DE356092C - Pressvorrichtung zum Kleben von Schuhwerkteilen - Google Patents

Pressvorrichtung zum Kleben von Schuhwerkteilen

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DE356092C
DE356092C DEP38624D DEP0038624D DE356092C DE 356092 C DE356092 C DE 356092C DE P38624 D DEP38624 D DE P38624D DE P0038624 D DEP0038624 D DE P0038624D DE 356092 C DE356092 C DE 356092C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/063Multiple pressing devices in a closed circuit, e.g. rotating multiple pressing devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Preßvorrichtung zum Kleben von Schuhwerktellen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Preßvorrichtung zum Kleben von Schuhwerkteilen, welche sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch auszeichnet, daß das Einspannen des Werkstückes unmittelbar durch Drehen der Werkstückunterlage mit dem darauf befindlichen Werkstück erfolgt. Die Werkstückunterlage ist sowohl in der Länge als auch in der Höhenlage verstellbar, wodurch die- Benutzung verschiedenartig geformter Unterlagen überflüssig wird. Da das Einspannen des Werkstückes durch Drehen der #Werkstückunterlage erfolgt, kann das Werkstück schneller als bisher ohne große Kraftaufwendung eingespannt werden. Während seiner Drehung kann das Werkstück von allen Seiten in Augenschein genommen werden. Der die Preßvorrichtung Benutzende kann daher sofort feststellen, ob an allen Seiten des Werkstückes der erforderliche Druck vorhanden ist, welcher andernfalls durch auswechselbare und mittels Schraubenmutter einstellbare Unterlagestützen geregelt werden kann, wobei es noch von besonderem Vorteil ist, daß der nötige Druckausgleich unmittelbar an der Stelle erfolgt, wo er erforderlich ist. Durch die neue Vorrichtung wird ferner ein gleichzeitiges Anpressen des Absatzes und der Laufsohle ermöglicht, wozu die für den Absatzteil vorgesehenen Stützen in einfacher Weise eingestellt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist die Preßvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. = eine Seitenansicht der Druckvorrichtung, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Werkstückunterlageplatte nach der Linie A-B der I Abb. 3, j Abb.3 eine Oberansicht der Werkstückunterlageplatte, Abb. q. einen Querschnitt durch diese nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Unterlageplatte nach der Linie E-F der Abb. 3, Abb. 6 einen Längsschnitt durch die Unterlageplatte mit den Unterlagestützen, Abb. 7 einen Querschnitt zu Abb. 6 und Abb. & einen Querschnitt durch eine Unterlageplatte mit Stützen und Winkelgreifern.
  • Die Druckvorrichtung besteht aus einer hohlen Grundplatte a, welche zur Aufbewahrung von Handwerkszeug, Klebstoff usw. dienen kann. Auf der Grundplatte sitzen zwei oder auch mehrere Arme b, die an den Enden zu mit Innengewinde versehenen Hülsen c ausgebildet sind. Der Raum d zwischen den beiden Armen b kann ebenfalls zur Aufnahme eines Behälters mit Ableitung für Klebestoff o. dgl. dienen. Durch die Ableitung kann dieser durch Druck mittels- eines beweglichen Deckels e, der unter Federwirkung steht, herausgedrückt werden.
  • Unterhalb der Grundplatte a sitzt an dieser ein Zapfen f, mit welchem die Druckvorrichtung in der Tischplatte gelagert wird, so daß sie nach allen Seiten gedreht werden kann. Um die Drehung zu erleichtern, können an der Grundplatte außerdem eine Anzahl Rollen g angeordnet sein.
  • An der Grundplatte sind ferner unterhalb der Gewindehülsen c um je einen Cardanzapfen oder ein Kugelgelenk bewegliche Hülsen h angeordnet, welche unter Wirkung je einer Zugfeder i stehen, die das Bestreben haben, die Hülsen in senkrechter Lage zu halten. Die Hülsen h dienen zur Aufnahme der Aufsteckzapfen y (Abb. q.) der Werkstück unterlageplatte k (Abb. 3), in welcher sich an beiden Enden Durchbohrungen l befinden, die zur Aufnahme der Bügelenden m (Abb. _) dienen, wenn dieser Bügel beim Einspannen des Werkstückes gedreht wird. Die drehbaren Bügel m sind mittels Gewindezapfen n in den Hülsen c hoch- und -niederschraubbar. Zur Einstellung eines gleichmäßigen Druckes ist an jedem Druckarm eine Anzeigevorrichtung o angeordnet, welche durch eine Feder p in den Gewindegang des Zapfens n eingreift, so daß bei den Umdrehungen des Druckbügels m die Druckwirkung angezeigt wird. An dem Druckbügel m sind außerdem die Druckstützen q und v vorgesehen, die verschiebbar eingerichtet sein können.
  • Wie schon hervorgehoben wurde, ist die Unterlageplatte mittels des Zapfens j in dennach allen Seiten neigbaren Hülsen h beweglich. Die Grundplatte kann daher während des Einspannens des Werkstückes jede Lage einnehmen, ohne genaue Einstellung der Druckstützen q und y.
  • Die Werkstückunterlageplatte k besteht aus einem Rahmen von der reichlichen Größe des Werkstückes (Abb.3). Der Rahmen ist mit einer Anzahl von Querleisten s ausgefüllt, welche mit Zwischenraum nebeneinander angeordnet sind und mit den Enden auf einem angesetzten Teil der Rahmenlängsleisten aufliegen, wie Abb. 2 und q. zeigen. Sämtliche Querleisten können durch eine oder auch zwei Spindeln t in der Längsrichtung verschoben werden, so daß die einzelnen Zwischenräume stets den gleichen Abstand aufweisen (Abb. 5). Bei der Benutzung von zwei Spindeln haben diese ihr Haltelager u in der Mitte der Platte, so daß die Einstellung der Querleiste für lange oder kurze Werkstücke von beiden Enden der Vorrichtung aus erfolgen kann.
  • In den Querleisten sind außerdem Vierkantlöcher v in der Form der Sohle angeordnet, wie Abb. 2 zeigt, in welche die Unterlagestützen w gesteckt werden (Abb. 6). Die Stützen w können durch Schraubenmuttern x in jeder Höhe eingestellt werden. - Infolge der Einzeleinstellung jeder- Stütze für die betreffende Werkstückstelle sind die Stützen nicht nur für normale, sondern auch für annormale Werkstücke verwendbar, was von besonderer Wichtigkeit ist.
  • Die Werkstückunterlageplatte ist nicht nur für Laufsohlen verwendbar, sondern gleichzeitig auch .für Halbsohlen und Absätze, wozu die entbehrlichen Stützen entfernt werden; infolgedessen sind besondere Unterlagen für Halbsohlen und Absätze nicht erforderlich.
  • Die Stützen w können auch mit einer elastischen Auflage y versehen werden, wie Abb. 7 zeigt, welche in ihrer Oberflächengestaltung derjenigen des Werkstückes entspricht.
  • Abb. 8 zeigt noch eine Vorrichtung mittels deren der vorstehend angenähte Rahmen an die neue Laufsohle, besonders bei getragenem Schuhwerk, aufgepreßt werden soll, um zwischen den beiden Teilen eine gute Verbindung herzustellen. Hierzu sind um .den Außenrand der Stützen - in beliebiger Anzahl winklig geformte Greifer z angeordnet, welche mittels Zugfeder o. dgl. nach unten gezogen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Preßvorrichtung zum Kleben von Schuhwerkteilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer um Gleitrollen drehbaren Grundplatte (a) unter jedem Druckarm (b) eine schwingbare Hülse (h) angeordnet ist, die als Auflager für die Werkstückunterlageplatte (k) dient, welche bei ihrer gemeinsam mit einem Werkstück vorzunehmenden Drehung eine Drehung des mit den Enden in Durchbohrungen (l) der Werkstückunterlageplatte eingreifenden Druckbügels (m) veranlaßt, wodurch das Festpressen des Werkstückes erfolgt.
  2. 2. Preßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Druckarm eine Anzeigevorrichtung (o) angeordnet ist, durch welche die Verstellung des Druckbügels (m) angezeigt wird.
  3. 3. Preßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückunterlageplatte aus einem Rahmen besteht, in welchem auf Spindeln verschiebbare Querleisten mit Zwischenraum angeordnet sind, die auf einer Auskehlung des Rahmens aufliegen und bei einer Drehung der Spindeln gleichmäßig verstellt werden. q..
  4. Preßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Querleisten (s) Vierkantlöcher (v) in Sohlenform angeordnet sind, um die in der Höhenlage verstellbaren und auswechselbaren, gegebenenfalls mit elastischer Aufläge versehenen Werkstückstützen (w) aufzunehmen.
  5. 5. Preßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Werkstückstützen (w) unter Federwirkung stehende Greifer (z) in beliebiger Anzahl angeordnet sind, um den Rahmen des Schuhwerkes mit der Laufsohle fest zusammendrücken zu können.
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