DE2448758C3 - Klammerverbindung für Stabkonstruktionen aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben - Google Patents

Klammerverbindung für Stabkonstruktionen aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben

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DE2448758C3
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Kroopp, Karl-Gunnar, Farsta (Schweden)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Klammerverbindung für aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben, die auf den Mantelflächen hinterschnittene Längsnuten aufweisen, gebildete Stabkonstruktionen, bei der der Hohlraum eines von zwei miteinander zu verbindenden Hohlstäben an der Verbindungsstelle zur Mantelfläche des anderen Hohlstabs hin ausmündet, mit einer Klammer, die in der Verbindungsstellung derart in den Hohlraum des anzuschließenden Hohlstabs eingesetzt ist, daß das hakenartig ausgebildete Ende jedes Klammerschenkels aus der Hohlraumausmündung ragt und jeweils eine Hinterschneidung der Längsnuten des anderen Hohlstabs hiiitergreift, wobei eine Schrägfläche am hakenartigen Ende jedes Klammerschenkels an der Hinterschneidung anliegt, sowie mit einer durch ein Loch im Mantel des die Klammer aufweisenden Hohlstabs in seinen Hohlraum derart eingesetzten Spannschraube, daß sie zumindest den am Stabloch befindlichen Klammerschenkel durchquert und mit dem anderen Klammerschenkel zusammenwirkt, und daß sich das den Schraubenkopf aufweisende Schraubenende im Bereich des Stabiochs befindet.
Bei einer bekannten Klammerverbindung dieser Art (CH-PS 5 03 771) werden die Klammerschenkel nach dem Einbringen der hakenartig ausgebildeten Enden der Schenkel in die Längsnut des anderen Hohlstabs durch die Spannschraube gegen die Innenseite des Hohlraums des ersten Hohlstabs gedrückt. Um die durch Reibschluß bewirkte Verbindung zwischen den Klammerschenkeln und dem Hohlstab, in den sie eingeschoben ist, zu verbessern, weisen die Schenkel Aufrauhungen, Riffelungen u.dgl. auf, die den Reibschluß vergrößern. Bei dem Festlegen der Klammerschenkel am Hohlstab ändert sich die Lage der Klammer in Richtung der Stabachse nicht, so daß dieser mit seiner Stirnfläche nur an der Mantelfläche des anderen Hohlstabs ohne Druck anliegt. Bei dieser bekannten Klammerverbindung besteht darüber hinaus der weitere Nachteil, daß die Klammer im Bereich des Spiels der Spannschraube im Stabioch nach Überwindung des Reibschlusses bewegt werden kann, also der eine Hohlstab durch Kraftschluß und nicht starr mit dem anderen Hohlstab verbunden ist. Nachteilig ist ferner, daß die Verbindungsmittel aus mehreren Einzelteilen bestehen, die bei nicht angezogener Spannschraube ihre Lage zueinander so verändern können, daß sie zum Gebrauch erst wieder in die richtige Stellung gebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Klammerverbindung dahingehend zu verbessern, daß eine starre, formschlüssige Verbindung zwischen beiden Hohlstäben erreicht wird, wobei der die Klammer umfassende Hohlstab beim Anziehen der Spannschraube fest gegen den anderen Hohlstab gezogen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hinterschneidung jeder Längsnut, der Schrägfläche des hakenartigen Endes der U-förmig ausgebildeten Klammer entsprechend, ebenfalls als Schrägfläche ausgebildet ist, und daß der Schraubenkopf der Spannschraube in das Stabloch eingreift und auf dem am Stabloch anliegenden Klammerschenkel aufsitzt, während das andere Ende der Spannschraube in eine Gewindebohrung im anderen Klammerschenkel eingedreht ist, so daß die Klammerschenkel zueinander hin spannbar sind, und einen eingezogenen Endbereich besitzt, der in ein weiteres Stabloch in der gegenüberliegenden Stabwand eingreift.
Es ist an sich bekannt (US 3371451 bzw. FR 21 60 785), U-förmige Klammern einstückig auszubilden.
Um ein Durchbiegen der Klammerschenkel zu erschweren und damit die Spannwirkung der Klammer zu erhöhen, können die Klammerschenkel im Bereich des Spannschraubendurchtritts dicker ausgebildet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Klammerverbindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Klammerverbindung für eine Stabkonstruktion, wobei die Hohlstäbe senkrecht zueinander stehen,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Klammerverbindung nach Fig. 1 nach dem Einsetzen der Klammer und deren Einbringen in die Längsnuten des Hohlsiabs,
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt mit angezogener Spannschraube und
F i g. 4 eine Klammerverbindung von zwei parallel zueinander verlaufenden Hohlstäben im Querschnitt.
In Fig. 1 der Zeichnung sind zwei Hohlstäbe 10 und 12 dargestellt. Die den Hohlraum 14 umgebenden Wände der Hohlstäbe 10 und 12 weisen in den Mantelflächen 16 parallel zueinander und zu den Kanten verlaufende, hinterschnittene Längsnuten 18 auf. Die seitlichen Begrenzungsflächen der Längsnuten 18 sind durch Schrägflächen 20 gebildet, die nach außen hin konvergieren.
Eine U-förmige Klammer 22 ist in den Hohlraum 14 des Hohlstabs 10, wie in Fig. 1 dargestellt, eingesetzt. Die Klammer 22 umfaßt zwei Klammerschenkel 24, deren freie Enden 26 hakenartig ausgebildet sind. Die hakenartig ausgebildeten Enden 26 der Klammer 22 überragen die Stoß- bzw. Stirnfläche 27 des Hohlstabs 10. Die hakenartigen Enden 26 weisen je eine der Schrägfläche 20 entsprechend geneigte Schrägfläche 28 auf. Die Schrägflächen 28 an beiden Enden 26 der Klammer 22 sind auswärts konvergierend geneigt. Bei in den Hohlraum 14 eingesetzter Klammer 22 verlaufen die Klammerschenkel 24 parallel zu den Wänden des Hohlstabs 12 und die Enden 26 liegen in einem Abstand voneinander, der ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes zwischen den Längsnuten 18 ist, um in zwei Längsnuten des Hohlstabs 12 eingeführt werden zu können, wenn zwei Hohlstäbe zusammengefügt werden sollen, wie dies in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt ist.
Eine Spannschraube 30 durchgreift die beiden Klammerschenkel 24 der Klammer 22. Die Spannschraube 30 weist an einem Ende einen Schraubenkopf 32 und am anderen Ende einen Gewindeabschnitt 34 sowie einen eingezogenen Endbereich 36 auf. Durch Eindrehen des Gewindeabschnitts 34 in eine Gewindebohrung im Klammerschenkel 24 werden beide Klammerschenkel gegeneinander gezogen, da der mittlere Stegteil der Klammer 22 federelastisch ist. Wird die Spannschraube 30 angezogen, so bewirken die sich gegeneinander bewegenden Enden 26 der Klammerschenkel 24 ein Anlegen der Schrägflächen 28 der Klammer 22 an die Schrägflächen 20 der Längsnuten 18. Die Spannschraube 30 erstreckt sich mit ihrem Schraubenkopf 32 durch ein Stabloch 35 hindurch, während der eingezogene Endbereich 36 der Spannschraube 3C in ein mit dem ersten Stabloch 35 fluchtendes, weiteres Stabloch 38 in der gegenüberliegenden Stabwand eingreift. In F i g. 2 der Zeichnung ist dieser Zustand im Schnitt dargestellt.
Wird die Spannschraube 30 weiter angezogen, so drückt der in dem Stabloch 35 liegende Schraubenkopf 32 auf den benachbarten Klammerschenkel 34 und bewegt diesen gegen den anderen Klamrnerschenkel 24. Dabei gleiten die beiden Schrägflächen 28 der Klammer 22 auf den Schrägflächen 20 der Längsnuten 18. Dabei legt sich der Schraubenkopf 32 und der eingezogene Endbereich 36 der Spannschraube 30 gegen die dem Hohlstab 12 benachbarten Bereiche der Stablöcher 35 und 38, so daß beim weiteren Aufgleiten der Schrägflächen 28 der Schraubenkopf 32 und der Endbereich 36 den Hohlstab 10 zusammen mit der Klammer zum anderen Hohlstab 12 hinbewegen. Die Richtung der Bewegungen ist in F i g. 2 durch die Pfeile angedeutet.
In Fig.3 der Zeichnung ist der Zustand dargestellt, der nach dem Festziehen der Spannschraube 30 erreicht ist. In diesem Zustand ist die Stoßfläche 27 des Hohlstabs 10 fest gegen die Mantelfläche 16 des Hohlstabs 12 gezogen und die beiden Schrägflächen 28 der Klammer 22 sind voll auf die Schrägflächen 20 der Längsnuten 18 aufgeglitlen. Damit ist eine feste Anlage des Hohlstabs 10 am Hohlstab 12 gewährleistet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Breite der Klammer 22 etwa gleich der Breite des Hohlraums 14, so daß die an den Längsnuten angreifenden Schrägflächen 28 der Klammer 22 sich im wesentlichen über die gesamte Hohlraumausmündung erstrecken. Es können jedoch auch Klammern verwendet werden, deren Breite kleiner als diejenige des Hohlraumes 14 ist, um bei unterschiedlichen Hohlstababmessungen die Zahl der verschiedenen an Lager zu haltenden Größen so klein wie möglich zu halten. Die Länge der Klammer ist derart bemessen, daß relativ lange Berührungsflächen gegeben sind, die ein Verdrehen der Hohlstäbe zueinander verhindern.
In F i g. 4 ist eine Alternativausführung dargestellt, bei der ein Hohlstab 10', parallel zu einem Hohlstab 12' angeordnet, an diesem befestigt ist. Der Hohlstab 10' unterscheidet sich von dem in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Hohlstab 10 nur dadurch, daß der Hohlraum 14', der die Klammer 22' aufnimmt, durch öffnungen in der Wand 16' zugänglich ist. Durch diese öffnungen erstrecken sich die Klammerschenkel der Klammer 22' mit ihren freien Enden 26' hindurch.
Die Wirkung des in F i g. 4 dargestellten Aüsführungsbeispiels entspricht derjenigen des vorbeschriebenen. Auch in diesem Fall ist eine Spannschraube 30' vorgesehen, deren Kopf auf dem zugeordneten Klammerschenkel aufsitzt und in ein Stabloch eingreift, wie auch der Endbereich in ein weiteres Stabloch greift. Auch in diesem Falle erfolgt durch Festziehen der Spannschraube 30' ein Gegeneinanderbewegen der Klammerschenkel und damit ein Auflaufen der Schrägflächen aufeinander. Dies bewirkt wiederum ein Gegeneinanderbewegen der Hohlstäbe 10' und 12' und ein formschlüssiges Festlegen beider Hohlstäbe aneinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klammerverbindung für aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben, die auf den Mantelflächen hinterschnittene Längsnuten aufweisen, gebildete Stabkonstruktionen, bei der der Hohlraum eines von zwei miteinander zu verbindenden Hohlstäben an der Verbindungsstelle zur Mantelfläche des anderen Hohbtabs hin ausmündet, mit einer Klammer, die in der Verbindungsstellung derart in den Hohlraum des anzuschließenden Hohlstabs eingesetzt ist, daß das hakenartig ausgebildete Ende jedes Klammerschenkels aus der Hohlraumausmündung ragt und jeweils eine Hinterschneidung der Längsnuten des anderen Hohlstabs hintergreift, wobei eine Schrägfläche am hakenartigen Ende jedes Kiammerschenkels an der Hinterschneidung anliegt, sowie mit einer durch ein Loch im Mantel des die Klammer aufweisenden Hohlstabs in seinen Hohlraum derart eingesetzten Spannschraube, daß sie zumindest den am Stabloch befindlichen Klammerschenkel durchquert und mit dem anderen Klammerschenkel zusammenwirkt, und daß das den Schraubenkopf aufweisende Schraubenende im Bereich des Stablochs sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung jeder Längsnut (18), der Schrägfläche (28) des hakenartigen Endes (26) der U-förmig ausgebildeten Klammer (22) entsprechend, ebenfalls als Schrägfläche (20) ausgebildet ist, und daß der Schraubenkopf (32) der Spannschraube (30) in das Stabloch (35) eingreift und auf dem am Stabloch (35) anliegenden Klammerschenkel (24) aufsitzt, während das andere Ende der Spannschraube (30) in eine Gewindebohrung im anderen Klammerschenkel (24) eingedreht ist, so daß die Klarnmerschenkel (24) zueinander hin spannbar sind, und einen eingezogenen Endbereich (36) besitzt, der in ein weiteres Stabloch (38) in der gegenüberliegenden Stabwand eingreift.
2. Klammerverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerschenkel (24) im Bereich des Spannschraubendurchtritts dicker ausgebildet sind.
DE19742448758 1974-10-12 Klammerverbindung für Stabkonstruktionen aus im Querschnitt rechteckigen Hohlstäben Expired DE2448758C3 (de)

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DE2448758A1 DE2448758A1 (de) 1976-04-15
DE2448758B2 DE2448758B2 (de) 1977-05-05
DE2448758C3 true DE2448758C3 (de) 1977-12-15

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