DE509479C - Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann - Google Patents
Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden KannInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
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Description
Zum Schleifen von Werkzeugen, insbesondere Hobeleisen und Stemmeisen, wird heute
im allgemeinen vor dem Schmirgelstein der Sandstein bevorzugt, weil die Werkzeuge bei
Benutzung von Schmirgelsteinen der Gefahr des Ausglühens unterliegen. Sandsteine neigen
aber in besonders hohem Maße dazu, unrund zu werden. Man hat deshalb zwar bereits Führungen in Vorschlag gebracht, die
diesem Übelstande abhelfen sollen, ohne indessen dieses Ziel in einwandfreier Weise zu
erreichen. Auch der Gegenstand des Hauptpatentes dient diesem Zwecke, hat sich aber
in mehrfacher Hinsicht noch als ausbildungsfähig erwiesen. Mit der vorliegenden Erfindung
kommt es demnach darauf an, den Gegenstand des Hauptpatentes in mehrfacher Hinsicht zu verbessern und weiter auszugestalten.
Die bestimmte Winkellage, unter der das Werkzeug geschliffen wird, wurde beim Gegenstand
des Hauptpatentes durch zwei Flügelmuttern gesichert, die aber eine ungewollte Verstellung des an einer Grundplatte anas
gelenkten Gestellteiles nicht verhindern konnten, weil das Maß der Reibung zu gering
war.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird
im Sinne der Erfindung der erwähnte Gestellteil mittels zweier sich übergreifender Hebel,
die an den zugekehrten Enden von einem durch Flügelmutter anpreßbaren Klemmbolzen
durchgriffen werden, in jeder Winkellage gesichert. Diese Verbindung ermöglicht nach wie vor einerseits die Winkeleinstellung,
schafft aber durch die sich übergreifenden Hebelenden eine so große Reibfläche, daß
der Gestellteil, zumal die Hebel für diese als Stütze wirken, seine Winkellage nicht mehr
verändern kann.
Ein weiterer Übelstand des Gegenstandes des Hauptpatentes war, daß der waagerecht
sich bewegende Schlitten immer nur zu beiden Seiten des Gestellteiles geführt war, so
daß in der Mitte eine gewisse Durchfederung stattfinden konnte, wodurch die Genauigkeit
des Schliffes beeinträchtigt war. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist der Schlitten,
der sich in waagerechter Richtung bewegt, auf seiner ganzen Länge im zugehörigen 5"
Schlittenbett geführt.
Unter Umständen kann es erwünscht sein, das ganze Gestell in ziemlich erheblichem
Umfange dem Schleifstein zu nähern, sei es, um diesen bis zum Rest abzunutzen, oder
sei es, um von dem zu schleifenden Körper ein erhebliches Stück abzuschleifen.
Um dieses Ziel zu erreichen, kann nach einem Vorschlag der Erfindung das ganze
Schlittenbett für die waagerechte Bewegung
von seinem Gestellteil abgenommen und an der Grundplatte befestigt werden, und zwar
derart, daß der nunmehr auf dem Schleifsteinbock zu befestigende Gestellteii als
Grundplatte wirkt, in der das Gestell verschoben werden kann. Im übrigen bezieht
sich die Erfindung noch auf einige Einzelheiten, durch die gleichfalls die Erzielung
eines einwandfreien Schliffes gewährleistet ίο wird und von denen die eine eine Nachstellvorrichtung
betrifft, während sich die andere auf die besondere Art der Führung des
waagerechten Schlittens in seinem Schlittenbett bezieht.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung dient die Zeichnung, auf der der Erfindungsgegeustand
in einemAusführungsbeispiel dargestellt ist und auf welcher die Abb. 1 eine
Seitenansicht, die Abb. 2 eine Rückansicht, die Abb. 3 gleichfalls eine Seitenansicht bei
anderer Lage der Teile und die Abb. 4 das Schlittenbett in größerer Darstellung von der
Seite gesehen zur Veranschaulichung bringt. Der Bock ϊ enthält den Schleifstein 2, und
auf ihm ist durch eine Flügelschraube 6, deren Zapfen einen Längsschlitz der Grundplatte
5 durchgreift, die ganze Schleifvorrichtung befestigt. An der Grundplatte ist ein
rahmenartiges Gestell drehbar befestigt, welches in der Hauptsache aus den beiden Bolzen
11 und einer oberen und unteren Querstrebe 29 besteht. Je nach dem Winkel, der
für den auszuführenden Schliff gewünscht wird, wird das rahmenartige Gestell um die
Gelenkachse der unteren Strebe 29 gedreht. Zwei Hebel 24 und 24', von denen der eine
an der Grundplatte und der andere oben am rahmenartigen Gestell drehbar angelenkt ist,
übergreifen, sich, einander, und ihre einander zugekehrten Enden weisen Schlitze auf, die
• von dem Klemmbolzen einer Flügelmutter 10 durchgriffen werden. Nach Lüftung der
beiderseitigen Flügelmuttern 10 ist, wie ersichtlich, ebenso wie beim Hauptpatent die
+5 freie Verschwenkbarkeit des rahmenartigen Gestelles um die untere Gelenkachse möglich,
nach Anziehen der Flügelmuttern aber wird eine vollständig starre Verbindung geschaffen,
die eine nachträgliche unerwünschte Änderung der Winkellage des rahmenartigen Gestells zur Grundplatte 5 sicher ausschließt.
Das ergibt sich hauptsächlich daraus, daß die einander zugekehrten Enden der Hebel 24
und 24' auf verhältnismäßig großer Fläche unter starkem Reibungsdruck aneinander anliegen,
sowie daraus, daß beide Hebel zusammen als Stütze für das rahmenartige Gestell wirken.
Auf dem rahmenartigen Gestell ist der Körper 18 mittels zweier an ihm befestigter
Führungs rohre 18' gleitbar. An ihm ist das Auge 17' befestigt, in welchem eine Schraubenspindel
gelagert ist, die in dem oberen Quersteg 29 Muttergewinde findet und mit 17
bezeichnet ist.
Der waagerechte Schlitten ist mit 21 bezeichnet. Der nach hinten liegende Teil desselben
führt sich mit seinen Prismen 21' in den Gegenprismen 26 einer Platte 25, in der
die obere Gegenführung 26 durch Schrauben
27 nachgestellt werden kann und von der (s. Abb. 4) drei Schraubenbolzen 28 nach
hinten herausragen, die in entsprechende Löcher des Körpers 18 passen, so daß durch
schließliches Niederschrauben von Muttern
28 die Platte 25 auf dem Körper 18 festgeschraubt werden kann.
In der Grundplatte 5 sind nun gleichfalls drei Durchgangslöcher für die Schraubenbolzen
28 vorgesehen, und dadurch erreicht man, daß man die Teile in der in Abb. 3 veranschaulichten Lage benutzen kann, bei
der der Körper 18 auf den Schleifsteinbock 1 zu liegen kommt, dagegen die Platte 25 auf
die Grundplatte 5. Bei dieser Anordnung der Teile kann zwar nicht mehr der waagerechte
Schlitten von oben nach unten verstellt werden, statt dessen kann er aber in erheblichem Umfange vorgeschoben werden,
und zwar durch Bedienung der Gewindespindel 17, wobei aber jetzt nicht mehr der
Körper 18 wandert, sondern stillsteht und dafür das vorher stillstehende Gestell vorgeschoben
wird.
Die Einrichtung ermöglicht die Erzeugung eines sehr präzisen Schliffes mit kleiner
Mühe, obwohl die Herstellungskosten des Gegenstandes gering sind. Dabei erweist sich
die Vorrichtung auch für sehr lange Zeit als präzises Schleifinstrument, insofern die prismenartige
Führung bei 21' eine exakte Arbeit gewährleistet und diese exakte Führung durch
die schon erwähnte Nachstellbarkeit der Führungsleiste 26 aufrechterhalten wird. Auch
einer etwaigen Abnutzung in der senkrechten Führung ist Rechnung getragen. Zu diesem
Zwecke weist das Querstück 29 am einen Ende für den Durchgang des Endes des Führungszapfens
11 einen Längsschlitz auf, so daß einer etwaigen Abnutzung in der Rohrführung
dadurch. Rechnung getragen werden kann, daß eine entsprechende geringfügige
Verstellung im Schlitz vorgenommen wird. Das Werkzeug wird durch die Klemmschrauben
22 und Klemmplatte 23 gehalten.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schleifvorrichtung nach Patent 507 481, bei welcher ein Träger für einen waagerecht \rerschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben wer-den kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenbett (25) des waagerechten Schlittens (21) von dem seinen Träger bildenden senkrechten Schlitten (i8j abgenommen und an der Grundplatte (5) befestigt werden kann, so daß der auf dem Schleifsteinbock (1) befestigte Körper (18) als Grundplatte wirkt, in der das ganze Gestell verschoben werden kann.
- 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich übergreifende Hebel (24, 24'), die in an sich bekannter Weise durch Flügelmuttern geg'eneinandergepreßt werden können, bei beiden Lagen des Schlittens (18) als rückwärtige Abstützung der Einrichtung zur Wirkung kommen.
- 3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf seiner Gesamtlänge im zugehörigen Schlittenbett geführte Schlitten (21) durch eine Prismaführung (21'j, zweckmäßig von der Form eines halben Sechskantes, geführt und eine der Prismenführungen des Schlittenbettes nachstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED58720D DE509479C (de) | 1929-06-30 | 1929-06-30 | Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED58720D DE509479C (de) | 1929-06-30 | 1929-06-30 | Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE509479C true DE509479C (de) | 1931-04-30 |
Family
ID=7057514
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DED58720D Expired DE509479C (de) | 1929-06-30 | 1929-06-30 | Schleifvorrichtung, bei welcher ein Traeger fuer einen waagerecht verschiebbaren Schlitten auf zwei Stangen senkrecht verschoben werden Kann |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE509479C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2637150A (en) * | 1951-10-31 | 1953-05-05 | Hollister A Mcquary | Work holder for grinding machines |
-
1929
- 1929-06-30 DE DED58720D patent/DE509479C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2637150A (en) * | 1951-10-31 | 1953-05-05 | Hollister A Mcquary | Work holder for grinding machines |
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