DE2343301A1

DE2343301A1 - Rahmenprofil fuer tueren, fenster oder dergl., insbesondere stranggepresstes kunststoffprofil

Info

Publication number: DE2343301A1
Application number: DE19732343301
Authority: DE
Inventors: Manfred Muehle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-28
Filing date: 1973-08-28
Publication date: 1975-03-06

Description

DIPL-ING. Η.-Ϊ. HENTZSCHKl

Patentingenieur 497 Bad Oeynhausen ο q A Q Q ft 1

H«K-nlIf«rH TaUiOB MR26 ^. ^? *♦ vl V V 1

Am Hohen Ufer 8 TeUfoo 5262«

Manfred. Mühle, 4972 Löhne 2, Tulpenstraße 11

Hahraenprofil für Türen, .Fenster oder dergl., insbesondere stranggepreßtes Kunststoffprofil

Die Erfindung betrifft ein insbesondere als stranggepreßtes Kunststoffprofil hergestelltes Rahmenprofil für Türen, Fenster oder dergleichen, mit einer zur Führung längsverschiebbarer Betätigungsschienen von Verriegelungseinrichtungen dienenden hinterschnittenen Nut, wobei die Betätigungsschienen aus Flachprofilen bestehen und mit Rollzapfen oder anderen ähnlichen Teilen ausgestattet sind, die in Verriegelungsstellung der Betätigungsschiene derart mit Riegelstücken formschlüssig in Eingriff gelangen, daß die Betätigungsschiene einer Torsionsbeanspruchung unterliegt. Diese Ausgestaltung verlangt, daß die Betätigungsschiene jeweils dort feste Anlageflächen in der Führungsnut findet, wo sie sich auf Grund der von ihr aufzunehmenden Torsionskräfte am Rahmenprofil abstützt. Hierzu wäre zwar eine vom Fertigungsquerschnitt her beiderseits mit Hinterschneiciungen versehene Führungsnut am besten geeignet, aber diese bringt den Nachteil mit sich, daß die Betätigungsschiene bei ihrer Montage nur vom Ende der Führungsnut aus in diese einzuschieben ist, was also eine dafür besonders anzubringende

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jffnung voraussetzt. Würae man dagegen, um die Betätigungs-3chiene quer zu ihrer Längsachse in die führungsnut einlegen zu önneri, eine der Hinterschneidungen wegfallen lassen, so müßte iie Betätigungsschiene auf dieser Seite durch einzeln aufschraubbare Halter gesichert werden. Die Polgen davon wären jedoch ein zusätzlicher Platzbedarf, ein größerer Montageaufwand und schließlich auch ein unvorteilhaftes Aussehen der seitlichen Rahmenfläche.

Um die aufgezeigten Mangel zu vermeiden, schlägt die Erfindung ein Rahmenprofil der eingangs genannten Art vor, das in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet ist, daß die bei Anordnung der Betätigungsschiene im Flügelrahmen auf dessen Öffnungsseite befindliche Hinterschneidung der Führungsnut in an sich bekannter Weise von einem festen Anschlag begrenzt ist, während sich an der gegenüberliegenden Seitenwand der Führungsnut eine schräg gegen deren Öffnung gerichtete, das Einschnappen der Betätigungsschiene quer zu ihrer Längsachse gestattende elastische Rastzunge erstreckt. Dabei kann die elastische Rastzunge entweder von einem in eine seitlich der Führungsnut verlaufende weitere Längsnut eingesetzten Profilstreifen ausgehen, oder sie kann unter Verwendung eines weicheren Materials unmittelbar an die Seitenwand der Führungsnut angeformt sein. Im erstgenannten Falle ist ferner eine dahingehende Weiterbildung möglich, daß sich der die elastische Rastzunge tragende Profilstreifen mit einem winkelförmigen Ansatz bis zum Boden der Führungsnut fortsetzt und an dieser Stelle eine verschleißmindernde Anlage für

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uie Betätigungsschiene bildet.

Der mit den beanspruchten Merkmalen bewirkte Vorteil besteht in der einfachen Montage der Betätigungs-schiene, welcher sich auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung einer das Einschnappen der Betätigungsschiene quer zu ihrer Längsachse gestattenden elastischen Hastzunge ergibt. Somit können Halterungen entfallen, die zwar ebenfalls das Quereinlegen der Betätigungsschiene in die Führungsnut ermöglichen wurden, aber mit einem zusätzlichen Aufwand und Platzbedarf verbunden wären.

Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen im einzelnen:

!•'ig. 1 den Querschnitt der Hahmenprofile eines Fensters, Fi£. 2 eine vergrößerte perspektivische Einzeldarstellung der zur Aufnahme der Betätigungsschierie der Verriegelungseinrichtung dienenden Führungsnut des Flügelrahmens aus Fig. 1, und

Fig. 3 dieselbe vergrößerte Einzeldarstellung der Führungsnut in ariderer Ausgestaltung der die Betätigungsschiene in der Führungsnut sichernden Rastzunge.

In Fig. 1 sind der aus einem stranggepreßten Kunststoffprofil bestehende Flügelrahmen 1 und der am Mauerwerk 2 abgestützte Blendrahmen 3 eines χχκΜ im geschlossenen Zustand befindlichen Fensters witniergegeben. In den Flügelrahmen 1 ist mittels der

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Glashalteleiste 4 und der Verkittung 5 eine Verbundglasscheibe eingesetzt. Zum Verriegeln des Flügelrahmens 1 dienen durch Schrauben 7 am Blendrahmen 3 befestigte Riegelstücke 8, mit denen auf einer längsversehiebbaren Betätigungsschiene 9 angeordnete Rollzapfen 10 formschlüssig in Eingriff gelangen. Die Abdichtung zwischen dem Flügelrahmen 1 und dem Blendrahmen erfolgt durch ein in den Flügelrahmen 1 eingelegtes Dichtungsprofil 11.

Die mit ihren Rollzapfen 10 den Flügelrahmen 1 am Blendrahmen verriegelnde Betätigungsschiene 9 ist in einer Führungsnut des Flügelrahmens 1 gelagert.' Sie unterliegt einer über die Rollzapfen 10 auf sie einwirkenden Torsionsbeanspruchung, auf Grund derer sich die Anlagepunkte A und B ergeben. Während der Anlagepunkt A am Boden 13 der Führungsnut 12 liegt, werden die Torsionskräfte am Anlagepunkt B in einen festen Anschlag 14 eingeleitet, welcher die auf der Öffnungsseite des Flügelrahmens 1 befindliche Hinterschneidung 15 der Führungsnut begrenzt.

Da oberhalb des Anlagepunktes A seitens der Betätigungsschiene 9 keine von ihrer Torsionsbeanspruchung herrührenden Kräfte auf das Rahmenprofil des Flügelrahmens 1 übertragen werden, kommt man an dieser Stelle mit einem Anschlag aus, der die Betätigungsschiene 9 lediglich am Herausfallen aus der Führungsnut 12 hindert. Hierzu dient nach der Erfindung die elastische Rastzunge 16, welche sich an der dem festen An-

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schlag 14 gegenüberliegenden Seitenwand 17 der Führungsnut erstreckt und schräg gegen deren Öffnung gerichtet ist. Sie gestattet, wie Mg. 2 erläutert, daß sich die Betätigungsschiene quer zu ihrer Längsachse in die Führungsnut 12 einschnappen läßt, indem sie bei diesem Vorgang zur Seitenwand 17 hin ausweicht, wofür sie unter Verwendung eines weicheren Materials unmittelbar an diese angeformt ist.

In Fig. 3 ist eine andere Anbringungsmöglichkeit der elastischen Rastzunge 16 dargestellt, welche hier von einem in eine seitlich der Führungsnut 12 verlaufende weitere Längsnut 18 eingesetzten Profilstreifen 19 ausgeht. Dieser Profilstreifen

19 setzt sich darüber hinaus mit einem winkelförmigen Ansatz

20 bis zum Boden 13 der Führungsnut 12 fort, um dort gleichzeitig eine verschleißmindernde Anlage für die Betätigungsschiene 9 zu bilden.

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Claims

DIPL-ING. R-J. HENTZSCIIEL Patentingenieur Bad Oeynhausen _fc% 2343301 Hh Ufe t TM 52f 2f Am Hohen Ufer t TtMon 52f 2f Manfred Mühle, 4972 Löhne 2, Tulpenstraße 11 Schutzansprüche

1.) Rahmenprofil für Türen, Fenster oder dergl., insbesondere stranggepreßtes Kunststoffprofil, mit einer zur Führung längsverschiebbarer Betätigungsschienen von Verriegelungseinrichtungen dienenden hinterschnittenen Nut, wobei die Betätigungsschienen aus Flachprofilen bestehen und mit Rollzapfen oder anderen ähnlichen Teilen ausgestattet sind, die in Verriegelungsstellung der Betätigungsschiene derart mit Riegelstücken formschlüssig in Eingriff gelangen, daß die Betatigungsschiene einer Torsionsbeanspruchung unterliegt,

dadurch gekennzeichnet, daß die bei Anordnung der Betätigungsschiene (9) im Flügelrahmen (1) auf dessen Öffnungsseite befindliche Hinterschneidung (15) der Führungsnut (12) in an sich bekannter Weise von einem festen Anschlag (14) begrenzt ist, während sich an der gegenüberliegenden Seitenwand (17) der Führungsnut (12) eine schräg gegen deren Öffnung gerichtete, das Einschnappen der Betätigungsschiene (9) quer zu ihrer Längsachse gestattende elastische Rastzunge (16) erstreckt.

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2.) Rahmenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rastzunge (16) von einem in eine seitlich der .Führungsnut (12) verlaufende weitere Längsnut (18) eingesetzten Profilstreifen (19) ausgeht.

3.) Rahmenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rastzunge (16) unter Verwendung eines weicheren Materials an die Seitenwand (17) der Führungsnut (12) angeformt ist.

4.) Rahmenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der die elastische Rastzunge (16) tragende Profilstreifen (19) mit einem winkelförmigen Ansatz (20) bis zum Boden (13) der Führungsnut (12) fortsetzt und eine verschleißmindernde Anlage für die Betätigungsschiene (9) bildet.

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