DE3215015C2 - Halteclip aus hartelastischem Kunststoff - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von Rundstäben wie Rohr- oder Kabelleitungen auf Trägerkörpern. Der Clip besteht hierbei aus einem mit einem Befestigerfuß (11) versehenen Bodenteil (1) und zwei daran angeformten Seitenwänden (2), die den Halteraum (5) U-förmig umgeben, ferner einer elastisch aufweitbaren Einlaßöffnung (3) sowie von den freien Enden (7) der Seitenwände (2) etwa V-förmig in den Halteraum (5) gerichteten Einlaufwänden (4), welche die Einlaßöffnung (3) im wesentlichen abdecken. Zur Erleichterung der Montage sind die Einlaufwände (4) kurz vor ihrem einlaufseitigen Ende (8) durch kurze, leicht biegsame Stege (6) scharnierartig mit den Seitenwänden (2) nahe unterhalb von den freien Enden (7) verbunden. Außerdem weisen die Seitenwände (2) oberhalb der Verbindungsstege (6) vorstehende Ansätze (9) wie Nocken od.dergl. auf, die in geschlossenem Zustand der Einlaufwände (4) auf deren Unterseite bis dicht an die einlaufseitigen Enden (8) heranreichen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Halteclip aus hartelasti- «> schem Kunststoff zur Befestigung von Rundstäben wie Rohr- oder Kabelleitungen auf Trägerkörpern, bestehend aus einem mit einem Befestigungsfuß versehenen Bodenteil, zwei daran argeformten, den Halteraum etwa U-förmig umgebenden Seiter; wänden und von den r> freien Enden der Seitenwände etwa V-förmig in den Halteraum gerichteten elastisch aufweitbaren Einlaufwänden, welche eine im geschlossenen Zustand im wesentlichen abgedeckte Einlaßöffnung bilden.

Bei einem derartigen beispielsweise durch das -to DE-GM 81 02 462 bekanntgewordenen Halteclip dienen die Eirilaufwar.de dazu, das Einführen des Kabels in. den Halteraum zu erleichtern und gleichzeitig dafür oj sorgen, daß die eingelegten Kabel den Halteraum — auch durch Krafteinwirkung von außen — nicht wieder -i5 verlassen können. Beim Eindrücken des Kabels weichen die Seitenwände durch die jeweils auf die Einlaufwände wirkenden Kraftkomponenten so weit zur Seite aus, bis das einzulegende Kabel die engste Stelle passiert hat. Sodann federn die Seitenwände wieder zusammen, bis -o die Einlaßöffnung von den Einlaufwänden verschlossen ist.

Bei diesem bekannten Halteclip wird es als Nachteil empfunden, daß infolge der starren Anbindung der Einlaufwände an die Seitenwände sowie der verhältnismäßig biegesteifen Seitenwände zum Auseinanderbiegen der Einlaufwände ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Einlaufwände des Halteclips so zu gestalten, daß die Montage der *>o Kabelleitungen ohne Beeinträchtigung der Haltekraft erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst. Aus der DE-OS 24 55 866 ist zwar ein ähnlicher Halteclip für Rohre t» bekannt, bei welchem die Einlaufwände ebenfalls an ihrer Unterseite am äußeren Ende durch leicht biegsame Stege mit den Seitenwänden verbunden sind. Jedoch sind diese Stege weder kurz noch scharnierartig im Sinne der Erfindung, sondern sie haben die Form und Funktion eines Haltebandes, welches nach dem Einrasten der Paßstöcke im Gehäuseteil nicht mehr beansprucht wird.

Demgegenüber sind die kurzen, scharnierartigen Stege bei der vorliegenden Erfindung auch nch dem Einlegen des Kabels voll auf Zug beanspruchbar. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß die Einlaufwände einerseits beim Einführen eines Kabels in die Einlaßöffnung leicht zur Innenwand des Halteraums hin ausweichen können und andererseits nach dem Zurückklappen in die Schließlage formschlüssig gehalten werden, so daß die Einlaßöffnung fest verschlossen bleibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie deren Funktionsweise sollen anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 einen Halteclip in Vorderansicht,

F i g. 2 den Halteclip beim Einführen eines Rohres,

F i g. 3 den Halteclip mit eingeführtem Rohr.

Der in den Figuren dargestellte Halteclip ist einteilig aus hartelastischem Kunststoff hergestellt und dient, wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich, zur Befestigung von Rundstäben 13 auf Trägerkörpern 10.

Der Halteclip besteht hierbei aus einem Bodenteil 1 sowie zwei daran angeformten, den Halteraum 5 etwa U-förmig umgebenden starren Seitenwänden 2 mit einer elastisch auiweitbaren Einlaßöffnung 3 für den Rundstab 13. An den Seitenwänden 2 sind zwei zur Mitte des Halteraumes 5 abstehende Haltezungen 14 angeformt, durch weiche unterschiedliche Durchmesser bei den Rundstäben 13 in gewissen Grenzen ausgeglichen werden können. Die Einlaßöffnung 3 wird im wesentlichen, d. h. bis auf einen kleinen, gießtechnisch bedingten Spalt »S« von zwei Einlaufwänden 4 abgedeckt, die von den freien Enden 7 der Seitenwände 2 etwa V-förmig in den Halteraum S gerichtet sind.

Um die Einlaufwände 4 zur Vergrößerung der Einlaßöffnung 3 !eich! auseinanderdrücken zu können, sind diese Einlaufwände 4 nahe am äußeren Ende 8 durch kurze, leicht biegsame Stege 6 scharnierartig mit den Seitenwänden 2 verbunden und zwar nahe unterhalb der freien Enden 7 der Seitenwände 2. Die Seitenwände 2 weisen ferner oberhalb der Verbindungsstege 6 vorstehende Ansätze oder Nocken 9 auf, die irrt Anlieferungszustar.d des Clips, d. h. im geschlossenen Zustand der Einlaufwände 4 nahe an deren Unterseite heranreichen. Letzteres soll bewirken, daß die Einlaufwände 4 nach dem Zurückklappen in die Schließanlage (i'ig. 3) nicht weiter nach außen hochschwenken können. Die Einlaufwändc 4 sind durch diese Nocken 9 und die zwar biegsamen, jedoch zugfesten Stege 6 praktisch nach oben blockiert, während diese beim Einführen eines Rundstabes 13 sehr leicht nach innen ausweichen können (F i g. 2).

Zur Befestigung des Halteclips auf einem Trägerkörper 10 ist am Bodenteil 1 ein Befestigerfuß U angeformt, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels eines sogenannten Steckbolzens 12 schnell und sicher auf dem Trägerkörper 10 verankert werden kann. Diese Befestigungsart ist nur beispielhaft und kann durch jede andere geeignete Befestigungsmethode ersetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von Rundstäben wie Rohr- oder Kabelleitungen auf Trägerkörpern, bestehend aus "> einem mit einem Befestigungsfuß versehenen Bodenteil, zwei daran angeformten, den Halteraum etwa U-förmig umgebenden Seitenwänden und von den freien Enden der Seitenwände etwa V-förmig in den Halteraum gerichteten elastisch aufweitbaren n> Einlaufwänden, welche eine im geschlossenen Zustand im wesentlichen abgedeckte Einlaßöffnung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufwände (4) an ihrer Unterseite nahe am äußeren Ende (8) durch kurze, leicht biegsame Stege ι "> (6) scharnierartig mit den Seitenwänden (2) verbunden sind, und die Seitenwände (2) etwa parallel zu den äußeren Enden (8) der Einlaufwände (4) über die Verbindungsstelle der Stege (6) hinausragen und an ihren freien Enden (7) in geringem Abstand von den ^o Verbindub°sstegen (6) zu den Einlaufwänden (4) hinragende Nocken (9) oder dergleichen Ansätze aufweisen, die im geschlossenen Zustand der Einlaufwände (4) nahe an deren Unterseite heranreichen. ·?>