DE423927C - Klebepresse fuer Schuhwerk - Google Patents

Klebepresse fuer Schuhwerk

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DE423927C
DE423927C DESCH72981D DESC072981D DE423927C DE 423927 C DE423927 C DE 423927C DE SCH72981 D DESCH72981 D DE SCH72981D DE SC072981 D DESC072981 D DE SC072981D DE 423927 C DE423927 C DE 423927C
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DE
Germany
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frame
traverse
hand
footwear
press
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Expired
Application number
DESCH72981D
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SCHWELMER METALLWAREN und MASC
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SCHWELMER METALLWAREN und MASC
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Application granted granted Critical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Klebepresse für Schuhwerk. Die Erfindung bezieht sich auf eine Klebepresse für Schuhwerk, welche aus einer Grundplatte mit darauf angeordnetem rahmenartigen Gestell für Aufnahme der Schraubspindeln besteht, mittels derer die Werkstücke auf je einem unter ihnen befindlichen Preßkissen festgeklemmt werden können.
  • Bei derartigen Klebepressen besteht das Rahmengestell meist aus gußeisernen, durch Traversen o. dgl. verbundenen Ständern, deren Gewicht durch die verhältnismäßig massige Ausbildung des Rahmens ziemlich beträchtlich ist. Dadurch wird einerseits die Herstellung außerordentlich verteuert und andererseits auch der Transport und die Handhabung der Vorrichtung erschwert.
  • Diese Nachteile sind gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß das rahmenartige Gestell der neuen Klebepresse, und zwar sowohl Ständer wie Traverse, aus schmiedeeisernen Rohren besteht, wobei die Traverse in ihrem Innern einerseits zur Führung der Spindeln, andererseits zur Befestigung von in den Ständern angeordneten Zugankern mit mutterartigen Einsatzstücken versehen ist. Hierdurch wird, zunächst die Herstellung der Presse wesentlich vereinfacht und verbilligt sowie eine einfach auszuführende Zerlegung der Klebepresse in mehrere Einzelteile erreicht, so daß sie leicht und bequem verpackt werden kann; andererseits ist ihr Gewicht durch Anwendung der hohlen Rohre bedeutend vermindert, so daß die neue Klebepresse sich zum Versand bzw. zum Export vorzüglich eignet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Abb.2 eine Seitenansicht bei nicht mit dargestellten Ständern, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Werkstück. halter und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Es ist i das kastenartige Grundgestell einer IZlebepresse, in welchem zur Aufnahme von Werkzeug o. dgl. zwei nebeneinanderliegende Schubfächer 2 angeordnet sind. Die oberhalb der Schubfächer liegende Abdeckplatte 3 bildet zugleich die Grundplatte des Gestelles. Sie besteht aus drei in der Faserrichtung kreuzweise übereinandergelegten und miteinander verleimten, dünnen Holzplatten q.. Auf dieser Grundplatte 3 sind nun zwei senkrechte Ständer 5 angeordnet, die an ihrem oberen Ende durch eine Traverse 6 miteinander verbunden sind, deren Enden seitwärts über die Ständer 5 auskragend hervorstehen. Sowohl die Ständer 5 wie die Traverse 6 bestehen gemäß der Erfindung aus schmiedeeisernen Rohren, wobei die Ständer 5 mittels j e eines in ihrem Innern angeordneten Zugankers 7 mit der Grundplatte 3 einerseits und der Traverse 6 andererseits befestigt ist. Zu diesem Zweck ist in der hohlen Traverse 6 je ein mit' einem Muttergewinde versehenes Einsatzstück 8 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt eingelegt, in welches das obere, mit einem entsprechenden Gewinde g versehene Ende des Zugankers 7 eingeschraubt werden kann. Das untere Ende des Ankers 7 ist durch die Grundplatte 3 hindurchgeführt und durch eine auf einer Unterlegscheibe io aufliegende Schraubmutter i i gehalten. Die Ständer 5 sind daher bei angezogenem Anker fest mit der Traverse 6 verbunden und auf der Grundplatte standsicher befestigt. In der Traverse sind ferner vier Schraubspindeln 12 angebracht, von denen zwei zwischen den Ständern 5 und je eine in dem auskragenden Ende der Traverse 6 angeordnet sind. Damit in dieser die Spindeln 12 sicher gehalten und geführt sind, ist die Traverse 6 mit einer Querbohrung versehen und an dieser Stelle der Traverse 6 je ein letztere völlig ausfüllendes Einsatzstück 13 angeordnet, in deren entsprechend ausgebildetem Getvindeloch die mit einem Handrad i4. versehene Schraubspindel 12, eingeschraubt werden kann.
  • Unterhalb einer jeden Schraubspindel i2 ist auf der Grundplatte 3 ein in einem Behälter 15 gelagertes Preßkissen ig angeordnet, das als Unterlage für das zu bearbeitende Werkstück 16 dient. An jeder Längsseite des im wesentlichen rechteckigen Behälters 15 ist eine senkrechte Stange 17 befestigt, deren oberes Ende abgesetzt ist und einen vorstehenden Rand 18 besitzt, auf dem eine um das Stangenende herumliegende Schraubfeder 2o sich abstützt. Das andere Ende dieser Feder stützt sich gegen die Unterfläche eines die beiden senkrechten Stangen 17 miteinander verbindenden flachen Bügels 21, der an seinen Enden mit je einer Durchstecköffnung für die oberen Stangenenden versehen ist, so daß der Bügel auf diesen Enden in der Höhe verschiebbar ist und durch j e eine Flügelschraube 22 in irgendeiner Lage festgehalten «-erden kann. Unterhalb des Bügels 21, ungefähr in seiner Mitte und quer zu seiner Längsrichtung, sind zwei dicht nebeneinanderliegende Querstege 23 von rechteckigem Querschnitt derart angeordnet, daß der Bügel 2i und die Ouerstege 23 kreuzweise aufeinanderliegen. Zwischen diesen Querstegen 23 ist an jedem Ende ein senkrecht geführter Druckstempel 24 angeordnet, der an seinem unteren Ende einen halbkugelig ausgebildeten Fuß 25 trägt, mit dem er auf das unter ihm liegende Werkstück i6 einwirken kann. Jeder Stempel 24 ist sowohl in der Höhe wie auch in Richtung des Quersteges 23 verstellbar. Zu diesem Zweck ist einerseits sein Schaft, andererseits jeder Quersteg 23 mit in regelmäßigen Abständen angebrachten Lpchern 26 versehen, so daß eine gewisse Verstellbarkeit der Stempel 24 mittels eines durch die entsprechend in tl;ereinstimmung gebrachten Löcher 26 gesteckten Bolzens 27 in kurzer Zeit erreicht werden kann. Diese Vorrichtung, das ist Verbindung von Bügel 17, 21, Ouerstegen 23 und Druckstangen 2d., dient als erste behelfsmäßige Befestigungseinstellung des Werkstückes 16 auf dem Preßkissen i9, während die endgültige Preßstellung in an sich bekannter Weise durch die Schraubspindel 12 erzielt wird, die unter Vermittlung eines Zwischenstückes 28 auf den Bügel 21 drückt und dadurch zugleich die Querstege 23 und Druckstempel 2.4 nach abwärts bewegt. Das Zwischenstück 28 ist als doppelt abgesetzter Zapfen mit einem flachen tellerförmigen, auf dem Bügel aufliegenden Kopf 29 ausgebildet, wobei das untere, geradflächig abgesetzte Ende 30 zwischen die beiden Querstege 23 greift und das mittlere Stück 31 in einer Lochöffnung des Bügels 21 eingesetzt ist. Auf der Oberfläche des Zwischenstückes 28 ist eine muldenförmige Vertiefung 32 angeordnet, in der das entsprechend halbrund ausgebildete Ende 33 der Schraubspindel i2 eingesetzt werden kann und wodurch ein etwaiges Abgleiten der Spindel 12 auf sichere Weise vermieden ist.
  • Das mit dem Schuhleisten 3.1. versehene Werkstück 16 wird auf das Prellkissen i9 gelegt und kann auf diesem mit Hilfe der in den Querstegen 23 geführten Druckstempel 2,4 in wenigen Handgriffen behelfsweise festgestellt werden. Dann wird der wirklich erforderliche Druck auf das Werkstück durch Anziehen der Schraubspindel 12 ausgeführt, wobei der Bügel -21 entgegen der Wirkung der Feder 2o nach abwärts bewegt und in der endgültigen Arbeitslage durch die nachgezogenen Flügelschrauben 22 festgestellt wird. Nach Lösen der. Spindel 12, wobei sich diese von dem muldenförmigen Auflager 3:2 des Zwischenstückes 28 abhebt, kann der nunmehr ein selbständiges Ganzes bildende Werkstückhalter zusammen mit dem fest eingespannten Werkstück aus der Presse entfernt und beiseite gestellt werden, worauf ein neues Werkstück in entsprechender Weise unter derselben soeben benutzten Spindel bearbeitet werden kann.
  • Natürlich ist der Erfindungsgegenstand nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. So könnte bei größeren Schuhpressen mit mehreren Schraubspindeln 12 die Einrichtung der besonderen Einspannv orrichtung von Bügeln 17, 2i, Ouersteg 30 und Druckstangen 2.4 entweder nur zum Teil oder überhaupt nicht angewendet werden, wobei die Werkstücke 16 bis zu ihrem völligen Trocknen eben unter den Schraubspindeln 12 eingespannt bleiben mußten. Ebenfalls ist die Anordnung; Gestalt und Ausbildung der übrigen Teile keinerlei Beschränkung unterworfen, so daß manche Abänderungen getroffen werden können, ohne daß dabei das Wesen der Erfindung irgendwie berührt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Klebepresse für Schuhwerk, bestehend aus einer Grundplatte mit darauf angeordnetem rahmenartigen Gestell für Aufnahme der Schraubspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Ständer (5) wie Traverse (6) des Gestelles aus schmiedeeisernen Rohren bestehen, wobei die Traverse (6) in ihrem Innern einerseits zur Führung der Spindeln - (12), andererseits zur Befestigung der in den Ständern (5) angeordneten Zuganker (7) mit mutterartigen Einsatzstücken (8, 13) versehen ist.
DESCH72981D Klebepresse fuer Schuhwerk Expired DE423927C (de)

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