DE2636434C3

DE2636434C3 - Rahmeneckverbindung

Info

Publication number: DE2636434C3
Application number: DE2636434A
Authority: DE
Inventors: Masami Kurobe Toyama Sakashita (Japan)
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-09-01
Filing date: 1976-08-13
Publication date: 1979-12-20
Also published as: JPS5234136U; US4076439A; DE2636434A1; JPS5522151Y2; FR2322288A1; FR2322288B1; GB1543264A; IT1070640B; DE2636434B2

Description

Die Erfindung geht aus von einer Rahmeneckverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die FR-PS 13 14 239 bekanntgewordenen Art.

Bei der bekannten Rahmeneckverbindung ist die Eckverbindungseinrichtung zweiteilig ausgebildet, d. h., daß die beiden Schenkel unabhängig voneinander in die in den beiden Rahmenteiien angeordneten öffnungen eingesetzt werden. Die beiden Schenkel greifen an den gegenüberliegenden Enden mit einer Steckverbindung ineinander. Wegen der zweiteiligen Ausbildung der Eckverbindungseinrichtung wird der Zusammenhalt der beiden Rahmenteile ausschließlich durch die die beiden Schenkel miteinander verbindende Spannschraube bewirkt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Rahmeneckverbindungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art in soweit zu verbessern, daß bei einem vereinfachten Aufbau und einer vereinfachten Montage vor allem auch noch eine stabile Verbindung erreicht ist, die unter stärkere elastische Spannung zur besseren Sicherung gegen Widerlösen gesetzt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Patentanspruches angegebenen Gestaitungsmerkmale vorgesehen.

Es ist zwar durch die GB-PS 6 51672 bei einer Rahmeneckverbindung ähnlicher Art bekanntgeworden, das Eckverbindungsteil einteilig auszubilden, jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.

Für das bei der Erfindung vorgesehene Gestaltungsprinzip, bestehend aus Aufgabe und Lösung, sind beim Stand der Technik keine solchen technischen Hinweise zu erkennen, die den Fachmann in die Lage versetzen würden, den Anmeldungsgegenstand ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen zu entwickeln. So hat vor allem der Stand der Technik gemäß der GB-PS 6 51 672 deshalb keinen Hinweis auf die Einteiligkeit des Eckverbinderteiles geben können, weil das Eckverbindertejl bei diesem Stand der Technik ganz anders angeordnet ist und ganz anders montierbar ist und da auch die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert sind wie bei der Erfindung.

Da die erfindungsgemäße einstückige Eckverbindungseinrichtung mit ihren Schenkeln die Endbereiche der aneinanderstoßenden Verbindungsplatten der beiden Rahmenteile vollständig umschließt, wird eine stabile Verbindung der beiden Rahmenteile erzielt. Wenn die Spannschraube angezogen wird, dann wird durch die beiden Schenkel des Endstücks nicht nur eine Spannkraft auf die getrennten Endbereiche der aneinanderstoßenden Verbindungsplatten ausgeübt, sondern darüber hinaus werden die beiden Schenkel im Eckbereich elastisch verformt, so daß eine Federkraft entsteht, die ein Lockerwerden der Spannschraube verhindert

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Darstellung einer Rahmeneckverbindung und

Fig.2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Rahmeneckverbindung.
Gemäß Fig. 1 hat ein horizontales Profilrahmenteil

ω 10 zwei parallele Wände 11, 12 und eine Verbindungsplatte 13, die sich zwischen den Wänden 11,12 erstreckt und mit diesen einstückig ausgebildet ist. Ein vertikales Profilrahmenteil 14 hat in ähnlicher Weise zwei parallele Wände 15, 16 und eine Verbindungsplatte 17,

J5 die sich zwischen den Wänden 15,16 erstreckt und mit diesen einstückig ausgebildet ist Die miteinander zu verbindenden Enden des horizontalen und des vertikalen Rahmenteiles 10 und 14 sind unter einem Winkel von 45° abgeschrägt.

■to Jede der Verbindungsplatten 13, 17 hat nahe ihren Enden jeweils eine öffnung 20, wobei aus Gründen der Klarheit in der Zeichnung nur eine Öffnung gezeigt ist. Durch diese öffnung 20 wird demzufolge ein abgetrennter Endbereich 21 gebildet.

Ein Eckstück 22 ist aus einer Winkelplatte hergestellt, die im wesentlichen die gleiche Breite wie die Verbindungsplatten 13,17 hat. Das Eckstück 22 besteht aus zwei Schenkeln 23, 24, die jeweils einen mittleren Bereich 25 haben, der in Übereinstimmung mit der

w öffnung 20 in einer der Verbindungsplatten 13, 17 angeordnet ist, wobei der mittlere Bereich 25 nach innen vorspringt, um einen V-förmigen Querschnitt zu bilden. Wenn das Eckstück 22 installiert ist, dann wird der vorspringende Bereich 25 von der öffnung 20 in der Verbindungsplatte aufgenommen.

Wie dies aus Fig.2 besser ersichtlich ist, bilden die V-förmigen Vorsprünge 25 gemeinsam zwei Klemmteile 26, 27, die zueinander im wesentlichen parallel sind. Die Klemmteile 26, 27 haben mindestens zwei öffnungen 28, 29, wobei lediglich die öffnung 29 mit

einem Innengewinde versehen ist, währen die öffnung 28 einen etwas größeren Durchmesser hat als eine in diese einzusetzende Schraube 30.

Wenn die horizontalen und vertikalen Rahmenteile 10,14 miteinander verbunden werden, dann werden ihre abgeschrägten Enden zusammengefügt, und das Eckstück 22 wird an den winkelig miteinander verbundenen Platten 13, 17 angeordnet, wobei die Vorsprünge 25, 25

η die Öffnungen 20,20 eingreifen. Die Spannschraube JO wird zunächst in die gewindelose öffnung 28 iingesetzt und sodann in die öffnung 29 eingeschraubt, jm die Klemmteile 26, 27 miteinander zu verbinden. Wenn die Schraube 30 noch weiter angezogen wird, so werden die Klemmteil 26,27 einander angenähert, um iie Endbereiche 21, 21 mit den naheliegenden Enden jer Schenkel 23, 24 fest zusammenzudrücken. Gleichseitig werden die abliegenden Enden der Schenkel 23, 24 gegen die an die Öffnungen 20, 20 angrenzenden bänder der Verbindungsplatten 13, 17 gedrückt. Die naheliegenden Enden der Schenkel 23,24 werden durch die verformten Klemrrteile 26, 27 an einem Abheben von den Endbereichen 21,21 gehindert Die horizontalen und vertikalen Rahmenteile 10, 14 sind daher zuverlässig miteinander verbunden.

Anstelle der Schraube 30 kann auch ein mit Muttern versehener Gewindebolzen verwendet werden. In diesem Fall braucht die Öffnung 29 nicht mit einem Gewinde versehen zu sein. Stattdessen muß sie aber einen etwas größeren Durchmesser als der Gewindebolzen haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Rahmeneckverbindung mit zwei rechtwinklig angeordneten Rahmenteiien mit H-förmigem Querschnitt, die jeweils zwei im Abstand angeordnete Seitenwände und eine sich zwischen diesen erstrekkenden Verbindungsplatte aufweisen, wobei die aneinanderstoßenden Enden der Rahmenteile unter 45° abgeschrägt sind und jeder der Verbindungsplatten neben ihrem abgeschrägten Ende eine rechteckige öffnung hat, um einen getrennten Endbereich zu bilden, und mit einer Eckverbindungseinrichtung, die zwei auf den Verbindungsplatten und deren Endbereichen aufliegende Schenkel mit jeweils einem in die zugeordnete öffnung hineinragenden V-förmigen mittleren Bereich hat, und mit einer die gegenüberliegenden parallelen Abschnitte der mittleren Bereiche der beiden Schenkel durchsetzenden Spannschraube, wobei die Breite einer jeden öffnung und eines jeden Schenkels dem Abstand zwischen den beiden Seilenwänden eines jeden Rahmenteiles entspricht, wobei die beiden Schenkel die getrennten Endbereiche der beiden Verbindungsplatten vollständig umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindungseinrichtung (22) einstückig ausgebildet ist und daß die beiden Schenkel (23, 24) eine einheitliche Dicke haben.