DE7730437U1

DE7730437U1 - Trägerplatte zur Halterung von Kabel- oder Schlauchklemmen

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Publication number: DE7730437U1
Application number: DE7730437U
Authority: DE
Original assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH
Current assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH
Priority date: 1977-10-01
Filing date: 1977-10-01
Publication date: 1978-01-12
Also published as: ES238740Y; FR2404756B3; JPS5632701Y2; GB2005758A; ES238740U; FR2404756A1; IT1174430B; IT7828221A0; JPS54134324U; GB2005758B

Description

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A. RAYMOND 30.9.1977

Lörrach _RL

Trägerplatte zur Halterung von Kabel- oder Schlauchklemmen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Trägerplatte aus plastischem Werkstoff zur Halterung von Kabel- oder Schlauchklemmen mittels einer aus Tülle und Zapfen bestehenden druckknopfartigen Schließverbindung. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Halterung von Kabel- oder Schlauchklemmen, welche untereinander mittels an sich bekannter Druckknopfverbindungen wiederholbar zu einer Kette bzw. zu einer unverlierbaren Einheit zusammenfügbar und gleichzeitig um die Zapfenachse gegeneinander verdrehbar sind (vgl. DT-PS 23 45 843).

Zur Befestigung derartiger Kabelklemmen auf Trägerplatten wurde zwar bereits vorgeschlagen, die Kabelklemme mit einem nach unten abstehenden zusätzlichen Zapfen zu versehen und diesen dann in eine am Träger angebrachte Tülle einzudrücken und so die Kabelklemme mit dem Träger zu verbinden. Dieser Verbindungs— Vorschlag stößt jedoch in der Praxis auf Schwierigkeiten, weil die Trägerplatten vielfach aus Blech, die Tüllen bzw. Zapfen .jedoeii aus Kunststoff bestehen. Aber selbst bei aus Kunststoff hergestellten Trägerplatten ist der Aufwand zur Anbringung

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einer den Zapfen der Kabelklemme aufnehmenden Tülle relativ groß. Daher werden zur Halterung von Kabeln oder Schläuchen a'*T einpr Trägerplatte üblicherweise solche Klemmen verwendet, die mit einer der bekannten Befestigungseinrichtungen (beispielsweise Spreizniet oder Federbeinschäfte) versehen sind, welche direkt in der Trägerplatte verankert werden können.

Aufgabe der Neuerung ist es, die eingangs erwähnte Trägerplatte so zu gestalten, daß damit die Möglichkeit geschaffen wird, die bisher nur zur gegenseitigen Verbindung eingerichteten Kabelklemmen auch auf Trägerblechen zbw. Trägerrahmen von Kraftf eihrzeugen, Waschmas chi nen oder sonstigen Geräten •befestigen zu können.

Diese Aufgabe v/ird auf einfachste V/eise durch die im Anspruch 1 angegebene Ausbildung der Trägerplatte gelöst. Die Trägerplatte kann hierbei zweckmäßigerweise so gestaltet sein, daß sich zv/ei oder mehrere Kabel bzw. Schläuche in dichtem Abstand zueinander auf einer Trägervvand oder dergleichen befestigen lassen, so daß mehrere Kabel oder Schläuche zusammenhängend ~~ auf der Trägerwand verankert werden können.

In den Unteransprüchen sind einige Ausführungsbeispiele bezüglich der Anordnung der Verbindungsteile auf der Trägerplattenoberseite angegeben, wobei die Trägerplatte nach Anspruch 2 für zwei Klammern mit verschiedenen Verbindungsteilen und die Trägerplatte nach Anspruch 3 für jeweils zwei Klammern mit gleichen Verbindungsteilen vorgesehen ist. Im letzteren Fall besteht darüberhinaus noch die Möglichkeit, oberhalb von zwei

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nebeneinander eingeklemmten Kabelleitungen noch ein drittes Kabel zu verlegen und auf der Trägerplatte mittels einer Kabelklemme und einem entsprechenden Kupplungsstück zu befestigen .

Bei Ausbildung der Trägerplatte nach Anspruch 4 besteht darüberhinaus die Möglichkeit, neben den bereits verlegten Leitungen in der Mitte im Bedarfsfall noch weitere Leitungen an seitlich abstehenden Zapfen zu befestigen. Die Ansprüche und 6 enthalten v/eitere vorteilhafte Varianten der neuerungsgemäßen Trägerplatte, v/ob ei die Trägerplatte nach Anspruch die Möglichkeit bietet, zwei Kabelleitungen flach an dem Trägerblech vorbeizuführen, während im Anspruch 6 eine Trägerplatte zur Halterung von vier Käbelklenimen angegeben ist, bei der die Kabelleitungen in dichtestem Abstand nebeneinander verlegt werden können.

In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der !Teuerung dargestellt. Es zeigt:

Pig. 1 : eine Trägerplatte mit Zapfen und teilweise geschnittener Tülle in Vorderansicht,

Fig. 2 : eine Draufsicht hierzu,

Fig. 3 ϊ eine mit zwei Käbelklemmen bestückte Trägerplatte in montiertem Zustand,

Fig. 4 : eine Trägerplatte mit vier vertikalen Verbindungsteilen in Vorderansicht,

Fig. 5 : eine Draufsicht hierzu,

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Pig. 6 : eine Trägerplatte mit drei Kabelklemmen in montiertem Zustand,

Pig. 7 : eine Trägerplatte mit zwei vertikalen und

zwei horizontalen Verbindungsteilen in Vorderansicht ,

Fig. 8 : eine Draufsicht hierzu,

Fig. 9 : eine Trägerplatte mit vier Kabelklemmen in montiertem Zustand.

Pig. 10: ein anderes Ausführungsbeispiel der Trägerplatte mit zwei vertikalen und zwei horizontalen Verbindungsteilen in Vorderansicht,

Fig. 11: eine Seitenansicht hierzu, Fig. 12: eine Draufsicht hierzu und Fig. 13: dieselbe Trägerplatte in montiertem Zustand.

Die in Fig. 1-3 abgebildete Trägerplatte besteht im wesentlichen aus einem Plattenteller 1 aus plastischem Werkstoff,» an dessen Unterseite eine Befestigungseinrichtung 2, und an dessen Oberseite je ein Zapfen 3 und eine Tülle 4 mit zur Plattenebene senkrechter Achse beiderseits der Befestigungseinrichtung 2 diametral zueinander angegossen sind. Der Außenmantel des Zapfens 3 sowie der Innenmantel der Tülle 4 sind hierbei so geformt, daß diese mit der entsprechend ausgebildeten Tülle 6 bzw. dem entsprechend ausgebildeten Zapfen 7 einer Kabelklemme 5 —wie aus Fig. 3 ersichtlich - wiederholbar

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zu einer unverlierbaren Einheit zusammengefügt v/erden können. Die Klemmen 5 können sowohl zur Halterung von Elektrokabeln wie auch Rohren oder Schläuchen 15 verwendet werden.

Die vorgenannte Befestigungseinrichtung 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch vier Spreizniete 8 gebildet, die in die entsprechende Bohrung einer Trägerwand 10 gesteckt und dann durch Einschlagen eines auf der Oberseite des Plattentellers 1 hochstehenden Spreizstiftes 9 in der Bohrung verankert wird. Anstelle der Spreiznietbefestigung kann selbstverständlich jede andere geeignete Befestigungsart verwendet v,· erden wie beispielsweise eine Blindnietbef fest igung oder ein Schaft mit elastisch zusammendrückbaren Federbeinen bzw. Schaftwänden, soweit sich diese Befestigungsmittel 2 mit dem Plattenteller 1 einstückig herstellen lassen und diese Befestigungsmittel 2 eine ausreichende Haltekraft ergeben.

Bei dem in Fig. 4-6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind beiderseits der Befestigungseinrichtung 2 paarweise einander gegenüberliegend und um 90° versetzt zueinander jeweils zwei «-· Zapfen 3 und zwei Tüllen 4 angeordnet. Hierdurch ist - wie aus Fig. 6 ersichtlich - die Möglichkeit gegeben, vor bzw. hinter zwei bereits aufgesteckten Kabelklemmen 5 noch eine v/eitere Kabelklemme 11 auf der Trägerplatte zu befestiger, so daß drei Kabel 14 gleichzeitig verlegt werden könner Die zusätzliche Kabelklemme 11 kann je nach den Platz\e'hältnissen entweder direkt oder - v/ie bei dem Ausführungsbeispiel nac Fig. 6 - mit einem Kupplungsstück 12 auf dem Zapfen 3 der

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Trägerplatte befestigt werden. Letzteres wird dann nötig sein, wenn der Platz zwischen den beiden Kabeln 14 in den Klemmhaltern 5 für die Verlegung eines weiteren Kabels 14 nicht ausreicht und dieses Kabel 14 oberhalb der bereits verlegten Kabel 14 geführt werden mu3.

In den Figuren 7-9 und 10—13 sind weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, bei denen bis zu vier Kabelklemmen 5 auf einer Trägerplatte befestigt werden können. Hierbei besitzt die Trägerplatte nach Fig. 7 beiderseits der Spreizniet einrichtung 2 zwei senkrecht stehende Tüllen 4 mit jeweils nach außen waagrecht abstehenden Zapfen 3> während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 - 13 hinter den beiden senkrecht stehenden Tüllen 4 eine weitere parallel zur Plattenebene verlaufende Doppeltülle 13 vorgesehen ist. Die letztgenannte Trägerplattenausführung bietet den Vorteil, daß vier Kabel 14 in dichtestem Abstand zueinander verlegt werden können.

Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele sind keinesfalls erschöpfend; sie geben jedoch einen anschaulichen Überblick über die Gestaltungsmögljchkeiten der neuerungsgernäßen Trägerplatte, wobei es in der Praxis von den jeweiligen Platzverhältnissen sowie der Anzahl der jeweils zu verlegenden Kabel abhängen wird, welche der verschiedenen Trägerplattenausf vxirungen zweckmäßigerweise zum Einsatz kommt .

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Claims

■ ft fr A. RAYMOND, 785 Lörrach 30.9.1977 HL 362 S chut zansprüche :

1. Trägerplatte aus plastischem V/erkstoff zur Halterung von I Kabel- oder Schlauchklemmen mittels einer aus Tülle und/

I oder Zapfen bestehenden druckknopfartigen Schließverbin-

J dung,

I dadurch gekennzeichnet,

j daß die Trägerplatte auf der Oberseite ihres Platten-

j tellers (1) mindestens zwei Gegenstücke (3, 4) der druck-

I knopf artigen Schließverbindung auf v/eist und an der Unterseite mit einer in einem gelochten Trägerblech (10) verankerbaren Befestigungseinrichtung (2)versehen ist.

2. Trägerplatte n?eh Anspruch 1 _f dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Plattentellers (1) beiderseits der Befestigungseinrichtung (2) diametral zueinander Je ein j Zapfen (3) und eine Tülle (4) als Teil einer Schließver-

I bindung angeordnet sind.

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3. Trägerplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß j beiderseits der Befestigungseinrichtung jeweils um 90°

j versetzt zueinander zwei Zapfen (3) und zwei Tüllen (4)

, angeordnet sind, wobei deren Achsen senkrecht zur Plattenebene stehen.

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4. Trägerplatte nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß beiderseits der Befestigungseinrichtung (2) auf der Oberseite des Plattentellers (1) diametral zueinander· zwei senkrecht stehende Tüllen (4) mit waagrecht nach außen abstehenden Zapfen (3) angeordnet sind.

5. Trägerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trägerplatte seitlich der Befestigungseinrichtung (2) eine nach beiden Enden offene Tülle (13) mit parallel zur Plattenebene verlaufender Achse angeordnet ist.

6. Trägerplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der parallel zur Plattenebene verlaufenden Doppeltülle (¹3) beiderseits der Befestigungseinrichtung (2) diametral zueinander zwei senkrecht stehende Tüllen (4) auf dem Plattenteller (1) angeordnet sind.

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