DE509479C - Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann - Google Patents

Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann

Info

Publication number
DE509479C
DE509479C DED58720D DED0058720D DE509479C DE 509479 C DE509479 C DE 509479C DE D58720 D DED58720 D DE D58720D DE D0058720 D DED0058720 D DE D0058720D DE 509479 C DE509479 C DE 509479C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
grinding device
frame
carrier
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED58720D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OLGA DOST GEB BOEHRINGER
Original Assignee
OLGA DOST GEB BOEHRINGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OLGA DOST GEB BOEHRINGER filed Critical OLGA DOST GEB BOEHRINGER
Priority to DED58720D priority Critical patent/DE509479C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE509479C publication Critical patent/DE509479C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Zum Schleifen von Werkzeugen, insbesondere Hobeleisen und Stemmeisen, wird heute im allgemeinen vor dem Schmirgelstein der Sandstein bevorzugt, weil die Werkzeuge bei Benutzung von Schmirgelsteinen der Gefahr des Ausglühens unterliegen. Sandsteine neigen aber in besonders hohem Maße dazu, unrund zu werden. Man hat deshalb zwar bereits Führungen in Vorschlag gebracht, die diesem Übelstande abhelfen sollen, ohne indessen dieses Ziel in einwandfreier Weise zu erreichen. Auch der Gegenstand des Hauptpatentes dient diesem Zwecke, hat sich aber in mehrfacher Hinsicht noch als ausbildungsfähig erwiesen. Mit der vorliegenden Erfindung kommt es demnach darauf an, den Gegenstand des Hauptpatentes in mehrfacher Hinsicht zu verbessern und weiter auszugestalten.
Die bestimmte Winkellage, unter der das Werkzeug geschliffen wird, wurde beim Gegenstand des Hauptpatentes durch zwei Flügelmuttern gesichert, die aber eine ungewollte Verstellung des an einer Grundplatte anas gelenkten Gestellteiles nicht verhindern konnten, weil das Maß der Reibung zu gering war.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird
im Sinne der Erfindung der erwähnte Gestellteil mittels zweier sich übergreifender Hebel, die an den zugekehrten Enden von einem durch Flügelmutter anpreßbaren Klemmbolzen durchgriffen werden, in jeder Winkellage gesichert. Diese Verbindung ermöglicht nach wie vor einerseits die Winkeleinstellung, schafft aber durch die sich übergreifenden Hebelenden eine so große Reibfläche, daß der Gestellteil, zumal die Hebel für diese als Stütze wirken, seine Winkellage nicht mehr verändern kann.
Ein weiterer Übelstand des Gegenstandes des Hauptpatentes war, daß der waagerecht sich bewegende Schlitten immer nur zu beiden Seiten des Gestellteiles geführt war, so daß in der Mitte eine gewisse Durchfederung stattfinden konnte, wodurch die Genauigkeit des Schliffes beeinträchtigt war. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist der Schlitten, der sich in waagerechter Richtung bewegt, auf seiner ganzen Länge im zugehörigen 5" Schlittenbett geführt.
Unter Umständen kann es erwünscht sein, das ganze Gestell in ziemlich erheblichem Umfange dem Schleifstein zu nähern, sei es, um diesen bis zum Rest abzunutzen, oder sei es, um von dem zu schleifenden Körper ein erhebliches Stück abzuschleifen.
Um dieses Ziel zu erreichen, kann nach einem Vorschlag der Erfindung das ganze Schlittenbett für die waagerechte Bewegung
von seinem Gestellteil abgenommen und an der Grundplatte befestigt werden, und zwar derart, daß der nunmehr auf dem Schleifsteinbock zu befestigende Gestellteii als Grundplatte wirkt, in der das Gestell verschoben werden kann. Im übrigen bezieht sich die Erfindung noch auf einige Einzelheiten, durch die gleichfalls die Erzielung eines einwandfreien Schliffes gewährleistet ίο wird und von denen die eine eine Nachstellvorrichtung betrifft, während sich die andere auf die besondere Art der Führung des waagerechten Schlittens in seinem Schlittenbett bezieht.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung dient die Zeichnung, auf der der Erfindungsgegeustand in einemAusführungsbeispiel dargestellt ist und auf welcher die Abb. 1 eine Seitenansicht, die Abb. 2 eine Rückansicht, die Abb. 3 gleichfalls eine Seitenansicht bei anderer Lage der Teile und die Abb. 4 das Schlittenbett in größerer Darstellung von der Seite gesehen zur Veranschaulichung bringt. Der Bock ϊ enthält den Schleifstein 2, und auf ihm ist durch eine Flügelschraube 6, deren Zapfen einen Längsschlitz der Grundplatte 5 durchgreift, die ganze Schleifvorrichtung befestigt. An der Grundplatte ist ein rahmenartiges Gestell drehbar befestigt, welches in der Hauptsache aus den beiden Bolzen 11 und einer oberen und unteren Querstrebe 29 besteht. Je nach dem Winkel, der für den auszuführenden Schliff gewünscht wird, wird das rahmenartige Gestell um die Gelenkachse der unteren Strebe 29 gedreht. Zwei Hebel 24 und 24', von denen der eine an der Grundplatte und der andere oben am rahmenartigen Gestell drehbar angelenkt ist, übergreifen, sich, einander, und ihre einander zugekehrten Enden weisen Schlitze auf, die • von dem Klemmbolzen einer Flügelmutter 10 durchgriffen werden. Nach Lüftung der beiderseitigen Flügelmuttern 10 ist, wie ersichtlich, ebenso wie beim Hauptpatent die +5 freie Verschwenkbarkeit des rahmenartigen Gestelles um die untere Gelenkachse möglich, nach Anziehen der Flügelmuttern aber wird eine vollständig starre Verbindung geschaffen, die eine nachträgliche unerwünschte Änderung der Winkellage des rahmenartigen Gestells zur Grundplatte 5 sicher ausschließt. Das ergibt sich hauptsächlich daraus, daß die einander zugekehrten Enden der Hebel 24 und 24' auf verhältnismäßig großer Fläche unter starkem Reibungsdruck aneinander anliegen, sowie daraus, daß beide Hebel zusammen als Stütze für das rahmenartige Gestell wirken.
Auf dem rahmenartigen Gestell ist der Körper 18 mittels zweier an ihm befestigter Führungs rohre 18' gleitbar. An ihm ist das Auge 17' befestigt, in welchem eine Schraubenspindel gelagert ist, die in dem oberen Quersteg 29 Muttergewinde findet und mit 17 bezeichnet ist.
Der waagerechte Schlitten ist mit 21 bezeichnet. Der nach hinten liegende Teil desselben führt sich mit seinen Prismen 21' in den Gegenprismen 26 einer Platte 25, in der die obere Gegenführung 26 durch Schrauben
27 nachgestellt werden kann und von der (s. Abb. 4) drei Schraubenbolzen 28 nach hinten herausragen, die in entsprechende Löcher des Körpers 18 passen, so daß durch schließliches Niederschrauben von Muttern
28 die Platte 25 auf dem Körper 18 festgeschraubt werden kann.
In der Grundplatte 5 sind nun gleichfalls drei Durchgangslöcher für die Schraubenbolzen 28 vorgesehen, und dadurch erreicht man, daß man die Teile in der in Abb. 3 veranschaulichten Lage benutzen kann, bei der der Körper 18 auf den Schleifsteinbock 1 zu liegen kommt, dagegen die Platte 25 auf die Grundplatte 5. Bei dieser Anordnung der Teile kann zwar nicht mehr der waagerechte Schlitten von oben nach unten verstellt werden, statt dessen kann er aber in erheblichem Umfange vorgeschoben werden, und zwar durch Bedienung der Gewindespindel 17, wobei aber jetzt nicht mehr der Körper 18 wandert, sondern stillsteht und dafür das vorher stillstehende Gestell vorgeschoben wird.
Die Einrichtung ermöglicht die Erzeugung eines sehr präzisen Schliffes mit kleiner Mühe, obwohl die Herstellungskosten des Gegenstandes gering sind. Dabei erweist sich die Vorrichtung auch für sehr lange Zeit als präzises Schleifinstrument, insofern die prismenartige Führung bei 21' eine exakte Arbeit gewährleistet und diese exakte Führung durch die schon erwähnte Nachstellbarkeit der Führungsleiste 26 aufrechterhalten wird. Auch einer etwaigen Abnutzung in der senkrechten Führung ist Rechnung getragen. Zu diesem Zwecke weist das Querstück 29 am einen Ende für den Durchgang des Endes des Führungszapfens 11 einen Längsschlitz auf, so daß einer etwaigen Abnutzung in der Rohrführung dadurch. Rechnung getragen werden kann, daß eine entsprechende geringfügige Verstellung im Schlitz vorgenommen wird. Das Werkzeug wird durch die Klemmschrauben 22 und Klemmplatte 23 gehalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleifvorrichtung nach Patent 507 481, bei welcher ein Träger für einen waagerecht \rerschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben wer-
    den kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenbett (25) des waagerechten Schlittens (21) von dem seinen Träger bildenden senkrechten Schlitten (i8j abgenommen und an der Grundplatte (5) befestigt werden kann, so daß der auf dem Schleifsteinbock (1) befestigte Körper (18) als Grundplatte wirkt, in der das ganze Gestell verschoben werden kann.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich übergreifende Hebel (24, 24'), die in an sich bekannter Weise durch Flügelmuttern geg'eneinandergepreßt werden können, bei beiden Lagen des Schlittens (18) als rückwärtige Abstützung der Einrichtung zur Wirkung kommen.
  3. 3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf seiner Gesamtlänge im zugehörigen Schlittenbett geführte Schlitten (21) durch eine Prismaführung (21'j, zweckmäßig von der Form eines halben Sechskantes, geführt und eine der Prismenführungen des Schlittenbettes nachstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED58720D 1929-06-30 1929-06-30 Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann Expired DE509479C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED58720D DE509479C (de) 1929-06-30 1929-06-30 Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED58720D DE509479C (de) 1929-06-30 1929-06-30 Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE509479C true DE509479C (de) 1931-04-30

Family

ID=7057514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED58720D Expired DE509479C (de) 1929-06-30 1929-06-30 Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE509479C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637150A (en) * 1951-10-31 1953-05-05 Hollister A Mcquary Work holder for grinding machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637150A (en) * 1951-10-31 1953-05-05 Hollister A Mcquary Work holder for grinding machines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3630175C2 (de)
AT12802U1 (de) Haltevorrichtung für einen baulaser
DE509479C (de) Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann
DE283270C (de)
DE1170350B (de) Kohlenhobel
DE2647331C3 (de) Gerät zum Schneiden von Fliesen
DE2037452A1 (de) Einstellvorrichtung für Sicherheits-Skibindungen
DE887567C (de) Vorrichtung zur Fuehrung des Saegeblattes von Bandsaegen
CH386208A (de) Metallkreissäge
DE803930C (de) In der Hoehe verstellbare Sitzvorrichtung
DE496032C (de) Visiervorrichtung fuer Gewehre
DE529795C (de) Stempelwechselschieber fuer Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten u. dgl.
DE710101C (de) Einstellvorrichtung fuer Instrumente zur Augenbeobachtung, insbesondere Spaltlampen
DE1899578U (de) Vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, insbesondere kantenfurnierten werkstuecken.
DE521392C (de) Beweglicher Zangenteil fuer Tischler-Hobelbaenke
DE941646C (de) Einrichtung fuer einen auf dem Schlitten einer Werkzeugmaschine verschiebbaren Tisch
DE2009483C (de) Einstellbare Anschlagleiste an Vorschub-Apparaten
AT129174B (de) Einstellvorrichtung für Riemenrücker, Riemenleitrollen u. dgl.
DE400583C (de) Ortsfeste Vorrichtung zum Spannen von Schuhwerk
DE2539713A1 (de) Zeichentisch
DE29905741U1 (de) Fliesenschneidevorrichtung
DE882490C (de) Kettenfraesmaschine
DE806378C (de) Spritzgiessmaschine
DE141741C (de)
DE3602605A1 (de) Stichsaegeblattfuehrung