläche gegen Bewegung parallel zur Trägerfläche, mit einer auf bzw. an der Trägerfläche anzuordnenden, aus einem elastomeren Material bestehenden mattenförmigen Anordnung rasterartig verteilter Vorsprünge und mit mindestens einem starren, mit rasterartig verteilten und jeweils entsprechend einem der Vorsprünge bemessenen Aussparungen versehenen Arretierungselement, dadurch gekennzeichnet, daß außer den rasterartig verteilten Vcvsprüngen (31) in der mattenförmigen Anordnung auch rasterartig verteilte Aussparungen sowie mindestens ein starres, mit rasterartig verteilten und jeweils entsprechend einer der Aussparungen bemessenen Vorsprüngen (40) versehenes Arretierungselement (41,50,60) vorgesehen sind und daß die Vorsprünge (31) der mattenförmigen Anordnung (30) Noppenform mit einer oberen tellerförmigen Erweiterung (33, 86) sowie am Übergang in den Mattenkörper (30) eine zu diesem hin konisch sich erweiternde Verdickung (32) haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltevorsprung (51, 61, 62) am Arretierungselement (41, 50, 60) parallel zu dessen auf die maUenförmige Anordnung (z. B. 10) aufzusetzendem Fuß (42, 52, 63) einen aus rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen (z.B. 61, 62) gebildeten Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Querschnitt kreuzförmig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltevorsprung am Arretierungselement parallel zu dessen auf die maUenförmige Anordnung (z. B. 10) aufzusetzendem Fuß einen polygonalen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsgröße des Haltevorsprungs (51) mit zunehmendem Abstand vom Fuß (52) abnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der mattenförmigen Anordnung (100) in regelmäßigen Abständen zueinander parallele Aussparungsreihen
(102) vorgesehen sind, deren Aussparungen (106) an der Mattenunterseite Durchmessererweiterungen
(103) haben.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch G'.eitelemente (14,15) mit U-Profil, dessen Innenhöhe der Höhe der noppenförmigen Vorsprünge (11) und dessen Innenbreite mindestens der Breite eines Vorsprungs (U) oder der Breite mindestens zweier zueinander paralleler Vorsprungsreihen entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Gleitelemente (14, 15) mit Flachprofil, die einseitig mit Vorsprüngen versehen sind, derer. Form, und Höhe den rasterartig verteilten Aussparungen entsprechend bemessen ist.
DE19742443882 1974-09-13 Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen Expired DE2443882C3 (de)

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DE2443882A1 DE2443882A1 (de) 1976-04-22
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