DE887114C - Pressplatten fuer Furnierpresse - Google Patents

Pressplatten fuer Furnierpresse

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DE887114C
DE887114C DEE3653A DEE0003653A DE887114C DE 887114 C DE887114 C DE 887114C DE E3653 A DEE3653 A DE E3653A DE E0003653 A DEE0003653 A DE E0003653A DE 887114 C DE887114 C DE 887114C
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DE
Germany
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press
plate
pressure
press plates
strips
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Expired
Application number
DEE3653A
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English (en)
Inventor
Fritz Engelhardt
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Individual
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Individual
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Publication of DE887114C publication Critical patent/DE887114C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D3/00Veneer presses; Press plates; Plywood presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Preßplatten für Furnierpresse Die Erfindung bezieht sich auf Preßplatten für eine Furnierpresse.
  • Die bisher bekanntgewordenen Furnierpressen sind wohl durchwegs mit Preßplatten ausgestattet, die unter sich auf verschiedene und nach besonderen Gesichtspunkten, ganz besonders aber zur Erzielung einer einheitlichen Preßfläche aus einer Reihe von übereinandergelagerten Einzelplatten jeweils zu einer großen und einheitlichen Platte zusammengeleimt und beiderseits mit Furnieren abgedeckt sind. Das Auspressen des überschüssigen Leimes bei derFurnierarbeit innerhalb. einer solchenPresse erfolgt dabei mittels mehreren über ihre Länge parabolisch geformten Holzstücken mit rechteckigem Querstück, die über der oberen Preßplatte lagern und mittels Exzenter gegen die letztere derart wirken, daß dieselben auf der Druckspindelebene immer jeweils um einige Millimeter durchhängen. Beim Niedergang der Druckspindel berührt nun infolge der damit gegebenen Wölbung der oberen Preßplatte diese zuerst das Furniergut in der Mitte und gibt so dem überschüssigen Leim die Möglichkeit, nach beiden Seiten zu entweichen.
  • Die aus, einem Stück bestehenden Preßplatten haben nun den Nachteil, daß sie sich trotz verschiedenster Maßnahmen infolge der hygroskopischen Eigenschaft -des Holzes verziehen und damit keine einwandfreie Furnierung gewährleisten. Daneben ist aber ein wirklich genaues Planrichten derart großer Preßplattenflächen durch den eine Furnierpresse mit derartigen Platten anwendenden Hand--,verksbetrieb deshalb meist unmöglich, weil die dazu erforderlichen und mit hohen Anschaffungskosten verbundenen Zylinderschleifmaschinen fehlen und außerdem die Platten nach. dem Planrichten das kostspielige Neuaufleimen von Furnieren bedingen.
  • Die Arbeitsweise einer solchen einstückigen Preßplatte, insbesondere der oberen, ist aber auch -deshalb unvollkommen und nicht immer einwandfrei, weil der Preßdruck der der Platte beim Arbeeitsvorgang übergelagerten Druckbalken in Form parabolisch gestalteter Holzstücke ebenfalls infolge der Feuchtigkeitscinflüsse auf die letzteren nicht konstant ist und darum seine Funktion nur mangelhaft erfüllt, so daß die auf solche Weise furnierten Stücke leicht zu Reklamationen Veranlassung geben.
  • Bei der Erfindung wurde nun aus den vorangeführtenGründen von demGedanken ausgegangen, für die Furnierpresse in ihren Gestehungskosten wesentlich billigere Preßplatten zu schaffen, die eine einwandfreie Furnierung aller in Frage kommenden Werkstücke gestatten, dem Eigentümer die Möglichkeit bieten, seine Preßplatten im Bedarfsfall selbst abzurichten und die Platten unter den Einfluß von Elementen zu stellen, welche zur Erzielung eines konstanten Preßdruckes und damit zur geregelten und gleichmäßigen Verteilung der zwischen Furnier und Werkstück vorhandenen Leimschicht beitragen und dabei, im Gegensatz zu den bisher angewandten Holzbalken, gleichzeitig eine äußerst leichte Regulierung des, Preßdruckes ,gestatten.
  • Dies wird nun der Erfindung entsprechend dadurch erreicht, daß sich die Preßplatten aus einzelnen unfurnierten Streifen aus Holz oder anderem geeigndem Werkstoff zusammensetzen, die unter sich durch Spannschrauben od. dgl. zu einem Ganzen vereinigt sind und dabei die obere Preßplatte auf ihrer Druckfläche zur Auspressung des überschüssigen Leimes beim Preßvorgang etwa auf der Druckspindelebene Tellerfedern aufweist, die im von der Druckspindel unbeeinflußten Zustand der Preßplatte. deren leicht parabolische Gestaltung zur Gegenplatte bewirken. Die übrigen Kennzeichnungsmerkmale sind aus den am Schluß angeführten Patentansprüchen ersichtlich.
  • Die Zeichnung gibt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wieder, das nachfolgend auch bescl rieben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf dasselbe zu beschränken.. Es zeigt Abb. i eine mit einem derartigen Preßplattenpaar ausgestattete Furnierpresse in Ansicht, Abb. 2 dieselbe nach Schnitt A-B, Abb. 3 die untere Preßplutte in der Draufsicht, Abb. 4 eine. der Tellerfedern in vergrößerter Ansicht, Abb. 5 eine der Fixierungsvorrichtungen gegen den Streifenschwund in vergrößerter Ansicht. Gegen das innerhalb des Führungsgestänges a geführte Druckgerüst b, das hier aus untereinander längs und quer gelagerten Profileisen c besteht, wirkt die von Hand oder motorisch beeinflußte Druckspindel d, deren Einfluß sich schließlich auf die mit dem Druckgerüst verbundene und damit heb- und senkbare obere Preßplatte e überträgt. Gleichlaufend Mit dieser ist die fest untergeordnete untere Preßplatte f vorgesehen, die vermittels der ihr untergeordneten Profileisen g den eigentlichen Druckaufnahmeträgern k aufgesetzt ist. Beide Preßplatten setzen sich nun aus einzelnen Streifeni, i' aus ausgetrocknetem Weich- oder Hartholz zusammen, die unter sich weder geleimt noch mit -einem feuchtig-keitshaltigen Präparat behandelt sind. Diese Streifen sind vielmehr vollkommen spannungsfrei aneinandergereilit und unter sich lediglich durch quer zur Streifenlängsachse verlaufende Spannschrauben k, k' verbunden.
  • Zum Zweck der Fixierung beim Schwinden der Streifen wirken nun die Köpfe der Spannschrauben k' der unteren Preßplatte f gegen dem Längsrand der Platte aufgesetzte, etwa Z-fÖrmig profilierte Laschen 1, deren Gegenschenkel m den fest eingearbeiteten Fixierzapfen n trägt, der über das mit der Lasche 1 gleichlaufende Rahmenteil o in die der Platte eingearbeitete und dem Zapfen n gegenüber in Länge und Durchmesser größer be- messene Bohrung p eingreift. In dem aus den Rahmenteilen o,- q und r, r' geschaffenen Rahmen lagern die Streifen i' der unteren Preßplatte.
  • Zur Auspressung des überschüssigen Leimes sind nun innerhalb des Druckgerüstes der oberen Preßplatte e, und zwar auf deren Deckfläche und etwa auf der Höhe der Druckspindelebene Tellerfederns aufgesetzt, deren einzelne auf einer metallischen Druckleiste t geschichtete Federteller it auf dem Führungsbolzen v gelagert sind, der jeweils innerhalb der übergeor#dneten Stellschraube w führt, die schließlich in dem Muttergewinde x der Traverse 3, dreht, die dem Druckgerüst eingebaut ist.
  • Das zwischen der oberen und unteren Preßplatte e, f eingelagerte und mit einer entsprechenden Leim- sowie der darüber angeordneten Furnierholzschicht versehene Werkstück erfährt nun bei der Senkung der Druckspindel d über das Druckgerüst b und die obere Pließplatte e insofern einen gleichmäßigen Druck, als die einzelnen Plattenstreifen i für die gleichmäßige Druckverteilung fast noch geeigneter sind als Üie homogene Preßplatte. Dabei wird aber gleichzeitig dadurch eine allseits leinheitlicheAuspressung des überschüssigenLeimes erzielt, als die Tellerfedern s im Ruhezustand der Platte deren parabolische Durchbiegung und damit die Leimverteilung von der Mitte nach außen hin bewirken. Diese Ari und Weise der Plattengestaltung und deren Abfederung ist in der Herstellung weit billiger und in der Zweckerfüllung auch bedeutend zuverlässiger als die parabolisch geformten Holzstücke. Insbesondere ist durch das Zufügen oder Entfernen von Federtellern i# eine ehifache Regulierung des Federdruckes gegeben, die der üblichen starren Ho17balkenzwischenlage .vollkommen abgeht.
  • Daneben bietet noch die dem einen Außenrand der unteren Preßplatten f ang--arbeitete Fixierungsvorrichtung 1-p den Vorteil, daß beim Auftreten eines Schwundes innerhalb der einzelnen Streifen i' derselbe durch Anziehen der Muttern der Spanns c 'hrauben #,' ausgeglichen ZD werden kann, wobei je- weils der Fixierzapfen it die Streifen gegen ein Abheben und szitliche Verschiebung sichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßplatten für Furnierpresse, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Preßplatten (e, f) aus einzelnen unfurnierten Streifen (i, i') aus Holz oder anderem geeignetem Werkstoff zusammensetzen, die unter sich durch Spannschrauben (k, k) od. dgl. jeweils zu einem Ganzen vereini-t sind.
  2. 2. Preßplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß #die obere Preßplatte (e) auf ihrer Deckfläche zur Auspressung des überschüssigen Leimes beim Preßvorgang etwa auf der Druckspindelebene Tellerfedern (s) aufweist, die im von der Druckspindel (d) unbeeinflußten Zustand der Preßplatte deren leicht parabolische Gestaltung zur Gegenplatte bewirken. 3. Preßplatten nach Anspruch i und 2, dadurch gekerin7,eichnet, daß die einzelnen Federteller (u) jeweils in an sich bekannter Weist auf einem Führungsbolzen (v) gelagert sind, der innerhalb einer Stellschraube (w) führt, die in einer im Druckgerüst (b) gelagerten Traverse (3,) dreht. 4. Preßplatten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Tellerfedern (s) und der Deckfläche der Preßplatte (i) metallische Druckleisten (t) zwischengelagert sind. 5. Preßplatten nach Anspruch i bis 4, da-,durch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (k') der unteren Preßplatte (f) gegen dem Längsrand der Platte aufgesetzte Laschen (1) wirken, deren Gegenschenkel (m) jeweils einen Fixierzapfen (n) tragen, der über ein der Platte vorgesetztes Rahmenteil (o) in eine Bohrun,' (p) der Platte ein 'greift. 6. Preßplatten nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (i') der unteren Preßplatte (f) in einem aus einzelnen Rahmenteilen (o, q, r, r') bestehenden Rahmen gelagert sind.
DEE3653A 1951-04-27 1951-04-27 Pressplatten fuer Furnierpresse Expired DE887114C (de)

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DE (1) DE887114C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19718795A1 (de) * 1997-05-03 1998-11-05 Dieffenbacher Gmbh Maschf Kurztaktpresse zum Verleimen von geschichtetem Preßgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19718795A1 (de) * 1997-05-03 1998-11-05 Dieffenbacher Gmbh Maschf Kurztaktpresse zum Verleimen von geschichtetem Preßgut

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