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Verstellbare Klemmvorrichtung aus IBunststoff fier die Aufnahme e
von Kabeln und derqleicben Die Erfindung betrifft eine verstellbare Klemmvorrichtung
aus Kunststoff für die Aufnaiirae von Kabeln und dgl. mit zwei die aufzunehmenden
Elemente umfassenden, miteinander zu verrastenden Bauteilen und einem Ilalteteil
zur Anbringung der Klemmvorrichtung an einem Träger.
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Eine derartige Klemmvorrichtung ist aus der DT-OS 1 810 515
bekannt.
Bei dieser Klemmvorrichtung werden die aufzunehmenden Elemente durch ein mit Zähnen
versehenes Band umfaßt, das durch einen Schlitz in einem Bauteil der Iemmvorrichtung
geführt wird, wo es sich unter Spannung einrastet und dabei die aufzunehmenden Elemente
festhilt.
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Diese Klemmvorrichtung muß zur Halterung der aufzunehmenden Elemente
immer eingerastet sein, so daß bei einem nacheinander erfolgenden Einlegen von Kabeln
oder dgl.
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die Klemmvorrichtung jeweils geöffnet und geschlossen werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache,
verstellbare Klemmvorrichtung zu schaffen, die das Einlegen der aufzunehrenden Elemente
nacheinander gestattet, ohne daß dabei die Klemmvorrichtung jeweils in einen geschlossenen
Zustand gebracht werden muß. Das Schließen der Klemmvorrichtung soll erst dann erforderlicll
sein, wenn szmtliche Elemente in die Klemmvorrichtung eingelegt sind.
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Gelöst wird das Problem. erfindungsgemäß dadurch, daß das eine Bauteil
aus etwa halbkreisförmig aufwärts gerichtetes, federndes Aufnahmeteil ausgebildet
ist, in dessen Mittclpunkt in einem Gelenk ein als Sektor geformtes Spannteil gelagert
ist, das im Bereich seines Kreisbogens mit einer Verzahnung versehen ist, die über
eine entsprechende Gegenverzahnung des Aufnahmeteils unter Nachgeben desselben so
weit ratscht, bis das Spannteil gegen die aufzunehmenden Elemente aufläuft.
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In das aufwarts gerichtete Aufnahmeteil können zunächst die aufzunehmenden
Elemente, also Kabeln und dgl., eingelegt werden, die dabei von dem Aufnahmeteil
getragen werden.
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t'7enn dann alle Elemente in das Aufnahmeteil eingelegt sind, wird
das Spannteil um sein Gelenk geschwenkt, wobei es
ìltit seiner Verzahnung
über die entsprechende Gegenverzahnung des Aufnahmeteils hinwegratscht, bis das
Spannteil gegen die vom Aufnahmeteil getragenen Elemente aufläuft.
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In dieser Lage rastet die Verzahnung des Spannteils in die Gegenverzahnung
des Aufnahmeteils ein, wobei die von dem Aufnahmeteil getragenen Elemente eingekiernint
sind.
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ts ist dabei möglicll, das Aufnahrneteil mit einer Innenverzahnung
und das Spannteil mit einer Außenverzahnung zu versehen bzw. kann man auch die Außenverzahnung
am Aufnahmeteil und dementsprechend die Innenverzahnung am Spannteil anbringen.
Das Gelenk bildet man zweckmäßig als eine eine Flexibilität bewirkende Schwächung
des verwendeten Kunststoffmaterials aus, um die dann das Spannteil eingcschwenkt
werden kann.
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Ur; das Öffnen der Klemmvorrichtung zu erleichtern, ist man das Aufnahmeteil
zweckmäßig in einer Nase zum Verbiegen des Aufnahmeteils und damit @ Öffnen der
Klemmvorrichtung auslaufen. Durch entstechendes Verbiegen des Aufnahmeteils durch
radialen Druck auf die Nase kann man das Aufnahirteil mit seiner Gegenverzahnung
so weit aus der Verzahnung des Spannteiles herausbiegen, daß man diese beiden Bauteile
voneinander lösen kann.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Klermivorrichtung mit Innenverzahnung des Aufnahmeteils und
Außenverzahnung des Spannteils in Seitensicht, Fig. 2 die gleiche Klemmvorrichtung
in frontaler Sicht, Fig. 3 eine Klemmvorrichtung mit Außenverzahnung des Aufnahmeteils
und Innenverzahnung des Spannteils,
Fig. 4 die gleiche IGemmvorrichtung
in frontaler Sicht.
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Die in der Fig. 1 dargestellte Kleininvorrichtung weist das Halteteil
1 auf, das zur Anbringung der Klemmvorrichtung an einen Träger, hier der Wand 2,
dient. Es handelt sich dabei um ein nach Art eines Bajonettverschlusses aufgebautes
an sich bekanntes halteteil 1, das von einem T-Bolzen 3 durchdrungen wird, der an
der Wand 2 angeschweißt ist.
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Am unteren Ende des Halteteiles 1 springt von diesem das Aufnahmeteil
4 vor, das sich etwa halbkreisförmig aufwärts erstreckt und mit einer Innenverzahnung
5 versehen ist. In dieses Aufnahmeteil a können Kabel oder dgl. eingelegt werden.
hier sind zur Veranschaulichung der Möglichkeiten die beiden Kabel 6 und 7 unterschiedlichen
Durchmessers dargestellt, die von dem Aufnahmeteil 4 getragen werden können. Es
ist selbstverstandlich auch möglich, mehrere derartiger Kabel 6 bzw. 7 in das Aufnahmeteil
einzulegen, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß dieses nicllt vollständig
aufgefüllt wird. Am oberen Ende des Ilalteteiles 1 ist über das Gelenk W am Halteteil
1 das als Sektor geformte Spannteil 9 angebracht. Das Gelenk 8 besteht hier aus
einer Schwicllung des venlendeten KunststoffIterials, so daß sich im Gelenk 8 eine
ausreichende Flexibilität ergibt, die ein Verschwenken des Spannteiles 9 um das
Gelenk 8 gestattet.
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Das Spannteil 9 besitzt die Außenverzahnung lo, die mit der Innenverzahnung
5 des Aufnahmeteils 4 zusammenpaßt. Das Spannteil 9 besitzt an seiner dem Aufnahmeteil
4 abgewandten Rückseite eine Verbindungswand 11, auf deren Gestaltung im Zusammenhang
mit der Fig. 2 naher eingegangen wird.
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Zwecks Verklemmen von durch das Aufnahmeteil 4 getragenen Elementen,
hier also entweder des Kabels 6 oder des Kabels 7, wird das Spannteil 9 um das Gelenk
8 nach unten geschwenlct,
wobei die Vorderkante 12 schließlich mit
dem Kabel 6 bzw.
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dem Kabel 7 in Berührung kommt. Die betreffenden Positionen des Spannteils
9 sind in der Fig. 1 strichpunktiert angcdeutet. Die Vorderkante 12 nimmt dabei
die mit A bzw. mit B bezeichnete Position ein. Bei diesem Herabschwenken des Spannteiles
9 nach unten ratscht die Außenverzahnung lo über die Innenverzahnung 5, wozu die
Zähne dieser Verzahnungen eine entsprechende Sclirzglage besitzen. Bei diesem Ratschen
der Außenverzahnung lo über die Innenverzahnung 5 biegt sich aufgrund der Federungseigenschaften
des Aufnahmeteils 4 dieses jeweils etwas nach außen. Der Ratschvorgang wird durch
das Auflaufen der Vorderkante 12 des Spannteils 9 auf das Kabel 6 bzw. das Kabel
7 beendet, womit dann das Spannteil 9 rt dem Aufnahmeteil t verlastet ist und die
Klemmvorrichtung die von ihr gehaltenen Elemente festgeklemmt hält.
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Wie ersichtlich, ist es dabei möglich, größere und kleinere Elemente
und auch eine Mehrzahl solcher Elemente aufzunehmen, wobei lediglich das erfordernis
zu wahren ist, daß für das Einrasten der Außenverzahnung lo in die Innenverzahnung
5 eine genügende Anzahl von Zähnen verbleibt. Dabei kann rii; die montage von Kabeln
oder dgl. die Klemmvorrichtung zunächst geöffnet bleiben, wobei die eingelegten
Elemente von der Klemmvorrichtung getragen werden. T7enn dann alle Bleraente eingelegt
sind, wird die Klemmvorrichtung durch Einschwenken des Spannteils 9 geschlossen.
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Um die Klemmvorrichtung wieder zu öffnen, wird das Aufnahmeteil 4
leicht nach auen gebogen. Um dies zu erleichtern, luft das Aufnahmeteil 4 in der
Nase 13 aus, die leicht von außen erfaßt werden kann, um das Aufnahmeteil t nach
außen aufzubiegen. Dabei kommen die Außenverzahnung lo und die Innenverzahnung außer
Eingriff, womit das Spannteil 9 freigegeben ist und hochgeschwenkt werden kann.
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Die Fig. 2 zeigt eine frontale Sicht der Klemmvorrichtung gemß Fig.
1. Aus Gründen einer guten Spritzbarkeit der aus Kunststoff bestehenden Klemmvorrichtung
sind das Aufnahrleteil 4 und das Spannteil 9 jeweils zweiteilig ausgcbildet, wobei
jeweils das eine Teil mit 4 bzw. 9 und das andere Teil mit 4' bzw. 91 bezeichnet
ist. Auf diese Weise ergibt sich ein symmetrischer Aufbau, in deren Mitte das Halteteil
1 liegt, das in bekannter Weise mit einer Ausnehmung 14 versehen ist, in die infolge
einer Verengung der Steckerbolzen 3 einrasten kann.
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Die Fig. 2 zeigt, daß die beiden Teile des Spannteils 9 und 91 durch
die Verbindungswand 13 miteinander verbunden sind, womit dem Spannteil 9-9' insgesamt
die erforderliche innere Stabilität gegeben ist. In .hnlicher Weise sind die beiden
Teile des Aufnahmeteils 4 und 4' miteinander verbunden, nämlich durch die sich über
diese beiden Teile erstreckende Nase 13 und auf der anderen Seite des Halteteils
4-4' durch das Bodenteil 15, das die beiden Teile 4 und 41 verbindet und in das
Halteteil 1 übergeht.
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In der Fig. 3 ist eine Klemmvorrichtung dargestellt, bei der das Halteteil
4 mit einer Außenverzahnung 16 und das Klemmteil 9 mit einer Innenverzahnung 17
versehen ist.
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Im Prinzip entspricht sonst die Klemmvorrichtung gemaß Fig. 3 derjenigen
der Fig. 1. Das Klemmteil 9 ist hier mit der Verbindungswand 18 versehen, das Halteteil
4 l iuft in der Nase 19 aus.
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Zur Arretierung des Kabels 6 bzw. des Kabels 7 wird das Spannteil
9 um das Gelenk 2 nach unten verschwenkt, wobei die Innenverzahnung 17 des Spannteiles
9 über das Aufnahmeteil 4 hinweggreift und dabei über dessen Außenverzahnung 16
wegratscht, bis die Vorderkante 12 des Spannteils 9 auf
das Kabel
6 bzw. das Kabel 7 auftrifft, wobei die Vorder-'ante 12 die mit A bas. B bezeichnete
Lage einnimmt.
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Zum Öffnen der Klemmvorrichtung wird hier die Nase 19 nach innen gedrückt,
wobei die Innenverzahnung 17 und die AuSenverzahnung 16 außer Eingriff kommen, so
daß das Spannteil 9 hochgeschwenkt werden kann.
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Fig. 4 zeigt eine frontale Sicht der Klemmvorrichtung gemäß Fig. 3.
Auch hier ist ein symmetrischer Aufbau in bezug auf das Ha lteteil 1 vorgesehen.
Aus der Figur wird auch bcsonders deutlich, daß beim Herunterschwenken des Spannteils
9-9' die Innenverzahnung 17-17' über die Außenverzahnung 16-16' des Halteteils 4-4'
hinweggreift, wobei für die Anbringung der Innenverzahnung 17-17' an den Enden des
durch die beiden Arme 9 und 9' gebildeten Spannteilesnach innen ragende Vorsprünge
20 und 20' ' vorgesehen sind. Dics Vorsprünge 20 und 20' sowie die Arme 9 und 9'
werden durch die Verbindungswand 18 miteinander verbunden, durch die für das Spannteil
9-9' die erforderliche innere Stabilität hergestellt wird.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ermöglicht durch das Übergreifen
des Spannteils 9 über das Aufnahmeteil 4 ein besonders strammes Verklemmen der aufzunehmenden
Elemente.