DE3340537A1

DE3340537A1 - Joch-clip

Info

Publication number: DE3340537A1
Application number: DE19833340537
Authority: DE
Inventors: Johann 6301 Biebertal Reindl; Harald 6330 Wetzlar Schäty
Original assignee: Tucker 6300 Giessen GmbH; Tucker GmbH
Current assignee: Tucker GmbH
Priority date: 1983-11-09
Filing date: 1983-11-09
Publication date: 1985-05-15

Description

Beschreibung
Joch-Clip Die Erfindung betrifft ein Joch-clip nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Clip (Klammer) dieser Art ist in der britischen Patentschrift 1 478 166 zum Fixieren eines Rohres beispielsweise an einer Stütze beschrieben, wobei diese Klammer den Vorteil gewährleistet, daß ein Einsetzen des Rohres und Verriegeln des Rohres gegen zufälliges Abziehen in einer Arbeitsstufe ausgeführt werden kann, nämlich durch Drücken des Rohres in die Klammer. Die Klammer nach der GB-PS 1 478 166 ist insbesondere ausgebildet, um eine Beschädigung des Rohres zu verhindern, sollte es aus einem weichen Material bestehen.
Das Gestell bzw. die Gabel ist demzufolge flexibel, um sich um das Rohr zu wickeln. Es ist nicht beabsichtigt, daß diese Klammer für mehr als eine Rohrgröße geeignet ist.
Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen es wünschenswert ist , dieselbe Klammer für einen Durchmesserbereich von Rohren verwenden zu können, um zu verhindern, daß Klammern unterschiedlicher Größe auf Lager zu halten sind, ohne gewährleisten zu müssen, daß die geeignete Klammergröße für jede besondere Anwendung ausgewählt ist.
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung ein Joch-clip der eingangs genannten Art, mit dem das einzusetzende Rohr oder Kabel gegen unerwünschtes zufälliges Lösen verriegelt wird, wobei der Clip für die Verwendung bei einem großen Rohr- oder Kabeldurchmesser geeignet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen. Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Clips, Fig. 2: eine Draufsicht auf den Clip Fig. 3: einen Clip nach Fig. 1, wobei der Clip an einer Stütze angeordnet ist und ein Rohr gegen zufällt ges Lösen festhält.
Der Clip umfaßt ein Gehäuse 10, das an einer Platte oder an einer anderen Stütze P (Fig. 3) befestigbar ist. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse zwei stützeingriffsabschnitte 12 und 14 auf. Der Ablschnitt 12 weist eine Bohrung 16 auf, deren Achse senkrecht zu einem im allgemeinen flachen Boden des Gehäuses verläuft, wobei längs Führungsrippen 18 und Haltezähne 20 zum Eingriff mit einem Gewindestift S (Fig. 3) vorgesehen sind, welcher an der Platte P angeschweißt ist. Der Abschnitt 14 schafft einen Lochschlitz 22 mit einer Schräge 24 und einem Sitz 26, um unter den Kopf eines T-Stiftes (nicht gezeigt) zu gleiten, der an der Platte ange- schweiß ist; das Gehäuse weist eine nachgiebige Lippe 28 auf, welche hinter dem Kopf des T-Stiftes einrasten bzw. einklinken kann und einem Abziehen des Clips widersteht. Die Stifte S und T sind gestrichelt in Fig. 3 angedeutet; in der Praxis wird selbst- verständlich lediglich ein Stift zum Befestigen des Gehäuses an der Platte eingesetzt, wobei die beiden Abschnitte 12 und 14 eine Wahl der Art ermöglichen, die als Befestigung für eine besondere Anwendung einzusetzen ist. Alternativ könnte ein Clip gemäß der Erfindung einen Stiftabschnitt aufweisen, der von seinem Gehäuse abragt und in ein Loch in einer Platte eingesetzt ist, wie dies der Fall bei der Klammer nach der GB-PS 1 478 166 ist. Während es im allgemeinen flach ist,ist ein Großteil des Bodens des Gehäuses 10 im Abstand von der Platte P durch Füße 29 angeordnet, um eine geringe Flexibilität insbesondere an der Stelle der Rampe bzw. Schräge 24 und des Sitzes 26 des Abschnittes 14 zu schaffen.
Das Gehäuse 10 des Clip umfaßt ebenfalls zwei aufrechte Arme 30, 30', die im Abstand voneinander angeordnet sind und leicht in einer aufwärts weisenden Richtung symmetrisch auf jeder Seite einer Vertikalebene divergieren (wobei das Gehäuse auf einer horizontalen Stütze ruht).
Die Arme 30, 30' sind starr, wobei der Arm 30 durch den Abschnitt 12 verstärkt ist und der Arm 30' von einer vertikalen Rippe 31 verstärkt ist. An dem oberen freien Ende eines jeden Armes 30, 30' ist ein relativ starres gekrümmtes Glied 32, 32' entsprechend angeordnet, deren andere Enden ähnlich an gespreizten Ohren 34 an jeder Seite eines offenen oberen Abschnittes eines Gestells oder einer Gabel 36 angelenkt sind. Das Gestell 36 bzw. die Mulde ist im wesentlichen zylindrisch und weist einen Innendurchmesser auf, der größer als derjenige des größten Rohres ist, für welche der Clip ausgebildet ist; der Boden des Gestells 36 ist jedoch in der Krümmung umgekehrt, um einen angehobenen Boden 37 zu schaffen.
Einwärts von jeder Seite des offenen oberen Endes des Gestells 36 des Clips ragen zwei nachgiebige Finger 38 abwärts, um Stützen für Rohre unterschiedlicher Durchmesser innerhalb eines weiten Bereiches zu schaffen. Die Finger krümmen sich, um im wesentlichen ein dazwischen aufgenommenes Rohr zu umfassen.
Das Gehäuse 10 und das Gestell 36 des Clips sind in einem Stück aus einem zweckmäßigen relativ steifen, aber nachgiebigen Kunstoffmaterial, beispielsweise Polyvinylacetat geformt. Der Boden des Gehäuses 10, die Arme 30, 30', die Glieder 32, 32' und das Gestell 36 sind alle gleicher Breite, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Scharniere bzw. Gelenke, welche die Glieder 32, 32' mit den Armen 30, 30' und dem Gestell 36 verbinden, sind einstückig durch reduzierte Dicke des Materials an diesen Stellen gebildet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 3 ist der Clip mit einer Einrichtung zum Verriegeln des Gestells in einer Lage versehen, in welcher sein offenes oberes Teil teilweise geschlossen ist, d.h. ausreichend geschlossen ist, um einem Abziehen eines Rohres oder eines Kabels zu widerstehen, das nachgiebig von den Fingern 38 gehalten ist. Das Schließen des oberen offenen Endes des Gestells wird nach Anordnen eines Rohres oder eines Kabels in dem Clip bewirkt, nachdem der Clip an einer Stütze befestigt ist, indem das Rohr oder Kabel C (Fig. 3) in das Gestell 36 zwischen den Fingern 38 eingesetzt wird, wobei es von den Ohren 34 geführt ist, wobei es gegen den erhöhten Boden 37 des Gestells gedrückt wird, so daß das Gestell abwärts zwischen den Armen 30, 30' gedrückt ist. Diese Arme konvergieren zu dem Boden des Clips und, unterstützt durch die Gelenkwirkung der Glieder 32, 32' drücken die oberen Enden des Gestells zueinander, um somit den Spalt dazwischen ausreichend zu schließen, um ein Abziehen des Rohres oder Kabels dazwischen zu verhindern. Je weiter das Kabel abwärts zwischen den Armen 30, 30' gedrückt wird, umso mehr wird der Spalt zwischen den Ohren 34 geschlossen.
Zwei Schultern 40 sind an dem Gestell 36 vorgesehen, und zwar eines an jeder Seite der genannten Vertikalebene an der Außenfläche des Gestells, um ausgewählte Zähne 42 zu ergreifen, von denen eine Reihe an den Innenflächender Arme 30, 30' vorgesehen ist. Somit wird durch Zusammenwirken der Zähne 42 und der Schultern 40 das Gestell 36 in der Lage verriegelt, in welche es abwärts gedrückt ist.
Ein Rohr oder Kabel, das so gegen zufälliges Lösen gehalten wird, kann gewünschtenfalls gelöst werden.
Wie erwähnt ist, kann der Clip leicht in einem Stück aus einem zweckmäßigen Material geformtwerden und dann Rohr oder Kabel eines weiten Durchmesserbereiches aufnehmen, die eingesetzt und gegen zufälliges Abziehen verriegelt werden können, und zwar in einer Arbeitsstufe, indem sie abwärts in den Clip gedrückt werden.
- Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Joch-clip für ein Rohr oder Kabel, mit einer Einrichtung zum Befestigen des Joch-clips an einer Platte oder an einer anderen Stütze, wobei eine oben offene Klammer ein zu befestigendes Rohr umgibt, und die Einrichtung zwei aufrecht stehende, relativ starre, die Klammer aufnehmende Arme umfaßt, wobei zwei Glieder die freien Enden der Arme mit den freien Enden der Klammer an gegenüberliegenden Seiten des oberen offenen Endes verbinden, und die Klammer mit den aufrechtstehenden Armen eine Rasteinrichtung bildet, um einem Abziehen der Klammer entgegenzuwirken, wenn sie nach dem Einsetzen eines Rohres oder eines Kabels abwärts zwischen diese Arme gedrück t ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - n e t, daß die Glieder (32, 32') relativ starr sind und mit einem Ende an den aufrechten Armen (30, 30') und mit dem anderen Ende so an der Klammer (36) angelenkt sind, daß sie dazu neigen, das offene obere Ende der Klammer (36) zu schließen und daß die Rasteinrichtung aus einer Klinke (40) und einer Zahnreihe (42) gebildet wird, so daß die Klammer (36) stufenweise in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu haltenden Rohres oder Kabels (c) arretiert wird.
2. Joch-clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nachgiebige Finger (38) sich abwärts in die Klammer (36) von dessen oberem offenen Ende erstrecken, so daß Rohre oder Kabel unterschiedlichen Durchmessers ergriffen und innerhalb der Klammer mittig gehalten werden.
3. Joch-clip nach Al und/oder A2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Befestigen des Joch-clips zwei Befestigungsbereiche aufweist wobei der eine Bereich (12) einen Gewindeschaft eines Stiftes aufnimmt und der andere Bereich (14) mit einem T-Bolzen zusammenwirkt.