DE3445935C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einteiligen schellen
förmigen Halter aus relativ steifem Kunststoff nach den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiger Halter ist bekannt (DE-GM 74 32 462).
Er weist eine oder mehrere gabelförmige Aufnahmen auf, in
die ein länglicher Gegenstand, z. B. ein Kabel eingelegt wer
den kann. Über ein Filmscharnier ist an einem Schenkel der
Aufnahme ein gekrümmter Bügel angelenkt, der am anderen Ende
einen Rastzahn aufweist. Der Rastzahn hintergreift eine
Rastfläche an der Außenseite des anderen Schenkels.
Bei dem erwähnten Halter ist auch bekannt, am Bügel einen
bogenförmigen Führungsansatz zu formen, der in eine Ausneh
mung des Sockels eingreift, wenn der Bügel in Schließstel
lung gebracht wird. Der Bügel verhindert eine zu starke Be
lastung des Scharniers und stellt eine Führung für den Bügel
dar, wenn er um den länglichen Gegenstand herumgelegt und
verrastet wird.
Der bekannte Halter weist einige Nachteile auf. Er ist im
wesentlichen nur für einen Durchmesser des aufzunehmenden
Gegenstandes ausgelegt. Gegenstände kleineren Durchmessers
sind nicht unbeweglich festlegbar. Gegenstände größeren
Durchmessers können mit dem Bügel nicht mehr umschlossen
werden. Die schwächste Stelle des bekannten Halters ist das
Scharniergelenk. Reißt an dieser Stelle der Bügel vom
Sockel, sind die aufgenommenen Gegenstände nicht mehr sicher
gehalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ein
teiligen, schellenförmigen Halter aus relativ steifem Kunst
stoff zur Festlegung von länglichen Gegenständen wie Kabel,
Rohre oder dergleichen zu schaffen, der für verschiedene
Durchmesser eines einzigen Gegenstandes oder eines Bündels
länglicher Gegenstände verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist am Sockel des Halters ein bogenförmiges,
relativ steifes Zahnsegment angeformt, das auf einer Seite
eine aus mehreren Rastflächen gebildete Zahnung besitzt. Der
Bügel weist eine dem Zahnsegment zugeordnete Öffnung auf,
durch die diese hindurchgeführt wird, wenn der Bügel zuge
klappt wird. Ein der Öffnung und der Zahnung zugeordneter
unter Torsionsspannung stehender Rastzahn erlaubt ein Fest
legen des Zahnsegments.
Beim erfindungsgemäßen Halter erstreckt sich vom Sockel auf
wärts das bogenförmige Zahnsegment. Die Zahnung kann auf der
dem Bügel zugewandten Seite des Zahnsegments geformt sein.
Sie kann ferner an einer oder beiden Außenseiten des Zahn
segments geformt sein. Vorzuziehen ist indessen eine Zahnung
auf der Rückseite des Zahnsegments. In der Schließstellung
erstreckt sich das Zahnsegment mehr oder weniger weit durch
die Öffnung im Bügel. Die einzelnen Zähne des Zahnsegments
bilden Stufen, um die der Bügel sich dem Sockel mehr oder
weniger weit nähert. Der erste und letzte Zahn des Zahnseg
ments bilden die Grenzen für den
maximalen bzw. minimalen Durchmesser des aufzunehmenden
Gegenstandes bzw. eines Bügels aufzunehmender Gegenstände
bei sicherer Aufnahme durch den erfindungsgemäßen Halter.
Der erfindungsgemäße Halter kann daher auf sehr unter
schiedliche Durchmesser aufzunehmender Gegenstände einge
stellt werden. Er verringert mithin die Lagerhaltung unter
schiedlicher Haltergrößen für unterschiedliche Durchmesser.
Zahnsegment und Bügel sind vorzugsweise verhältnismäßig
steif ausgeführt, damit eine einwandfreie, gegen unfrei
williges Lösen gesicherte Verrastung erzielt wird.
Es versteht sich, daß der Rastzahn auf der Seite der Öff
nung im Bügel angeordnet ist, auf der sich die Zahnung
am Zahnsegment befindet. Es ist denkbar, einen in die Öff
nung weisenden starren Zahn am Bügel zu formen. Vorzuziehen
ist jedoch nach einer Ausgestaltung der Erfindung, wenn der
Rastzahn an einem Klinkenhebel geformt ist, der über einen
Torsionsabschnitt so am Bügel angelenkt ist, daß der Rast
zahn aufgrund von Torsionsspannung im Torsionsabschnitt
mit dem Zahnsegment zusammenwirkt. Der Torsionsabschnitt
kann so ausgelegt sein, daß er ein leichtes Verschwenken
des Klinkenhebels ermöglicht. Bei einem Verschwenken des
Bügels über das Zahnsegment gleitet der Rastzahn dadurch
ratschenartig die Zahnung entlang, bis der Bügel gegen den
aufgenommenen Gegenstand anliegt. Der Rastzahn wird dann
hinter dem zuletzt übersprungenen Zahn der Zahnsegment
zahnung festgelegt. Die Torsionsspannung sorgt dafür, daß
der Zahneingriff ständig unter Vorspannung ist. Die Vor
spannung beruht jedoch nicht nur auf der Torsionsspannung,
sondern auch auf dem Druck, den der Bügel auf den Rastzahn
ausübt, wenn er unter mehr oder weniger Spannung gegen den
aufgenommenen Gegenstand anliegt.
Die Anbindung des Klinkenhebels wird bei der normalen Be
triebsbelastung auf Biegung, nicht jedoch auf Torsion be
lastet, so daß eine sichere und einwandfreie Verriegelung
erzielt werden kann. Andererseits kann sie leicht geöffnet
werden, auch wenn der Bügel mit hohem Druck gegen den
aufgenommenen Gegenstand anliegt. Bei der Verschwenkung des
Klinkenhebels muß im wesentlichen neben der Torsion der An
bindung die Reibungskraft zwischen Rastzahn und der ent
sprechenden Zahnflanke am Zahnsegment überwunden werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Klinkenhebel auf der dem Sockel abgewandten
Seite sich vom Bügel forterstreckt. Bei dieser Ausführung
wird ein selbstverstärkender Effekt der Verriegelung erzielt,
da jedes Berühren des Klinkenhebels bzw. am Klinkenhebel
angreifende Kräfte zu einer Verstärkung des Verriegelungs
effekts führen.
Um ein einfaches Verriegeln und Lösen vom erfindungsge
mäßen Halter zu erzielen, ohne daß der Verriegelungsein
griff beeinträchtigt wird, sieht eine Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß die Zähne des Zahnsegments eine lange
flache und eine steile kurze Flanke aufweisen und die der
Öffnung zugekehrte Flanke des Rastzahns annähernd in glei
cher Richtung verläuft wie die flache Flanke der Zahnseg
mentzähne.
Es wurde bereits ausgeführt, daß an sich bekannt ist, einen
Führungsabschnitt und eine Führungsausnehmung im Sockel
bzw. im Bügel vorzusehen, um eine Entlastung des Scharnier
gelenks zu erzielen. In diesem Zusammenhang sieht eine Aus
gestaltung der Erfindung vor, daß der bogenförmige Führungs
abschnitt am Sockel geformt ist und am freien Ende mindestens
einen Rastabschnitt aufweist, der hinter eine Rastschulter
der Führungsausnehmung greift. Rastschulter und Rastabschnitt
müssen so dimensioniert sein, daß der Bügel ausreichend ge
öffnet werden kann, um das Einlegen eines Gegenstands zu
ermöglichen. Reißt aus einem Grunde das Scharniergelenk,
ist der Bügel aufgrund des Zusammenwirkens von Rastab
schnitt und Rastschulter gleichwohl am Sockel gehalten,
so daß weiterhin eine Haltewirkung vorhanden ist und der
aufgenommene Gegenstand mithin nicht heraus- oder herunter
fallen kann.
Der erfindungsgemäße Halter kann über unterschiedliche
Fußkonstruktionen am Untergrund befestigt werden, bei
spielsweise mit Hilfe von Spreizfüßen oder dergleichen.
Der Sockel kann auch an einem Untergrund festgeklebt wer
den. Dies hängt von dem Ort und dem Material des Unter
grundes ab, z. B. einem Blech in der Automobilkarosserie.
Dies hängt ferner davon ab, ob und in welcher Weise Löcher
ausgeformt sein können. In diesem Zusammenhang sieht eine
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Sockel an der Un
terseite einen Schuh aufweist, der mit einer kanalförmigen
Ausnehmung eines Befestigungselements zusammenwirkt und
rastend am Befestigungselement festlegbar ist. Das Befesti
gungselement kann beliebigen Aufbaus sein. Erfindungswesent
lich ist, daß Befestigungselement und Halter zwei getrennte
Teile sind, die durch Schuh und kanalförmige Ausnehmung zu
sammenbringbar und verrastbar sind. Es versteht sich, daß
der Schuh auch am Befestigungselement und die kanalförmige
Ausnehmung an der Unterseite des Sockels geformt sein kön
nen. Die Verrastung erfolgt nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung vorzugsweise dadurch, daß am Schuh eine
Zunge geformt ist, die am freien Ende eine Rastnase auf
weist, die hinter eine Kante des Befestigungselements greift.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht einen erfin
dungsgemäßen Behälter.
Fig. 2 zeigt die Druntersicht des Halters nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Befestigungselement
zur Befestigung des Halters nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform für ein Befesti
gungselement.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform für ein Befesti
gungselement.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform für ein Befesti
gungselement.
Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf eines der Befestigungs
elemente, z. B. nach Fig. 6.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten
näher eingegangen wird, sie vorangestellt, daß jedes der
beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merk
malen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung
ist.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Halter weist einen Sockel
11 auf und einen Bügel 12. Der Bügel 12 ist bei 13 über
ein Filmscharnier am Sockel 11 angelenkt. Der Sockel 11
ist ein längliches quaderförmiges Bauteil, während der
Bügel 11 annähernd U-förmig ausgebildet ist. Am gegenüber
liegenden Ende des Sockels 11 ist ein Zahnsegment 14 am
Sockel angeformt. Das Zahnsegment ist kreisbogenförmig,
wobei die Zahnung 15 auf der Außenseite geformt ist. Die
einzelnen Zähne der Zahnung 15 haben eine lange flache
Flanke 16 und eine kurze steile Flanke 17. Das bogenför
mige Zahnsegment 14 ist durch eine Öffnung am freien Ende
des Bügels hindurchgeführt. Die Öffnung ist bei 18 durch
gestrichelte Linien angedeutet. Die Öffnung ist ausreichend
bemessen, damit bei jeder beliebigen Winkelstellung des Bü
gels 12 das Zahnsegment 14 frei durch die Öffnung 18 hin
durchgeführt ist. Zum Ende hin ist die Öffnung 18 durch ei
nen Steg 19 abgeschlossen, an dem ein Klinkenhebel 20 an
geformt ist, der sich annähernd parallel zur Achse der
Öffnung 18 nach oben (in Fig. 1) erstreckt. Der Klinken
hebel 20 weist eine Handhabe 21 und dazu versetzt einen
Rastzahn 22 auf. Der Rastzahn 22 ist so geformt, daß er
annähernd komplementär zur Lücke zwischen benachbarten
Zähnen der Zahnung des Zahnsegments 14 geformt ist. Auf
der der Öffnung 18 gegenüberliegenden Seite ist am Steg 19
eine weitere Handhabe 23 angeformt.
Die Innenkontur des Bügels 12 ist bogenförmig, wie bei 24
gezeigt. Auf einer Seite der bogenförmigen Ausnehmung 24
ist eine erhabene Kante 25 geformt. Auf der Oberseite des
Sockels 11 ist ebenfalls eine erhabene Kante 26 geformt,
die jedoch auf der gegenüberliegenden Seite wie die Kan
te 25 verläuft.
Auf der Oberseite des Sockels 11 nahe der Anlenkung von
Bügel 12 und Sockel 11 ist ein kreisbogenförmiger Führungs
vorsprung 27 angeformt, der an den Enden gabelförmig ist,
wie aus Fig. 2 zu ersehen mit Zinken 28, 29. Die Zinken
haben nach außen weisende Rastnasen 30. Der Führungsvor
sprung 27 ist durch eine gestrichelt angedeutete Ausneh
mung 30 a im Bügel 12 hindurchgeführt. Innerhalb der Aus
nehmung 30 a befinden sich versenkt gegenüberliegend zwei
Rastschultern, wie durch die gestrichelte Linie 31 ange
deutet ist. Die Rastschultern 31 sind so angeordnet, daß
sie mit den Rastnasen 30 a der Klinken 28, 29 zusammenwirken,
wenn der Bügel in die volle Öffnungsstellung, d. h. im Uhr
zeigersin verschwenkt wird.
An der Unterseite des Sockels 11 ist ein Schuh 32 ange
formt, der aus zwei im Querschnitt annähernd L-förmigen
Abschnitten 33, 34 besteht. Der durch die L-förmigen Ab
schnitte 33, 34 mit der Unterseite des Sockels 11 gebil
dete Kanal 35 weist jeweils nach außen. Die unteren Quer
stege der L-förmigen Abschnitte 33, 34 weisen an einem
Ende einen Absatz 36 auf. Sie sind ferner an diesem Ende
bei 37 nach einwärts abgeschrägt. Zwischen den L-förmigen
Abschnitten 33, 34, die durch einen Steg 38 miteinander
verbunden sind, ist eine Zunge 39 geformt, die frei am
Steg 38 verschwenkbar angebunden ist. Sie besitzt eine
nach unten weisende Rastnase 40.
In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche Befestigungs
elemente dargestellt, auf die im einzelnen nicht eingegan
gen werden soll. Das Befestigungselement nach Fig. 3 dient
zum Eindrehen in ein Loch mit einem Flansch 41, der den
Lochrand untergreift. Das Befestigungselement nach Fig. 4
weist einen Schaft 42 auf, der außen zylindrisch und innen
viereckig ist und einen Längsschlitz 43 aufweist.
Fig. 5 zeigt ein Befestigungselement mit einem Spreizfuß
44 und einem kegelringförmigen Flansch 45.
Das Befestigungselement nach Fig. 6 weist eine Platte 47
auf mit einer unteren Klebschicht 48.
Allen Befestigungselementen ist gemeinsam, daß sie an der
Oberseite zwei parallele im Querschnitt L-förmige Ab
schnitte 49, 50 aufweisen, deren mit der Oberseite der
Befestigungselemente gebildete Kanäle 51 nach innen weisen
und einander zugekehrt sind. Die Kanäle 51 sind komple
mentär zu den Querstegen der L-förmigen Abschnitte 33, 34
geformt, weisen mithin an einem Ende auch eine obere Ab
schrägung, wie bei 52 gezeigt und eine nach innen weisende
Abschrägung 53 auf, wie gestrichelt in Fig. 7 dargestellt.
Die Abschnitte 33, 34 können mithin in die Kanäle 51 ein
geschoben werden, bis die schrägen Abschnitte 36, 37 mit
den Schrägungen 52, 53 zusammenwirken und die Einschieb
bewegung begrenzen. Bei einer derartigen Einschiebebewegung
gleitet der Rastzahn 40 der Zunge 39 auf der ebenen Fläche
54 zwischen den L-förmigen Abschnitten 49, 50. In der be
schriebenen Anschlagstellung rastet die Rastnase 40 hinter
der Kante 55. Halter 10 und Befestigungselement sind da
durch lösbar miteinander verriegelt.
Der geschlossene Raum zwischen Bügel 12 und Sockel 11 so
wie Zahnsegment 14 dient zur Aufnahme länglicher Gegen
stände, z. B. von Kabeln oder Kabelbündeln. Für die Mon
tage bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Eine be
steht etwa darin, daß Kabelhalter 10 und Befestigungsele
ment etwa nach den Fig. 3 bis 6 zunächst zusammenmontiert
und anschließend als Einheit an einem Untergrund befestigt
werden, z. B. in einem Loch eines Karosserieblechs oder der
gleichen. Anschließend wird dann der längliche Gegenstand
in den durch Zurückschwenken des Bügels 12 offenen Aufnahme
raum eingelegt. Anschließend wird der Bügel 12 in Schließ
richtung, d. h. entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung nach
Fig. 1, geschwenkt, so daß das Zahnsegment 14 durch die
Öffnung 18 hindurchtritt. Der Rastzahn 22 gleitet auf den
flachen Zahnflanken 16 und rastet ebenfalls nacheinander
in die einzelnen Zahnlücken ein, bis der aufgenommene
Gegenstand dem Weiterverschwenken des Bügels 12 ausreichen
den Widerstand entgegensetzt. In Fig. 1 sind durch strich
punktierte Linien die Grenzdurchmesser angedeutet, die die auf
genommenen Gegenstände haben können, um wirksam im Halter
10 festgelegt zu werden. Es ist ersichtlich, daß der Hal
ter 10 für im Durchmesser sehr unterschiedliche Gegenstände
eingesetzt werden kann.
Soll der Gegenstand entfernt werden, wird durch Ergreifen
der Handhabe 21 der Rastzahn 22 durch Verschwenken des
Klinkenhebels 20 aus der Zahnlücke herausgeschwenkt. Der
Steg 19 dient dabei als Torsionsfeder, welche auch für
eine entsprechende Vorspannung des Reißzahns 22 in Rich
tung Zahnlücke sorgt.
Eine zweite Montagemöglichkeit besteht darin, zunächst
das Befestigungselement zu montieren und anschließend den
Halter am Befestigungselement festzulegen. In manchen Fäl
len ist es für den Monteur einfacher, nur das Befestigungs
element an einem Untergrund zu befestigen. Beim nachfolgen
den Anbringen des Halters 10 am Befestigungselement kann
dieser bereits den aufzunehmenden Gegenstand umschlingen.
Wahlweise kann der Gegenstand erst eingelegt werden, nach
dem der Halter 10 am Befestigungselement montiert ist.
Claims (14)
1. Einteiliger schellenförmiger Halter aus relativ steifem Kunst
stoff zur Festlegung von länglichen Gegenständen wie Kabel,
Rohre o. dgl. mit einem mit einem Untergrund verbindbaren
Sockel, einem am Sockel über ein Filmscharnier angelenkten
relativ steifen Bügel, einem am freien Ende des Bügels ange
ordneten Rastzahn, der mindestens eine Rastfläche am Sockel im
Abstand zum Anlenkpunkt des Bügels hintergreift, und einem das
Filmscharnier sichernden bogenförmigen Führungsabschnitt, der
in eine Führungsausnehmung eingreift, wenn der Rastzahn die
Rastfläche hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel
(11) in kontantem Abstand zum Anlenkpunkt (13) des Bügels (12)
ein bogenförmiges relativ steifes Zahnsegment (14) angeformt
ist, das an einer Seite eine mehrere Rastflächen bildende
Zahnung (15) aufweist und am Bügel (12) eine Öffnung (18) ge
formt ist, durch die das Zahnsegment (14) hindurchführbar ist
und mit Hilfe des der Öffnung (18) und Zahnung (15) zugeord
neten und unter Torsionsspannung stehenden Rastzahns (22) fest
legbar ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastzahn (22) an einem Klinkenhebel (20) geformt
ist, der über einen Torsionsabschnitt (19) so am Bü
gel (12) angelenkt ist, daß der Rastzahn (22) aufgrund
von Torsionsspannung im Torsionsabschnitt (19) mit dem
Zahnsegment (14) zusammenwirkt.
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klinkenhebel (20) auf der dem Sockel (11) abgewandten
Seite sich vom Bügel (12) forterstreckt.
4. Halter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Torsionsabschnitt von einem die Öffnung (18)
nach außen begrenzenden Steg (19) gebildet ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zähne des Zahnsegments (14) eine
lange flache (16) und eine steile kurze Flanke (17)
aufweisen und die der Öffnung (18) zugekehrte Flanke
des Rastzahns (22) annähend in gleicher Richtung ver
läuft wie die flache Flanke (16) der Zahnsegmentzähne.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der bogenförmige Führungsabschnitt
(24) am Sockel (11) angelenkt ist und am freien Ende
mindestens einen Rastabschnitt (30) aufweist, der hin
ter einer Rastschulter (31) der Führungsausnehmung (30 a)
greift.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Rastschulter (30 a) und Rastabschnitt (30) einen An
schlag für den Bügel in seiner Öffnungsstellung bil
den.
8. Halter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsabschnitt (27) am freien Ende gabel
förmig (28, 29) ist und an jedem Gabelzinken (28, 29)
eine nach außen weisende Rastnase (30) geformt ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastschulter (31) versenkt in
der Führungsausnehmung (30 a) angeordnet ist.
10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Oberseite des Sockels (11)
und/oder der Unterseite des Bügels (12) eine sich in
der Schwenkebene des Bügels erstreckende erhabene
Kante (26, 25) geformt ist.
11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanten (25, 26) von Sockel und Bügel versetzt
angeordnet sind.
12. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sockel (11) an der Unterseite
einen Schuh (32) aufweist, der mit einer kanalförmigen
Ausnehmung (51) eines Befestigungselements zusammen
wirkt und rastend am Befestigungselement festlegbar
ist.
13. Halter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in Einführrichtung gesehen am Ende der kanalförmigen
Ausnehmung ein Anschlag (52, 53) geformt ist, gegen
den der Schuh (32) anstößt.
14. Halter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schuh (32) eine Zunge (39) geformt ist, die am
freien Ende eine Rastnase (40) aufweist, die hinter eine
Kante (55) des Befestigungselements greift.
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