DE4042583C2 - Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen - Google Patents

Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen

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Abstract

Bei der Innovation handelt es sich um ein- oder zweiteilige Kabelhalterungselemente für Kabel, Schläuche oder dergleichen. Mit drei Varianten der Vorrichtungen können unterschiedlich dimensionierte, und unterschiedlich geformte Kabel, Schläuche oder dergleichen auf einfachste Weise sicher oder provisorisch befestigt werden. DOLLAR A Bei der einfachen Vorrichtung Variante 1 wird ein, mit Haken versehenes, Kabelhalteelement (A) mit einer Schraube oder Klebefläche an einer beliebig glatten Fläche befestigt. Das Kabel wird einfach in diese mit Haken versehene Halterung eingedrückt bzw. eingehakt. Eine Entnehmbarkeit des Kabels wird durch das Spreizen der Schrägflächen (a2) realisiert. DOLLAR A Mit vier unterschiedlichen, einfach herzustellenden Bauteilen (A), (B), (C) und (D) sind verschiedene Sicherungsstufen für eine Kabelbefestigung gegeben. Je nachdem welche Bauteile verwendet werden, und in welcher Reihenfolge und Anzahl diese verwendet werden, ist von der provisorischen Befestigung, bei dem das Kabel mit einem Ruck entnommen werden kann, bis zur sehr sicheren Kabelbefestigung, bei der erst die Kabelklemmen (D) abgenommen bzw. weggeschoben werden müssen, alles möglich. DOLLAR A Die Halterung (C) mit den stirnseitig offenen (c2), einseitig, seitlich angebrachten Nuten (c3), dient als Nut- und Feder-Verbindungselement für die Kabelhalteteile (A) und (B). DOLLAR A Die Kabelklemme (D) dient zum Verhindern (Sichern), daß die Kabelhalteteile (A) und (B) ungewollt, durch Zug am Kabel, aus der nur ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen.
Aus der DE 34 45 935 C3 ist eine schellenförmige Halterung bekannt, mit der ein Halten von unterschiedlich dimensionierten Kabeln, mittels zweier beweglicher Schenkel, und Festhaken des einen gelochten Schenkelendes am anderen gezackten Schenkel ermöglicht wird, wodurch, das (die) Kabel zwischen Grundplatte und den beiden Schenkeln gehalten wird (werden).
Ebenso ist aus der DE-GM 19 79 171 eine Kabelhalterung (Maulschelle) bekannt, die ein provisorisches Befestigen (Eindrücken) eines Kabels, in einen gerundeten Aufnahmeraum und zwischen zwei elastischen krallenförmigen Schenkeln ermöglicht wird.
Aus der DE-GM 16 99 756 ist ein elastisches gerades Element bekannt, welches um ein Kabel gebogen und mit speziell geformten Zapfen, an seinen beiden Enden, und Eindrücken der Zapfen in Löcher einer Grundplatte zu halten ist, wodurch das Kabel zwischen dem gebogenem Element und der Grundplatte gehalten wird.
Diese Erfindungen haben miteinander verglichen, ihre Vorteile und Schwächen.
Bei der DE 34 45 935 C3 ist (sind) das, bzw. die Kabel nicht schnell zu entnehmen, jede einzelne Schelle muß erst geöffnet werden. Die Vorrichtung ist mehr für das feste Verlegen von einen oder mehreren Kabeln gleichzeitig geeignet.
Bei der DE-GM 19 79 171 kann nur ein größeres Kabel ggf. noch ein kleines Kabel befestigt werden. Diese Kabel müssen einen relativ genau definierten Durchmesser aufweisen. Für unterschiedlich dicke Kabel müssen nachteilig viele unterschiedliche Vorrichtungen hergestellt werden. Ebenso sind die Kabel genauso schnell abzunehmen wie sie in die Halterung einzufügen sind. Das provisorische und nicht gesicherte Befestigen von Kabeln ist mit der Vorrichtung möglich. Sicherheitsaspekte sind, für den Vorteil der schnellen Entnehmbarkeit des Kabels, vernachlässigt worden.
Bei der DE-GM 16 99 756 ist das Verlegen von Kabeln, insbesondere wenn mehrere Halteelemente verwendet werden sollen, eine umständliche Arbeit, jedes Zapfenende muß in das zugehörige Befestigungsloch eingedrückt werden. Außerdem ist die Vorrichtung nur für den Einsatz in elektrischen Geräten gut geeignet. Bei Zugbelastung am Kabel lösen sich die Elemente relativ schnell. Von einer sicheren Befestigbarkeit von Kabeln kann hierbei keine Rede sein.
Die drei Vorrichtungen bieten allesamt keinen guten Kompromiß, nämlich die Möglichkeit, daß ein oder mehrere Kabel, mit variablen Durchmessern, und variablen Außenform, pro Halteelement gleichzeitig entweder sicher, und "schwer" abnehmbar, oder provisorisch, mit einem Ruck abnehmbar, unproblematisch und komfortabel befestigt bzw. abgenommen werden können.
Insbesondere die Haltemechanismen sind bei den beschriebenen Vorrichtungen entweder viel zu unsicher (Sicherheitsaspekt) oder zu sicher, so daß ein Entriegeln jedes einzelnen Halteelementes erst umständlich notwendig wird. Je nachdem welche Anforderung der Anwender an die Vorrichtung stellt, ist kein provisorisches oder sicheres Verlegen, von einem oder mehreren Kabeln, die unterschiedliche Formen und Dimensionen aufweisen, möglich.
Diese Nachteile zu beseitigen und auch preiswerte Vorrichtungen bereitstellen zu können ist Gegenstand und Aufgabe der hier beschriebenen Innovation.
Fig. 1 zeigt ein einteiliges Kabelhalterungselement Variante 1 bestehend aus dem Kabelhalteteil (A)
Fig. 2 zeigt ein zweiteiliges Kabelhalterungselement Variante 3, bestehend aus dem Kabelhalteteil (B) und der Halterung (C) für das Kabelhalteteil (B)
Fig. 3 zeigt ein zweiteiliges Kabelhalterungselement Variante 2, bestehend aus dem Kabelhalteteil (A) und der Halterung (C) für das Kabelhalteteil (A)
Fig. 2b zeigt das Kabelhalteteil (B) im ungebogenem H-förmigen Zustand
Fig. 2b zeigt, das H-förmige Kabelhalteteil, und den 180° Biegeprozeß der notwendig ist um das Kabel zu halten und um einen Kabelaufnahmeraum zu erzeugen. Um einen dreieckigen Kabelaufnahmeraum zu schaffen, und auch ein Einklemmen von dünnen Kabeln zu ermöglichen wird der Steg in seiner Mitte auch verjüngt, bzw. gekerbt.
Fig. 2 zeigt den normalen Einfügezustand des Kabelhalteteiles (B) und die Position der Federvorsprünge (b1), ehemalig die senkrechten Schenkel des H, sowie die biegsamen Bereich (b3), ehemalig der waagerechte Steg des H.
Das Teil D zeigt eine einfache auf das Kabel zu drückende U-Kabelklemme. Ebenso sind spezielle Schrauben-Kabelklemmen am Kabel anklemmbar bzw. anschraubbar (nicht gezeichnet).
Fig. 4 (Anordnung 1) zeigt die befestigten Halterungen (C) und die zwei Kabelhalteteile (A) die von links in die Halterung einzuschieben sind (Draufsicht). Durch Ziehen am Kabel nach links würden die Kabelhalteteile, im eingeschobenen Zustand aus der Halterung rutschen. Das Kabel bzw. die Kabelhalteteile (B) sind mit einem Ruck zu entnehmen. Ebenso wäre vorzugehen, wenn das Kabelhalteteil (B) anstelle das Kabelhalteteil (A) eingesetzt würde.
Fig. 4 (Anordnung 2) zeigt die gleiche Möglichkeit. Das Kabel bzw. die Kabelhalterungen sind bei Zug nach rechts zu entnehmen.
Fig. 4 (Anordnung 3) zeigt gespiegelt angeordnete Halterungen (C). Die Kabelhalteteile sind einmal von links bzw. einmal von rechts in die Halterung einzuschieben. Nach Straffen des Kabels ist das Kabel mit seinen Kabelhalteteilen nur mit einem größeren Kraftaufwand aus den Halterungen (C) zu ziehen. Das Kabel läßt sich in beide Richtungen gleich "schwer" entfernen.
Das Kabel wird in dem eingefügtem Zustand in seine Kabelhalteteile (A) oder (B) eingeklemmt. Dieser Klemmdruck ist aber nicht so stark, das sich das Kabel mit mäßiger Zugkraft nicht innerhalb der Aufnahmeraumes bewegen ließe. Somit wird ein einfaches Spannen des Kabels nachträglich ermöglicht.
Fig. 5a zeigt das in sein Kabelhalteteil (B) eingefügte Kabel von der Seite, bevor es mit dem Kabelhalteteil in die Halterung (C) geschoben wird. Nachdem das Kabelhalteteil in die Halterung (C) eingeschoben wurde, wird durch das Aufstecken der Kabelklemme auf das Kabel ein Rausrutschen des Kabelhalteteiles aus der Halterung verhindert.
Fig. 5b zeigt den selben, des in Fig. 5a dargestellten Vorganges, nur bei dem Kabelhalteteil (A).
Fig. 6 zeigt die beiden (Fig. 5a und 5b) gezeigten Kabelhalterungselemente nach dem Zusammenstecken.
Fig. 7 zeigt die beiden (Fig. 5a und 5b) gezeigten Kabelhalterungselemente nach dem Zusammenstecken. Hierbei wird durch weitere Kabelklemmen (D) ein Durchziehen des Kabels in dem Kabelhalteteil (A) und (B) verhindert.
Die Beschreibung der Zeichnungen (Fig. 4 bis 7) gelten für waagerecht zu befestigende Kabel. Ein Einsetzen der ein oder zweiteiligen Kabelhalterungselemente ist selbstverständlich auch möglich, wenn das (die) Kabel, Schläuche und dergleichen senkrecht oder diagonal angebracht werden soll(en).
Die Kabelhalterungselemente sind im allgemeinen ein, zwei, oder dreiteilig und bestehen aus der Halterung (C) und den beiden Kabelhalteteilen (A) und (B), sowie den unterschiedlichen Kabelklemmen (D). Normalerweise werden mindestens zwei Kabelhalterungselemente pro zu befestigenden Kabel (Kabelbündel) verwendet.
Das Kabelhalteteil (A) ist auch ohne Halterung (C) zu verwenden (siehe Fig. 1). Das Kabelhalteteil (A) wird entweder aufgeklebt oder angeschraubt.
Straffen des zu dünnen Kabels mit Kabelklemmen (D)
In der Praxis werden mehrere Kabelhaltevorrichtungen, mindesten zwei pro Kabel verwendet. Durch Verwenden von Kabelklemmen kann ein, für die Vorrichtung eigentlich zu dünne Kabel noch gestrafft werden. Zu diesem Zweck wird das Kabel in die Kabelhalteteile (A oder B) eingefügt.
Danach werden die Teile (A oder B) in die Halterungen (C) eingeschoben. Ganz links neben der linken Halterung (C) wird die erste Kabelklemme ans Kabel geklemmt (nicht eingezeichnet). Nun wird das Kabel, vom Ende der rechten Halterung (C) her nach rechts gezogen und somit gestrafft. Um diesen gestrafften Zustand zu halten wird eine weiter Kabelklemme ganz rechts neben der rechten Halterung (C) am Kabel angeklemmt. Somit können Kabel die eigentlich zu dünn sind, um noch mit dem zu großen Kabelhalteteil (A oder B) zu spannen sind, mit Kabelklemmen gespannt werden. Ein Vorrat von unterschiedlich dimensionierten Kabelklemmen (D), die zum Kabeltyp passen ist hierzu vorteilhaft.
Die Kabelklemmen können unterschiedlich gestaltet werden, je nachdem wie sicher das Kabel befestigt werden soll. Die am Kabel festschraubbare Klemme ermöglicht ein festes Halten des Kabels. Einfache elastische U-Klemmen (D) ermöglichen ein einfaches Spannen und Sichern des Kabels. Durch Verwenden von vielen Kabelhalterungselementen und vielen Kabelklemmen kann das Kabel sicher und schwer lösbar befestigt werden.
Durch die Anzahl der Kabelhalterungselemente und die Entscheidung ob, oder welche Kabelklemmen verwendet werden ist zu beeinflussen, ob das Kabel nur provisorisch, schnell abnehmbar, oder dauerhaft und sicher, bzw. "schwer" abnehmbar befestigt werden soll.
Durch die Konzeption der Vorrichtung kann ein großes, oder mehrere dünne Kabel (Kabelbündel) gleichzeitig befestigt werden. Die Kabelklemme umschließt dann entweder ein oder mehrere Kabel gleichzeitig.
Kabelspannen mit den Kabelhalteteilen (A) und (B)
Ist das Kabel passend zu dem Kabelhalteteilen (A) und (B) dimensioniert kann ein Spannen des Kabels nachträglich erreicht werden. Ein Spannen ist nach Befestigen des(der) Kabels in den Kabelhalteteilen (A) und (B) durch einfaches Ziehen gegen einen Widerstand am Kabel in eine Richtung möglich (Fig. 4). Bereiche der Teile (A) und (B) erzeugen einen federnden Klemmdruck gegen das Kabel.
Mit einem Ruck zu entnehmendes Kabel (Fig. 4, Anordnung 1 und 2)
Die Kabelhalteteile (A) und (B) sind, einseitig von rechts nach links in die Nuten (c3) der Halterung (C) einzuschieben (Anordnung 2). Bei Zugbelastung am Kabel nach rechts, kann sich die Verbindung sofort lösen, wenn dieses gewünscht wird, und das Kabel ist bei den Kabelhalteteilen (B) sofort aufwickelbar. Die Kabelhalteteile (B) biegen sich gerade und fallen vom Kabel ab. Bei den Kabelhalteteilen (A) können die Teile (A) nach Spreizen der Haken mit den rauhen Schrägflächen (a2) vom Kabel entfernt werden. Um das ungewollte Lösen der Verbindung durch Zug am Kabel zu verhindern, wird auf der anderen Seite der Nutöffnung die Kabelklemme (D), in Nähe der Halterung (C) am Kabel festgeklemmt (nicht eingezeichnet). Durch die Entscheidung eine Kabelklemme zu verwenden, wird ebenfalls die Entscheidung für ein gesichertes Halten des Kabels getroffen.
Selbstsicherung des Kabels durch gespiegelt angebrachte Halterungen (Fig. 4 Anordnung 3)
Das Herausrutschen der Kabelhalteteile (A) oder (B) bei Zugbelastung am Kabel kann durch die gespiegelte Anbringung der Halterungen (C) verhindert bzw. erschwert werden. Zu diesem Zweck werden die Kabelhalteteile (A) oder (B) von gegensätzlichen Seiten in die Halterungen (C) eingeschoben. Dann wird das Kabel beim gleichzeitigen Festhalten des rechten Kabelhalteteiles nach rechts straff gezogen (bei Rechtshänder). Das Kabel ist jetzt einfach selbstgesichert. Es kann, durch Ziehen aus einer Richtung am Kabel, wieder relativ leicht entnommen werden. Durch die Kabelklemmen kann die Entnehmbarkeit des Kabels zusätzlich erschwert und das Kabel zusätzlich gesichert werden.
Selbstsicherung und 2 mal kabelklemmengesichert Fig. 7 unten
Die sicherste Befestigung des Kabels ist die Selbstsicherung (Anordung 3) und der Einsatz der Kabelhalteteile (B), sowie die 2fache Sicherung mit Kabelklemmen. Zu diesem Zweck wird noch jeweils eine weitere Kabelklemme links neben den Halterungen (C) angebracht. Das Kabel ist damit, ganz gleich ob links, rechts, oder in der Mitte zwischen den Halterungen am Kabel gezogen wird, unlösbar angebracht.
Vorteile
Demzufolge sind mit vier unterschiedlichen, einfach herzustellenden Bauteilen (A), (B), (C) und (D) verschiedene Sicherungsstufen für eine Kabelbefestigung gegeben. Je nachdem welche Bauteile verwendet werden, und in welcher Reihenfolge und Anzahl diese Verwendung finden, ist von der provisorischen Befestigung bis zur sehr sicheren Kabelbefestigung alles möglich.
Fig. 1 bis 7
Grundsätzlich gelten bei dem Kabelhalteteil (A) die gleichen Möglichkeiten zum Straffen bzw. Spannen des Kabels, wie bei dem Kabelhalteteil (B). Allerdings ist ein Entfernen des Kabels nicht nur durch Entfernen der Kabelhalteteile (A) aus der Halterung (C) seitlich, sondern auch nach vorne, durch Spreizen der Haken, möglich. Dadurch ist das Kabelhalteteil (A) auch ohne Halterung (C) einsetzbar und wird mit einer Schraube oder Nagel, bzw. Klebefläche befestigt.
Funktion:
Das Kabelhalteteil (A) besteht aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Haken die sich punktuell an ihren Spitzen berühren und damit einen geschlossenen, gerundeten, bzw. herzförmigen Kabelaufnahmeraum ergeben. Die Haken bilden oben eine trichterförmige Einfügeöffnung. Die Haken sind beweglich federnd an ihrer Grundplatte bzw. den Federvorsprüngen befestigt. Bevorzugt wird ein elastisches Material z. B. Kunststoff verwendet, wodurch das Teil einteilig auszugestalten ist.
Normalerweise können ein oder mehrere Kabel, nach Auseinanderschieben der Haken (a5), durch die rauhen Schrägflächen (a2), mit den Fingern eingefügt werden. Bei sehr elastisch, beweglichen Haken kann jedes einzelne Kabel aber auch ohne die Schrägflächen (a2) zu betätigen in den Kabelaufnahmeraum eingedrückt werden.
Funktion und Wirkung der inneren runden Doppelhakenform (Kabelhakensicherung) (Fig. 1)
Die Sicherungsfunktion, für ein nicht gewolltes Entnehmen, des Kabels wird nur realisiert, wenn das oder die Kabel die beiden Hakenbereiche nicht schon selbstständig durch zu viel Masse des Kabels (bzw. Kabelbündel) auseinanderdrucken. Durch Ziehen am Kabel könnte das Kabel durch den entstandenen Schlitz ausversehen entnommen werden. Die Sicherungsfunktion ist damit verloren, und die schnelle Entnehmbarkeit des Kabels damit entstanden. Diese schnelle Entnehmbarkeit des Kabels kann aber auch durchaus gewollt sein. Die Sicherungsfunktion der inneren runden Herzform wird nur realisiert, wenn die Aufnahmekammer geschlossen bleibt und kein größerer Schlitz entsteht. Durch Ziehen am Kabel in die Entnahmerichtung, oder seitlich dazu, wird immer ein Hakenbereich wirksam und das Kabel bleibt festgehakt in einer halben Seite der Aufnahmekammer. Ein Entfernen des Kabels wird erst durch das Auseinanderschieben der beiden Haken durch die rauhen Schrägflächen und Erzeugen eines Entnahmeschlitzes möglich.
Die Vorrichtung ist besonders zum Sichern von einem Kabel bzw. verbundenen Kabelbündeln geeignet. Werden mehrere lose Kabel eingelegt, ist, insbesondere dann, wenn an zwei Kabeln gleichzeitig aus verschiedenen Richtungen gezogen wird ein herausrutschen der anderen Kabel wahrscheinlich. Dieser Zustand wird in der Praxis wohl nicht oft entstehen.
Mehrere lose Kabel, die fest installiert bleiben sollen, werden besser durch die Kabelhalteteile (B) gesichert.
Fig. 2b
Ein H-förmiges, biegsames Kabelhalteteil (B) ist teilweise in einem 180° Winkel um ein Kabel (Kabelbündel) zu biegen, wobei das Kabel in dem entstandenen Kabelaufnahmeraum eingeklemmt wird. Teilbereiche (b1) dienen als Federvorsprünge und können in die seitlichen Nuten (c3) der Halterung (C) eingeschoben werden. Das Kabel als auch das Kabelhalteteil (B) ist somit an der Halterung (C) zu befestigen.
Bereiche (b4) können mit geriffelten Zusammendrückflächen versehen sein, damit ein vereinfachtes Zusammendrücken des Kabelhalteteiles (B) mit den Fingern möglich wird (nicht eingezeichnet).
Bezugszeichenliste
AKabelhalteteil
a1Federvorsprünge (der Nut- und Federverbindung)
a2rauhe Schrägflächen
a3trichterförmiger Kabeleinführschlitz
a4Herzförmiger Aufnahmeraum
a5linker und rechter Hakenbereich
a6Klebefläche
a7Befestigungsbohrung(en) für Schraubbefestigung(en) (nicht eingezeichnet)
BH-förmiges, biegsames Kabelhalteteil
b1Federvorsprünge (zum Einschieben in die Nuten)
b2Sicherungsvorsprünge
b3biegsamen Steg
b4geriffelte Zusammendrückflächen (nicht eingezeichnet)
CHalterung für (A) und (B)
c1Grundplatte (der Nut- und Federverbindung)
c2stirnseitig offene Ausnehmung
c3seitliche Nuten (zum Einschieben der Federvorsprünge)
c4Befestigungsbohrungen für Schraubbefestigung(en) (nicht eingezeichnet)
c5Klebefläche
DKabelklemme

Claims (8)

1. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen,
bestehend aus einer Halterung (C) mit einer Grundplatte (c1), mit mindestens einer stirnseitig offenen Ausnehmung (c2) in der Oberfläche, wobei die Ausnehmung (c2) zwei einander zugewandte seitliche Nuten (c3) aufweist, und einem Kabelhalteteil (A), welches mit zwei Federvorsprüngen (a1) in die Nuten (c3) der Grundplatte (c1) von der Stirnseite her einschiebbar ist, wobei sich zwei, gespiegelt gegenüberliegende, bewegliche, flexible Haken (a5) auf dem Kabelhalteteil (A) befinden, sich diese Haken oberseits an ihren Spitzen unter Bildung eines trichterförmigen Kabeleinführschlitzes (a3) berühren, derart, daß das Kabel oder dergleichen, in den Aufnahmeraum (a4) einzudrücken ist und durch Auseinanderspreizen der, an den Außenseiten der Haken (a5) angebrachten rauhen Schrägflächen (a2) entnommen werden kann, wobei das Kabel, oder dergleichen, in dem eingefügtem Zustand, durch die spezielle Hakenform sicher gehalten wird.
2. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen,
bestehend aus einer Halterung (C) mit einer Grundplatte (c1), mit mindestens einer stirnseitig offenen Ausnehmung (c2) in der Oberfläche, wobei die Ausnehmung (c2) zwei einander zugewandte seitliche Nuten (c3) aufweist, und einem H-förmigen Kabelhalteteil (B), mit einem biegsamen Steg (b3), wobei das Kabel in die untere Teilhälfte des H eingefügt wird, und der eine gerade Schenkel des H in einem ca. 180 Grad Winkel um das Kabel herumbewegt wird, so daß sich ein Aufnahmeraum bildet, wobei Teilbereiche der beiden H-Schenkel als Federvorsprünge (b1) dienen und in die Nuten (c3) der Grundplatte (c1) einzuschieben sind.
3. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halterungen (C) gemeinsam in einer einzigen Grundplatte nebeneinander, und/oder übereinander integriert sind, wobei mehrere stirnseitig offene Ausnehmungen (c2) in der Grundplatte angebracht sind.
4. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (C), bzw. die stirnseitig offenen Ausnehmungen (c2) in Gerätschaften oder Räumen fest integriert sind, wobei die Kabelhalteteile (A) und (B) direkt an Gerätschaften befestigt sind.
5. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß geriffelte Zusammendrückflächen (b4) bzw. rauhe Schrägflächen (a2) an den Kabelhalteteilen (B) oder (A) angebracht sind.
6. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhalteteile (A) und (B) in verschiedenen Dimensionen gefertigt sind, und in die gleiche Halterung (C) einzufügen sind.
7. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelhalteteil (B) im Steg (b3) des H eine Kerbe bzw. Verjüngung aufweist.
8. Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Anklemmen bzw. Anschrauben einer oder mehrerer Kabelklemmen (D) am Kabel gegenüber der seitlichen Nutöffnung (c3) im Randbereich der Halterung (C), bzw. im Bereich der seitlichen Nutöffnung im Randbereich der Halterung (C), ein Rausrutschen der Kabelhalteteile (A) und (B) aus der Halterung (C), bzw. Weiterziehen des Kabels in seinem Kabelhalteteil verhindert wird.
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