DE553172C - Verstellvorrichtung fuer mehrteilige Ziehmatrizen - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer mehrteilige Ziehmatrizen

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DE553172C
DE553172C DE1930553172D DE553172DD DE553172C DE 553172 C DE553172 C DE 553172C DE 1930553172 D DE1930553172 D DE 1930553172D DE 553172D D DE553172D D DE 553172DD DE 553172 C DE553172 C DE 553172C
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jaw
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sliding
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GEWERKSCHAFT WALLRAM
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GEWERKSCHAFT WALLRAM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/06Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with adjustable section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verstellvorrichtung für mehrteilige Ziehmatrizen Bei mehrteiligen Ziehmatrizen mit verstellbaren Ziehbacken für vieleckige Profile bereitet die Umstellung auf eine andere Profilgröße erhebliche Schwierigkeiten, da die Verstellung jeder einzelnen Ziehbacke die Verschiebung bzw. Schwenkung sämtlicher anderen Ziehbacken in einer ganz bestimmten Weise erfordert,- um jede Ziehbacke in das richtige Lagenverhältnis zu ihrer benachbarten Ziehbacke und zur Achse des Profils zu bringen.
  • Unter der Voraussetzung, daß die einzustellenden verschieden großen Profile einander ähnlich sein sollen, zeigt die Überlegung, daß bei der Größenveränderung des Profils jede Ziehbacke parallel zur Winkelhalbierenden desjenigen Ziehprofilwinkels nach außembzw. innen wandert, den ihre freie Ziehkante an ihrem Ende mit der nächsten Ziehbacke bildet.
  • Unter Benutzung dieser Überlegung werden gemäß der Erfindung die Ziehbacken oder Vorsprünge der Ziehbacken in Gleitführungen beweglich angeordnet, welche parallel zur Winkelhalbierenden desjenigen Vieleckswinkels verlaufen, den die freie Ziehkante der betreffenden Ziehbacke an ihrem Ende mit der nächsten Ziehbacke bildet, wobei die Gleitführungen vorzugsweise aus Langschlitzen des Ziehblockes bestehen, in welche die entsprechend gestalteten, als Gleitplatten ausgebildeten Vorsprünge der Ziehbacken eingreifen. Diese Anordnung ermöglicht, sämtliche Ziehbacken in. einfachster Weise durch ein gemeinsames Verstellorgan so zu bewegen, daß sie stets in enger Berührung miteinander bleiben und fast augenblicklich auf die gewünschte Profilgröße eingestellt werden können.
  • Die gemeinsame Verstellung der Ziehbacken ist bereits auf andere Weise, z. B. durch übereinstimmende Bewegung von keilartigen Zwischengliedern, zu erreichen versucht worden. Bei derartigen Anordnungen ist aber die zu erstrebende mathematisch genaue Einstellung des Ziehprofils und die Aufrechterhaltung derselben im Betriebszustande infolge der Zusammensetzung der Matrize aus verhältnismäßig vielen, sich gegenseitig elastisch beeinflussenden und nicht gesondert am Ziehblock geführten Teilen nur in viel unvollkommenerem Maße möglich als bei erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnungen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Sechskantprofile dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Oberansicht einer Ziehmatrize, bei welcher die Deckplatte abgenommen, eine Ziehbacke herausgenommen und die Verstellplatte abgebrochen gezeichnet ist, Fig. a einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. z, .
  • Fig. 3 eine Ziehbacke in Oberansicht und Fig. 4 eine za Fig. 3 gehörige Seitenansicht. Der Ziehblock i hat die Gestalt einer zylindrischen Platte und besitzt in der Mitte eine kreisrunde Öffnung 2 (Fig. 2) und eine kreisförmige Ausnehmung 3, in welcher sich die Ziehbacken 4, deren Zahl im vorliegenden Falle sechs beträgt, bewegen. Eine als Kühlkammer ausgebildete Deckplatte 5, welche durch Schraubenbolzen 6 an dem Ziehblock i befestigt ist (Fig. 2), deckt den Raum 3 ab. Am Grunde der Öffnung 3 ist eine Führungsscheibe 7 eingelassen und durch Schrauben 8 (Fig. i) an dem Ziehblock befestigt. Jeder Ziehbacke 4 ist ein Schlitz 9 der Führungsscheibe 7 zugeordnet, in welchem sich die Ziehbacke mittels eines länglichen Vorsprunges i i (vgl. Fig. 4) in Richtung der Halbierenden desjenigen Vieleckswinkels führt, welcher zu der freien Ziehkante 12 der betreffenden Ziehbacke gehört. Werden sämtliche Ziehbacken gleichzeitig um gleiche Beträge in ihren Führungen 9 bewegt, so bleiben die einander zugekehrten Flächen 20, 24 benachbarter Ziehbacken 4. stets miteinander in Berührung, während das Profil seine Größe ändert.
  • Zur Erzielung der gleichzeitigen Bewegung sämtlicher Ziehbacken können mannigfaltige Anordnungen getroffen werden, z. B. unter Benutzung von Hebelgestängen, Exzentern oder Schraubeneinrichtungen. Der Einfachheit halber wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele eine über den Ziehbacken in dem Ziehblock i (Fig. 2) drehbar gelagerte Stellplatte 13 benutzt, die in der Mitte eine Öffnung 14 besitzt und mit etwa senkrecht zu den Schlitzen 9 (Fig. i) verlaufenden Langlöchern 15 kreisrunde Zapfen 16 (Fig. i und 4) der einzelnen Ziehbacken umfaßt. Die Stellplatte 13 ist mit einem Handgriff 17 versehen, welcher durch eine entsprechende Ausnehmung 18 des Ziehblockes nach außen reicht und eine bequeme Verstellung der Stellplatte 13 auf die verschiedenen Profilgrößen ermöglicht.
  • Die Stellplatte selbst kann in den verschiedenen Verstellungen feststellbar gemacht werden. Ferner ist es bei mehrteiligen Ziehmatrizen, die kein gemeinsames Verstellorgan besitzen, bekannt geworden, die einzelnen Ziehbacken durch parallel zur Richtung der Ziehachse bewegliche Keile zu bewegen und . abzustützen. Um in entsprechender Weise hier zu verhindern, daß der radiale Ziehdruck sich auf die Gleitführungen äußert, sind besondere zusätzliche Einrichtungen getroffen, um die einzelnen Backen in der bei der Umstellung durch die Stellplatte 13 erreichten Lage unmittelbar festzuhalten bzw. festzuklemmen. Zu diesem Zwecke wirken auf jede Ziehbacke unter Vermittlung von gehärteten Druckplatten oder Drucknäpfen i9 (Fig. i) zwei in dem Ziehblock sitzende Stellschrauben 2i, 22 ein, welche durch Muttern 23 feststellbar sind. Die Druckplatten oder Drucknäpfe i9 sind gehärtet und entweder an den Enden der Schrauben 21, 22 oder an den Ziehbacken befestigt. Die beiden Schrauben 2i, 22 jeder Ziehbacke stehen geneigt zueinander, und zwar ist die eine Schraube 22 senkrecht zu der Gleitführung g und die andere Schraube 2i senkrecht zu der Ziehfläche 24 ihrer Ziehbacke gerichtet. Mit Hilfe dieser Feststellvorrichtung können auch kleine Ungleichmäßigkeiten in den Abmessungen der Ziehbacken, wie solche z. B. durch das Nachschleifen entstehen, ausgeglichen werden. Die Anordnung einer einsetzbaren Führungsplatte 7 gewährleistet eine leichte Herstell- und Härtbarkeit der Führungen 9, und die Anbringung der Stellplatte 13 zwischen den Ziehbacken 4 und der Deckplatte 5 erweist sich vom Standpunkte der Stabilität und Einfachheit der Ziehvorrichtung von besonderem Nutzen.
  • Wie Fig. 4 zeigt, bilden der Zapfen 16 und der Vorsprung i i Teile eines Querstückes 25, welches in die Ziehbacke eingelassen ist und die Härtung der beiden Ansätze i i und 16 z. B. im Einsatz auf bequeme Weise ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellvorrichtung für mehrteilige Ziehmatrizen mit verstellbaren Ziehbakken für vieleckige Profile, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbacken (4) oder Vorsprünge (ii) der Ziehbacken in Gleitführungen (9) beweglich sind, welche parallel zur Winkelhalbierenden desjenigen Vieleckswinkels verlaufen, den die freie Ziehkante (12) der betreffenden Ziehbacke (¢) an ihrem Ende mit der nächsten Ziehbacke bildet, wobei die Gleitführungen (9) vorzugsweise aus Langschlitzen des Ziehblockes (i) bestehen, in welche die entsprechend gestalteten, als Gleitplatten ausgebildeten Vorsprünge (ii) der Ziehbakken (4) eingreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Handgriff (17) versehene Stellscheibe (13), welche in an sich bekannter Weise drehbar im Ziehblock (i) gelagert ist, mit den Ziehbacken (4) durch Langloch- und Zapfenverbindungen (15, 16) unmittelbar in Zusammenhang steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschlitze (9) in einer in den Ziehblock (i) eingesetzten besonderen Führungsplatte (7) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (i i) und der Zapfen (16) jeder Ziehbacke Teile eines in die Ziehbacke (4) eingesetzten und für sich härtbaren Querstückes (25) sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstelleinrichtung (13, 17) eine Vorrichtung zum Feststellen der Ziehbacken (4) in der bei der Umstellung erreichten Lage zusammenarbeitet, indem z. B. auf jede Ziehbacke (4) zwei in dem Ziehblock (i) gelagerte und geneigt zueinander gerichtete Klemmschrauben (2i, 22) unter Vermittlung von Druckplatten (i9) einwirken.
DE1930553172D 1930-11-14 1930-11-14 Verstellvorrichtung fuer mehrteilige Ziehmatrizen Expired DE553172C (de)

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DE (1) DE553172C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844136C (de) * 1949-07-26 1952-07-17 Reinhold Werner Verstellbare Zieheisenmatrize
DE938123C (de) * 1951-01-11 1956-01-26 Joh Urbanek & Co Verstellbare Ziehmatrize fuer Mehrkantprofile
DE1018020B (de) * 1955-07-15 1957-10-24 Etablissements Charpentier Vog Verstellbares Zieheisen mit sechseckigem Profil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844136C (de) * 1949-07-26 1952-07-17 Reinhold Werner Verstellbare Zieheisenmatrize
DE938123C (de) * 1951-01-11 1956-01-26 Joh Urbanek & Co Verstellbare Ziehmatrize fuer Mehrkantprofile
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