DE8314078U1

DE8314078U1 - Klammer

Info

Publication number: DE8314078U1
Application number: DE19838314078U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-11
Filing date: 1983-05-11
Publication date: 1983-11-17
Also published as: US4535513A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammer zum lösbaren Haltern von bahnförmigen Stoffen, insbesondere von Vorhängen, wie Gardinen.

Derartige Klammern sind bekannt. Sie bestehen beispielsweise aus zwei durch eine Feder aufeinander zu belastete Klammergliedern, die an einer gemeinsamen Achse drehbar gelagert sind. An dieser Achse ist ferner ein Haken, ein Ring oder ein Rollelement befestigt, die auf einer Vorhangstange bzw. -schiene gleiten.

Auch ist eine Klammer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (DE*PS 890705). Das Kneifteil besteht dabei aus einem Kunststoffbügel, dessen Schenkel durch das al« Ring ausgebildete Schiebeteil zusammengedrückt werden. Das U-förmige Kneifteil wird auf die Vorhangstange gehängt. Auch sind Kneifteil und Ring am Vorhang deutlich zu sehen, wodurch das ästhetische Empfinden beeinträchtigt wird.

Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klammer insbesondere zur Befestigung von Gardinen an Vorhangstangen oder -schienen zur Verfügung zu stellen, durch die bei einfachem Aufbau der ästhetische Eindruck der Gardine keinen Schaden nimmt und die darüber hinaus bei einfacher Bedienung eine hohe Haltekraft aufweist.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beicpielsweise beschrieben. Darin zeigen:

Figur 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klammer in Seitenansicht;

Figur 2 eine Ansicht dieser Ausführungsform von unten; Figur 3 einen Längsschnitt durch diese Ausführungsform; und

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Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Kneifteils

Die Klammer besteht im wesentlichen aus einem Kneifteil 2 and einem Schiebeteil 1.

Das Kneifteil 2 ist aus einem bandförmigen Material, vorzugsweise Federbandstahl, hergestellt und im wesentlichen U-förmig gebogen. Am Boden 6 des Kneifteils 2 ist eine Stange 5 befestigt. Die Stange 5 besteht aus Metall, vorzugsweise aus Stahl. Zur Befestigung kann die Stange 5 eine Spitze aufweisen, der eine Ringnut folgt. Nach dem Einschlagen der Spitze der Stange 5 rastet dann der Federstahl des Kneifteils 2 in die Ringnut ein.

Die freien Enden der beiden Schenkel 7, 8 des Kneifteils sind aufeinander zu gebogen und mit Zacken 16 versehen, die bei geschlossener Klammer ineinander greifen.

Das Schiebeteil 1 besteht aus einem Boden oder Hauptabschnitt und Armen 10 und 11. Im Hauptabschnitt 9 ist eine Axialbohrung 3 vorgesehen, in der die Stange 5 verschiebbar geführt ist.

Im geschlosssenen Zustand der Klammer ist das Kneifteil 2 mit der Stange 5 zwischen die beiden Arme 10, 11 des Schiebeteils 1 gezogen.

Das Schiebeteil 1 ist vorzugsweise einstückig aus Holz oder Kunststoff hergestellt und v/eist irgendeine stilisierte, natürliche oder sonstige geometrische Form auf, beispielsweise die einer Eichel. Die Arme 10, 11 werden dabei durch eine Ausnehmung 4 in dem einstückigen Schiebeteil 1 gebildet.

Die Weite der Ausnehmung 4 und damit der Abstand der Arme 10,11 ist dabei so bemessen, daß er kleiner ist als der Abstand der

aufeinander zu gebogenen Enden des Kneifteils 2 im geöffneten Zustand der Klammer.

Die axiale Länge der Arme 10, 11 des Schiebeteils 1 ist etwas größer als die axiale Länge des Kneifteils 2, so daß das Kneifteil 2 im geschlossenen, in die Ausnehmung 4 gezogenen Zustand völlig in der Ausnehmung 4 verschwindet und damit von der Vorderseite der Klammer her nicht mehr sichtbar ist.

Die beiden Schenkel 7, 8 des Kneifteils 2 sind an ihrem dem Boden 6 des U zugewandten Abschnitt bei 12 und 13 voneinander weg und an ihrem den freien Enden zugewandten Abschnitt bei 14 und 15 aufeinander zu gebogen. Dadurch liegt im geschlossenen, in die Ausnehmung 4 gezogenen Zustand das Kneifteil 2 nur bei 14 und 15 an den Armen 10 und 11 des Schiebeteils 1 an, wodurch ein besonders hoher Druck auf die freien Enden der Schenkel 7 und 8 und damit eine hohe Haltekraft der Klammer erzielt wird.

Die Stange 5 ist an ihrem vom Kneifteil 2 abgewandten Ende mit einem Haken oder einem Rollenelement versehen. Die Länge der Zugstange 5 zwischen dem Boden 6 des Kneifelements 1 und dem Rollenelemenb bzw. Haken entspricht dabei etwa der axialen Länge des Schiebeteils 1, einschließlich der Arme 10, 11.

Falls das von dem Kneifteil 2 abgewandte Ende der Zugstange 5 zu einem Haken gebogen ist, kann derselbe in einem Ring eingehängt werden, der auf die Vorhangstange gesteckt wird.

Claims

Haft · Berngruber · Qzybulka!:··.. \y\. '■ Patentanwälte SATTLER, Roland Frühlingstraße 1 Aufham Klammer Schutzansprüche

1.\ Klammer zum lösbaren Haltern von bahnförmigen Stoffen, ^^ insbesondere von Vorhängen, wie Gardinen, mit einem V- oder U-föricigen Kneifteil mit voneinander weg belasteten Schenkeln und aufeinander zu gebogenen freien Enden und einem Schiebeteil, das zum Schließen der Klammer über die Schenkel des Kneifteils geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze bzw. Boden (6) des Kneifteils (2) eine Stange (5) befestigt ist und daß das Schiebeteil (1) aus einem Hauptabschnitt (9) mit einer Bohrung (3), in der die Stange (5) verschiebbar geführt ist sowie aus zwei sich von dem Hauptabschnitt (9) entlang der beiden Schenkel (7, 8) des Kneifteils (2) erstreckenden Armen (10, 11) besteht, wobei der Abstand der beiden Arme (10, 11) voneinander kleiner ist als der Abstand der aufeinander zu gebogenen Enden des Kneifteils (2) in geöffnetem Zustand.

2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil (1) einstückig ausgebildet ist und die beiden Arme (10, 11) durch eine schlitzförmige Ausnehmung (4) im Schiebeteil (1) hervorgebracht sind.

3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Arme (10, 11) des Schiebeteils (1) mindestens der axialen Länge des Kneifteils (2) entspricht, so daß das Kneifteil (2) im geschlossenen Zustand der Klammer völlig in dem Raum zwischen den beiden Armen (10,11) bzw. in der Ausdehnung (4) angeordnet ist.

4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zugstange (5) etwa der axialen Länge des Schiebeteils (1) einschließlich der Arme (10,11) entspricht.

5. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Kneifteils (2) zackig ausgebildet sind.

6. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kneifteil (2) aus Federbandstahl besteht.

7. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (7,8) des Kneifteilr, (2) an ihren der Spitze des V bzw. dem Boden (6) des U zugewandten Abschnitt voneinander weg und an ihrem dem freien Ende zugewandten Abschnitt aufeinander ?u gebogen sind.

6. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (5) an ihrem vom Kneifteil (2) abgewandten Ende einen Haken anfweist.

9. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand sich das Kneifteil (2) mit den vorderen Kanten (14, 15),an denen es nach innen gebogen ist, an den Armen (10, 11) des Schiebeteils abstützt.