DE529795C - Stempelwechselschieber fuer Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten u. dgl. - Google Patents

Stempelwechselschieber fuer Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten u. dgl.

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DE529795C
DE529795C DEN29727D DEN0029727D DE529795C DE 529795 C DE529795 C DE 529795C DE N29727 D DEN29727 D DE N29727D DE N0029727 D DEN0029727 D DE N0029727D DE 529795 C DE529795 C DE 529795C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Stempelwechselschieber für Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Stempelwechselschieber für Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten o. dgl., wobei der senkrecht bewegte Stempelwechselschieber in den beiden Arbeitslagen mit dem Hauptschlitten durch einen in diesem geführten Bolzen festgestellt wird.
  • Diese Feststellvorrichtung wirkt nur dann zuverlässig, wenn ihre einmal. in die richtige gegenseitige Lage eingestellten Teile im laufenden. Betrieb unangetastet bleiben. Da bei den bekannten Einrichtungen aber das des öfteren notwendige Verstellen des auf der Stirnfläche des Wechselschiebers befestigten Stempelhalters in der Höhenlage sich nur unter entsprechendem Versetzen von Teilen der Feststellvorrichtung vornehmen läßt, ist es erklärlich, da;ß die Stauchstempel während des Niederstauchens des meistens ungleichmäßig gefaserten Werkstoffes mehr oder weniger von der -Druckgeraden abgezwängt werden. Selbst wenn die Feststellvorrichtung sorgfältig eingestellt worden ist und beide Stauchstempel genau auf Werkdraht-Mitte auftreffen, ist das Verlaufen der Stempel noch nicht ganz behoben, weil die bisherige Ausbildung des Wechselschiebers weder die erforderliche Standfestigkeit aufweist noch .eine dieser entsprechende Führung des Hauptschlittens zuläßt.
  • Erfindungsgemäß ist in dem senkrecht geführten, unmittelbar in der Kopfseite des Hauptschlittens eingebetteten Stempelwechselschieber eine etwa zur Hälfte in diesen eingelassene und in senkrechter Richtung geführte, aber nur wenig verschiebbare Druckplatte vorgesehen, die zur Befestigung und Höheneinstellung des Stempelhalters dient. In dem vorspringenden Teil der Druckplatte befindet sich hinter dem unteren Stempel eine waagerecht verlaufende Aussparung, in der sich ein Querschieber mit zylindrischem Zapfen führt. Letzterer greift in die untere Bohrung des Stempelhalters ein, so daß der obere Stempel um den unteren etwas schwenkbar und daher in seitlicher Richtung für sich verstellbar ist. Die S.eitenflächen des Querschiebers sind keilförmig gestaltet und werden von einer in senkrechter Richtung geführten Gabel mit entsprechenden Keilflächen umfaßt, die zur seitlichen Verstellung des Stempelhalters dient.
  • Der Vorteil der Anordnung besteht sowohl in der handlichen und einfachen Verstellbarkeit der Stempel in senkrechter sowie in waagerechter Richtung als auch darin, daß die Stempel nach erfolgter Ein- und Feststellung unverrückbar gehalten. werden und die Stellplatten mit dem Wechselschieber einen verstärkten Block für die Druckaufnahme bilden. Da der Wechselschieber zudem die Querschnittsform eines Winkels hat, wird nicht nur hohe Widerstansfäbigkeit und vorzügliche Führung, sondern auch infolge der gedrungenen Bauart große Standfestigkeit erzielt. Soll letztere ganz zur Geltung kommen, so muß die Führung des Stauchschlittens möglichst., weit nach vorn ausgebaut sein. Mit der winkligen Querschnittoform des Stempelwechselschiebers und seiner unmittelbaren Einbettung im Hauptschlitten ist eine beträchtliche Verlängerung des Vorderteils des Stauchschlittens und seiner Führung im Grundgestell auf einer Wangenseite gegeben. Da sich auf der anderen Wangenseite nicht viel herausholen läßt, weil der Raum für die Vorrichtung zum Abschneiden und Einsetzen der Werkstücke gebraucht wird, ist die längere der beiden. untern Laufflächen prismatisch .ausgebildet, so daß auf diese Weise die der Standfestigkeit entsprechende Führung erreicht wird. Diese Prismenführung läßt sich auch bei Pressen mit einfachem Druck vorteilhaft anwenden.
  • Die Erfindung geht von einer bekannt Einrichtung aus, bei welcher der Stempelhalt-er um die Achse der den unteren. Stempel aufnehmenden Bohrung um einen Zapfen schwingbar gelagert ist, der einen Querschieber trägt, welcher mittels an ihm vorgesehener Keilflächen durch im Stemp:elwechselschieber senkrecht geführte Keile eine seitliche Einstellung des Stempelhalters und eine ebensolche Einstellung des oberen Stempels uriabhänä g vom unteren Stempel ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es stellen dar Abb. i die Gesamtausführung im Längsschnitt, Abb.2 dieselbe im Grundriß, Abb.3 eine Seitenansicht des Stempelwechselschiebers mit Stempelhaber und Stellteäl:en, Abb.4 die Vorderansicht der Gesamtausführung, Abb. 5 die Stirnansicht des, Stempelwechselschiebers mit Druckplatte und Querschieber. Das im Stauchschlitten i eingebaute Antriebslager z wird in bekannter Weise von den Stehkeilen 3 und 4, die den Zweck haben, den Stempeldruck durch Verschieben des Lagers nach Bedarf zu verstärken oder abzuschwächen, ortsfest gehalten. Damit man die Antriebsstange einlegen kann, ist die obere Versteifungsbrücke des Stauchschlittens mit dem herausnehmbaren Zwischenstück 5 versehen. Der Hub des Stempelwechselschiebers 6 muß naturgemäß mit dem Abstand der Stauchstempel 7 und 8 genau übereinstimmen, deshalb ist für die obere Lage die Begrenzungsschraube 9 und für die untere Lage die Begrenzungsschraube io vorgesehen. Um den Stempelwechselscbieber in den beiden Endlagen festzuhalten und die Steuerung zu entlasten, wird nach erfolgtem Auf- und Niedergang der im. Stauchschlitten i geführte Feststellbolzen i i durch die Federn 12 in entsprechende Aussparungen im Rücken des Stempelwechselschiebers eingezogen. Das Lösen des Bolzens i i zur gegebenen Zeit geschieht in bekannter Weise zwangsläufig durch den Winkelhebel 13 und die auf dem Grundgestell befestigte Steuerschiene 14. Heben und Senken des Stempelschiebers wird von einer nicht dargestellten zwangsläufigen Steuervorrichtung betätigt, die auf der mit der Hauptwelle durch Zahnräder im übersetzungsverhältnis i : 2 verbundenen Nebenwelle angebracht ist. Zur übertragung dieser Bewegung wird zweckmäßig eine Kulissenschleife oder Rollenschiene 15 verwandt, die unter dem Stempelwechselschieber befestigt ist und ihn befähigt, die waagerechte Bewegung des Stauchschlittens mitzumachen. Die Druckplatte 16 ist mit einem leistenförmigen Ansatz in die Vorderseite des Stempelwechselschiebers derart eingelassen, daß sie senkrecht geführt ist und vollständig aufliegt. Die Verschiebbarkeit beträgt nur so viel, als zum Einstellen der Stempel in die richtige Höhenlage notwendig ist. Das geschieht mittels Schraube 17, die in dem oben im Stemp,elwechselschieber befestigten Zapfen. 18 gehalten und durch die Gewindebüchse i9 gesichert wird. Nach dem Einstellen der Höhenläge darf plan die Druckplatte mit den Schrauben 20 und zi Bestspannen, weil sich das seitliche Einstellen der Stempel unabhängig davon vornehmen läßt. Die Druckplatte ist an der Stelle, vor der sich der untere Stempel befindet, für die Aufnahme des Querschiebers 22 bis auf ihren leistenförmigen Ansatz waagerecht ausgearbeitet, so daß die Rückenfläche des Querschiebers mit der vorderen Druckaufnahmefläche des Stempelwechselschiebers in .einer Ebene liegt und die Vorderfläche des Querschiebers mit derjenigen der Druckplatte abschneidet. In der Stirnansicht hat der Querschieber die Form eines Parallelogramms (Abb.5), und die schräg stehenden Seitenflächen liegen in der Gabel 23 (Abt. ¢), die sich zwischen den senkrechten Kantenleisten des Stempelwechselschiebers führt und dadurch am Auseinanderspreizen gehindert wird. Der obere Teil der Gabel ist: nach vorn durchgekröpft, um die Schraube 2o zugäugig und den Zapfen 18 auch für die seitliche Einstellung der Stempel nutzbar zu machen. Zieht man- die Gabel .nach oben, -so rückt der Querschieber nach rechts, drückt man sie aber nach unten, so geht er nach links. Zu dem Zweck ist der Gabelschaft mit einem Schlitz von der Breite des abgesetzten Zapfendurchmessers versehen und die Stellschraube 2,4 darin untergebracht, so daß die Gabel auch oben allseitig abgestützt wird. Das Gewindeende des Zapfens mit Deckscheibe und Mutter dient zum Festspannen der Gabel nach erfolgter Einstellung. In der Mitte des Querschiebers befindet sich ein zylindrischer Zapfen, der schließend in die untere Bohruhg des Stempelhalters hineinragt. Dadurch wird der obere Stempel um den unteren schwenkbar und kann für sich, d. h. ohne Gefahr einer Verstellung des anderen Stempels, ausgerichtet werden. Das Ausrichten geschieht mittels der exzentrischen Büchse 26, die um den Schaft der oberen der beiden Befestigungsschrauben 27 drehbar und nach dem Anziehen der Mutter mit dem Stempelhalter fest verbunden ist. Die zwischen den Ausbohrungen des Stempelhalters angeordnete Klemmschraube 28 verhindert, daß sich die Stempel während des Arbeitens lösen. Durch die abnehmbaren Deckplatten 29 und 3o wird ein besseres Bearbeiten der Führungsflächen und bequemeres Ein- und Ausbauen des Stempelwechselschiebers erreicht und die mit der Zeit ' hauptsächlich an den Seitenflächen -eintretende Abnutzung durch den Nachstellkeil 3 r unschädlich gemacht.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Stempelwechselschieber für Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten u. dgl., dessen Stempelhalter um die Achse der den unteren Stempel aufnehmenden Bohrung um einen Zapfen schwingbar gelagert ist, welcher einen Querschieber trägt, der mittels an ihm vorgesehener Kleilflächen durch im Stempelwechselschieber senkrecht geführte Keile eine seitliche Einstellung des Stempelhalters und eine ebensolche Einstellung des oberen Stempels unabhängig vom unteren Stempel ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite eines im Querschnitt winkelförmigen Stempelwechselschiebers (6), welcher mit seinem vorstehenden Schenkel an dem einseitig entsprechend längeren Stauchschlitten (i) geführt ist, eine zur Befestigung und Höheneinstellung des Stempelhalters (25) dienende senkrecht einstellbare Druckplatte (16) angeordnet ist, in welcher sich in einer Aussparung geführt der zur Seiteneinstellung des Stempelhalters dienende Querschieber (22) befindet, wobei der letztere mit einem zylindrischen Zapfen in die untere Bohrung des Stempelhalters eingreift und mit seinem mit Keilflächen versehenen Teil von einer in senkrechter Richtung geführten Gabel (23) mit entsprechenden Keilflächen umfaßt wird.
DEN29727D 1928-12-21 1928-12-21 Stempelwechselschieber fuer Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten u. dgl. Expired DE529795C (de)

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DE (1) DE529795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911348C (de) * 1941-10-03 1954-05-13 Waterbury Farrel Foundry Co Doppeldruckpresse mit quer zum Hauptschlitten hin und her beweglichem Stempeltraeger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911348C (de) * 1941-10-03 1954-05-13 Waterbury Farrel Foundry Co Doppeldruckpresse mit quer zum Hauptschlitten hin und her beweglichem Stempeltraeger

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