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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(i) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsglied zum
Befestigen eines Gegenstands an einer Platte sowie auf eine Klammer
mit dem Befestigungsglied.
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(ii) Beschreibung des
Stands der Technik
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Ein
Befestigungsglied gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus den Dokumenten
JP2000009262A und
US6209827B jeweils
bekannt. Die in den
6 bis
8 offenbarte Tafel ist dort mit einem schlüsselloch-artigen
Montageloch versehen, in welches das Befestigungsglied in nur einer
Montagerichtung eingeführt
werden muss.
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Befestigungsglieder
mit einer Vielzahl von Bauformen wurden bisher verwendet, um Kunstharz-Komponenten,
wie z.B. eine Klammer oder einen Abstandshalter, an einer Platte,
wie z.B. einer bedruckten Leiterplatte oder einem Gehäuse-Paneel, zu
befestigen. So offenbart z.B. die Veröffentlichung der ungeprüften japanischen
Gebrauchsmuster-Anmeldung Nr. 1-26140 eine Klammer bzw. Klemmvorrichtung,
die mit einem dieser Befestigungsglieder an jedem Ende ausgestattet
ist, um zwei Platten parallel zueinander zu halten, indem das Befestigungsglied an
jedem Ende an der Platte befestigt wird.
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Das
Befestigungsglied, das für
die Klammer vorgesehen ist, die in der oben erwähnten Veröffentlichung offen gelegt ist,
besitzt jedoch die folgenden Probleme:
Erstens kann das Befestigungsglied
nicht ohne weiteres abgenommen werden, obwohl sich das Befestigungsglied
an der Platte anbringen lässt,
indem man es einfach in ein Anbringungsloch von der Vorderseite
der Platte einführt.
Insbesondere zum Abnehmen des Befestigungsglieds von der Platte
ist es notwendig, um die Rückseite
der Platte herum zu reichen und einen elastischen Anschlag elastisch
zu verformen. Kurz gesagt ist es unmöglich, das Befestigungsglied
von der Platte nur von der Vorderseite der Platte aus abzunehmen.
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Wenn
daher nicht genügend
Platz zum Einfügen
einer Hand um die Rückseite
der Platte herum vorhanden ist, muss die Platte selbst entfernt
werden, um das Befestigungsglied von ihr abzunehmen. Dies führt zu dem
Nachteil, dass z.B. dann, wenn das Befestigungsglied beim Wegwerfen
eines Produktes gesondert entsorgt werden muss oder das Befestigungsglied
erneut verwendet werden soll, das Abnehmen des Befestigungsglieds
eine beträchtliche Mühe darstellt.
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Zweitens
ragt das obige Befestigungsglied in einem wesentlichen Ausmaß von der
Rückseite
der Platte hervor und kann daher in kompakten, dünnen elektronischen Geräten nicht
verwendet werden, wo es z.B. schwierig ist, ausreichend viel Platz
an der Rückseite
der Platte bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Befestigungsglied
bereitzustellen, das ohne weiteres durch Handgriffe von der Vorderseite einer
Platte abnehmbar ist, in welcher das Befestigungsglied eingeführt ist,
und das eine Verringerung des Ausmaßes seines Vorsprungs an der
Rückseite der
Platte ermöglicht.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klammer
bereitzustellen, die ein derartiges Befestigungsglied wie oben hat.
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Um
diese und weitere Aufgaben zu lösen, wird
ein Befestigungsglied nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Es
kann eine Vielzahl von Elementen als Verschiebungs-Verhinderungsmittel
in dem obigen Befestigungsglied verwendet werden. Ein Beispiel des
Verschiebungs-Verhinderungsmittels ist eine Ausbuchtung, die am
Ende des Erstreckungsabschnitts vorgesehen ist und mit einem Anordnungsloch,
das in der Platte vorgesehen ist, in Eingriff bringbar ist. Ein
weiteres Beispiel ist eine Eingriffs-Ausbuchtung, die an dem Anschlagsabschnitt derart
angeordnet ist, dass sie zu der Abstützung weist, und mit einem
Eingriffsloch oder einer Eingriffsvertiefung, das bzw. die in der
Platte vorgesehen ist, in Eingriff bringbar ist.
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In
dem Befestigungsglied ist zumindest ein Teil des Hauptkörpers vorzugsweise
elastisch verformbar. Hierdurch wird beim Drücken des Hauptkörpers gegen
die Platte ein Teil des Hauptkörpers
elastisch verformt, was dazu führt,
dass das plattenartige Glied, die Abstützung und der Eingriffsvorsprung
be züglich
der Platte verschoben werden und der Eingriffsvorsprung von der
Platte außer
Eingriff gebracht wird.
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Es
kann eine Klammer vorgesehen werden, indem man ein Anbringungsmittel
zum Anbringen eines an den Hauptkörper zu befestigenden Gegenstands
bereitstellt.
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Ein
Beispiel der Klammer ist ein Abstandshalter, der gebildet wird,
indem man die Befestigungsglieder an beiden Enden des als Abstützung dienenden
Hauptkörpers
bereitstellt. In diesem Fall ist der Abstandshalter zwischen zwei
Platten angeordnet, um jedes Befestigungsglied an jedem seiner Enden
an der Platte zu befestigen. Ein weiteres Beispiel ist ein Kabelhalter,
der durch Bereitstellen des Befestigungsglieds auf dem Hauptkörper gebildet wird
und ein Kabel oder dergleichen halten kann. In diesem Fall wird
durch Halten des Kabels mit dem an der Platte mit dem Befestigungsglied
befestigten Kabelhalter die Verlegung bzw. Verdrahtung des Kabels über der
Plattenoberfläche
ermöglicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Es
werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben,
wobei:
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1A, 1B, 1C und 1D eine Vorderansicht,
eine rechte Seitenansicht, eine Ansicht von unten bzw. eine Schnittansicht
entlang der in 1A gezeigten Linie 1D-1D einer
Klammer gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2A eine
Draufsicht ist, die eine Platte mit einem Anbringungsloch und Anordnungslöchern zeigt;
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2B eine
erklärende
Ansicht ist, die einen Zustand der Bewegung einer Abstützung und
einer Kreisscheibe bezüglich
des Anbringungslochs zeigt;
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3A eine
Vorderansicht einer Klammer gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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3B eine
Ansicht der Klammer von 3A von
unten ist;
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3C eine
Schnittansicht der Klammer entlang der in 3A gezeigten
Linie 3C-3C ist;
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3D eine
Ansicht in der Richtung der in 3A gezeigten
Pfeile 3D-3D ist;
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4 eine
Vorderansicht ist, welche den Zustand der an einer Platte befestigten
Klammer gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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Und 5A eine
Vorderansicht ist, die den Zustand der an der Platte befestigten
Klammer als abgewandeltes Beispiel zeigt; und
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5B eine
Vorderansicht ist, die den Zustand der elastischen Verformung eines
Hauptkörpers
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie
in 1A bis 1D gezeigt,
ist die Klammer 1 mit einem Hauptkörper 3 ausgestattet, der
ein Bündel
elektrischer Drähte
halten kann, indem er das Bündel
umgibt, sowie mit einem Befestigungsglied 5 ausgestattet,
das auf dem Hauptkörper 3 vorgesehen
ist, um den Hauptkörper 3 an
einer Platte zu befestigen (siehe 2A). Der
Hauptkörper 3 und
das Befestigungsglied 5 sind einstückig aus einem Kunstharz-Material
gebildet.
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Der
Hauptkörper 3 hat
von vorne betrachtet eine näherungsweise
C-förmige
Gestalt, und das Bündel
elektrischer Drähte
kann in die Innenseite des Hauptkörpers 3 durch dessen
Ringöffnung
hindurch eingeführt
werden.
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Das
Befestigungsglied 5 umfasst eine Abstützung 11, die aus
einer Basis 3a der Hauptkörpers 3 hervorsteht,
eine am Ende der Abstützung 11 vorgesehene
Kreisscheibe 13, zwei elastisch verformbare Erstreckungsabschnitte 15,
die sich von der Basis 3a des Hauptkörpers 3 aus erstrecken,
und an jeweiligen Enden der Erstreckungsabschnitte 15 vorgesehene
Ausbuchtungen 17.
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Die
Abstützung 11 hat
eine Seitenfläche
mit einer ersten gekrümmten
Fläche 11a,
die einem Teil eines Zylinders entspricht, und einer zweiten gekrümmten Fläche 11b,
die einem Teil eines anderen Zylinders entspricht. Eine Achse C1,
die der Krümmungsmittelpunkt
der ersten gekrümmten
Fläche 11a ist,
weicht von einer Achse C2 ab, die der Mittelpunkt des Hauptkörpers 3 ist.
Der Krümmungsmittelpunkt
der zweiten gekrümmten
Fläche 11b ist
auf der Achse C2 als der Mittelpunkt des Hauptkörpers 3 angeordnet.
Der eine oder der andere der Krümmungsradien
der ersten gekrümmten
Fläche 11a und
der zweiten gekrümmten
Fläche 11b entspricht
der Entfernung zwischen der Achse C1 und der Achse C2.
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Bei
der Kreisscheibe 13 ist der Mittelpunkt auf der Achse C1
angeordnet, und sie hat denselben Radius wie der Krümmungsradius
der ersten gekrümmten
Fläche 11a.
Obwohl die Abstützung 11 innerhalb
des Bereichs zwischen der Achse C1 und der Achse C2 ist, erstreckt
sich daher ein Teil der Kreisscheibe 13 zu der Seitenrichtung
der Abstützung 11 hin,
um sich über
die Achse C1 hinaus zu erstrecken.
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Der
Erstreckungsabschnitt 15 ist ein plattenartiger Abschnitt,
der sich in der von dem Hauptkörper 3 zurückweichenden
Richtung krümmt,
wobei er einen sanften Bogen bildet.
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Die
Ausbuchtung 17 hat eine äußere Fläche, die in einer Gestalt ausgebildet
ist, die einem Teil einer Kugel entspricht.
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Um
die Klammer 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau an einer
Platte 30 anzubringen, werden ein kreisförmiges Anbringungsloch
H1 und zwei kreisförmige
Anordnungslöcher
H2 vorab in die Platte gebohrt, wie in 2A gezeigt.
Das Anbringungsloch H1 hat eine Durchmesser, der geringfügig größer als
der Durchmesser der Kreisscheibe 13 ist. Das Anordnungsloch
H2 hat einen Durchmesser, der geringfügig größer als der Durchmesser der
Ausbuchtung 17 ist. Der Abstand zwischen dem Anbringungsloch
H1 und dem Anordnungsloch H2 wird in Überein stimmung mit dem Abstand
zwischen der Kreisscheibe 13 und der Ausbuchtung 17 bestimmt.
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Wenn
die Kreisscheibe 13 und die Abstützung 11 in das Anbringungsloch
H1 von der Vorderseite der Platte 30 eingeführt werden,
gelangen die an den jeweiligen Enden der Erstreckungsabschnitte 15 vorgesehenen
Ausbuchtungen 17 mit der Fläche der Platte 30 in
Anschlag, was dazu führt,
dass die Erstreckungsabschnitte 15 elastisch verformt werden und
die Ausbuchtungen 17 gegen die Fläche der Platte 30 gedrückt werden.
Wenn man die Klammer 1 (das Befestigungsglied 5)
dann in der Richtung parallel zu der Oberfläche der Platte 30 gleiten
lässt, wird
ein Anschlagsabschnitt 13a der Kreisscheibe 13,
der sich zur Seitenrichtung der Abstützung 11 hin erstreckt,
zu einem Punkt hin bewegt, wo er mit der Platte überlappt, und der Anschlagsabschnitt 13a gelangt
mit der Oberfläche
der Platte 30 entlang des Umfangs des Anbringungslochs
H1 in der Platte 30 in Anschlag.
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Gleichzeitig
werden die Ausbuchtungen 17 so lange bewegt, bis sie genau
in den Anordnungslöchern
H2 positioniert sind. Die Ausbuchtungen 17, die durch die
elastisch verformten Erstreckungsabschnitte 15 vorgespannt
sind, gelangen dann mit den Anordnungslöchern H2 in Eingriff, was dazu
führt, dass
die Klammer 1 (das Befestigungsglied 5) an der Platte 30 befestigt
wird.
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Wenn
die Ausbuchtungen 17 zu den Anordnungslöchern H2 bewegt werden, indem
man das Befestigungsglied 5 einfach entlang des inneren
Umfangs des Anbringungslochs H1 gleiten lässt, während die zweite gekrümmte Fläche 11b der
Abstützung 11 mit
dem inneren Umfang in Berührung
gehalten wird, können
die Ausbuchtungen 17 schließlich genau in den Anordnungslöchern H2
positioniert werden. Folglich ist eine aufwändige Einstellung der Position
nicht notwendig, um den Eingriff der Ausbuchtungen 17 mit
den Anordnungslöchern
H2 zu gewährleisten,
wodurch eine gute Betriebseffizienz während des Anbringungsvorgangs
erzielt wird.
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Um
die Klammer 1 (das Befestigungsglied 5) von der
Platte 30 abzunehmen, während
eine ausreichend starke Kraft auferlegt wird, um die Ausbuchtungen 17 aus
den Anordnungslöchern
H2 an der Klammer 1 (bzw. dem Befestigungsglied 5)
herauszubringen, lässt
man die Klammer 1 (das Befestigungsglied 5) in
der Richtung parallel zur Oberfläche der
Platte 30 gleiten. Wenn die Kreisscheibe 13 genau
in dem Anbringungsloch H1 angeordnet ist, können die Kreisscheibe 13 und
die Abstützung 11 ohne weiteres
aus dem Anbringungsloch H1 zur Vorderseite der Platte 30 herausgezogen
werden, ohne dass sich die Kreisscheibe 13 in dem Umfang
des Anbringungslochs H1 verfängt.
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Wenn
die Kreisscheibe 13 zu dem Anbringungsloch H1 bewegt wird,
indem man einfach die erste gekrümmte
Fläche 11a der
Abstützung 11 gegen
den inneren Umfang des Anbringungslochs H1 anschlagen lässt, kann
die Kreisscheibe 13 in dem Anbringungsloch H1 genau positioniert
werden. Durch einfaches Herausziehen der Abstützung 11 und der Kreisscheibe 13 aus
dem Anbringungsloch H1 kann dann das Befestigungsglied 5 aus
dem Anbringungsloch H1 herausgezogen werden, ohne dass sich die
Kreisscheibe 13 in der Platte 30 verfängt. Somit
wird eine gute Betriebseffizienz auch während des Vorgangs des Abnehmens
erzielt.
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Im
Gegensatz zu dem Fall mit einem rechteckförmigen Anbringungsloch ist
es nur notwendig, die Klammer 1 derart zu verdrehen, dass
die Abstützung 11 um
den Grat 11c herum gedreht wird, der die Grenze zwischen
der ersten gekrümmten
Fläche 11a und
der zweiten gekrümmten
Fläche 11b der
Abstützung 11 bestimmt,
wie in 2B gezeigt, anstatt die Klammer 1 in
einer speziellen Richtung gleiten zu lassen. Wenn die erste Fläche 11a gegen
den inneren Umfang des Anbringungslochs H1 stößt, kann das Befestigungsglied 5 aus
dem Anbringungsloch H1 sanft herausgezogen werden, indem man die
Abstützung 11 und
die Kreisscheibe 13 einfach aus dem Anbringungsloch H1
herauszieht.
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Wie
oben beschrieben, kann die mit dem Befestigungsglied 5 versehene
Klammer 1 von der Platte 30 abgenommen werden,
indem sie nur auf der Vorderseite der Platte 30 in die
Hand genommen wird, ohne um sie herum zur Rückseite der Platte 30 reichen
zu müssen.
Selbst wenn es nicht genug Platz zum Einführen einer Hand hinten an der
Rückseite der
Platte 30 gibt, kann daher die Klammer (das Befestigungsglied 5)
ohne weiteres abgenommen werden. Dies ermöglicht ein müheloseres
Abnehmen der Klammer 1 im Vergleich zu einer herkömmlichen Klammer,
wenn z.B. die Klammer 1 beim Wegwerfen eines Produktes
gesondert entsorgt werden soll oder die Klammer 1 erneut
verwendet werden soll.
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Außerdem begünstigt die
Klammer 1 eine relativ kleine Struktur des von der Rückseite
der Platte 30 hervorstehenden Abschnitts im Vergleich zu
einer herkömmlichen
Klammer, weshalb ein Vorsprung kleinen Ausmaßes an der Rückseite
der Platte erzielt werden kann, wobei eine ausreichend hohe Anbringungsfestigkeit
und hohe Betriebseffizienz während des
Vorgangs des Anbringens/Abnehmens gewährleistet wird. Es ist daher
möglich,
elektronische Geräte
zu miniaturisieren, indem der notwendige Platz an der Rückseite
der Platte 30 verringert wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
das Ausführungsbeispiel eingeschränkt werden
sollte und dass zahlreiche Abwandlungen durchgeführt werden können.
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Z.B.
ist die Klammer 1 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit zwei Ausbuchtungen 17 versehen, doch könnte es
sich bei den Ausbuchtungen auch um eine, drei oder mehrere handeln.
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Die
Klammer 1 weist auch die Kreisscheibe 13 zur Festlegung
an der Rückseite
der Platte 30 auf, doch kann auch eine Platte mit einer
polygonalen Form, wie z.B. einer quadratischen oder einer anderen
Form, anstelle der Kreisscheibe 13 verwendet werden. In
diesem Fall ist ein Loch mit entsprechender Form in der Platte 30 vorgesehen.
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Außerdem ist
eine Klammer zum Halten eines Bündels
elektrischer Drähte
in dem obigen Ausführungsbeispiel
beschrieben, doch kann ein Befestigungsglied gemäß der vorliegenden Erfindung
bei jedem an eine Platte anzubringendem Glied verwendet werden.
Eine Anwendung ist ein Abstandshalter mit einer Abstützung, die
an beiden Enden mit Befestigungsgliedern versehen ist. Ein solcher
Abstandshalter kann durch Handgriffe (nur) an der Vorderseite der
Platte angebracht/abgenommen werden und einen Vorsprung geringeren
Ausmaßes
an der Rückseite
der Platte erzielen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Wie
in 3A bis 3B gezeigt,
ist eine Klammer 100 mit einem Hauptkörper 103, einem Verbindungsabschnitt 105,
einem Halteabschnitt 107, einer ersten Ausbuchtung 109 und
einer zweiten Ausbuchtung 111 ausgestattet, die aus einem
Kunstharz-Material
einstückig
zueinander ausgebildet sind.
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Der
Hauptkörper 103 umfasst
einen Elektrodrahtbündel-Halteabschnitt 103a mit
einem näherungsweise
C-förmigen
Aufbau, wenn man ihn von der vorderen Richtung betrachtet, der das
Einführen eines
Elektrodrahtbündels
in sein Inneres durch die Ringöffnung
ermöglicht,
sowie Erstreckungsabschnitte 103b und 103c, die
an eine Platte anstoßen und
elastisch verformt werden, wenn sie an der Platte befestigt werden.
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Der
Verbindungsabschnitt 105, der einen säulenartigen Aufbau mit einem
in 3C gezeigten Querschnitt hat, ist eine Ab stützung, die
den Hauptkörper 103 mit
dem Halteabschnitt 107 derart verbindet, dass mindestens
ein Teil der Platte dazwischen festgeklemmt wird.
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Der
Halteabschnitt 107 mit einer näherungsweise kreisförmigen Gestalt
ist an einem Ende des Verbindungsabschnitts 105 vorgesehen,
und enthält einen
Anschlagsabschnitt 107a, der an die Platte an ihrer oberen
Fläche
anstößt.
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Die
erste Ausbuchtung 109 ragt von dem Halteabschnitt 107 zu
dem Hauptkörper 103 hervor und
weist dabei zu dem Verbindungsabschnitt 105.
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Die
zweite Ausbuchtung 111 ist an der Spitze bzw. dem Ende
des Erstreckungsabschnitts vorgesehen.
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Es
wird nun anhand von 3A bis 3B und 4 beschrieben,
wie die Klammer 100 angebracht wird.
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Wenn
der Verbindungsabschnitt 105 in ein Anbringungsloch 120 von
der Vorderseite der Platte 150 eingeführt wird, stoßen die
Erstreckungsabschnitte 103b und 103c des Hauptkörpers 103 an
der Vorderfläche
der Platte 150 an. Der Hauptkörper 103 wird dann
noch weiter gepresst, um den Verbindungsabschnitt 105 in
das Anbringungsloch 120 zurückzudrücken, wobei die Erstreckungsabschnitte 103b und 103c elastisch
verformt werden, was dazu führt,
dass der Halteabschnitt 107 und die erste Ausbuchtung 109 durch
die Platte 150 hindurchtreten, um deren Rückseite
zu erreichen.
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Anschließend wird
der Hauptkörper 103 in der
Richtung parallel zu der Vorder- und Rückfläche der Platte 150 bewegt,
bis die erste Ausbuchtung 109 in einem Eingriffsloch 130 feststeckt
und der Anschlagsabschnitt 107a des Halteabschnitts 107 an die
Rückfläche der
Platte 150 anstößt. In diesem
Zustand werden die Erstreckungsabschnitte 103b und 103c als
Teile des Hauptkörpers 103 elastisch
verformt. Eine derartige elastische Verformung bewirkt, dass der
Anschlagsabschnitt 107a des Halteabschnitts 107 gegen
die Rückfläche der
Platte 150 gepresst wird, wodurch verhindert wird, dass
der Verbindungsabschnitt 105 sich noch weiter in der Richtung
des Entfernens von dem Anbringungsloch 120 bewegt. Da außerdem die
zweite Ausbuchtung 111 mit einem in der Platte 150 gebildeten
Anordnungsloch 140 in Eingriff gelangt, erfolgt das Festklemmen der
Platte 150.
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Wie
in 4 gezeigt, wird somit die Klammer 100 an
der Platte 150 befestigt.
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Um
die auf die oben beschriebene Art befestigte Klammer 100 von
der Platte 150 abzunehmen, wird der Hauptkörper 103 zunächst gegen
die Vorderfläche
der Platte 150 gedrückt,
und die Erstreckungsabschnitte 103b und 103c werden
weiter elastisch verformt, bis die erste Ausbuchtung 109 aus dem
Eingriffsloch 130 entfernt ist. Unter Beibehaltung des
obigen Zustands wird der Hauptkörper 103 in
der Richtung parallel zu der Vorderfläche und Rückfläche der Platte 150 bewegt,
bis der Halteabschnitt 107 zu dem Punkt bewegt ist, bei
dem er die Rückfläche der Platte 150 nicht überlappt.
Dies ermöglicht
es, den Verbindungsabschnitt 105, den Halteabschnitt 107 und
die erste Ausbuchtung 109 aus dem Anbringungsloch 120 zur
Vorderseite der Platte 150 hin herauszuziehen.
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Die
Klammer 100, die den oben beschriebenen Befestigungsaufbau
hat, kann von der Platte 150 abgenommen werden, indem lediglich
Handgriffe an der Vorderseite der Platte 150 erfolgen,
ohne zur Rückseite
der Platte 150 herum reichen zu müssen. Selbst wenn es nicht
genug Platz hat, um eine Hand um die Platte 150 herum zu
ihrer Rückseite
hin einzuführen,
kann daher die Klammer 100 ohne weiteres abgenommen werden.
Dies ermöglicht
ein müheloseres
Abnehmen der Klammer 100 im Vergleich zu einer herkömmlichen
Klammer, wenn z.B. die Klammer 100 und die Platte 150 beim
Wegwerfen eines Produktes geson dert entsorgt werden sollen oder
die Klammer 100 erneut verwendet werden soll.
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Der
Halteabschnitt 107, der ein parallel zur Vorder- und Rückfläche der
Platte angeordnetes plattenartiges Glied umfasst, begünstigt darüber hinaus eine
relativ kleine Struktur des von der Rückseite der Platte 150 hervorstehenden
Abschnitts im Vergleich zu einer herkömmlichen Klammer, wodurch ein
geringes Hervorstehen an der Rückseite
der Platte 150 erzielt wird. Es ist daher möglich, elektronische
Geräte zu
miniaturisieren, indem man den notwendigen Raum an der Rückseite
der Platte 150 verringert.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass kaum ein Verschieben der Klammer 100 auftritt,
da die erste Ausbuchtung 109 und die zweite Ausbuchtung 111 sowohl
an der Vorderseite als auch der Rückseite der Platte 150 zusammenwirkend
verhindern, dass die Klammer 100 in der Richtung parallel
zu der Vorderfläche
und der Rückfläche der
Platte 150 bewegt wird.
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Ein
in 5A und 5B gezeigtes
abgewandeltes Beispiel wird nun beschrieben.
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Eine
Klammer 200 in 5A und 5B ist mit
einem Elektrodrahtbündel-Halteabschnitt 225 ausgestattet,
der zu einem vollständig
ringförmigen Gebilde
mit geschlossener Ringöffnung
wird, wenn ein eingreifender Abschnitt 221 und ein Abschnitt 223,
in den eingegriffen werden soll, miteinander in Eingriff gelangen.
Die Klammer 200 hat einen plattenartigen Abschnitt 220a in
einem Hauptkörper 203, der
elastisch verformbar ist, anstelle von Erstreckungsabschnitten,
die sich von dem Hauptkörper aus
erstrecken.
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In
dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel sind sowohl
die äußere Fläche 105a und
die innere Fläche 105b des
Verbindungsabschnitts 105 als Teil einer zylinderförmigen Fläche wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Somit wird durch Ausnutzung des Vorteils dieser zylinderförmigen Flächen dieselbe
Wirkung des einfachen Anbringens, wie dies bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf 2B beschrieben wird, auch in
dem zweiten Ausführungsbeispiel
erzielt.
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Obwohl
sowohl in dem ersten als auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine Klammer zum Halten eines Bündels
aus elektrischen Drähten (Elektrodrähten) gezeigt
ist, kann die Befestigungskonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
bei beliebigen Gliedern verwendet werden, die an der Platte anzubringen
sind. Eine Anwendung ist ein Abstandshalter, der eine Abstützung aufweist,
die an ihren beiden Enden mit Befesti gungsgliedern ausgestattet
ist. Ein derartiger Abstandshalter kann angebracht/abgenommen werden,
indem die nötigen Handgriffe
lediglich von der Vorderseite der Platte aus erfolgen, und kann
ein Hervorstehen geringeren Ausmaßes an der Rückseite
der Platte erzielen.