DE1235677B

DE1235677B - Vorrichtung zum Verbinden zweier Profil-hohlkoerper miteinander, die vier Eckkanten aufweisen, insbesondere zweier Leuchtentrage-schienen

Info

Publication number: DE1235677B
Application number: DEP30341A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Herbert Endler; Heinrich Duensing
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1962-10-11
Filing date: 1962-10-11
Publication date: 1967-03-02
Also published as: GB987541A; NL298903A; US3275355A

Description

Vorrichtung zum Verbinden zweier Profilhohlkörper miteinander, die vier Eckkanten aufweisen, insbesondere zweier Leuchtentrageschienen Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Verbinden zweier Profilhohlkörper miteinander, die vier Eckkanten aufweisen, insbesondere zweier Leuchtentrageschienen, mit Hilfe eines in beide Profilhohlkörper einzusetzenden Verbindungselementes, das einen sich an den Eckkanten der Profilhohlkörper abstützenden, annähernd U-förmigen und dem Innenquerschnitt der Profilhohlkörper in etwa angepaßten, elastisch verformbaren Grundkörper mit in entlastetem Zustand nach außen gewölbter Scheitelfläche aufweist und ferner ein an die Profilhohlkörper zu pressendes, plattenföriniges Druckelement besitzt.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Profilhohlkörper miteinander bekanntgeworden, bei der zwei Verbindungsteile durch eine Zugschraube zusammengezogen werden, wobei sie an den zu verbindenden Profilhohlkörper angepreßt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Vorrichtungen der im ersten Absatz genannten Art insoweit zu verbessern, daß eine günstigere Verpressung der zu verbindenden Profilhohlkörper entsteht, und zwar soll die Verpressung in der senkrechten Ebene noch besser als bisher erreicht werden und erstmals auch in der waagerechten Ebene eine Verpressung erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß die Schenkel des Grundkörpers im entlasteten Zustand nach außen gewölbt und am unteren Ende durch Verbindungsstücke zusammen- gehalten, sind, wobei das Druckelement unter der Scheitelfläche der Grundkörpers durch Zugmittel gegen den Grundkörper ziehbar angeordnet ist und Ansätze des Druckelementes durch Aussparungen des Grundkörpers hindurchragen, die durch Anziehen des Druckelementes in Richtung-Grundkörper gegen die oberen Eckkanten der Profilhohlkörper preßbar sind.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen ist fernerhin einesteils vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise die Zugmittel Zugschrauben sind, und ist andererseits vorgesehen, daß die Zugschrauben in die Gewinde von Muttern eingreifen, welche Muttern in Senklöchern der Scheitelfläche des Grundkörpers angeordnet sind, und ist fernerhin vorgesehen, daß die Ansätze des Druckelementes als senkrecht von der Druckelementenplatte abgebogene Laschen ausgebildet sind.
Durch die Erfindung wird so erreicht, daß Vorrichtungen der im ersten Absatz genannten Art in der senkrechten Ebene noch besser verspannt werden und erstmals auch in der waagerechten Ebene verspannt werden. Dies wird durch die besondere Ausbildung bei der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Verspannung in der senkrechten Ebene die Laschen mit ihren oberen Kanten in Linienberührung mit den oberen Eckkanten geraten und die unteren Kanten des Druckelementes sich an den unteren Eckkanten dabei abstützen. Durch die genannte Linienberührung ist eine geometrisch einwandfreie Druckübertragung erreicht, so daß die Druckverspannung, raumgeometrisch gesehen, einwandfreier möglich ist. In waagerechter Richtung wird die Verspannung bei der Erfindung erstmals dadurch erreicht, daß die seitlichen Schenkel des Druckelementes durch die Verbindungsstücke an den unteren Schenkeln verspannt werden und durch die Wirkung der Zugsehrauben eine Verwölbung der oberen Flächen des Druckelementes entsteht, so daß die seitlichen Schenkel des Druckelementes an den Seitenflächen der zu verbindenden Profilhohlkörper angepreßt werden.
Diese günstige Verspannung wird bei der Erfindung folgendermaßen erreicht: Im lose eingesetzten Zustand ist die Scheitelfläche des Grundkörpers etwas nach außen gewölbt. Durch Anziehen der Spannschrauben wird das Druckelement in Richtung Scheitelfläche gezogen, so daß die Laschen des Druckelementes einerseits und die Kanten der Schenkel des Grundkörpers andererseits geaen die Eckkanten der Profilhohlkörper gepreßt wert> den. Beim weiteren Anziehen der Spannschrauben tritt eine elastische Verforniung des Grundkörpers ein, d. h. seine Scheitelfläche wird fiachgedrückt, so daß die Schenkel etwas auseinandergehen und sich praktisch mit ihrer ganzen Oberfläche fest gegen die entsprechende Innenwandung der Profilhohlkörper anlegen. Hierdurch wird eine großflächige Berührung und damit eine sehr feste, jedoch jederzeit wieder lösbare Verbindung zwischen Profilhohlkörper und Verbindunaselement erreicht.
Die Erfinduna wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 in perspektivischer Ansicht das Verbindungselement, das etwa zur Hälfte in eine Profilschiene eingesetzt ist, F i g. 2 und 3 jeweils die Ansicht eines durch das Verbindungselement nach F i g. 1 gelegten Schnittes längs der Linie II-II, in F i g. 2 im lose eingesetzten Zustand und in F i g. 3 im festgezogenen Zustand.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Verbinden zweier Profiltragkörper miteinander, die vier Eckkanten aufweisen, insbesondere zweier Leuchtentrageschienen, zu erkennen. Bei der Vorrichtung ist die Verbindung mit Hilfe eines in beide, Hohlkörper 1 einzusetzenden Verbindungselementes 4 vorgesehen, das einen sich an den Eckkanten 12, 13 des Profilhohlkörpers 1 abstützenden, annähernd U-förmigen und dem Innenquerschnitt der Profilhohlkörper 1 in etwa angepaßten, elastisch verformbaren. Grundkörper 5 mit im. entlasteten Zustand nach außen gewölbter Scheitelfläche 6 aufweist. Ferner ist ein an die Profilhohlkörper 1 zu pressendes, plattenförmiges Druckelement 7 vorgesehen.
Die Schenkel 8 des Grundkörpers 5 sind im entlasteten Zustand nach außen gewölbt und am unten ren Ende durch Verbindungsstücke 9 zusammengehalten, wobei das Druckelement 7 unter der Scheitelfläche 6 des Grundkörpers 5 durch Zugmittel 10 gegen den Grundkörper ziehbar angeordnet ist. Ferner sind Ansätze 11 des Druckelementes 7 durch Aussparungen 14 des Grundkörpers 5 hindurchragend angeordnet, die durch Anziehen des Druckelementes 7 in Richtung Grundkörper 5 gegen die oberen Eckkanten 12, 13 der Profilhohlkörper 1 preßbar sind. Die Zugmittel 10 sind Zugschrauben, die in Gewinde von Muttern 15 eingreifen, welche Muttern 15 in Senklöchem 16 der Scheitelfläche 6 des Grundkörpers 5 angeordnet sind.
Die Ansätze 11 des Druckelementes 7 sind als senkrecht von der Druckelementenplatte abgebogene Laschen ausgebildet.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verbinden zweier Profflhohlkörper miteinander, die vier Eckkanten aufweisen, insbesondere zweier Leuchtentrageschienen, mit Hilfe eines in beide Profilhohlkörper einzusetzenden Verbindungselementes, das einen sich an den Eckkanten der Profilhohlkörper abstützenden, annähernd U-förmigen und dem Innenquerschnitt der Profilhohlkörper in etwa angepaßten, elastisch verformbaren Grundkörper mit in entlastetem Zustand nach außen gewölbter Scheitelfläche aufweist und ferner ein an die Profilhohlkörper zu pressendes, plattenföriniges Druckelement besitzt, gekennzeichnet durch die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale, die darin bestehen, daß die Schenkel (8) des Grundkörpers (5) im entlasteten Zustand nach außen gewölbt und am unteren Ende durch Verbindungsstücke (9) zusammengehalten sind ' wobei das Druckelement (7) unter der Scheitelfläche (6) des Grundkörpers (5) durch Zugmitel (10) gegen den Grundkörper (5) ziehbar angeordnet ist und Ansätze (11) des Druckelementes (7) durch Aussparungen (14) des Grundkörpers (5) hindurchragen, die durch Anziehen des Druckelementes (7) in Richtung Grundkörper (5) gegen die oberen Eckkanten (12, 13) der Profilhohlkörper (1) preßbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gerkennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Zugmittel (10) Zugschrauben sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschrauben(10) in Gewinde von Muttern (15) eingreifen, welche Muttern (15) in Senklöchern (16) der Scheitelfläche (6) des Grundkörpers (5) angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11) des Druckelementes (7) als senkrecht von der Druckelementenplatte abgebogene Laschen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1689 401, 1693 140, 1789 301.