DE7603368U1

DE7603368U1 - Beschlagteil fuer ein fenster, eine tuer o.dgl.

Info

Publication number: DE7603368U1
Application number: DE19767603368
Authority: DE
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden GmbH
Current assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden GmbH
Priority date: 1976-02-06
Filing date: 1976-02-06
Publication date: 1976-06-03
Also published as: NL7700820A; YU39793B; FR2340436A1; IT1084902B; ES226162Y; AT371200B; CH614753A5; ATA35677A; YU30477A; BE851115A; FR2340436B1; ES226162U; NL180034C

Description

	( r. I (	* 4	*9 · ft**	. U	M-
Γ		I I	• 9 t	β α
					° i
					I
				i

WILH.FRANK GMBH ,

7022 Leinfelden |

Stuttgarter Str. 145 |

Beschlagteil für ein Fenster, eine Tür od. dgl,

Die Neuerung betrifft ein Beschlagteil für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einem Fuß zur längsverschiebbaren Lagerung in einer Nut des Rahmens, wobei die Seitenwandungen der Nut Stege aufweisen, die die Breite der Nut verengen und den Beschlagteil über am Fuß angeordnete Schenkel gegen Ausheben aus der Nut sichern.

Ein derartiger Beschlagteil, der als Schließstück ausgebildet und an einem Stellseil zur Längsverschiebung in der Nut befestigt ist, ist aus dem DT-GM 74 05 204 bekannt. Am Fuß des Schließstückes sind an gegenüberliegenden Seiten Schenkel starr angeordnet, die von den Stegen der Seitenwandungen übergriffen sind, so daß das Schließstück in der C-förmigen Nut gehalten ist. Bei der Montage des Schließstücks muß dabei so vorgegangen werden, daß der Fuß des Schließstückes entweder vor dem Zusammenfügen der Rahmenschenkel zum fertigen Rahmen in die Nut eines Rahmenschenkels eingeschoben wird, oder aber beim fertigen Rahmen die Stege ein einer Stelle des Rahmenschenkels zur Bildung einer Erweiterung entfernt werden, durch die der Fuß des Schließstückes mit den Führungsschenkeln nachträglich in die Nut eingebracht wird. Das vorherige Ein-

7603368 03.06.76

i M ft ft ft

schieben in den Rahmenschenkel ist insofern nachteilig, als das Schließstück die weiteren Arbeitsgänge bei der Herstellung des Rahmens behindert. Deshalb werden Beschlagteile in der Regel erst nach der Fertigstellung des Rahmens montiert, wobei das Entfernen der Stege zur Schaffung einer Erweiterung der Nut einen zusätzlichen Arbeitsvorgang bedeutet.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und einen Beschlagteil zu schaffen, dessen Fuß zur längsverschiebbaren Lagerung unter Vermeidung irgendwelcher Erweiterungen der Nutöffnung in die Nut des fertigen Rahmens einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die größte Breite der Schenkel kleiner als die lichte Weite zwischen den Stegen ist und daß die Schenkel unter die Stege aufbiegbar ausgebildet sind.

Aufgrund dieser Ausgestaltung erfolgt die Montage des Beschlagteiles auf einfache Weise derart, daß der Fuß zunächst durch die*Stegöffnung in die Nut eingesetzt wird. Anschließend werden die Schenkel mit einem Hilfswerkzeug, wie z.B. einem Schraubendreher auseinandergebogen, gelangen dadurch unter die Stege der Nut derart, daß der eine Schenkel den einen Steg und der andere Schenkel den anderen Steg untergreift. Durch die bleibende Abbiegung der Schenkel

7603368 03.06.76

ti ■ « * * a »

'II* B* · U* C O«·

federn die Schenkel nicht in ihre Ausgangslage zurück, so daß der Beschlagteil aushebesicher in der Nut gehalten ist. Die Schenkel können nur bis zur Anlage an die jeweilige Seitenwandung der Nut gebogen werden, denn sobald das Hilfswerkzeug nach dem Biegevorgang vom Schenkel abgehoben wird, ist keine Presskraft mehr vorhanden. Dadurch ist sichergestellt, daß der Beschlagteil in Längsrichtung der Nut gleitend verschoben werden kann, wobei die an den Seitenwandungen anliegenden Schenkel eine spielarme Führung in der Nut bewirken. Außerdem wird durch die Begrenzung des ι Biegevorganges durch Anschlagen der Schenkel an die Seitenwandungen verhindert, daß die Schenkel durch ein Überbiegen abbrechen.

Für die Lagerung des Beschlagteiles in der Nut des Rahmens ist es von Vorteil, wenn an beiden Längsenden des Fußes je zwei Schenkel angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung erfolgt das Untergreifen der Stege und die Anlage der freien Enden der Schenkel an den Seitenwandungen der Nut an voneinander weit entferntliegenden Punkten, wodurch eine besonders gute Führung des Beschlagteiles gegeben ist.

Zum bleibendem Abbiegen der Schenkel ist es günstig, wenn die Breite jedes Schenkels am Fuß größer ist als am freien Ende. Dadurch ergibt sich zwischen je zwei an einem Längsende des Fußes angeordneten Schenkeln ein V-förmiger Freiraum. Zum Abbiegen wird das Hilfswerkzeug von der Öffnungsseite des V,

— 4 —

7603368 03.06.76

le*· * β *

-A-

entlang den konischen Seitenflächen der Schenkel in Richtung zum Fuß gedrückt. Dabei werden die Schenkel gespreizt und ihre freien Enden unter die Stege der Nut gedrückt. Aufgrund der größeren Breite der Schenkel nahe des Fußes besitzen diese nahe dem Fuß eine große Festigkeit, wodurch sichergestellt ist, daß die bei der Montage vorgenommene Abbiegung beibehalten wird und die Schenkel nicht ungewollt zurückgebogen werden.

Beim Verschieben des Beschlagteiles in Längsrichtung der Nut ist es von Vorteil, wenn die freien Enden der Schenkel einen Radius aufweisen. Dadurch ist ein leichtes reibungsarmes Gleiten der freien Enden der Schenkel entlang den Seitenwandungen der Nut erreicht.

Um die Demontage des Beschlagteiles zu erleichtern, ist es zweckmäßig, nahe dem freien Ende jedes Schenkels im Bereich der lichten Weite zwischen den Stegen einen Ansatz oder eine Bohrung anzuordnen, an denen ein Werkzeug angesetzt werden kann, um die Abbiegung wieder aufzuheben.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Fensterrahmen und einen von einem Schließstück gebildeten Beschlagteil vor dem Einsetzen in die Nut und

7603~3f)8~03.06.76

Fig. 2 eine Ansicht auf das in die Nut eingesetzte, fertig montierte Schließstück.

Der in der Fig. 1 dargestellte Teil eines Rahmenschenkels eines Fensterrahmens 1 weist eine Nut 2 auf, die von den Seitenwandungen 3, 4 und der Grundwandung 5 begrenzt ist. An den Seitenwandungen 3,4 befinden sich Stege 6, welche die Breite der Nut 2 verengen. Zwischen den weiteren Führungsstegen 19 der Seitenwandungen 3, 4 ist die lichte Weite gleich groß wie zwischen den Stegen 6.

Der als Schließstück ausgebildete Beschlagteil 7 besitzt einen Fuß 8, der schmäler ist als die lichte Weite zwischen den Stegen 6j in dem ein Schrägschlitz 9 zur Aufnahme eines Stellseiles 16 angeordnet ist, das über eine Schraube 10 mit dem Schließstück geklemmt ist. An den Längsenden 11, 12 des Fußes 8 sind je zwei Schenkel 13, 14 angeordnet, deren Breite am Fuß 8 größer ist als am freien Ende, so daß zwischen den Schenkeln 13, 14 ein von deren konischen Seitenflächen begrenzter V-förmiger Freiraum 16 gebildet ist. Die freien Enden der Schenkel 13, 14 besitzen einen Radius 17.

Bei der Montage des Beschlagteiles 7 am Fensterrahmen 1 wird der Fuß 8, dessen Breite etwas kleiner ist als die lichte Weite zwischen den Stegen 6, in die Nut 2 bis zum Aufsetzen auf die Grundwandung 5 eingesetzt. Sodann wird ein Hilfswerkzeug in den Freiraum 16 geschoben und in Richtung zum Fuß

7603368 03.06.76

gedrückt. Dabei wird eine Kraft auf die Seitenflächen 15 ausgeübt, die durch zum Beispiel Verdrehen oder Verkanten des Hilfswerkzeuges verstärkt werden kann. Dadurch werden die Schenkel 13, 14 auseinander gespreizt und unter die Stege 6 gebogen. Die Schenkel 13, 14 verbleiben durch die bleibende Verformung im Biegebereich in dieser abgebogenen Position. Damit ist der Beschlagteil 7 aushebesicher in der Nut 2 gehalten.

In der Fig. 2 ist der Beschlagteil 7 in montiertem Zustand gezeigt. Die Schenkel 13, 14 sind bleibend verformt unter die Stege 6 gebogen, wobei die freien Enden mit den Radien an den Seitenwandungen 3, 4 anliegen. Die Anlagestellen pro Seitenwandung 3, 4 sind voneinander weit entfernt, so daß eine gute Abstützung des Beschlagteiles 7 gegeben ist. Bei einer Verschiebung des Beschlagteiles 7 durch das Stellseil 18 in Längsrichtung der Nut 2 entsteht aufgrund der Radien 17 an den Seitenwandungen 3,4 eine nur geringe Gleitreibung und ein Verhaken des Beschlagteiles 7 mit den Seitenwandungen 3, 4 bei seiner Verschiebung wird durch diesen Radius 17 vermieden. Die Führung des Beschlagteiles 7 wird ferner noch durch die Führungsstege 19 verbessert, welche den Fuß 8 abstützen.

7603368 03.06.76

Claims

j ι«-ι»··ί1» SGHÜTZANSPRÜCHE

1. Beschlagteil für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einem Fuß zur längsverschiebbaren Lagerung in einer Nut des Rahmens, wobei die Seitenwandungen der Nut Stege aufweisen, die die Breite der Nut verengen und den Beschlagteil über am Fuß angeordnete Schenkel gegen Ausheben aus der Nut sichern, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Breite der Schenkel (13,14) kleiner als die lichte Weite zwischen den Stegen (6)

ist und daß die Schenkel (13, 14) unter die Stege (6) aufbiegbar ausgebildet sind.

2. Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsenden (11, 12) des Fußes (8) je zwei Schenkel (13, 14) angeordnet sind.

3. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes Schenkels (13, 14) am Fuß (8) größer ist als am freien Ende.

4. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (13, 14) einen Radius (17 aufweisen.

7603388 03.06.76

1« «* ''Λ«| Aft

t * ft β · '

It » J ♦ · ·

** fl

5. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß nahe des freien Endes des Schenkels (13, 14) im Bereich der lichten Weite zwischen den Stegen (6) ein Ansatz oder eine Bohrung angeordnet ist,

7603368 03.06.76