DE19646290C1 - Verbindungselement zur Verbindung von Längs- und Querträgern eines Geländers - Google Patents
Verbindungselement zur Verbindung von Längs- und Querträgern eines GeländersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Verbindung von Längs- und
Querträgern eines Geländers, wobei das Verbindungselement in den Längs- oder den
Querträger des Geländers einbringbar und befestigbar ist, wobei Halteelemente des
Verbindungselementes für ein Hintergreifen einer Öffnung in dem Quer- bzw. Längsträger
ausgestaltet sind.
Von der Anmelderin wird im Zusammenhang mit der Befestigung von Längs- und Querträgern
eines Balkongeländers bisher ein sogenannten Klemmstück benutzt, das aus zwei Teilen
besteht. Jedes dieser beiden Teile weist ein Halteelement auf. Wenn die beiden Teile richtig in
Deckung übereinander gebracht sind, hintergreifen die Halteelemente eine Öffnung. Mittels
Schrauben werden dabei die beiden Teile des Klemmstückes miteinander befestigt. Indem das
Klemmstück in den Längsträger eingebracht wird, kann dabei der Handlauf als Querträger
befestigt werden, indem die Halteelemente des Klemmstückes eine Öffnung in dem Querträger
hintergreifen. Eine derartige Ausführung ist auch aus der FR-A-2 731 031 bekannt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Befestigungselement vorzuschlagen, mit dem
eine sichere Befestigung von Längs- und Querträgern eines Balkongeländers möglich ist,
wobei die Montage des Geländers möglichst einfach vorzunehmen sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 gelöst, indem das
Verbindungselement federelastisch ausgebildet ist, so daß die Halteelemente
zusammengedrückt werden können.
Dadurch wird es möglich, die Halteelemente zusammenzudrücken und in dieser
zusammengedrückten Stellung durch die Öffnung durchzuführen. Im nicht
zusammengedrückten Zustand hintergreifen dabei die Halteelemente die Öffnung. Gegenüber
dem vorbekannten Stand der Technik ist die Montage dadurch wesentlich vereinfacht, weil
nicht mehr die zwei Teile des Klemmstückes in Deckung gebracht werden müssen, um die
beiden Teile zusammenzuschrauben.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Verbindungselemente nach Anspruch 2 sind die
äußeren Abstände der Halteelemente derart, daß die Halteelemente des Verbindungselementes
zumindest im zusammengedrückten Zustand in wenigstens einer ersten Orientierung in die
Öffnung eingebracht werden können. Weiterhin sind die Abstände der Verbindungsstege der
Halteelemente des Verbindungselementes zumindest im zusammengedrückten Zustand derart,
daß das Verbindungselement in der Öffnung in wenigstens eine weitere Orientierung drehbar
ist, in der die Halteelemente die Öffnung zumindest im nicht völlig zusammengedrückten
Zustand hintergreifen.
Die Öffnung kann dabei gerade so klein ausgebildet werden, daß das Verbindungselement- in
diese Öffnung einbringbar ist und dennoch in dieser Öffnung gedreht werden kann. Indem die
Öffnung also vergleichsweise klein ausgebildet ist, ist insgesamt eine sichere und feste
Verbindung gewährleistet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verbindungselementes nach Anspruch 3 liegen die
Verbindungsstege unter federelastischer Spannung am Rand der Öffnung an, wenn die
Halteelemente die Öffnung hintergreifen.
Dadurch wird vorteilhaft die Montage des Geländers vereinfacht, weil die
Verbindungselemente in den Öffnungen fixiert werden. Wenn die Öffnung beispielsweise eine
Nut ist, die sich entlang eines Quer- bzw. Längsträgers erstreckt, können andernfalls die
Verbindungselemente entlang dieser Nut verrutschen, nachdem die Halteelemente der
Verbindungselemente in diese Nut eingebracht worden sind. Wenn die Verbindungselemente
mittels der federelastischen Spannung in ihrer Position gehalten werden, wird die Montage des
Geländers insgesamt erheblich vereinfacht.
Bei der Ausgestaltung des Verbindungselementes nach Anspruch 4 ist am Ansatz der
Verbindungsstege der Halteelemente zum Verbindungselement ein Haltekragen ausgebildet,
der zumindest bei einem Hintergreifen der Öffnung durch die Halteelemente an der anderen
Seite der Öffnung zum Anliegen kommt.
Dadurch ist eine besonders gute Halterung des Verbindungselementes beim Hintergreifen der
Öffnung durch die Halteelemente gegeben. Die andere Seite der Öffnung in dem Quer- bzw.
Längsträger liegt dann auf dem Haltekragen auf. Dies erweist sich besonders dann als
vorteilhaft, wenn die Öffnung in dem Handlauf eingebracht ist, so daß die Handlauf dann bei
seiner Befestigung über das Verbindungselement direkt eine Auflage hat.
Das Verbindungselement nach Anspruch 5 weist zwei einander gegenüberstehende Schenkel
auf, die an deren einem Ende miteinander verbunden sind.
Dadurch ist das Verbindungselement leicht herstellbar und bei der Montage leicht zu
handhaben.
Das Verbindungselement nach Anspruch 6 ist zumindest im wesentlichen U-förmig
ausgebildet.
Dadurch stellt sich bereits durch die Form des Verbindungselementes in einfacher Weise die
Federelastizität des Verbindungselementes ein. Außerdem ist das Verbindungselement in dieser
Ausführungsform besonders einfach herstellbar.
Bei der Ausgestaltung des Verbindungselementes nach Anspruch 7 ist in der Biegung des "U"
in dem Innenradius eine Nut eingebracht.
Dadurch wird vorteilhaft die Federelastizität des Verbindungselementes durch die
Ausgestaltung des Verbindungselementes weiterhin unterstützt. Ebenso wird die Herstellung
des Verbindungselementes vereinfacht.
Bei der Ausgestaltung des Verbindungselementes nach Anspruch 8 sind an der Außenseite der
Schenkel Klemmstege angebracht, die bei einem auseinandergedrückten Zustand des
Verbindungselementes dieses in dem Längs- bzw. Querträger halten.
Durch diese Klemmstege ist also eine sichere Halterung des Verbindungselementes in dem
Längs- bzw. Querträger gewährleistet.
Bei der Ausgestaltung eines Verbindungselements nach Anspruch 9 ist wenigstens eine
Schraube durch einen ersten Schenkel des Verbindungselementes durchdrehbar, die sich mit
fortschreitendem Eindrehen an der Innenseite des anderen Schenkels abstützt.
Dadurch kann vorteilhaft das Verbindungselement auseinandergedrückt werden, so daß das
Verbindungselement - insbesondere über die Klemmstege - in dem Längs- bzw. Querträger
gehalten wird.
Bei der Ausgestaltung des Verbindungselementes nach Anspruch 10 ist an der Außenseite des
anderen Schenkels ein Klemmsteg dort angebracht, wo sich auf der Innenseite eine Schraube
abstützt.
Dadurch ist vorteilhaft eine bessere Stabilität des Verbindungselementes in sich gegeben. Eine
Verformung des Verbindungselementes durch den Druck der Schraube kann durch diese
Ausgestaltung vermieden werden. Zum anderen ist dadurch auch eine besonders gute
Halterung des Verbindungselementes in dem Längs- bzw. Querträger gegeben, wenn das
Verbindungselement gerade im Bereich des bzw. der Klemmstege auseinandergedrückt wird,
die die Halterung des Verbindungselementes in dem Längs- bzw. Querträger bewirken.
Bei dem Verbindungselement nach Anspruch 11 ist bzw. sind die Schraube bzw. die Schrauben
jeweils zwischen zwei Klemmstegen durch den ersten Schenkel des Verbindungselementes
durchdrehbar.
Beim Eindrehen der Schrauben wird nicht nur der andere Schenkel des Verbindungselementes
weggedrückt, an dem die Schraube aufliegt. Da sich diese Kraft auch abstützen muß, wird der
erste Schenkel des Verbindungselementes, durch den die Schraube durchgedreht ist, mit
derselben Kraft nach außen gedrückt. Durch die entsprechende Anordnung der Klemmstege
auf dieser Seite des Schenkels wird zum einen ebenfalls eine Deformation des
Verbindungselementes vermieden und zum anderen ebenfalls eine gute Halterung des
Verbindungselementes in dem Längs- bzw. Querträger bewirkt.
Bei dem Verbindungselement nach Anspruch 12 ist in dem Bereich, in dem eine Schraube
durch den ersten Schenkel des Verbindungselementes gedreht wird, eine Materialverdickung
vorhanden.
Dadurch wird vorteilhaft weiterhin die Stabilität des Verbindungselementes erhöht. Weiterhin
wird dadurch ein Verkanten der Schraube beim Eindrehen verhindert.
Bei dem Verbindungselement nach Anspruch 13 wird bzw. werden die Schraube bzw. die
Schrauben durch zwei Führungsstege geführt, die an dem Schenkel, durch den die Schraube
bzw. die Schrauben durchgedreht wird bzw. werden, auf der Innenseite des Schenkels
angebracht sind.
Dadurch wird vorteilhaft weiterhin ein Verkanten der Schraube beim Eindrehen verhindert,
indem die Schraube beim Eindrehen geführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigt dabei im
einzelnen:
Fig. 1 einen seitlichen Schnitt durch ein Verbindungselement,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes vor dem Einbringen der
Halteelemente in die Öffnung eines Querträgers,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes, dessen Halteelemente eine
Öffnung eines Querträgers hintergreifen,
Fig. 4 einen seitlichen Schnitt durch einen Querträger, einen Längsträger und ein
Verbindungselement, dessen Halteelemente eine Öffnung des Querträgers
hintergreifen und
Fig. 5 einen Längsträger sowie einen Querträger mit einem Verbindungselement, wobei das
Verbindungselement eine Öffnung in dem Längsträger hintergreift.
Fig. 1 zeigt einen seitlichen Schnitt durch ein Verbindungselement 1. Dieses
Verbindungselement weist an seinem oberen Ende zwei Halteelemente 4 aufs die eine Öffnung
in einem Längs- oder Querträger eines Geländers hintergreifen. Die Halteelemente 4 sind
mittels Verbindungsstegen 6 mit dem Verbindungselement 1 verbunden.
Diese Verbindungsstege 6 weisen dabei eine Länge auf, die der Materialdicke entspricht, die
der Längs- bzw. Querträger des Geländers im Bereich der Öffnung aufweisen.
An der Verbindung der Verbindungsstege 6 mit dem Verbindungselement 1 sind weiterhin
Haltekragen 7 vorgesehen, die an der anderen Seite der Öffnung 5 anliegen wie die
Halteelemente 4. Die Halteelemente 4 und die Haltekragen 7 umgreifen also die Öffnung 5 in
dem Längs- bzw. Querträger.
Das Verbindungselement 1 ist im wesentlichen U-förmig ausgestaltet und weist somit
aufgrund seiner Form eine Federelastizität auf. Dabei ist in der Innenseite der Krümmung des
"U" eine Nut 8 eingebracht, die die Federelastizität des Verbindungselementes 1 unterstützt.
Weiterhin weist das Verbindungselement 1 an der Außenseite des ersten Schenkels 11 sowie
des anderen Schenkels 12 jeweils Klemmstege 9 auf. Wenn das Verbindungselement 1
auseinandergedrückt wird, liegen diese Klemmstege 9 an dem Längs- bzw. Querträger an, in
den das Verbindungselement 1 eingeschoben wird. Durch die Kraft, mit der das
Verbindungselement 1 auseinandergedrückt wird, klemmt sich also das Verbindungselement 1
in dem Längs- bzw. Querträger ein und wird dadurch gehalten.
Weiterhin ist zu sehen, daß zwei Schrauben 10 durch den ersten Schenkel 11 des
Verbindungselementes 1 durchgeschraubt werden können. Die Schrauben 10 drücken dabei
auf die Innenseite des anderen Schenkels 12 des Verbindungselementes 1. Durch das
Einschrauben dieser Schraube 10 kann also das Verbindungselement 1 auseinandergedrückt
werden.
Vorteilhaft sind an der Außenseite des anderen Schenkels 12 Klemmstege 9 gerade dort
angebracht, wo auf der Innenseite dieses Schenkels 12 die Schrauben 10 andrücken. Dadurch
kann vorteilhaft eine Deformation des Verbindungselementes 1 vermieden werden. Außerdem
wird dadurch das Verbindungselement über die Klemmstege 9 an der Außenseite des
Schenkels 12 besonders gut in dem Längs- bzw. Querträger gehalten.
Weiterhin sind an der Außenseite des ersten Schenkels 11 Klemmstege 9 gerade so
angeordnet, daß die Schrauben 10 gerade zwischen zwei Klemmstegen 9 durch den Schenkel
11 durchgedreht werden. Da beim Eindrehen der Schrauben 10 der Schenkel 11 von dem
Schenkel 12 weggedrückt wird, kommen also auch diese Klemmstege 9 an der Außenseite des
Schenkels 11 zum Anliegen in dem Längs- bzw. Querträger. Auch durch diese Klemmstege 9
wird also das Verbindungselement 1 in dem Längs- bzw. Querträger gehalten. Weiterhin wird
durch diese Anordnung der Klemmstege 9 an der Außenseite des Schenkels 11 ebenfalls eine
Deformation des Verbindungselementes 1 weitgehend verhindert.
Wie Fig. 1 weiterhin zu entnehmen ist, werden die Schrauben 10 beim Eindrehen durch
Führungsstege 14 geführt, die an der Innenseite des ersten Schenkels 11 angebracht sind.
Durch diese Führungsstege 14 wird vorteilhaft ein Verkanten der Schrauben 10 beim
Eindrehen verhindert.
Wie den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist, ist an dem ersten Schenkel 11 eine Materialverdickung
13 dort angebracht, wo die Schrauben 10 durch diesen Schenkel 11 durchgedreht werden.
Auch dadurch wird eine Deformation des Verbindungselementes 1 verhindert und die
Stabilität dieses Verbindungselementes 1 erhöht.
Vorteilhaft sind in Vorbereitung der Montage des Geländers die Schrauben 10 gerade so weit
eingedreht, daß die Schenkel 11 und 12 noch zusammengedrückt werden können.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes 1 vor dem Einbringen
der Halteelemente 4 in die Öffnung 5 eines Querträgers 3. Dieser Querträger 3 ist in dem in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Handlauf des Geländers.
Gleiche Teile wie in Fig. 1 tragen in Fig. 2 dieselben Bezugszeichen, so daß von deren
Beschreibung im Zusammenhang mit der Fig. 2 abgesehen werden kann. Hier sei nochmals
auf die Materialverdickung 13 hingewiesen, die an dem Schenkel 11 dort angebracht ist, wo
die Schraube 10 durch diesen Schenkel 11 durchgeschraubt wird.
Der Handlauf 3 weist eine Öffnung 5 auf, die als Nut ausgebildet ist, die sich entlang dieses
Handlaufes 3 erstreckt. Die Halteelemente 4 des Verbindungselementes 1 können in der in
Fig. 2 gezeigten ersten Orientierung des Verbindungselementes 1 zur Öffnung 5 durch diese
Öffnung durchgesteckt werden. Nachdem die Halteelemente 4 durch diese Öffnung
durchgesteckt worden sind, kann das Verbindungselement 1 um 90 Grad gedreht werden. Die
Halteelemente 4 hintergreifen dann die Öffnung 5 des Handlaufes 3.
Die Dimensionierung des Verbindungselementes 1 kann dabei entsprechend der Darstellung
der Fig. 2 so sein, daß sich das Verbindungselement 1 nur dann drehen läßt, wenn die
Schenkel 11 und 12 des Verbindungselementes zusammengedrückt werden. Vorteilhaft liegen
dann die Verbindungsstege 6 unter federelastischer Spannung am Rand der Öffnung 5 an,
wenn das Verbindungselement 1 so weit gedreht worden ist, daß seine Halteelemente 4 die
Öffnung 5 hintergreifen. Dadurch wird das Verbindungselement 1 in seiner Position gehalten
und kann nicht entlang der Öffnung 5 verrutschen, wenn der Handlauf 3 beispielsweise
infolge der Handhabung bei der Montage geneigt wird.
Es ist jedoch auch möglich, das Verbindungselement 1 so auszugestalten, daß es
nur eine geringe Federelastizität aufweist. In diesem Fall muß das Verbindungselement 1 so
dimensioniert sein, daß es sich von der gezeigten Orientierung in eine andere Orientierung
drehen läßt, bei der die Halteelemente 4 die Öffnung 5 hintergreifen, ohne daß sich die
Schenkel 11 und 12 zusammendrücken lassen.
Ebenso ist es denkbar, daß die Halteelemente 4 des Verbindungselementes 1 in der
Orientierung des Verbindungselementes 1 zur Öffnung 5 durch die Öffnung 5 durchgesteckt
werden, in der die Halteelemente 4 die Öffnung 5 hintergreifen. Beim Durchstecken werden
dabei die Schenkel 11 und 12 zusammengedrückt. Nach dem Durchstecken hintergreifen dann
die Halteelemente 4 die Öffnung 5.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes 1, dessen
Halteelemente 4 eine Öffnung 5 eines Querträgers 3 hintergreifen, der hier wiederum der
Handlauf des Geländers ist.
Gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnen hier wieder gleiche Teile, so
daß von deren gesonderter Beschreibung im Zusammenhang mit der Fig. 3 abgesehen wird.
Fig. 3 zeigt den Handlauf 3 und das Verbindungselement 1, nachdem die Halteelemente 4
durch die Öffnung 5 gesteckt worden sind und nachdem das Verbindungselement 1 in eine
solche Orientierung gedreht worden ist, in der die Halteelemente 4 die Öffnung 5
hintergreifen.
Ebenso ist Fig. 3 zu entnehmen, daß der Haltekragen 7 an der anderen Seite der Öffnung
anliegt wie das Halteelement 4. Die Halteelemente 4 sowie die Haltekragen 7 umgreifen also
die Öffnung 5 und bewirken so einen besonders guten Halt des Verbindungselementes 1 in der
Öffnung 5. Ebenso wird durch die Haltekragen 7 der Handlauf 3 optimal abgestützt.
Fig. 4 zeigt einen seitlichen Schnitt durch einen Querträger 3, einen Längsträger 2 und ein
Verbindungselement 1, dessen Halteelemente 4 eine Öffnung 5 des Querträgers 3
hintergreifen.
Gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren sind wiederum mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Fig. 4 zeigt wiederum deutlich, wie die Haltekragen 7 sowie die Halteelemente 4 die Öffnung
5 umgreifen.
Weiterhin ist zu sehen, wie die Klemmstege 9 an der Außenseite des Schenkels 11 in dem
Längsträger 2 anliegen. Dadurch, daß die Schenkel 11 und 12 auseinandergedrückt werden,
wird das Verbindungselement 1 in dem Längsträger 2 gehaltert. Die Klemmstege 9 des
Schenkels 12 liegen entsprechend auf der anderen Seite an, was hier durch die Darstellung des
Längsträgers 2 verdeckt ist.
Vorteilhaft sind die Schrauben 10 als Madenschrauben ausgebildet, die mittels eines
Innensechskantes oder mittels eines Spezialwerkzeuges gedreht werden. In dem Längsträger 2
sind daher an den entsprechenden Stellen Löcher 15 vorzusehen, durch die der Sechskant
bzw. das Spezialwerkzeug gesteckt werden kann. Dies verbessert zum einen die Ästhetik des
Geländers, weil diese Löcher mittels Abdeckkappen nach der Montage des Geländers
verschlossen werden können, so daß von den Schrauben nicht mehr zu sehen ist. Zum anderen
erhöht dies auch die Sicherheit, weil ein versehentliches Lösen des Geländers - beispielsweise
durch Kinder beim Spielen - dadurch verhindert werden kann.
Fig. 5 zeigt einen Längsträger 2 sowie einen Querträger 3 mit einem Verbindungselement 1,
wobei das Verbindungselement 1 im fertig montierten Zustand eine Öffnung 5 in dem
Längsträger 2 hintergreift.
Im Unterschied zu den bisherigen Darstellungen ist die Öffnung 5 dabei als Langloch
ausgebildet und nicht als sich entlang des Längsträgers erstreckende Nut.
Zunächst wird der Querträger 3 über das Verbindungselement 1 geschoben (Pfeil 16). Dann
wird das Verbindungselement 1 zunächst zusammengedrückt und in der dargestellten
Orientierung werden die Halteelemente 4 des Verbindungselementes 1 durch die Öffnung 5
gesteckt (Pfeil 17).
Anschließend wird der Querträger 3 mit dem Verbindungselement 1 entsprechend dem
dargestellten Pfeil um 90 Grad in eine weitere Orientierung gedreht, in der die Halteelemente
4 die Öffnung 5 hintergreifen (Pfeil 18).
Durch die Löcher 15 des Querträgers 3 werden dann die Schrauben 10 durch den Schenkel 11
des Verbindungselementes 1 gedreht. Dabei werden die Schenkel 11 und 12 des
Verbindungselementes 1 wie vorstehend beschrieben auseinandergedrückt. Das
Verbindungselement 1 wird also in dem Querträger 3 gehalten.
Claims (13)
1. Verbindungselement (1) zur Verbindung von Längs- (2) und Querträgern (3) eines
Geländers, wobei das Verbindungselement (1) in den Längs- (2) oder den Querträger (3)
des Geländers einbringbar und befestigbar ist, wobei Halteelemente (4) des
Verbindungselementes (1) für ein Hintergreifen einer Öffnung (5) in dem Quer- (3) bzw.
Längsträger (2) ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(1) federelastisch ausgebildet ist, so daß die Halteelemente (4) zusammengedrückt werden
können.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Abstände der Halteelemente (4) derart sind, daß die Halteelemente (4) des
Verbindungselementes (1) zumindest im zusammengedrückten Zustand in wenigstens einer
ersten Orientierung in die Öffnung (5) eingebracht werden können, daß die Abstände der
Verbindungsstege (6) der Halteelemente (4) des Verbindungselementes (1) zumindest im
zusammengedrückten Zustand derart sind, daß das Verbindungselement (1) in der Öffnung
(5) in wenigstens eine weitere Orientierung drehbar ist, in der die Halteelemente (4) die
Öffnung (5) zumindest im nicht völlig zusammengedrückten Zustand hintergreifen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstege (6) unter federelastischer Spannung am Rand der Öffnung (5) anliegen,
wenn die Halteelemente (4) die Öffnung (5) hintergreifen.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ansatz der Verbindungsstege (6) der Halteelemente (4) zum Verbindungselement (1) ein
Haltekragen (7) ausgebildet ist, der zumindest bei einem Hintergreifen der Öffnung (5)
durch die Halteelemente (4) an der anderen Seite der Öffnung (5) zum Anliegen kommt.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (1) zwei einander gegenüberstehende Schenkel (11, 12) aufweist, die
an deren einem Ende miteinander verbunden sind.
6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (1) zumindest im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Biegung des
"U" in dem Innenradius eine Nut (8) eingebracht ist.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Außenseite der Schenkel (11, 12) Klemmstege (9) angebracht sind, die bei einem
auseinandergedrückten Zustand des Verbindungselementes (1) dieses in dem Längs- (2)
bzw. Querträger (3) halten.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Schraube (10) durch einen ersten Schenkel (11) des Verbindungselementes
(1) durchdrehbar ist, die sich mit fortschreitendem Eindrehen an der Innenseite des anderen
Schenkels (12) abstützt.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, an der Außenseite des
anderen Schenkels (12) ein Klemmsteg (9) dort angebracht ist, wo sich auf der Innenseite
eine Schraube (10) abstützt.
11. Verbindungselement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube bzw. die Schrauben (10) jeweils zwischen zwei Klemmstegen (9) durch den
ersten Schenkel (11) des Verbindungselementes (1) durchdrehbar sind.
12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Bereich, in dem eine Schraube (10) durch den ersten Schenkel (11) des
Verbindungselementes (1) gedreht wird, eine Materialverdickung (13) vorhanden ist.
13. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraube bzw. die Schrauben (10) durch zwei Führungsstege (14) geführt werden, die
an dem Schenkel (11), durch den die Schraube bzw. die Schrauben (10) durchgedreht
werden, auf der Innenseite des Schenkels (11) angebracht sind.
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DE1996146290 DE19646290C1 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Verbindungselement zur Verbindung von Längs- und Querträgern eines Geländers |
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Publications (1)
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