DE8102462U1

DE8102462U1 - Halteclip aus hartelastischem Kunststoff

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Publication number: DE8102462U1
Application number: DE8102462U
Authority: DE
Original assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
Current assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
Priority date: 1981-01-31
Filing date: 1981-01-31
Publication date: 1981-06-25
Also published as: GB2092216A; ES263502Y; ES263502U; JPS57149688A; FR2499176B1; IT8219351A0; GB2092216B; FR2499176A1

Description

RAYMOND, 7850 Lörrach RL 39 2

26.1 .1981

Halteclip
aus hartelastischem Kunststoff

Die Neuerung betrifft einen Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von länglichen Bauteilen mit unterschiedlichen Durchmessern, insbesondere von Kabelleitungen oder Kabelbündeln auf Trägerplatten, bestehend aus

- einem mit einem Befestigungselement versehenen Fußteil und

- einem den Halteraum etwa U-förmig umgebenden Halteteil mit einer elastisch aufweitbaren Einlaßöffnung, mindestens einem in den Innenraum ragenden Federarm sowie jeweils von den freien Enden der Seitenwände aus etwa V-förmig nach innen gerichteten Einlaufwänden.

Bei einem derartigen Halteclip, welcher beispielsweise durch die französische Patentschrift 1 568 793 bekannt ist, dienen die Einlaufwände-dazu, das Einführen des Kaoels in den Halteraum zu erleichtern. Beim Eindrücken eines Kabels weichen die Seitenwände durch di^ jeweils auf die Einlaufwände wirkenden Kraftkomponenten soweit zur Seite aus, bis das einzulegende Kabel die engste Stelle passiert hat. Dann schließen sich die Seitenwände wieder, wobei das Kabel von den Federarmen umfaßt wird.

Dieser bekannte Clip ist zwar sehr montagefreundlich, weil sich die Kabelleitungen leicht eindrücken lassen. Er hat jedoch den Nachteil, daß die Haltekraft nicht besonders groß

ist. Beim Auftreten von unvorhergesehenen Abreißkräften findet die Kabelleitung leicht durch die öffnung zurück, da die Enden der Einführwände doch einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben und sich von der runden Mantelfläche des Kabels leicht auseinanderdrücken lassen. Außerdem ist dieser Clip für die Halterung von Kabelbündeln kaum zu gebrauchen, da die einzelnen Kabel in der Regel dünner sind als der Engpaß und d^aher von den Einlaufwänden nicht am Herausspringen gehindert: werden können.

Um diese Nachteile zu vermeiden, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Einlaufv/ände die öffnung des Halteraums völlig überdecken und sich an ihren Enden mindestens teilweise überschneiden. Dadurch wird erreicht, daß die Einlaufwände an ihren Enden für ein nach außen drängendes Kabel keinen Ansatzpunkt mehr bieten; die Öffnung ist nach dem Zusaminenfedern der Seitenwände sicher und fest verschlossen und kann nur noch durch gewaltsames Auseinanderbiegen geöffnet werden.

Aus fertigungstechnischen Gründen können die Einlaufwände nach einem weiteren Merkmal der Neuerung wechselweise gegenüberliegend über etwa die halbe Wandbreite je ein verlängertes Ende aufweisen, wobei jeweils die kürzere Hälfte jeder Einlaufwand dicht vor der gegenubeiliegenden anderen Wandhälfte endet, während die verlängerten Enden aneinander vorbeigeführt sind.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden sollen. Es zeigt:

Fig. 1: einen Halteclip mit horizontaler Kabeleinführung in vergrößerter Seitenansicht,

Fig. 2: eine Vorderansicht hierzu mit Teilschnitt durch den Befestigerfuß,

— "λ —

Fig. 3ί einen auf einer Trägerplatte
montierten Halteclip

a) mit einem eingelegten dünnen
Kabelbündel,

b) mit einem eingelegten
Kabelbündel,

Fig. 4: eine andere Halteclip-Ausführung

'- vertikaler Kabeleinführung und

Fig. 5: den gleichen Halteclip mit
eingelegtem Kabel.

Der in den Figuren 1 - 3 dargestellte Halteclip besteht im
wesentlichen aus einem Fußteil 1 und einem Halteteil 2. Das
Fußteil 1 dient dazu, den Halteclip im Loch einer Trägerplatte 15 zu verankern und ist hierzu mit zusammenfederbaren Befestigungselementen 3 und einem Stützschirm 4 versehen. Da
der Fuß nicht Gegenstand der Neuerung ist, kann auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden. Es sei jedoch vermerkt,
daß auch andere geeignete Befestigerformen verwendet werden
können, welche den Halteclip sicher auf der Trägerplatte verankern.

Das zur Aufnahme von Kabelleitungen 16 oder auch Kabelbündeln dienende Halteteil 2 ist durch drei U-förmig miteinander verbundene Seitenwände 5, 6 und 7 gebildet, von denen die untere Seitenwand 5 mit dem Fußteil 1 einstückig verbunden ist. An
der offenen Seite des Halteteils 1 befindet sich die elastisch aufweitbare Einlaßöffnung 8 mit von den freien Enden der Seitenwände 5 und 7 etwa V-förmig nach innen gerichteten Einlaufwänden 9 und 10, wobei die obere Einlaufwand 9 über die Seitenwand 7 hinaus nach außen noch etwas verlängert ist. Außerdem ist an der Innenseite der oberen Einlaufwand 9 ein Federarm 11 angeformt, welcher in den Halteclipinnenraum auffederbar hineinragt und dazu bestimmt ist, sich am Kabel 16 mit
unterschiedlichen Durchmessern federnd anzulegen.

-A-

Die Einlaufwände 9 und 10 überdecken - wie aus Fig. 1 ersichtlich - die Einlaßöffnung 8 völlig und überschneiden sich an ;^; ihren Enden 12 und 13 sogar teilweise uiti den Betrag ihrer

? Wandstärke. Und zwar ist, wie in Figur 2 gezeigt, von der obeli ten Einlaufwand 9 die rechte Hälfte und von der unteren Ein-

% laufwand 10 die linke Hälfte verlängert, so daß die kürzeren

Hälften der Einlaufwände 9 und 10 jeweils dicht vor den gegenüberliegenden verlängerten Hälften 12 und 13 enden.

^:' Auf der Außenseite der Seitenwände 5, 6. und 7 ist mittig eine [ Rippe 14 angeformt, die dem Halteteil 1 in erster Linie die ' erforderliche Biegefestigkeit verleiht. Darüberhinaus wird jfj flurch diese Rippe 14 aber auch erreicht, daß die Einlaufwandv. Enden 12 und 13, welche im Gieß zustand noch übereinander angeln Ordnet sind, nach dem Entformen aneinandervorbeigehen.

I Bei dem Halteclip in Fig. 4 und 5 erfolgt die Zufuhr des Kabels 16 von oben. Die Einlaufwände 9 und 10 sind bei diesem

!■ Clip etwas mehr überkreuzt als bei den Ausführungsbeispielen

£emäß Fig. 1-3. Hierdurch wird mit Sicherheit gewährleistet, flaß auch beim Eindrücken von Kabel mit größeren Durchmessern flie Enden 12 und 13 der Einlaufwände 9 und 10 noch überkreuzt bleiben. Die an beiden Seitenwänden 5 und 7 angebrachten Fe-

; flerarme 11 sorgen dafür, daß das eingelegte Kabel 16 genau

ji tiittig im Clip gehalten wird.

Claims

A. RAYMOND, 7850 Lörrach RL 392 26.1.1981 Schutzansprüche :

1. Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von länglichen Bauteilen mit unterschiedlichen Durchmessern, insbesondere von Kabelleitungen oder Kabelbündel, auf Trägerplatten, bestehend aus:

- einem mit einem Befestigungselement versehenen Fußteil und

- einem den Halteraum etwa U-förmig umgebenden Halteteil mit einer elastisch aufweitbaren Einlaßöffnung, mindestens einem in den Innenraum ragenden Federarm sowie jeweils von den freien Enden der Seitenwände aus etwa V-förmig nach innen gerichteten Einlaufwänden,

dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufwände (9 und 10) die Öffnung (8) des Halteraumes völlig überdecken und sich an ihren Enden (12 und 13) mindestens teilweise überschneiden.

2. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufwände (9 und 10) wechselweise gegenüberliegend über etwa die halbe Wandbreite je ein verlängertes Ende (12 und 13) aufweisen» wobei jeweils die kürzere Hälfte jeder Einlaufwand (9 und 10) dicht vor der gegenüberliegenden Einlaufwand endet, während die verlängerten Enden (12 und 13) aneinander vorbeigeführt sind.