Die Erfindung betrifft eine Kabelbruch- und Zugsicherung sowie Kabelhal
terung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Vorrichtungen sollen einen leichteren und sichereren Umgang
mit Kabeln ermöglichen. Kabelbruchsicherungen und Spannvorrich
tungen können Anwendern von frei verlegten und evtl. oft zu lösenden
dünneren und dickeren Kabelverbindungen die Möglichkeit geben,
sich auf die Haltbarkeit von Kabeln verlassen zu können (z. B.
Bühnenarbeit, Haushalt, Messen, Fertigungsbetriebe usw).
Es ist bekannt, daß herkömmliche elektrische Kabel (z. B. Instru
mentenkabel) im Bereich des Steckers mit einer Kabelklemme
vor Litzenabriß geschützt werden. Weiter ist bekannt, daß zwischen
Kabel und Stecker eine elastische Feder vor Knicken des Kabels
(Kabelbruch) schützen soll. Kabelaufroller geben die Möglichkeit
des schnellen Aufrollens bzw. Verlängerns des Kabels.
Diese bis jetzt eingesetzten Kabel und Kabelaufroller verhindern
ein Verheddern, Kabelbruch und Kabelabriß des frei verlegten
elektrischen Kabels nur ungenügend. So wird z. B. beim Hängenbleiben
an einem Kabel nur ungenügend verhindert, daß das Kabel aus der
Steckdose gerissen bzw. die Löt- und Schraubkontakte ungewollt
gelöst werden. Weiter werden Kabel nur ungenügend vor dem
Knicken geschützt. Zu lange verhedderte Kabel werden z. B.
beim Drauftreten geknickt und eventuell zerstört.
Ein Knicken und Rausreißen der Stecker und Kontakte könnte
lebensbedrohlich sein, mindestens aber Ärgernisse mit sich bringen.
Kabelbefestigungsvorrichtungen können Kabel im Bereich der Wand
nur halten, aber keineswegs spannen. Der leichte An- und Abbau
dieser Kabel ist nur schwer möglich. Das Befestigen von Kabeln ist viel
zu umständlich und zeitraubend.
AUFGABEN
Der Erfindung liegen mehrere Aufgaben zugrunde:
- 1. Die Vorrichtungen (Fig. 1, 7, 8, 12 und 14) sollen schnell, leicht
und preiswert zu fertigen sein.
- 2. Die Vorrichtung (Fig. 7) soll in verschiedenen Größen gefertigt
werden, zum Verlegen von vielen und großen Kabeln.
- 3. Die in (Fig. 1, 8, 12) gezeigten Vorrichtungen sollen für dünnere
zu sichernde Kabel einzusetzen sein.
- 4. Die in (Fig. 1) gezeigte Vorrichtung soll für verschieden dicke
(dünne) Kabel einzusetzen sein.
- 5. Die in (Fig. 8) gezeigte Vorrichtung soll als fester Bestandteil
für Kabel eingesetzt werden.
- 6. Kabel sollen schnell verlegt werden (fest oder provisorisch).
- 7. Kabel sollen schnell aus der Vorrichtung (Fig. 1, 7, 12) auszu
wechseln und herauszunehmen sein.
- 8. Alle verschiedenen Vorrichtungen sollen zum schnelleren und leichteren
Einbauen an die gleiche Wandhalterung (12) (Fig. 1) angebaut werden.
Diese genormte Wandhalterung (12) soll schnell an der Wandhalteplatte
(20) (Fig. 1) zu befestigen sein.
- 9. Kabelbruch und Litzenabriß (Stecker) sowie ein Herausreißen von
Steckern aus der Steckdose (Buchse) soll verhindert werden.
- 10. Die Vorrichtungen sollen schnell an Holz, Metall, Kunststoffplatten
usw. befestigt werden können.
- 11. Ein individueller Einsatz in verschiedenen Fachgebieten soll er
reichbar sein. (Fig. 1, 8) z. B. als Stahlseilführung und als Halterung
für langsam drehende Wellen. (Fig. 1)
- 12. Der Umgang mit Kabeln soll problemloser und sicherer sein.
- 13. Mehrere Vorrichtungen sollen nebeneinander (untereinander) an der
Wandplatte (20) (Fig. 1) anzubringen sein.
- 14. Einzelne als auch viele Kabel sollen schnell fest oder provisorisch
verlegt werden.
- 15. Die Vorrichtungen sollen zum festen, sowie provisorischem Verlegen
(Befestigen) von Kabeln oder ähnlichem evtl. Schläuchen usw. dienen.
- 16. Ein Spannen von Kabeln oder ähnlichem an der Wand soll erreicht
werden.
- 17. Selbst beim Einsatz von sehr wenigen Halterungen pro Wandseite
soll ein gutes Verlegen von Kabeln oder ähnlichem ermöglicht werden.
- 18. Kabelzerstörende Zugkräfte sollen so auf das Kabel verteilt werden,
daß ein Beschädigen der Kabel bzw. Stecker verhindert wird.
- 19. Die in (Fig. 7) gezeigte Vorrichtung soll auch in Kabelschächten
einzusetzen sein.
- 20. (Fig. 1 und 7) Der nicht kabelführende Teil (x) der Vorrichtungen
soll in eine Fräsung des Instrumentes usw. untergebracht werden.
- 21. Die Vorrichtungen sollen sich aus Aluminium fertigen lassen.
- 22. Kabel, die mit Steckern versehen sind, sollen nachträglich mit Zug
federn (17) sowie Kabelstoppern (40), (18) ausgestattet werden. (Fig. 1)
- 23. Die in Fig. 12 gezeigte Vorrichtung soll nachträglich an den Kabeln
zu befestigen sein.
- 24. Druckfedern (7) sowie die Teile (40) und (18) sollen ein fester Bestand
teil der Kabel sein.
- 25. Mehrere Zugfedern sollen nachträglich am Kabel zu befestigen sein und wie
die Druckfedern ein elastisches Stoppen und Halten der Kabel beim unge
wollten Reißen am Kabel ermöglichen. Federstoppvorrichtungen sollen Zug
kräfte abfangen bevor die Stecker (Litzen) beschädigt und evtl. aus der
Steckdose (Buchse) gerissen werden. Mit der Dreh- und Zugfedervorrichtung
soll ein Spannen von Kabeln oder ähnlichem an der Wand ermöglicht werden.
Ein Befestigen ohne Werkzeug von Kabeln soll schnell ermöglicht werden
(Durch die Rändelung der Einstell- und Befestigungsteile).
- 26. Ein starkes Abrunden der Kabelkontaktflächen (Kanten) (Fig. 8 u. 12)
soll ein Beschädigen und ein starkes Knicken des Kabels verhindern.
- 27. Die Drehbarkeit der Kabelführungsteile soll eingestellt werden können.
- 28. Ein Feststellen mit Kontermuttern (27) soll ein ungewolltes Verstellen
der Kabelführungsschrauben (28), das bei starker Vibration auftreten
könnte, verhindern.
- 29. Durch breitere lose am Kabel befestigte Gummiringe (40) soll ein Knicken
des Kabels im Bereich a bis d z. B. (Fig. 6) verhindert werden.
- 30. Ein Knicken des Kabels in die dritte Ebene (D3) soll besser verhindert
werden. (Fig. 13 und 14)
- 31. Genormte Wandhalterungen sollen ein schnelles Befestigen von verschie
denen Vorrichtungen ermöglichen.
- 32. Die Durchziehbarkeit des Kabels durch die Vorrichtung soll reguliert
werden können.
- 33. Auf den Einsatz stabiler, zuggesicherter und teurer Stecker kann ver
zichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Umgang mit nicht
fest installierbaren elektrischen Kabeln sicherer und problem
loser zu gestalten. Die Haltbarkeit von Seilen soll durch diese
Vorrichtung erhöht werden, wenn Rollen nicht ausreichen.
Der Einsatz von unterschiedlichen beweglichen Wellen und Achsen
soll ermöglicht werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patant
ansprüche gelöst. Die Vorrichtung (Fig. 1) ermöglicht ein mehr oder
weniger schweres Durchziehen der Kabel in den Kabelführungs
schrauben, je nachdem wie fest das Kabel in der Vorrichtung
eingeklemmt ist. Durch die einstellbare Drehfähigkeit des Kabel
führungsringes kann eine Ausrichtung der Vorrichtung parallel
an die des Kabels ermöglicht werden. Dadurch wirken auftretende
Zugkräfte immer nur auf ein gerade ausgerichtetes Kabel und
gewährleisten eine längere Haltbarkeit des Kabels. Durch die
Anordnung und Form des Kabelführungsringes und der Kabelführungs
schrauben kann das Kabel links und rechts neben der Führung in
alle Richtungen bewegt werden und so zusätzlich ein Knicken des
Kabels verhindern. Eine auf dem Kabel befestigte Feder
blockier- und Spannvorrichtung verhindert ein totales Durch
ziehen des Kabels und somit ein Abreißen der Kabellitzen.
Bei einem Durchziehen des Kabels in der Ringvorrichtung kann die
Federvorrichtung das Kabel in die alte Ausgangsposition bewegen.
Zugkräfte, die auf das Kabel wirken, können durch diese Federvor
richtung vor dem Reißen an dem Kabelstecker abgefangen werden.
Mit der Federvorrichtung kann ein Spannen des Kabels ermöglicht
werden.
VORTEILE (Fig. 1, 7, 8, 12)
- 1. Die genormte Wandplatte (20) sowie die genormte Wandbefestigungshalterung
schafft die Möglichkeit, daß alle in (Fig. 1, 7, 8, 12) gezeigten
Vorrichtungen schnell an der Wandhalterung (12) und damit an der Wand
platte (20) befestigt werden können.
- 2. Alle in (Fig. 1, 7 und 8) gezeigten Vorrichtungen können mit ge
rändelten Schrauben (11) ohne Werkzeug schnell an der Platte (20) be
festigt werden.
- 3. Ein Befestigen von Kabeln usw. kann ohne Werkzeug vorgenommen werden.
- 4. Alle wichtigen Einstell- und Befestigungsmuttern (Schrauben) sind
gerändelt und können ohne Werkzeug gelöst und festgezogen werden (Fig. 1,
7, 8, 12).
- 5. Eine Drehbarkeitsregulierung bis zum Feststellen kann durch ein
Einstellen der Vorrichtungen erreicht werden.
- 6. Kabel halten länger und brauchen nicht repariert und ausgewechselt zu
werden (Geld- und Zeitersparnis sowie Materialersparnis).
- 7. Der Umgang mit Kabeln usw. wird sicherer und problemloser.
- 8. Wichtige Kabel z. B. (Computerkabel) können gesichert werden.
- 9. Ein Verlegen (Spannen) von Kabeln wird erreicht.
- 10. Bei Zugbelastung verlängert sich das Kabel (Fig. 1, 8, 12) und wird
durch die Federn (17) wieder auf die alte Länge reduziert.
- 11. Stecker (Klinken) werden nicht ungewollt aus der Steckdose (Buchse)
gerissen (Fig. 1, 8, 12).
- 12. Die Vorrichtungen lassen sich in verschiedenen Fachgebieten einsetzen.
- 13. Ein oder mehrere Kabel lassen sich schnell, fest oder provisorisch
verlegen (Fig. 7).
- 14. Die Vorrichtungen lassen sich in verschiedenen Ausführungen (Größen)
herstellen.
- 15. Die Bauteile lassen sich aus Aluminium fertigen (Gewichtsreduzierung).
- 16. Die Vorrichtungen können zusätzlich an Gerätschaften angebaut werden
oder auch ein fester Bestandteil einiger Gerätschaften sein.
- 17. NACH VORTEIL 1. Dadurch, daß sich verschieden große mit Gewinde versehene Bohrungen
entweder gleichgerichtet oder auch im rechten Winkel zu den Befestigungs
bohrungen für die Schrauben (11) (Fig. 1) in dem Metallblock der Wand
befestigungshalterung (12) befinden, können verschieden große Vorrich
tungen an derselben Befestigungshalterung angeschraubt werden. (ent
weder gleiche Richtung mit den Schrauben (11) oder auch im rechten Winkel
zu den Schrauben (11).
- 18. Alle in Fig. 1, 7, 8 und 12 gezeigten Kabelbruchsicherungsvorrichtungen
können bei Verwendung der passenden Verbindungselemente an die Wandbe
festigungshalterung (12) angebracht werden.
- 19. Die Vorrichtungen können z. B. unterhalb der Schreibtischplatte ange
bracht werden und sichern und halten somit z. B. Computerverbindungs
kabel
- 20. Die Wandbefestigungsplatte (20) (Fig. 1) kann ein fester Bestandteil
von z. B. Arbeitsräumen, Werkstätten und dergleichen sein. Kabel können
dann schnell befestigt und wieder abgenommen werden.
- 21. Durch das Gummiteil (45) (Fig. 13) kann ein Knicken des Kabels
in die dritte Ebene (D3) besser verhindert werden (Einsatz bei
denen in Fig. 8 und 12 gezeigten Vorrichtungen). Der Kabeldurch
zugswiderstand wird erhöht.
- 22. Durch die beiden drehbaren Ringe (Fig. 14) kann ein Knicken des
Kabels im Bereich der Kabelführung (Halterung) in beiden Ebenen
(D1 und D3) verhindert werden.
- 23. Durch das Einlegen von Kugeln in die Vorrichtungen (Fig. 8, 12 und 14)
können die Vorrichtungen statt herkömmlicher Führungsröllchen einge
setzt werden, mit dem Vorteil, daß sie das Seil etc. halten, sichern
und führen.
- 24. Kein Kabelbruch mehr (durch Knicken und Ziehen am Kabel verur
sacht).
- 25. Kein Rausreißen des Steckers aus der Buchse bzw. aus den Kabel
verbindungen.
- 26. Zeit- und Geldersparnis, da die Kabel nicht so oft repariert
werden müssen, Wartungen entfallen.
- 27. Materialersparnis, da keine neuen Kabel gekauft werden brauchen.
- 28. Sicherheit bei Bühnenauftritten (bei elektrischen Kabeln).
- 29. Fehler, die bei Kabelbruch entstehen können, entfallen
(bei Datenübermittlung).
- 30. Frei verlegte, ungeschützte Kabel halten zigmal solange.
- 31. Kein Ärger mehr mit defekten Kabeln
- 32. Schnelles Verlegen von Kabeln an der Wand, Decke usw.
- 33. Leichter und schneller Ein- und Abbau von fest oder provisorisch
verlegten Kabeln.
- 34. Ein Spannen von Kabeln ist leicht möglich.
- 35. Die Anzahl von Haltevorrichtungen ist auf ein Minimum zu reduzieren.
(Arbeitserleichterung und Zeitgewinn).
- 36. Kann auch als Lagerführung für langsam drehende bewegliche
Wellen (Achsen usw.) dienen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
BESCHREIBUNG (Fig. 1)
VORRICHTUNG A
In einem Ring (7) befinden sich vier oder mehr Kabelführungsschrauben
(3, 16, 8, 5). Diese können von Hand (28) oder mit einem Schlüssel
(8, 5, 16) gegen das Kabel (2) geschraubt werden. Das Kabel (2) wird
so zwischen den vier Kabelführungsschrauben eingeklemmt (gehalten).
Das Kabel (2) wird entweder von mindestens vier Gewindestiften (5, 8)
oder auch mit vier Schrauben (16) (evtl. Rändelschrauben) (28) gehalten
(geführt). Ein Feststellen mit der mit einer Kugel (6) an der Spitze
versehenen Schrauben (Stifte) kann mit einer Kontermutter (27)
(nur eine eingezeichnet) erreicht werden. Bei starken Vibrationen ver
stellen sich die Kabelhalteschrauben nicht selbständig. Auf die Kugeln
in den Schrauben (Stiften) kann dann verzichtet werden, wenn die Schrau
ben bzw. Stifte an der Spitze kugelförmig abgerundet und poliert wurden.
Um ein Durchziehen des Kabelbereiches (21) (Fig. 2) bis zur Stoppfeder
(17) zu ermöglichen, befinden sich zur Reibungsverminderung Kugeln (6)
in den Spitzen der Kabelführungsschrauben (3, 16, 8, 5). Mit den Kabel
führungsschrauben (3, 16, 8, 5) kann die Leichtgängigkeit mit der das
Kabelstück (21) durch den Ring (7) zu ziehen ist, eingestellt werden.
Beim Losdrehen der Schrauben (3, 16) kann das Kabel (2) durch den Schlitz
(1) entnommen werden. Außerhalb dieses Ringes (7) hat das Kabel (2)
mäßiges Spiel. Es kann in alle Richtungen bewegt werden. So wird ein
Knicken des Kabels verhindert. In einer Abflachung (41) des Ringes (7) be
findet sich eine Bohrung. Eine weitere Bohrung (29) durch die die Be
festigungsschraube (9) zu stecken ist, dient gleichzeitig zum Durch
stecken des Schraubenziehers (Schlüssel) mit dem die Befestigungs-
Schraube (9) in die Halterung (12) zu schrauben ist. Insgesamt be
finden sich sechs durchgehende Bohrungen, die alle auf den Mittel
punkt des Ringes (7) gerichtet sind, in dem Ring. In vier mit Ge
winden versehenen Bohrungen befinden sich die Kabelhalteschrauben.
Je nachdem wie fest die Schraube (9) festgezogen wird, kann die Dreh
fähigkeit des Ringes (7), der sich um die Schraube dreht, eingestellt
werden. Damit sich die Einstellung der Schraube (9) z. B. bei Vibra
tionen nicht verstellt, kann mit der Kontermutter (evtl. Rändel
mutter) (15) ein Feststellen der Schraube (9) erreicht werden.
Bei Zug am Kabel (4) aus einer bestimmten Richtung gleicht sich der
Ring (7) durch seine Drehfähigkeit der Richtung an, aus der am Kabel
gezogen wird. So wird zusätzlich verhindert, daß das Kabel geknickt
wird. Im Bereich (14) der Schraube (9) kann sich wie in der Zeichnung
ein metrisches Gewinde oder eine Holzgewindeschraube (nicht mit einge
zeichnet) befinden, der Einsatz einer Kontermutter ist dann nicht vorge
sehen.
Die Grundplatte (12) ist die Halterung für die Vorrichtung und wird dann
eingesetzt, wenn die mit einem Kabel versehene Vorrichtung schnell mit
den Schrauben (11) zu befestigen bzw. zu lösen sein soll. In diesem Falle
sind die Schrauben (11) gerändelt und können von Hand auf die Platte
(Wand etc.) geschraubt werden.
BESCHREIBUNG (Fig. 7)
In einem Kabelaufnahmering (33) befinden sich mehrere Kabel (32).
Diese Kabel können nach Entfernen einer Schraube (30) und Wegdrehen
des Teiles (31) durch den Schlitz (40) entnommen werden. In dem Ring
(33) befinden sich Bohrungen mit Gewinden für die Schrauben (30) so
wie Bohrungen (34 und 41), die ca. im rechten Winkel zum Kabelverlauf an
gebracht sind. Diese Bohrungen (34) und (41) dienen zum Hindurch
stecken für die Befestigungsschraube (35), die sich in einem Dübel (36)
der Wand (37) befindet. Beim Einsatz verschiedener Schrauben (ohne
Dübel) kann die Vorrichtung an Metall oder Holz befestigt werden.
Damit der Schraubenkopf nicht in den Kabelaufnahmebereich in der
Mitte des Ringes ragt, befindet sich eine Senkfräsung (42) in der
Innenwand des Ringes. Die äußere Abplattung des Ringes im Bereich
der Scheibe (39) dient zum leichteren Drehen des Ringes (33) auf
der Scheibe. Wenn die Kabel noch nicht in die Kabelhalterung
eingelegt worden sind, kann mit einem Schraubenzieher, der durch
das Loch (34) gesteckt wird, die Drehbeweglichkeit des Ringes (evtl.
Feststellen) eingestellt werden. Wenn sich z. B. nur eine Schraube
(30) in dem Ring (33) befindet, kann nach Wegdrehen des Teiles (31)
ein schnelleres Einlegen und Herausnehmen von Kabeln bewerkstelligt
werden. Die Vorrichtung kann für ein und mehrere Kabel gleichzei
tig eingesetzt werden. Um ein Beschädigen des Kabels zu verhindern,
sind alle Innenkanten (38) stark abgerundet. Der Ring (33) kann
aus verschiedenen Materialien (z. B. Aluminium, Hartkunststoffstoff
oder ähnlichem) gefertigt werden.
BESCHREIBUNG (Fig. 8)
(MÖGLICHKEIT 1)
In zwei zylindrischen Drehteilen (5 und 11) befinden sich mehrere
Bohrungen. In die Kabelhaltebohrung (10) deren innere Kanten (9) stark
abgerundet wurden, wird das Kabel (12), bevor es mit Steckern ver
sehen wird, durchgesteckt. Je nachdem wie lang das Kabel ist und wie
das Kabel eingesetzt werden soll, können sich mehrere Kabel (Siche
rungen) als fester Bestandteil des Kabels an dem Kabel befinden. Die
Außenseite des Teils (11) ist ca. auf die Hälfte mit einem Gewinde (8)
versehen. Die andere Hälfte (14) ist gerändelt worden. In diesem Kabel
halteteil (11) befindet sich links eine kleine Bohrung, in die z. B.
ein zylindrischer Schraubenkopf (nicht eingezeichnet 7) hineinpaßt.
Die Bohrung ist nur so tief gestaltet, daß die untere Kante des
Schraubenkopfes (7) über das Ende des Teils (11) hinausragt (Bereich) (6).
Wird nun das Teil (5), das eine kleine Bohrung (2) für den Schrauben
bolzen (15) und eine größere Bohrung (16), die mit einem Innen
gewinde versehen wurde, auf das Teil (11) geschraubt, wird der Schrauben
kopf (7) zwischen beiden Teilen (5, 11) eingeklemmt. Je nachdem wie fest
die Schraube (7) eingeklemmt wird, ist eine Drehbarkeitsregulierung der
beiden Teile (5) und (11) auf der als Drehachse dienenden Schraube ge
währleistet. Mit der Kontermutter (13) kann ein Feststellen (Sicherung
vor dem ungewollten Verstellen) erreicht werden. Beide Teile (5, 13
können von außen gerändelt werden. Um ein Befestigen der Vorrichtungen
an einem größeren Teil zu gewährleisten, wird eine gerändelte breitere
Mutter (4) (evtl. Normalmutter) sowie eine Kontermutter (3) auf das me
trische Gewinde der Schraube geschraubt. Mit einer der Muttern (3)
bzw. (4) und einem Schlüssel kann dann ein Herein- und Herausdrehen der
Befestigungsschraube erreicht werden.
(MÖGLICHKEIT 2)
Wenn die Vorrichtung (Schraube (1) z. B. in eine Bohrung einer Holz
platte gedreht werden soll, befindet sich eine Holzschraube, die mit
einem als festen Bestandteil der Schraube versehenen Eindrehteil (Mut
ter) (3) oder (4) versehen wurde, in den Bohrungen. Damit die Holz
schraube in das Teil (5) eingelegt werden kann, befindet sich ein auf
den Bolzen und Kopfdurchmesser abgestimmter Schlitz (43) seitlich in dem
Teil (5) (Fig. 9).
Fig. 9 zeigt das Teil (5) von der Seite mit dem Schlitz (43) zum Ein
legen, der mit einer festen Mutter versehenen Holzschraube.
Der Schlitz (43) kann ein fester Bestandteil des Teils (5) sein.
So können verschiedene Einlegeteile (7, 15, 4, 3, 1) in die Vorrichtung
eingelegt werden. Das Teil (7, 15, 4, 3, 1) kann z. B. ein Drehteil
sein, das aus einem Stück gefertigt wird. Der Bereich (1) besteht dann
aus einem metrischen bzw. einem Holzgewindeteil (1), aus dem breiten
Bereich (3) (4) der zum Eindrehen des Teils (1) in die Bohrung (44) mit
den Fingern bzw. Schlüssel dienen soll, sowie einem glatt abgedrehten Ach
senteil (15), mit dem zylindrischen evtl. spitzen langen oder kurzen
Kopfteil (7), um die sich die Teile (5 und 11) drehen können.
EINSATZ MEHRERER FEST IN JEDEM RAUM INSTALLIERTEN GENORMTEN
HALTEBEFESTIGUNGSPLATTEN (20)
MÖGLICHKEIT DES EINSATZES BEI DEN IN (Fig. 1, 7, 8, 12, 13 und14)
DARGESTELLTEN VORRICHTUNGEN
Ein schnelleres und sicheres Verlegen von Kabeln an der Wand, Decke ist
z. B. in Übungsräumen, Werkstätten usw. von Nutzen. In jedem Raum befinden
sich z. B. mehrere Aluminiumhalteplatten (20) (Fig. 1) mit Schrauben
(20d) und Dübeln (20c) an der Wand (Decke) befestigt. Die Kabelhalte
rungen (Sicherungen) (Fig. 1, 7, 8, 12) sind in ihrer Drehbarkeit ein
gestellt und mit den zu verlegenden Kabeln sowie den Wandhalterungen
(12) (Fig. 1) versehen worden und werden mit den gerändelten Schrauben
(11) an der mit Bohrungen und Gewinden versehenen Wandhaltebefesti
gungsplatte (20) befestigt. Die Kabelhalterungen (Sicherungen) (Fig. 1) (7, 8,
12, 13, 14) können in verschiedenen Größen gefertigt werden. Damit ein
schnelles Befestigen dieser unterschiedlichen Vorrichtungen ermöglicht
werden kann, sind die Bohrungsabstände (a) sowie für die Schrauben (11)
und für die Dübel (20c) (b) genormt. Mehrere ver
schieden große mit Gewinde versehene Bohrungen für die unterschiedlich
dimensionierten Schrauben (14) (Fig. 1) können nebeneinander in der
Wandhalterung (12) angebracht werden. (Nicht eingezeichnet) Diese ver
schieden großen Bohrungen können auch im rechten Winkel, zu den Boh
rungen für die Befestigungsschrauben (11), angebracht sein. Bei langen
und schweren Kabeln können die Einzelkabel nachträglich in die Kabel
halterung eingelegt werden. Denkbar wären Wandhalterungen (Platten)
(20) an denen mehrere Vorrichtungen (12) befestigt werden können. Die
mit Gewinden versehenen paarfachen Bohrungen für die gerändelten
Schrauben (11) befinden sich mehrfach in einigem Abstand in der Platte
(20).
EINSATZ VON VIER FEDERN (17a-d) (NICHT EINGEZEICHNET) UND
KABELSTOPPERN (18)
Bei Kabeln, die schon mit Steckern versehen wurden, können die nor
malen Federn (17) nicht verwendet werden, denn die Federn werden auf
das ohne Stecker versehene Kabel aufgesteckt. Um nun das schon be
schriebene Federstopprinzip verwenden zu können wird weiterhin das
zusammensetzbare Teil (18) (Fig. 10), sowie vier Zugfedern verwendet.
Der Bereich (e) des Teils (18a und b) wird dann beidseitig verbreitert,
so daß das Teil im Schnitt rechteckig ist. Die zwei kleineren kürzeren
Federn werden jeweils unter den Muttern (18d) eingehängt und festge
klemmt. Die anderen Enden der Federn werden mit vier weiteren Schrauben
(y) (nur in Fig. 12 eingezeichnet) in ungefähr gleichen Abständen auf
den glatten Seiten der Kabelaufnahmeringe bzw. den runden Seiten des
Zylinders (11) befestigt. Die vier Federn und die Schrauben werden bei
(Fig. 1) am Rang (7) befestigt (nicht eingezeichnet).
Bei (Fig. 14) am Ring (9) befestigt.
Bei (Fig. 12) am Teil (11) und Teil (11a) befestigt.
Das Teil (18) sowie die Federn befinden sich auf der Seite der Kabel
sicherung in die sich das Kabel bei Zugbelastung bewegen würde. Bei Zug
belastung am Kabel müßten alle vier Federn gedehnt werden (elastisches
Widerstandsstopprinzip). Die Federn bewegen das Kabel nach der Zugbelastung
in die Ausgangsposition zurück. Zugkräfte, die die Steckerkabelverbindungs
kontakte sowie die Klinken-Buchsenkontakte lösen würden, werden durch die
Federkonstruktion abgefangen.
Die längere Feder (17) und die am Kabel befestigte Kabelblockierung
(18) (Fig. 2, 3 und 4) verhindern, daß das Kabel zu weit durch den
Ring (7) gezogen wird und so das Kabel im Bereich Stecker (21) ab
reißt und knickt. So wird das Kabel vor Kabelbruch und Litzenabriß
geschützt. Der freie auf dem Kabel befindliche Gummiring (40) be
findet sich, wenn das Kabel durch die Vorrichtung gezogen wird,
zwischen den Kabelhalteschrauben und der Feder (17).
Fig. 1 zeigt
die genormte Wandbefestigungsplatte (20) (D), die genormte Haltevor
richtung (12) (C) sowie die Befestigungsschraube (14) (B) und die Kabel
sicherung und Haltevorrichtung (A). (Schnittdarstellung)
Fig. 2 zeigt
einen Gitarrenbody und den Einsatz der Vorrichtung (Fig. 1) bei In
strumenten. (Die Vorrichtung kann zum Teil in dem Body versenkt werden
(nicht eingezeichnet).
Alle in Fig. 1 bis 9 und 12 bis 14 gezeigten Vorrichtungen werden auf
geteilt in:
- 1. Kabelbefestigung- und Kabelaufnahmeteil (A)
- 2. Schraubenähnliches Verbindungsstück (B)
- 3. Haltevorrichtung (C) (Nur bei Fig. 1 eingezeichnet)
- 4. Wandhalteplatte (D) (Nur bei Fig. 1 eingezeichnet)
Die Vorrichtungen C und D können weggelassen werden wenn die Schraube
(B) direkt z. B. in das Holzteil usw. gedreht wird. Mit der Haltevor
richtung (C) und der Wandhalteplatte (D) wird ein schnelles Lösen und
Befestigen von Kabeln oder ähnlichem erreicht (Hauptsächlich an der
Wand, Decke usw.).
Fig. 3 zeigt
die Vorrichtung (A bis D) und den Einsatz mit einem automatischen Kabel
aufroller (26). Der Kabelaufroller soll die Möglichkeit geben, daß
das Kabel im Bereich (21) um einen oder mehr Meter verlängert werden
kann. Mit dem Kabelaufroller und den Bauteilen (17, 18, 40) zusammen
kann die Kabellänge des Kabelteiles (4) auf die Raumgröße bzw. die
Bühnengröße bzw. -länge abgestimmt werden. Der Bereich des Kabels,
der nicht gebraucht wird (26) bleibt sorgfältig aufgewickelt.
Mit dem in Fig. 3 gezeigten Einsatz der Konstruktion (A bis D)
und mit einem Kabelaufroller zusammen kann ein Knicken und Brechen
des Kabels sowie ein Verheddern des Kabels (4) verhindert werden,
da das Kabel (4) immer nur so lang ist, wie unbedingt notwendig.
Die Feder (17) hat in dieser Konstruktion (Fig. 3) zwei Aufgaben:
- a) Durch die Starrheit der Feder (17) wird das Kabel in diesem Bereich
nicht so leicht geknickt (auch Aufgabe des Teils (40)).
- b) Die Feder (17) und der Kabelblockierring (18) verhindern, daß
der Kabelaufroller (26) das gesamte Kabel (4) aufrollt. Das
Kabel (21) führt zum Kabelaufroller (26). Das Kabel (24) führt
zum Verstärker bzw. Effektgerät (25).
Fig. 4 zeigt
das andere Ende des Kabels, das in Fig. 2 gezeigt wurde. Die Funktion
der Vorrichtungen (A bis C) und der Blockierfeder (17) und des Blockier
ringes (18) ist der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung gleich, nur daß
das Kabelende (24) nicht zum Instrument, sondern zum Verstärker bzw.
zum Effektgerät (24) geführt wird. Beide Enden des Kabels (Stecker) werden
durch zwei Vorrichtungen (A bis C) gesichert.
Fig. 5 zeigt
die Anwendung z. B. auf der Bühne (Draufsicht). Kabel sollten immer
so kurz wie unbedingt möglich verlegt werden, das verhindert ein
Verheddern des zu langen Kabels. Zu diesem Zweck werden zwischen
zwei Kabelsicherungen (A bis D) Kabel (4) am Boden verlegt. Der übrig
gebliebene zu lange Teil des Kabels kann aufgerollt werden. Beim
evtl. Hängenbleiben des am Boden liegenden Kabels kommen die beiden
Vorrichtungen (A bis D) zum Einsatz. Das Kabel (4) kann sich ein
Stück verlängern und wird dann durch die Federn (17) wieder auf die
durch die Kabelblockierringe (18) eingestellte Länge reduziert.
Dieselbe Konstruktion wäre z. B. an der Wanddecke usw. zu befestigen.
Das Kabel (4) wird dann mit nur zwei Vorrichtungen an der Wand gespannt und
verlegt.
Fig. 6 zeigt
die Vorrichtung (A bis D) und zwei Federvorrichtungen (17) und (18).
Bei Zug am Kabel links und rechts neben der Vorrichtung (A bis D) wird
das Kabel durch die Federn in seiner Ausgangsposition zurückgezogen.
In der Zeichnung wird das Bauteil (A bis D) als Zwischenstück einge
setzt z. B. beim schnellen Verlegen von Kabeln an der Wand. Links
und rechts (nicht mit eingezeichnet) befinden sich in jeder Raumecke
zwei weitere Vorrichtungen (A bis D) (Fig. 5). Das lange Kabel kann also
mit einer relativ geringeren Anzahl von Haltevorrichtungen (A bis D)
und vier Spannvorrichtungen (17) und (18) gespannt, gehalten und
fest oder provisorisch verlegt werden.
Auf eine Sicherung mit Federn bei dem Mittelteil (Kabelhalterung) kann bei
an der Wand verlegten Kabeln auch verzichtet werden. Die Federvorrichtungen
sollen nur eingesetzt werden, wenn am Kabel ungewollt gerissen wird. Die
Federvorrichtungen werden zum Spannen des Kabels verwendet.
Fig. 7 zeigt
die in der Wand (Dübel) befestigte Kabelhaltevorrichtung. (Schnittdar
stellung)
Fig. 8 zeigt
eine Kabelsicherung mit Federstopper (Schnittdarstellung)
Fig. 9 zeigt
das zylindrische Drehteil (5) mit dem Spezialdrehteilschlitz (43) von
der Seite. In dem Schlitz (43) kann in (Fig. 8) gezeigtes Drehteil (1),
(3, 4, 15, 7) von der Seite eingelegt werden.
Fig. 10 zeigt
das runde bzw. rechteckige (gestrichelt gezeichnet) Kabeleinklemmteil
(18) an dem auch die vier Zugfedern befestigt werden können.
Fig. 12 zeigt
die Kabelsicherung, die in ihrer Wirkung der (Fig. 8) gezeigten Vor
richtung entspricht, mit dem Unterschied, daß die Vorrichtung nachträg
lich am Kabel befestigt werden kann. Bei dieser Vorrichtung wird der
rechteckige Kabelstopper (Fig. 10) und die vier Zugfedern eingesetzt.
Die Federn werden an den Schrauben (y) befestigt und unter dem Schrauben
kopf (18c) sowie Muttern (18d) (Fig. 10) eingelegt und eingeklemmt.
Fig. 13 zeigt
einen Querschnitt durch den um das Gummiteil (45) erweiterten Zylinder
(11) (Einsatz bei Fig. 8 bis 12).
Fig. 14 zeigt
einen Schnitt durch eine Kabelbruch- und Zugsicherung mit zwei drehbaren
Ringen (7 und 9).
BESCHREIBUNG (Fig. 13)
(HARTGUMMIKNICKSICHERUNG)
Fig. 13 zeigt
einen Querschnitt durch die mit einem Gummiteil (45) versehene Bohrung
(10) bzw. Zylinder (11).
Um ein Knicken des Kabels (12) (Bereich T) in die dritte Ebene (D3)
(nicht darstellbar) zu verhindern (Knickradiusvergrößerung) bzw. ein
schwereres Durchziehen durch die Bohrung (10) des Zylinders (11) zu
erzielen, wurde auf das Kabel (12) ein längeres Gummiteil (45) ge
steckt. Durch die Drehbarkeit des Zylinders (11) (Ebene 1) (D1) wird
ein Knicken des Bereiches (T) (Zeichnung) des Kabels bei Zug am Kabel
verhindert. Die Federvorrichtungen (40, 17, 18) bzw. (siehe auch
Seite 13, Einsatz von vier Zugfedern oder auch Kabelaufroller) geben
die Möglichkeit, daß das Kabel bei Zug verlängert werden kann (Ebene 2)
(D2) und bei Nachlassen der Zugbelastung dann wieder in seine Ausgangs
position gezogen wird. Die Drehbarkeit des Zylinders verhindert bes
ser als das Gummiteil (45) ein Knicken des Kabels. Die Vorrichtungen
(Fig. 8, 12) werden so angebracht, daß bei bevorzugter Zugrichtung
ein Drehen des Zylinders erreicht wird.
BESCHREIBUNG (Fig. 14)
Fig. 14 zeigt
eine Kabelzug- und Knicksicherung (Bruchsicherung) (Schnittdarstel
lung), die in einer Fräsung (Zargenrandbereich) eines Instrumenten
körpers (z. B. E-Gitarre) festgeschraubt wurde.
Um ein Knicken des Kabels (4) (Ebene D3) besser als bei den in
(Fig. 1, 8, 12) gezeigten Vorrichtungen zu ermöglichen,
wurde ein weiterer drehbarer Ring (7) in die Konstruktion mit einbe
zogen. Die Drehachse (A1) (A2) der Ringe (7, 9) treffen sich im
90°-Winkel im Zentrum der Ringe (7, 9) und des in beide Ringe ein
gelegten Kabels (4). Beide Ringe sind mit einem Kabelschlitz (2, 3)
versehen. In dem Schlitz (3) wird ein Stöpsel oder schraubenähnliches
Teil, das ein Herausrutschen des Kabels aus dem Ring (9) verhindert,
angebracht (nicht eingezeichnet) (evtl. Karabinerverschluß oder
ähnliches). Der Ring (9) kann aber auch, wie in (Fig. 1) mit
Kabelhalteschrauben (Stiften) und Kontermuttern versehen werden.
Die Flächen des Ringes (9), die mit dem Kabel in Berührung kommen, sind
um das Kabel nicht zu beschädigen, stark abgerundet worden. Es befinden
sich zwei durchgehende Bohrungen längs der Drehachse (A2) in
dem Ring (9). In diesen kleinen Bohrungen werden links und rechts die
Zapfen (5b) der Gewindestifte (5a) hineingesteckt. Die Gewindeseiten des
Stiftes (5a) befinden sich in mit Gewinde versehenen Bohrungen des
Ringes (7). Der Ring (9) kann je nachdem wie fest die Stifte (5a) gegen
die äußeren Seiten des Ringes (9) geschraubt werden, in seiner Dreh
fähigkeit reguliert werden. Mit den Kontermuttern, vorzugsweise gerän
delten Kontermuttern (6), wird ein Verstellen der Stifte (5a) ver
hindert. Eine Abspaltung (nicht eingezeichnet) der äußeren runden Seiten
(13) der Ringe (9, 7) und der Halterung (8) (13) wurde an dem Teil
angebracht. Der Ring (9) ist längs der Achse (A2) drehbar. Der Ring (7)
bzw. die Gewindestifte (5a), (5b) dienen als Halterung bzw. Dreh
achse für den Ring (9).
In dem Ring (7) befinden sich längs der Achse (A1) ebenfalls durch
gehende Bohrungen. In diesen Bohrungen befinden sich oben und unten
ebenfalls die Zapfen der Gewindestifte, deren Gewindeseiten sich in
mit Gewinden versehenen Bohrungen der Halteplatte (8) befinden. Durch
die Einstellung der Gewindestifte ist eine Drehbarkeitsregulierung
des Ringes (7) möglich. Die Kontermuttern, die sich außen auf dem Ge
windestift befinden, verhindern ein Verstellen der Stifte. Die Halte
platte (8) wurde mit Schrauben an dem Holzbody (10) (Zargen) befestigt.
Die Fräsung im Body (11) dient zum Aufnehmen des gesamten Bauteils.
Für die Gestaltung der Halteplatte (8) bestehen mehrere Möglichkeiten.
Die Halteplatte (8) (Fig. 14) kann z. B. so gestaltet werden, daß
im Bereich (12) (Fig. 14) wie in der Zeichnung (Fig. 1) die Schraube
(9), (14) und die Teile 15, 41) angebracht werden können. Die Vor
richtung (Fig. 14) ist dann schnell, wie die in Fig. 1, 7, 8, 12
gezeigten Vorrichtungen an der genormten Haltevorrichtung (Fig. 1
12, und 20) zu befestigen. Auf den blechähnlichen Bereich im Bereich
der Schrauben (1) wird dann verzichtet. Statt der Kreisform (Fig. 14)
der Ringe (7, 9) und der Halterung (8) kann ebenso die quadratische
Gestaltung der Teile gewählt werden. Auf dem Kabel (4) befindet sich
ebenfalls die Federstoppvorrichtung (schon beschrieben), entweder
(eine Druckfeder oder vier Zugfedern). Beim Einsatz der vier Zugfedern
wird der Ring (9) mit vier mit Gewinde versehenen durchgehenden
Bohrungen versehen (schon beschrieben auf Seite 13).
(Fig. 8, 12 und 14) (nicht eingezeichnet)
Um eine leichtere reibungsfreiere Durchziehbarkeit des Kabels (Seile
etc.) durch die Kabelaufnahme- und Führungsbohrung zu ermöglichen, werden
in kreisförmiger Anordnung halbkugelförmige Ausfräsungen in der Kabel
aufnahmebohrung angebracht. In diesen Ausfräsungen befinden sich Kugeln,
die mit einer Hälfte in die Kabelaufnahmebohrung hinausragen. Das Kabel
(Seil etc.) befindet sich zwischen allen Kugeln. Die Kabelaufnahmebohrung
sowie die Größe der Kugeln ist auf den Kabeldurchmesser abgestimmt.
Das Herausfallen der Kugeln wird durch die Größe des Kabels (Seil etc.)
verhindert. Die in Fig. 8, 12 und 14 gezeigten Vorrichtungen können
die Funktion einer drehbaren Rolle (Führungsrolle) übernehmen. Die Kon
struktion besitzt den Vorteil, daß das Kabel (Seil) immer unabhängig von
der Kabelzugkraft durch die Vorrichtung reibungsvermindernd gehalten und
geführt wird. Ein Nachteil von Rollen ist, daß das Kabel (Seil etc.)
ungewollt über die Röllchenkerbe rutschen kann. (Nur Führungsfunktion,
keine Haltefunktion).
BESCHREIBUNG (Fig. 15)
Fig. 15 zeigt einen Längsschnitt durch die Konstruktion.
Die Vorrichtung dient als Zugsicherung, Kabelhalterung, Kabelbruch-
und Knicksicherung.
Wird aus einer beliebigen Richtung (Bereich 180°) an dem Kabel gezogen,
bewegt sich der Arm (4) mit Kugelgelenk (2), (3) in die gleiche Rich
tung. Ein Knicken des Kabels (11) im Kabelführungsbereich (6, 7) wird
somit verhindert. Bei starkem Zug am Kabel kommen wieder die Druckfeder
zugsicherungen (Stopprinzip) zum Einsatz (40), (41), (17, 18) (auch
Federstoppvorrichtung Seite 13). Mit dem Stift (9) kann die Bewegungs
fähigkeit des Armes (4) eingestellt werden. Die Kontermutter (10) ver
hindert ein ungewolltes Verstellen des Stiftes (9). Am vorderen Bereich
des Armes (4) wird entweder der Kabelhaltering (Zeichnung) oder auch der in
(Fig. 1) gezeigte Ring angeschraubt. Der Einsatz unterschiedlicher
Kabel wird dann schneller möglich (Fig. 1). Anstelle der Schraubver
bindung (5) kann auch eine Nut- und Federverbindung gewählt werden. Somit
können die unterschiedlichen Ringe sowie der Arm (4) miteinander ver
bunden werden. Die Nut- und Federverbindungen sind genormt.
VORTEILE (Fig. 15)
- 1. Je nachdem wie lang der Arm (4) gestaltet wird, kann das Kabel z. B.
beim Einsatz bei E-Gitarren weiter vom Körper (z. B. Oberschenkel)
weggehalten werden. Das Kabel behindert den Musiker nicht mehr so stark.
- 2. Beim Einsatz von Ränderschrauben (5) kann das Kabel schneller am Arm
(4) befestigt werden.
- 3. Befindet sich eine Schiebe- und Einrastschiene am Arm bzw. Ring (Nut-
und Federverbindung), kann der Ring mit dem Kabel schnell an dem Arm
(4) eingerastet werden. Ein noch schnelleres Befestigen des Kabels
an dem Arm (4) wird somit möglich.
- 4. Befindet sich der Ring (Fig. 1) an dem Arm (4) können unterschiedlich
dicke Kabel in dem Ring eingelegt werden. Der Kabeldurchzugswiderstand kann
eingestellt werden.
- 5. Auf die Kugeln (7) (Zeichnung) sowie die zugehörigen Fräsungen kann auch
aus Kostengründen verzichtet werden.
- 6. Durch die Normung der Einrastvorrichtung (Nut- und Federverbindung)
an den unterschiedlichen Ringen sowie des Armes (4) können unter
schiedliche Kabel schnell am Arm befestigt werden.
BESCHREIBUNG (Fig. 16)
Fig. 16 zeigt
einen Querschnitt durch eine zweiteilige Kabelhalterung.
Eine Grundplatte (4) wird mit einer Klebefläche (2) oder auch Schrauben
(1), Nägeln usw. an einer Wand (3), Platte etc. befestigt. In dieser
Grundplatte (4) befindet sich eine nur einseitig eingefügte Nut (für die
Nutfederverbindung). Um das Kabel wird das biegsame Kunststoffteil ge
bogen. Der Kunststoffbereich (6) paßt in die Nut (Nut- und Federverbindung).
Das Kabel wird leicht in dem Kunststoffteil eingeklemmt und somit gehal
ten. Die geriffelten Zusammendrückflächen (5) dienen zum leichteren Zusam
mendrücken der Kunststoffteile. Unterschiedlich dicke Kabel (2 bis 3 mm
Unterschied) können in die Vorrichtung eingelegt werden. Im dünneren,
biegsameren Bereich (8) befindet sich eine Kerbe (10). Diese Kerbe ge
währleistet, daß der Kabelaufnahmehohlraum, der beim Zusammenbiegen des
Teils (6) entsteht, im oberen Bereich dreieckig gestaltet wird. Nur so
wird z. B. ein dünneres Kabel nach dem Einfügen auch noch eingeklemmt und
gehalten. Wird ein dickeres Kabel in die Konstruktion eingelegt, wird
der Bereich unter dem Kabel (Zeichnung) vollständig ausgefüllt. Der Be
reich (8) paßt sich durch seine Biegsamkeit dem Kabel (7) an. Um ver
schieden dicke und geformte Kabel befestigen zu können, werden unter
schiedliche Teile (6) gefertigt, die ebenfalls im Bereich (6) genormt sind. (N)
Durch eine U-förmige Kunststoffkabelklemme (nicht eingezeichnet), die
gegenüber der Nutöffnung am Kabel angebracht wird, kann ein Heraus
rutschen des Kunststoffteils (6) aus der Nut verhindert werden (nur
bei jeder dritten bis sechsten Halterung eingesetzt). Eine weitere Kabel
klemme wird im Bereich der ersten und letzten Kabelhalterung am Kabel
befestigt.
BESCHREIBUNG (Fig. 17)
Das Teil (17) wird wenn es nicht in die Grundplatte (4) (Fig. 16) ge
schoben wird, direkt mit Schrauben (1), Klebeflächen (2), an einer
beliebigen Wand etc. befestigt. Das Kabel (7) wird von oben
(Zeichnung) in die federnde Haltekonstruktion eingedrückt (evtl. erst
nach Auseinanderbewegen der Kabelhaltefederarme) und ebenso entnommen.
Je nachdem wie die Kabelhaltefederarme gestaltet werden, wird das Kabel
mit mäßigem Druck eingelegt und wieder entnommen. Der Bereich (3) ent
fällt dann. Der Bereich (3) wird eingesetzt bei sicher zu befestigenden
Kabeln.
Der Bereich (8) wird dann dicker gestaltet. Einseitig wird eine U-förmige
Kabelklemme am Kabel befestigt (Fig. 16) und (17). Diese aufs Kabel
mit mäßigem Druck aufsteckbaren federnden Kunststoffklemmen verhindern
ein Herausrutschen (Fig. 16 und 17) der in die
Grundplatte (4) (Fig. 16) zu schiebenden Kabelhalterteile (6). Die
Kabelklemme (nicht eingezeichnet) befindet sich im Bereich des geschlos
senen Teiles der mit einer einseitig angebrachten Nut versehenen Grund
platte (4).
VORTEILE (Fig. 16) und (Fig. 17)
- 1. Bei der Ausrüstung von Werkstätten usw. mit diversen Halterungen,
Grundplatten (4) können unterschiedliche Kabel oder ähnliches, schnell
ohne Werkzeug, fest oder provisorisch verlegt werden, und ebenso
wieder entnommen werden. (Vorausgesetzt die Platten werden aufgeklebt.)
- 2. Die Bauteile sind billig herzustellen und einfach zu handhaben.
- 3. Die Kabel befinden sich immer nicht störend außer Reichweite.
- 4. Beim Aufkleben werden Wände (etc.) nicht mehr beschädigt.
- 5. Durch die Durchziehbarkeit in der Kabelhalterung kann das Kabel
schnell gespannt werden.