DE516933C - Einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents
Einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere SchleifmaschinenInfo
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- DE516933C DE516933C DEK114398D DEK0114398D DE516933C DE 516933 C DE516933 C DE 516933C DE K114398 D DEK114398 D DE K114398D DE K0114398 D DEK0114398 D DE K0114398D DE 516933 C DE516933 C DE 516933C
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- clamping device
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen aller
Art, insbesondere an Schleifmaschinen zur Bearbeitung von ebenen oder unebenen Flächen,
txnd ist besonders bei der Anwendung der Reihenherstellung von Vorteil, da mit
ihrer Hilfe auf einfache und schnelle Weise beliebig viel Werkstücke gleichzeitig und
gleichmäßig stark festgespannt werden können.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eine Mehrzahl gleichartiger, auf eine in
der Höhe und im Winkel in an sich bekannter Weise einstellbare Aufspannplatte aufgelegter,
zu bearbeitender Werkstücke gleichzeitig und mit gleicher Kraft zwischen einer für alle
Werkstücke gemeinsamen Spannbacke und einer entsprechenden Anzahl beweglicher Bakken
in der Weise festgespannt wird, daß die beweglichen Backen gemeinsam durch Verdrehen
einer Schraubenspindel mittels mit der Schraubenspindel und den Backen verbundener
Winkelhebel gegen die Werkstücke gedrückt werden.
Es ist zwar bereits bekannt, mehrere Spannhebel, Winkelhebel o. dgl. von einer
gemeinsamen Angriffastange aus, die mit Schraubenspindeln angetrieben werden kann,
in Bewegung zu setzen. Doch kann dabei stets entweder nur ein Werkstück in seiner
Lage auf seiner Unterlage festgestellt oder ein Teil zur Verbindung mit einem anderen
Teil gegen diesen gepreßt werden. Eine Mehrzahl von Werkstücken kann dagegen auf diese Weise niemals durch Betätigung
nur eines Hebels oder Handrades gleichzeitig und gleichmäßig festgespannt werden.
Um ein Anpassen der beweglichen Spannbacken an evtl. Unebenheiten der Werkstücke
zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung die Backen, wie an sich anderweitig bekannt,
in geringen Grenzen drehbar angeordnet.
Zweckmäßig besitzen sowohl * die gemeinsame Spannbacke wie die einzelnen Spannbacken
elastische Einlagen, die erfindungsgemäß in Form von nachgiebigen Stopfen
aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff ausgebildet sind, die sich beim Festspannen der
Werkstücke mehr oder weniger tief in sie aufnehmende Bohrungen drücken und so eine
besonders gute Anpassung der Spannbacken an Unebenheiten der Werkstücke ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, z. B. für das Schleifen von Formsteinen,
ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Aufspannvorrichtung in Vorderansicht,
Abb. 2 in Draufsicht,
Abb. 3 in Seitenansicht,
Abb. 4 die Schraubenspindel mit den Kniehebeln und beweglichen Spannbacken in
Draufsicht,
Abb. S eine Ausführungsform der nachgiebigen Einlagen.
Gemäß den Abbildungen trägt die Aufspannplatte ι in den an den Lagerböcken 4
befestigten Flanschenlagern 2 fest oder lose
die Drehachse 3, mit der oder um die sie
gedreht werden kann, wobei die Feststellung in dem gewünschten Winkel durch die in
den Lagerböcken 4 vorgesehenen kreisbogenförmigen Schlitze 5 und die Schrauben 6 erfolgt.
Die senkrechte Verstellung der Aufspannplatte ι erfolgt mittels der in der Senkrechten
durch den Bund 7 und den als Sechskantkopf ausgebildeten und von einem Stift 8
gehaltenen Stellring 9 begrenzten Spindeln 1 o, die mit Gewinde durch die abgekröpften
Flanschenlager 2 hindurchgehen. Ermöglicht wird diese senkrechte Bewegung der Platte 1
und Achse 3 durch die in den Lagerböcken 4 vorgesehenen senkrechten Schlitze 11 für die
Achse 3 und Schlitze 12 für die Schrauben 13 Z1Um Feststellen der Lagerflanschen 2.
Die Vorrichtung kann auch sinngemäß als vertikale Platte ausgebildet werden.
Wie Abb. 2 zeigt, sind als Werkstücke vier Formsteine 14 angenommen, deren Einspannen
in folgender Weise geschieht.
Die in den Rippen 15 der Spannplatte 1
gelagerte Schraubenspindel 16 trägt an einem mit Gewinde versehenen Ende die im Lager
17 (Abb. 4) ruhende Gewindebüchse 18, auf
der das Handrad 19 sitzt. Durch Drehen des Handrades 19 bewegt sich die Spindel 16,
die so viel Aussparungen 20 besitzt, wie Werkstücke festgespannt werden können, in
einer bestimmten Richtung und nimmt die gabelförmig die Aussparungen 20 umgreifenden
Teile 21 der Winkelhebel 22, die ihren
Drehpunkt bei 23 haben, mit, wodurch eine entsprechende Bewegung der Teile 24 der
Winkelhebel 22 und damit der mit ihnen durch Bolzen 25 verbundenen Spannbacken 26
erfolgt. Die lose eingesetzten Bolzen 25 sind durch Stiftschrauben 27 gegen Verdrehen gesichert.
Spannbacken 26 sitzen ihrerseits lose auf den Bolzen 25 und besitzen daher eine
geringe Drehbarkeit um die Bolzenachse zum besseren Anpassen an etwaige Unebenheiten
der Werkstücke. Die festen Spannbacken sind als über die ganze Breite der Aufspannplatte
ι gehende Leiste 28 ausgebildet, die in den Schlitzen 29 zweckentsprechend verschoben
und mit den Schrauben 30 befestigt wird. Zur besseren Anpassung an Unebenheiten,
Vorsprünge u. dgl. der Werkstücke besitzen Leiste 28 und Spannbacken 26 elastische Einlagen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen sie bei der Leiste 28 in einzelnen in Bohrungen 31 sitzenden und
die Leiste 28 überragenden Gummistopfen 32, die beim Einspannen der Werkstücke mehr
oder weniger in geeignet angeordnete Bohrungen 33 hineingepreßt werden können; doch
kann gemäß Abb. 5 die Elastizität auch durch Federbolzen 34 erreicht werden.
Bei den beweglichen Spannbacken 26 bestehen die elastischen Einlagen in zwei übereinander
angeordneten Gummiplatten 35, die zur Befestigung in schwalbenschwanzförmige
Nuten 36 der Spannbacken 26 eingepreßt sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl gleichartiger, auf eine in der Höhe und im Winkel in an sich bekannter Art einstellbare Aufspannplatte (1) aufgelegter, zu bearbeitender Werkstücke (14) gleichzeitig und mit gleicher Kraft zwischen einer für aUe Werkstücke gemeinsamen Spannbacke (28) und einer entsprechenden Anzahl beweglicher Bakken (26) in der Weise festgespannt wird, daß die beweglichen Backen (26) gemeinsam durch Verdrehen einer Schraubenspindel (16) mittels mit der Schraubenspindel (16) und den Backen (26) verbundener Winkelhebel (22) gegen die Werkstücke gedrückt werden.
- 2. Einstellbare Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Spannbacken (26) zum Anpassen an evtl. Unebenheiten der Werkstücke, wie an sich anderweitig bekannt, in geringen Grenzen drehbar angeordnet sind.
- 3. Einstellbare Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für alle Werkstücke gemeinsame Spannbacke (28) oder die beweglichen Spannbacken (26) oder beide der Backenarten mit nachgiebigen Stopfen (32, 35) aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff ausgerüstet sind, die sich beim Festspannen mehr oder weniger tief in sie aufnehmende Bohrungen drücken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114398D DE516933C (de) | 1929-04-23 | 1929-04-23 | Einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114398D DE516933C (de) | 1929-04-23 | 1929-04-23 | Einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516933C true DE516933C (de) | 1931-01-28 |
Family
ID=7243013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114398D Expired DE516933C (de) | 1929-04-23 | 1929-04-23 | Einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516933C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2457452A (en) * | 1946-12-03 | 1948-12-28 | Martin G Dunn | Lithographic plate graining machine clamp |
-
1929
- 1929-04-23 DE DEK114398D patent/DE516933C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2457452A (en) * | 1946-12-03 | 1948-12-28 | Martin G Dunn | Lithographic plate graining machine clamp |
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