DE2448758C3 - Klammerverbindung für Stabkonstruktionen aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben - Google Patents
Klammerverbindung für Stabkonstruktionen aus im Querschnitt rechteckigen HohlstäbenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Klammerverbindung für aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben, die auf den
Mantelflächen hinterschnittene Längsnuten aufweisen, gebildete Stabkonstruktionen, bei der der Hohlraum
eines von zwei miteinander zu verbindenden Hohlstäben an der Verbindungsstelle zur Mantelfläche des
anderen Hohlstabs hin ausmündet, mit einer Klammer, die in der Verbindungsstellung derart in den Hohlraum
des anzuschließenden Hohlstabs eingesetzt ist, daß das hakenartig ausgebildete Ende jedes Klammerschenkels
aus der Hohlraumausmündung ragt und jeweils eine Hinterschneidung der Längsnuten des anderen Hohlstabs
hiiitergreift, wobei eine Schrägfläche am hakenartigen
Ende jedes Klammerschenkels an der Hinterschneidung anliegt, sowie mit einer durch ein Loch im
Mantel des die Klammer aufweisenden Hohlstabs in seinen Hohlraum derart eingesetzten Spannschraube,
daß sie zumindest den am Stabloch befindlichen Klammerschenkel durchquert und mit dem anderen
Klammerschenkel zusammenwirkt, und daß sich das den Schraubenkopf aufweisende Schraubenende im Bereich
des Stabiochs befindet.
Bei einer bekannten Klammerverbindung dieser Art (CH-PS 5 03 771) werden die Klammerschenkel nach
dem Einbringen der hakenartig ausgebildeten Enden der Schenkel in die Längsnut des anderen Hohlstabs
durch die Spannschraube gegen die Innenseite des Hohlraums des ersten Hohlstabs gedrückt. Um die
durch Reibschluß bewirkte Verbindung zwischen den Klammerschenkeln und dem Hohlstab, in den sie
eingeschoben ist, zu verbessern, weisen die Schenkel Aufrauhungen, Riffelungen u.dgl. auf, die den Reibschluß
vergrößern. Bei dem Festlegen der Klammerschenkel am Hohlstab ändert sich die Lage der
Klammer in Richtung der Stabachse nicht, so daß dieser mit seiner Stirnfläche nur an der Mantelfläche des
anderen Hohlstabs ohne Druck anliegt. Bei dieser bekannten Klammerverbindung besteht darüber hinaus
der weitere Nachteil, daß die Klammer im Bereich des Spiels der Spannschraube im Stabioch nach Überwindung
des Reibschlusses bewegt werden kann, also der eine Hohlstab durch Kraftschluß und nicht starr mit dem
anderen Hohlstab verbunden ist. Nachteilig ist ferner, daß die Verbindungsmittel aus mehreren Einzelteilen
bestehen, die bei nicht angezogener Spannschraube ihre Lage zueinander so verändern können, daß sie zum
Gebrauch erst wieder in die richtige Stellung gebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Klammerverbindung dahingehend zu verbessern,
daß eine starre, formschlüssige Verbindung zwischen beiden Hohlstäben erreicht wird, wobei der
die Klammer umfassende Hohlstab beim Anziehen der Spannschraube fest gegen den anderen Hohlstab
gezogen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hinterschneidung jeder Längsnut, der
Schrägfläche des hakenartigen Endes der U-förmig ausgebildeten Klammer entsprechend, ebenfalls als
Schrägfläche ausgebildet ist, und daß der Schraubenkopf der Spannschraube in das Stabloch eingreift und
auf dem am Stabloch anliegenden Klammerschenkel aufsitzt, während das andere Ende der Spannschraube in
eine Gewindebohrung im anderen Klammerschenkel eingedreht ist, so daß die Klammerschenkel zueinander
hin spannbar sind, und einen eingezogenen Endbereich besitzt, der in ein weiteres Stabloch in der gegenüberliegenden
Stabwand eingreift.
Es ist an sich bekannt (US 3371451 bzw. FR
21 60 785), U-förmige Klammern einstückig auszubilden.
Um ein Durchbiegen der Klammerschenkel zu erschweren und damit die Spannwirkung der Klammer
zu erhöhen, können die Klammerschenkel im Bereich des Spannschraubendurchtritts dicker ausgebildet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Klammerverbindung dargestellt. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Klammerverbindung für eine Stabkonstruktion, wobei
die Hohlstäbe senkrecht zueinander stehen,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Klammerverbindung nach Fig. 1 nach dem Einsetzen der Klammer und
deren Einbringen in die Längsnuten des Hohlsiabs,
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt mit angezogener Spannschraube und
F i g. 4 eine Klammerverbindung von zwei parallel zueinander verlaufenden Hohlstäben im Querschnitt.
In Fig. 1 der Zeichnung sind zwei Hohlstäbe 10 und
12 dargestellt. Die den Hohlraum 14 umgebenden Wände der Hohlstäbe 10 und 12 weisen in den
Mantelflächen 16 parallel zueinander und zu den Kanten verlaufende, hinterschnittene Längsnuten 18
auf. Die seitlichen Begrenzungsflächen der Längsnuten 18 sind durch Schrägflächen 20 gebildet, die nach außen
hin konvergieren.
Eine U-förmige Klammer 22 ist in den Hohlraum 14 des Hohlstabs 10, wie in Fig. 1 dargestellt, eingesetzt.
Die Klammer 22 umfaßt zwei Klammerschenkel 24, deren freie Enden 26 hakenartig ausgebildet sind. Die
hakenartig ausgebildeten Enden 26 der Klammer 22 überragen die Stoß- bzw. Stirnfläche 27 des Hohlstabs
10. Die hakenartigen Enden 26 weisen je eine der Schrägfläche 20 entsprechend geneigte Schrägfläche 28
auf. Die Schrägflächen 28 an beiden Enden 26 der Klammer 22 sind auswärts konvergierend geneigt. Bei
in den Hohlraum 14 eingesetzter Klammer 22 verlaufen die Klammerschenkel 24 parallel zu den Wänden des
Hohlstabs 12 und die Enden 26 liegen in einem Abstand voneinander, der ein ganzzahliges Vielfaches des
Abstandes zwischen den Längsnuten 18 ist, um in zwei Längsnuten des Hohlstabs 12 eingeführt werden zu
können, wenn zwei Hohlstäbe zusammengefügt werden sollen, wie dies in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt ist.
Eine Spannschraube 30 durchgreift die beiden Klammerschenkel 24 der Klammer 22. Die Spannschraube
30 weist an einem Ende einen Schraubenkopf 32 und am anderen Ende einen Gewindeabschnitt 34
sowie einen eingezogenen Endbereich 36 auf. Durch Eindrehen des Gewindeabschnitts 34 in eine Gewindebohrung
im Klammerschenkel 24 werden beide Klammerschenkel gegeneinander gezogen, da der
mittlere Stegteil der Klammer 22 federelastisch ist. Wird die Spannschraube 30 angezogen, so bewirken die sich
gegeneinander bewegenden Enden 26 der Klammerschenkel 24 ein Anlegen der Schrägflächen 28 der
Klammer 22 an die Schrägflächen 20 der Längsnuten 18. Die Spannschraube 30 erstreckt sich mit ihrem
Schraubenkopf 32 durch ein Stabloch 35 hindurch, während der eingezogene Endbereich 36 der Spannschraube
3C in ein mit dem ersten Stabloch 35 fluchtendes, weiteres Stabloch 38 in der gegenüberliegenden
Stabwand eingreift. In F i g. 2 der Zeichnung ist dieser Zustand im Schnitt dargestellt.
Wird die Spannschraube 30 weiter angezogen, so drückt der in dem Stabloch 35 liegende Schraubenkopf
32 auf den benachbarten Klammerschenkel 34 und bewegt diesen gegen den anderen Klamrnerschenkel 24.
Dabei gleiten die beiden Schrägflächen 28 der Klammer 22 auf den Schrägflächen 20 der Längsnuten 18. Dabei
legt sich der Schraubenkopf 32 und der eingezogene Endbereich 36 der Spannschraube 30 gegen die dem
Hohlstab 12 benachbarten Bereiche der Stablöcher 35 und 38, so daß beim weiteren Aufgleiten der
Schrägflächen 28 der Schraubenkopf 32 und der Endbereich 36 den Hohlstab 10 zusammen mit der
Klammer zum anderen Hohlstab 12 hinbewegen. Die Richtung der Bewegungen ist in F i g. 2 durch die Pfeile
angedeutet.
In Fig.3 der Zeichnung ist der Zustand dargestellt,
der nach dem Festziehen der Spannschraube 30 erreicht ist. In diesem Zustand ist die Stoßfläche 27 des
Hohlstabs 10 fest gegen die Mantelfläche 16 des Hohlstabs 12 gezogen und die beiden Schrägflächen 28
der Klammer 22 sind voll auf die Schrägflächen 20 der Längsnuten 18 aufgeglitlen. Damit ist eine feste Anlage
des Hohlstabs 10 am Hohlstab 12 gewährleistet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Breite der Klammer 22 etwa gleich der
Breite des Hohlraums 14, so daß die an den Längsnuten angreifenden Schrägflächen 28 der Klammer 22 sich im
wesentlichen über die gesamte Hohlraumausmündung erstrecken. Es können jedoch auch Klammern verwendet
werden, deren Breite kleiner als diejenige des Hohlraumes 14 ist, um bei unterschiedlichen Hohlstababmessungen
die Zahl der verschiedenen an Lager zu haltenden Größen so klein wie möglich zu halten. Die
Länge der Klammer ist derart bemessen, daß relativ lange Berührungsflächen gegeben sind, die ein Verdrehen
der Hohlstäbe zueinander verhindern.
In F i g. 4 ist eine Alternativausführung dargestellt, bei der ein Hohlstab 10', parallel zu einem Hohlstab 12'
angeordnet, an diesem befestigt ist. Der Hohlstab 10' unterscheidet sich von dem in Fig. 1, 2 und 3
dargestellten Hohlstab 10 nur dadurch, daß der Hohlraum 14', der die Klammer 22' aufnimmt, durch
öffnungen in der Wand 16' zugänglich ist. Durch diese öffnungen erstrecken sich die Klammerschenkel der
Klammer 22' mit ihren freien Enden 26' hindurch.
Die Wirkung des in F i g. 4 dargestellten Aüsführungsbeispiels entspricht derjenigen des vorbeschriebenen.
Auch in diesem Fall ist eine Spannschraube 30' vorgesehen, deren Kopf auf dem zugeordneten
Klammerschenkel aufsitzt und in ein Stabloch eingreift, wie auch der Endbereich in ein weiteres Stabloch greift.
Auch in diesem Falle erfolgt durch Festziehen der Spannschraube 30' ein Gegeneinanderbewegen der
Klammerschenkel und damit ein Auflaufen der Schrägflächen aufeinander. Dies bewirkt wiederum ein
Gegeneinanderbewegen der Hohlstäbe 10' und 12' und ein formschlüssiges Festlegen beider Hohlstäbe aneinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klammerverbindung für aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben, die auf den Mantelflächen
hinterschnittene Längsnuten aufweisen, gebildete Stabkonstruktionen, bei der der Hohlraum eines von
zwei miteinander zu verbindenden Hohlstäben an der Verbindungsstelle zur Mantelfläche des anderen
Hohbtabs hin ausmündet, mit einer Klammer, die in der Verbindungsstellung derart in den Hohlraum des
anzuschließenden Hohlstabs eingesetzt ist, daß das hakenartig ausgebildete Ende jedes Klammerschenkels
aus der Hohlraumausmündung ragt und jeweils eine Hinterschneidung der Längsnuten des anderen
Hohlstabs hintergreift, wobei eine Schrägfläche am hakenartigen Ende jedes Kiammerschenkels an der
Hinterschneidung anliegt, sowie mit einer durch ein Loch im Mantel des die Klammer aufweisenden
Hohlstabs in seinen Hohlraum derart eingesetzten Spannschraube, daß sie zumindest den am Stabloch
befindlichen Klammerschenkel durchquert und mit dem anderen Klammerschenkel zusammenwirkt,
und daß das den Schraubenkopf aufweisende Schraubenende im Bereich des Stablochs sich
befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung jeder Längsnut (18), der Schrägfläche
(28) des hakenartigen Endes (26) der U-förmig ausgebildeten Klammer (22) entsprechend, ebenfalls
als Schrägfläche (20) ausgebildet ist, und daß der Schraubenkopf (32) der Spannschraube (30) in das
Stabloch (35) eingreift und auf dem am Stabloch (35) anliegenden Klammerschenkel (24) aufsitzt, während
das andere Ende der Spannschraube (30) in eine Gewindebohrung im anderen Klammerschenkel (24)
eingedreht ist, so daß die Klarnmerschenkel (24) zueinander hin spannbar sind, und einen eingezogenen
Endbereich (36) besitzt, der in ein weiteres Stabloch (38) in der gegenüberliegenden Stabwand
eingreift.
2. Klammerverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerschenkel (24) im
Bereich des Spannschraubendurchtritts dicker ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448758 DE2448758C3 (de) | 1974-10-12 | Klammerverbindung für Stabkonstruktionen aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448758 DE2448758C3 (de) | 1974-10-12 | Klammerverbindung für Stabkonstruktionen aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448758A1 DE2448758A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2448758B2 DE2448758B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2448758C3 true DE2448758C3 (de) | 1977-12-15 |
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