DE8801680U1

DE8801680U1 - Befestigungsvorrichtung für Sitz- und Liegemöbel

Info

Publication number: DE8801680U1
Application number: DE8801680U
Authority: DE
Original assignee: Texmato & Co 4500 Osnabrueck De GmbH
Current assignee: Texmato & Co 4500 Osnabrueck De GmbH
Priority date: 1988-02-10
Filing date: 1988-02-10
Publication date: 1988-03-17

Description

Befestigungsvorrichtung für Sitz- und Liegemöbel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Bespannungsteilen an Holzrahmenstreben von Sitzoder Liegemöbeln, bestehend aus einem Kunststoffkorper mit einer auf die Oberseite einer Rahmenstrebe auCleg- und mit dieser verbindbaren Lasche, einem über die Oberseite der Lasche abwärts vorstehenden Ansatz mit einer der Innenseite einer Rahmenstrebe zugewandten Schulter und mit einem Verbindungsteil für das Ende des zu befestigenden Bespannungsteils.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art bilden der Ansatz und der Verbindungsteil einen einheitlichen Verdickungsbereich, in dem das Ende des zugehörigen Bespannungsteils, nämlich ein Gurtende, bei der Herstellung des Kunststoffkorpers durch Einspritzen bzw. Eingießen festgelegt wird. Die von diesem Verdickungsbereich vorspringende Lasche wird durch Verbindungsklammem mit der Holzrahmenstrebe derart verbunden, daß zwischen der Schulter des Ansatzes ein Abstand verbleibt, so daß entsprechend der Biegsamkeit des über die Innenseite der Holzraihmenstrebe vorstehenden Lasche der Verdickungsbereich mit dem Ende des Bespannungsteils begrenzt auf und ab beweglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung von Wellenfedern an Holzrahmenstreben von Sitz- oder Liegemobeln zu schaffen, die besonders einfach

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1st und variable Montagemöglichkeiten erbringt.

Auegehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art löst die Erfindung die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf did Ansprüche 2 bis 4 verwiesen.

Die von einem einfachen, preisgünstig herstellbaren Kunststoff körper gebildete Vorrichtung kann, ebenfalls durch Verbindungsklammern, leicht und positiorisgenau schon an Rahmenstreben festgelegt werden, bevor diese zu einem Rahmen zusammengefügt werden. Dies erlaubt eine besonders rationelle, insbesondere auch maschinelle Anbringung. Die Kunststoffkörper können aber ebenso auch unmittelbar vor der Montage der Wellenfedern an den Rahmenstreben fertiger Möbelrahmen befestigt werden, wobei die Möglichkeit besteht, die Wellenfedern nachträglich in die Rasthaken der Kunststoffkörper einzurasten oder bereits vorher mit den Wellenfedern zu einer Baugruppe zu vereinigen. Das Einrasten eines Außenschenkels einer Wellenfeder im Rasthaken des Kunststoffkörpers ist durch das Vorsehen eines besonderen Einführungsbereiches erleichtert und mit einem einzigen Handgriff schnell durchführbar. Schon ein geringer Zug gewahrleistet den Übergang des Außenschenkels aus dem Einführungsbereich in den Aufnahmeschlitz des Rasthakens, in dem der Außenschenkel durch die Rastnase sicher gegen Herausbewegen entgegen der Einrastbewegung gehalten ist.

Die Ausgestaltung des Ansatzes als konsolförmiger Stützteil für den Rasthaken, der mit seiner Außenseite absatzlos in die Außenseite des Rasthakens übergeht und dessen Schulter eine Anlage für die Innenseite der Rahmenstrebe bildet, legt den Kunststoffkörper nach unten hin anbeweglich an der Holzrahmenstrebe fest, und die Abstützung zur Holzrahmenstrebe hin gewahrleistet eine sichere Befestigung auch bei höheren Umgebungstemperaturen von beispielsweise etwa 60°*

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist

in der Zeichnung näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine abgebrochene Seitenansicht des die Befestigungs vorrichtung nach der Erfindung bildenden Kunststoffkörpers, in Längsrichtung einer im Querschnitt dargestellten HoIzrahmenstrebe gesehen, und

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 ohne Rahmenstrebe.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von metallischen Wellenfedern 1 an Holzrahmenstreben 2 von nicht näher veranschaulichten Sitz- oder Liegemöbeln besteht im einzelnen aus einem Kunststoffkörper 3, der durch Formepritzen hergestellt oder auch von einem Abschnitt eines endlosen Extrusionsprofils gebildet sein kann. Der Kunststoffkörper 3 weist eine auf die Oberseite einer Rahmenstrebe 2 aufleg- und mit dieser verbindbare Lasche 4, einen über die Unterseite der Lasche 4 abwärts vorspringenden

\ Ansatz 5, der eine in Befestigungsstellung an der Innenseite

der Rahmenstrebe 2 anliegende Schulter 6 darbietet, und ein Verbindungsteil in Gestalt eines Rasthakens 7 auf, der eine mit dem Ansatz 5 und der Lasche 4 übereinstimmende is Breite ha*t.

; Der Rasthaken 7 umgrenzt einen von der Seite der Lasche

4 her zugänglichen Aufnahmeschlitz 8 für den Außenschenkel

\ 9 der Weilenfeder 1, wobei die Höhe des Aufnahmeschlitzes

8 und der Durchmesser des Außenschenkels 9 der Wellenfeder

I bevorzugt zumindest im wesentlichen gleich sind. Das freie Ende des Rasthakens 7 bildet mit der Oberseite der Lasche 4 einen sich zum Inneneftde des Aufnahmeschlitzes 8 hin verjüngenden Einführungsbereich 10 als Einführungshilfe, durch den der Außenschenkel 9 leicht in einer Bewegung in Fig. 2 von links nach rechts hin den Aufnahmeschlitz 8 einführbar ist. Dabei ist zwischen dem Einführungsbereich 10 und dem Innenende des Aufnahmeschlitzes 8, aä dem in der Zeichnung der ÄuSenschefcxel 9 der Wellenfeder 10 anliegt, eine in den Aufnahmeschlitz vorspringende Rastnase

II vorgesehen, die vorzugsweise die in Fig. 1 erkennbare

r/iderhakenähnliche Ausführung besitzt und dadurch sicherstellt, daß ein Im Ra3thaken 7 eingerasteter Außenschenkel 9 einer Walleniuder 1 nicht entgegengesetzt seiner Eitkführungsbewegung aus dem Aufnahmeschlitz 8 austreten kann. Denn die Rastnase 11 erfährt bei dem Versuch einer Entrastung eine den schmalen Öbergangsschlit2 12 vom Einführungsbereich 10 zum Aufnahmeschlitz 8 fortschreitend schließende Verlagerung.

Der Ansatz 5 des Kunststoffkörpers 3 ist als konsolförmiger Stützteil für den Rasthaken 7 ausgebildet und geht mit seiner Außenseite 13 absatzlos in die Außenseite 14 des Rasthakens über. Dies stützt den Rasthaken 7 wirksam zur Rahmenstrebe 2 hin ab und verhindert Verlagerungen des über die Innenseite der Rahmenstrebe 2 vorstehenden Teils des Kunststoffkörpers 3 unter Belastung von oben her, während es gleichzeitig einem Aufbiegen des Rasthakens 7 entgegenwirkt.

Claims

Ansprüche:

1 . Vorrichtung zur Befestigung von Bespajnnungs teilen (1) an Holzrahmenstreben (2) von Sitz- oder Liegemobeln, bestehend aus einem Kunststoffkorper (3) mit einer auf die Oberseite »iner Rahmenstrebe (2) aufleg- und mit dieser verbindbaren Lasche (4), einem über die Unterseite der Lasche (4) abwärts vorstehenden Ansatz (5) mit einer der Innenseite einer Rahmenstrebe (2) zugewandten Schulter (6} und mit einem Verbindungsteil (7) fur das Ende des zu befestigenden Bespannungsteils (1), dadurch gekennzeich net» daß der Verbindungsteil als zur Lasche (4) hin offener Rasthaken (7) fur einen Außenschenkel (9) einer metallischen Wellenfeder (1) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) des Kunststoffkorpers (3) einen konsolformigen Stützteil für den Racthaken (7) bildet, der mit seiner Außenseite (3) absatzlos in die Außenseite (14) des Rasthakens (7) übergeht und dessen Schulter (6) eine Anlage für die Innenseite der Rahmenstrebe (2) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet« daß das freie Ende des Rasthakens (7) einen mit der Oberseite der Lasche (4) sich zum Innenende eines Aufnahmeschlitzes (8) hin verjüngenden Einführungsbereich (10) bildet.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d, daß zwischen dem Einführungsbereich (10) und dem Innenende des Aufnahmeschlitzes (8) eine widerhakenfSrmig in den Aufnahmeschlitz (8) vorspringende Rastnase (11) vorgesehen ist.

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