DE3630175C2 - - Google Patents
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- DE3630175C2 DE3630175C2 DE3630175A DE3630175A DE3630175C2 DE 3630175 C2 DE3630175 C2 DE 3630175C2 DE 3630175 A DE3630175 A DE 3630175A DE 3630175 A DE3630175 A DE 3630175A DE 3630175 C2 DE3630175 C2 DE 3630175C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/22—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B19/226—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground of the ends of optical fibres
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Optische Faserkabel sind nahe ihrem Ende jeweils mit einer
Kupplung zum Verbinden der einzelnen Faserkabel miteinander
versehen, der ein Teil des Kabels mit einem winzigen Faser
glied herausragen läßt. Bevor solch ein Faserkabel mit dem
Ende eines gleichen Kabels verbunden werden kann, um ein
durchlaufendes Faserkabel zu schaffen, ist es notwendig, daß
das Ende der Faser auf eine bestimmte Länge poliert wird.
Häufig muß man eine Faser auf eine genaue Länge polieren,
nämlich so, daß die Faser eine bestimmte Länge von einem
Festpunkt, wie etwa einer Schulter auf der Kupplung, vor
steht, wobei nur eine Toleranz von 0,0076 mm zugelassen
ist.
Es ist ebenfalls bekannt, an eine Vorpo
lierbearbeitung eine Endpolierbearbeitung anzuschließen.
Während der Endpolierbearbeitung wird eine zusätzliche Ma
terialschicht von dem Ende der Faser entfernt, die zu
sätzlich zu der bei der Vorpolierarbeit entfernten Material
schicht eine Stärke von etwa 0,05 mm hat. Bei der Endpolier
bearbeitung findet gegenüber der Vorpolierbearbeitung ein
unterschiedliches Polier- oder Schleifmittel Verwendung.
Halterungsvorrichtungen für Faserkabel, durch welche
mehrere Faserkabel gleichzeitig an ihren Enden über Faser
kupplungen in einer Halteplatte gehalten werden, sind bereits
aus der Zeitschrift "Industriediamanten Rundschau" 17 (1983)
Nr. 4, S. 210 bis 212 sowie aus dem DE-GM 82 15 842 bekannt.
Die Halteplatte weist je eine Einstecköffnung für eine Kupp
lung am Ende eines Faserkabels auf. Aus der Einstecköffnung
steht das Faserende zur Bearbeitung mittels eines Polier-
oder Schleifwerkzeuges heraus. Zur Bestimmung der am Faser
ende abzuarbeitenden Materialschichtdicke sind Anschläge
vorgesehen, die zwischen der Halteplatte und dem darunter
befindlichen Werkzeugaufbau wirksam sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrich
tung der eingangs angegebenen Art dahingehend weiterzubilden,
daß die Faserkabelenden sicher gehalten sind, um die ge
wünschte Materialstärke mit großer Genauigkeit von ihnen
abarbeiten zu können.
Diese Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Haltevorrich
tung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist geeignet, eine
große Anzahl von Kupplungen zum Verbinden der einzelnen Faser
kabel miteinander in der Halteplatte aufzunehmen. Der Vor
schub der Kupplungen gegen das Schleif- oder Polierwerkzeug
kann mit geregelter Geschwindigkeit und geregeltem Druck er
folgen. Bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung sind
einstellbare Anschläge vorgesehen, welche die Materialmenge
bestimmen, die bei der Vor- und bei der Endpolierbearbeitung
von den Enden der Faserkabel abgetragen werden. Weiterbil
dungen der Erfindung bestehen darin, daß Stoßdämpfer vorge
sehen sind, die den Vorschub der Halteplatte gegen das Polier-
oder Schleifwerkzeug dämpfen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die
Zeichnung. In dieser ist
Fig. 1A eine perspektivische Ansicht einer Poliermaschine mit der
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 1B eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1A, worin
die Haltevorrichtung in ihrer Beladung mit einer großen
Anzahl von Faserkabeln dargestellt ist, welche
in einer Halteplatte festgelegt sind, welche die
Enden der Faserkabel in Eingriff mit einem umlaufen
den Werkzeug zum Schleifen oder Polieren der
Enden der Faserkabeln bis auf eine genau bestimmte
Länge vorschiebt,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete perspektivische
Teilansicht der Halteplatte, die von einem
Arm getragen wird, welcher es der Halteplatte ermög
licht, zu Beginn der
Schleif- oder Polierbehandlung zu "schwimmen",
Fig. 3A der vergrößert dargestellte Grundriß der Halteplatte mit
einer Mehrzahl von Kupplungen, die jeweils an dem
Ende eines Faserkabels angebracht sind, wobei die
Kupplungen von Hand durch schlüssellochförmige Öff
nungen in eine drehbare Arretierplatte gesteckt
sind, welche, entgegen dem Uhrzeigersinn, in ihre
Freigabestellung gedreht ist,
Fig. 3B eine zu Fig. 3A gehörende Seitenansicht, welche die
Arretierplatte in ihrer oberen Freigabestellung er
kennen läßt,
Fig. 4 der Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3A,
Fig. 5 der Teilschnitt nach Linie 5-5 in Fig.
3A,
Fig. 6A ein Grundriß ähnlich Fig. 3A, worin die Arretier
platte in ihrer im Uhrzeigersinn erreichten Dreh
stellung wiedergegeben ist, in welchem kleinere
Abschnitte der schlüssellochförmigen Öffnungen
gegenüber den Kupplungen ausgerichtet sind, um
diese in Stellung zu halten,
Fig. 6B eine Seitenansicht zu Fig. 6A, woraus die Arretier
platte in ihrer unteren Arretierungsstellung ersicht
lich ist,
Fig. 7 der Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6A,
Fig. 8 der Teilschnitt nach Linie 8-8 in Fig.
6A,
Fig. 9A, 9B, 9C, 9D schematische Seitenansichten verschie
dener Stellungen der Kupplungen während der
Schleif- oder Polierbehandlung,
Fig. 10 die Halteplatte im Grundriß,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Halteplatte nach
Fig. 10,
Fig. 12 die Arretierplatte im Grundriß,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Arretierplatte nach
Fig. 12 und
Fig. 14 die zwischen der Halte- und der Arretierplatte angeordnete Federplatte im Grundriß.
Fig. 1A ist eine Gesamtdarstellung der Maschine zum
gleichzeitigen Schleifen oder Polieren der Enden eines
Faserkabels C in einem einzigen Arbeitsgang. Die
Maschine hat einen Unterbau 10, ein drehbares Schleif- oder Polierwerkzeug 12,
einen ortsfesten Rahmen mit senkrech
ten Trägern 14 und 16 und einem Horizontalbalken 18 sowie
mit einem Kopfteil 20. Der Kopfteil 20 hat Glieder 22, 24,
26, die auf einer horizontalen Bahn auf dem horizontalen
Balken 18 von links nach rechts und zurückverschiebbar sind.
Außerdem ist der Kopfteil 20 gleichzeitig mit einer horizon
talen Verschiebung auch in senkrechter Richtung beweglich.
Auf dem Kopfteil 20 befindet sich eine nicht dargestellte
Antriebs- und Regelvorrichtung für horizontale Schwin
gungsbewegungen zwischen einer linken und rechten Endstel
lung und für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung. Mittels
dieser Bewegungen wird die Schleif- oder Polierarbeit durch
geführt.
Fig. 1A läßt außerdem eine gemäß der Erfindung ausgebildete
Haltevorrichtung 28 erkennen. Diese Vorrichtung hat
den Zweck, eine Mehrzahl von Kupplungen 50 zu
haltern, von denen jede auf dem Ende eines Fa
serkabels C angebracht ist und ein kurzes
Ende des Faserkabels C vorstehen läßt, das auf eine bestimmte Länge geschlif
fen oder poliert werden soll.
Fig. 1B ist der Fig. 1A ähnlich und zeigt eine Mehrzahl
von Kupplungen 50, die in der Halte
vorrichtung 28 für den Arbeitsgang befestigt werden können. Das
Faserkabel C ist über das mittlere Kopfteil
glied 24 herübergehängt.
Nachfolgend wird die Haltevorrichtung 28 im einzel
nen beschrieben. Die Vorrichtung 28 hat eine Halte
platte 30, welche im einzelnen in den Fig. 10 und 11 dar
gestellt ist. Die Halteplatte 30 ist eine genau gefertigte runde
Metallplatte mit sechs Öffnungen 32, die im gleichen Abstand
voneinander um den Umfang verteilt sind. Drei der Öffnun
gen 32 dienen zur Montierung einstellbarer, diamentbestückter Anschläge 80,
während die drei anderen Öffnungen die Aufgabe haben, drei
Stoßdämpfer 82 zu haltern. Die Halteplatte 30 hat
22 zusätzliche, versenkte Einstecköffnungen 34, welche bei der
Durchführung der Polierarbeit die Kupplungen 50 auf
nehmen. Während die bisher beschriebene Vorrichtung dazu
bestimmt ist, 22 Enden von Faserkabeln C in einem Arbeitsgang
zu schleifen oder zu polieren, so kann die Erfindung jedoch
auch dazu benutzt werden, eine größere oder kleinere Anzahl
von Faserkabeln C zu bearbeiten.
Die Fig. 3A, 3B und 4 zeigen die Halteplatte 30
in Kombination mit einer Aluminiumarretierplatte 36 und
einer Federplatte 38. Bevor die Haltevorrichtung
28 näher beschrieben werden wird, sei auf die Fig. 12 und
13 verwiesen, welche die Arretierplatte 36 zeigen. Die
Arretierplatte 36 hat 22 schlüssellochähnliche Öffnungen 40,
die mit den Öffnungen 34 in der Halteplatte 30 korrespondieren,
um eine Mehrzahl von Kupplungen 50 bei
der Schleif- oder Polierbearbeitung in Stellung zu halten.
Zwischen der Halteplatte 30 und der Arretier
platte 36 befindet sich die Federplatte 38, wie dies aus
den Fig. 3B und 4 ersichtlicht ist. Fig. 14 zeigt einen
Grundriß der Federplatte 38, die eine dünne Metallblech
platte od. dgl. ist und 22 geschlitzte Öffnungen 41, 42 hat,
welche mit den Einstecköffnungen 34 in der Halteplatte
30 und den schlüssellochförmigen Öffnungen 40 in der Arre
tierplatte 36 zusammenarbeiten, um eine Mehrzahl von
Kupplungen 50 während der Polierarbeit in Stel
lng zu halten. Wie aus Fig. 14 erkennbar, führen Eintritts
abschnitte 41 in der Federplatte 38 in die Öffnungen 42, so daß
eine Kupplung 50, die anfangs in den Eintritts
abschnitt 41 eingeführt wird, bei einer leichten Drehung
der Federplatte 38 im Uhrzeigersinn, in die schmalere Öff
nung 42 gelangt.
Aus den Fig. 3A, 3B und 4 erkennt man, daß die
Halteplatte 30 die untere Platte der Haltevorrichtung 28 ist und
feststeht, während die Arretierplatte 36 und die Feder
platte 38 zusammen um einen beschränkten Winkel zwischen
einer entgegen dem Uhrzeigersinn zu erreichenden Freigabe
stellung der Arretierplatte 36 in Fig. 3A und einer im
Uhrzeigersinn zu erreichenden Stellung gemäß Fig. 6A gedreht
werden können. Jede Kupplung 50 wird gemäß
Fig. 3A in Stellung gebracht, indem man die Kupplung 50 durch
eine der Öffnungen 40 in der Arretierplatte 36, durch eine der
Öffnungen 41 in der Federplatte 38 und in eine der
Einstecköffnungen 34 in die Halteplatte 30 steckt.
Nachdem die Kupplungen 50 in die
Haltevorrichtung 28 eingesetzt wurden, befinden sich die
Arretierplatte 36 und die Federplatte 38 in ihrer ent
gegen dem Uhrzeigersinn erreichbaren Stellung nach Fig. 3A.
In diese Stellung gelangten die Kupplungen 50
durch Einsetzen in die weiteren Abschnitte der schlüssel
lochförmigen Öffnungen 40 in der Arretierplatte 36 und
in die weiteren Öffnungen 41 in der Federplatte
38. Bemerkt sei, daß die Arretierplatte 36 und die
Federplatte 38 sich in ihren entgegen dem Uhrzeigersinn
erreichbaren Stellungen auch gegenüber der Halteplatte
30 in einer angehobenen Lage befinden, wie dies die Fig.
3B und 4 zeigen.
Aus Fig. 3B ist ein fester Zapfen 44 ersichtlich, der mit
einem L-förmigen Schlitz 46 in einem zylindrischen Teil 48
zusammenarbeitet, welcher mit der Oberseite der Arretier
platte 36 verbunden ist. Wenn die Arretierplatte 36 sich in
der entgegen dem Uhrzeigersinn erreichbaren Freigabestel
lung nach Fig. 3A befindet, so steht der Zapfen 44 in dem
unteren horizontalen Abschnitt des L-förmigen Schlitzes 46.
Sind die Arretierplatte 36 und die Federplatte 38 jedoch in
die im Uhrzeigersinn erreichbare Stellung gedreht worden,
so ist aus Fig. 6B ersichtlich, daß sich der senkrechte
Abschnitt des L-förmigen Schlitzes 46 in Deckung mit dem
festen Zapfen 44 befindet, wodurch die Arretierplatte 36
und die Federplatte 38 wie der Zylinderteil 48 in die Stel
lung nach den Fig. 6B und 7 herunterfallen können.
Fig. 8 zeigt die Stellung einer Kupplung
50, wenn die Arretierplatte 36 in ihre im Uhrzeigersinn er
reichbare Stellung nach Fig. 6A gedreht und in die Stellung
nach Fig. 6B abgesenkt wurde. In der genannten Stellung
sind die schmalen Abschnitte der schlüssellochartigen Öff
nungen 40 in der Arretierplatte 36 in Deckung mit der
Kupplung 50. Außerdem befinden sich die engeren
Öffnungsabschnitte 42 in der Federplatte 38 in Deckung
mit den Kupplungen 50. Wenn die Arretierplatte
36 und die Federplatte 38 in die Stellung nach den Fig. 6B
und 7 heruntergefallen sind, so drückt die Federplatte 38
eine an jeder Kupplung 50 vorhandene Mutter 54 nach unten.
Fig. 8 zeigt ein optisches Faserkabel C, auf dessen Ende
eine Kupplung 50 aufgesetzt ist. Die
Kupplung 50 hat einen oberen Hülsenteil 52 und
die Mutter 54 hat eine Schulter 56, welche an dem Boden
einer versenkten Einstecköffnung 34 in der Halteplatte 30 an
liegt. Schließlich sind im Durchmesser verminderte untere
Teile 53 und 55 vorhanden. Der Hülsenteil 55 steht über die
Unterseite der Halteplatte 30 vor, wie dies
Fig. 8 zeigt. Ein kurzes
Stück des Faserkabels C ragt aus dem unteren Ende der Hülse 55 heraus. Dieses
herausragende Ende des Faserkabels C wird bei Benutzung der
Maschine abgeschliffen oder poliert.
Es ist bekannt, auf die vorstehende Spitze des
Faserkabels C eine kleine Epoxidharzperle aufzubringen, um
das Ende des Faserkabels C während der Polierarbeit zu stabili
sieren und zu unterstützen. Da das Ende des Faserkabels C, wel
ches aus dem Hülsenteil 55 herausragt, so winzig ist,
ist es kaum möglich, es in der Zeichnung darzustellen.
Fig. 8 läßt jedoch erkennen, daß der Hülsenteil 53
in einen engeren Abschnitt 34′ der Öffnung 34 hineinragt,
um die Kupplung 50 gemäß Fig. 8 in Stellung zu halten.
Wie am besten Fig. 8 zeigt, wird die Mutter 54 der
Kupplung 50 in der Arretierungsstellung der
Arretierplatte 36 und der Federplatte 38 durch die Feder
platte 38 nach unten gegen den Boden der versenkten Einstecköffnung 34
gedrückt. Die Oberseiten der Muttern 54 brauchen nicht
notwendigerweise die gleiche Stellung zu haben und die
Federplatte 38 hat den Zweck, alle Muttern 54, unabhängig von
ihren genauen Stellungen, nach unten zu drücken. In der
arretierten Stellung der Arretierplatte 36 und der Feder
platte 38 wird jede Kupplung 50 bei der
Schleif- oder Polierbearbeitung in senkrechter oder seit
licher Richtung festgehalten.
Die Festlegung hat zu erfolgen, bevor das Schleifen oder
Polieren der Enden der Faserkabel C beginnt. Die Vorgänge
können unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben werden.
Nach dieser Figur werden die Arretierplatte 36 und die
Federplatte 38 in die im Uhrzeigersinn erreichbare Arre
tierstellung gedreht, in welche sie infolge der Deckung des
festen Zapfens 44 mit dem senkrechten Abschnitt des L-förmi
gen Schlitzes 46 (Fig. 6B) senkrecht abgesenkt werden kön
ne. Der Vorrichtungsteil, welcher die Festlegung bewirkt,
enthält eine als Luftzylinder ausgebildete Spanneinrichtung 60, welche durch Gewinde mit
einer Arretierplattenringkappe 62 verbunden ist, welche
ihrerseits durch Befestigungsmittel 61 mit dem zylindri
schen Teil 48 in Verbindung steht. Das zylin
drische Teil 48 steht mit der Arretierplatte
36 durch eine Mehrzahl von Schrauben 63 in Verbindung. Die
Federplatte 38 ist auf der Unterseite der Arretier
platte 36 befestigt.
Eine Kolbenstange 64 der Spanneinrichtung 60 ist mit einem
Arretierplattenhals 66 verbunden, der an der Halte
platte 30 angebracht ist. Um die Festlegung zu bewirken,
wird dem Anschluß 68 Druckluft zugeführt, welchen den Kolben
70 nach oben drückt, wodurch die Kolbenstange 64 und der
Arretierplattenhals 66 angehoben werden. Der Arretier
plattenhals 66 ist durch eine Gewindestange 72 mit der
Halteplatte 30 verbunden. Wenn dem Anschluß 68
Druckluft zugeführt wird, so wird die Halteplatte
30 gegenüber der Arretierplatte 36 und der Federplatte 38
nach oben gezogen, was bewirkt, daß die Arretierplatte 36
nach unten gegen die Halteplatte 30 getrieben
wird, wobei die Federplatte 38 auf die Oberseite der Muttern
54 der Mehrzahl von Kupplungen 50 einen nach
unten gerichteten Klemmdruck ausübt, wie dies in der Arre
tierstellung nach Fig. 8 zu sehen ist. Auf die beschriebene
Weise wird jede der zahlreichen Kupplungen 50
gegen eine Bewegung entweder in senkrechter oder in seit
licher Richtung für die Polierbearbeitung festgelegt.
Die Halteplatte 30 ist an ihrem Boden mit drei
in gleichem Abstand befindlichen einstellbaren Anschlägen 80
versehen, welche in Fig. 3A gezeigt sind. Außer
dem trägt die Unterseite der Halteplatte 30 drei in
gleichem Abstand befindliche Stoßdämpfer 82, deren Stellung
ebenfalls der Fig. 3A zu entnehmen ist. Die einstellbaren
Anschläge 80 haben die Aufgabe, die Materialmenge zu
regeln, die von den Enden der Faserkabel C während des
Vorpolierens und während des Feinpolierens ab
genommen wird. Die Stoßdämpfer 82 haben den Zweck, die Bewe
gung der Halteplatte 30 gegenüber der Oberfläche
des Polier- oder Schleifwerkzeugs 12 (Fig. 1A) bei der Polierarbeit
zu regeln. Nachfolgend werden die einstellbaren Anschläge
80 und die Stoßdämpfer 82 näher beschrieben.
Fig. 5 zeigt einen der einstellbaren Anschläge 80 und
eine Büchse 84, welche in einer Öffnung in der
Halteplatte 30 befestigt ist. Innerhalb der
Büchse 84 befindet sich ein Taststift 86 mit
Diamantspitze, welcher unter der Unterseite der
Halteplatte 30 vorsteht. Das vorstehende untere Ende des
Taststifts 86 trifft auf die Oberfläche des Polier- oder
Schleifwerkzeugs 12 (Fig. 1A), um zu verhindern, daß weiteres Material
von den Enden der Faserkabel C abgenommen wird. Der Taststift
86 hat an seinem oberen Ende einen Ringrand 88, unter welchem
sich ein O-Ring 90 befindet.
Der an seiner Spitze mit einem Diamanten besetzte Taststift 86
kann innerhalb der Büchse 84 senkrecht verstellt
werden, um so die Strecke einzustellen, um welche die Spitze
des Taststiftes 86 nach unten vorsteht. Auf diese Weise ist der
Anschlag 80 einstellbar. Eine Endeinstellschraube
ist bei 92, eine Grobeinstellschraube bei 94 und eine Konter
mutter bei 96 gezeigt. Die Schraube 92 zur Endeinstellung
wird nach unten in die Büchse 84 bis zu einer be
stimmten Tiefe eingeschraubt und dann durch die Kontermutter
96 festgestellt. Bei der endgültigen Polierbearbeitung schlägt
das obere Ende des Taststiftes 86 gegen das untere Ende der End
einstellschraube 92. Auf diese Weise bestimmt die Stellung der
Schraube 92 das Maß, um welches die Spitze des Taststiftes 86
während der endgültigen Polierarbeit nach unten vorsteht,
wodurch die Materialmenge festgelegt wird, welche von den
Enden der Faserkabel C abgenommen wird.
Die Grobeinstellschraube 94 wird durch eine Öffnung in der
Endeinstellschraube 92 bis zu der gewünschten Tiefe hindurch
geschraubt. In der Betriebsstellung nach Fig. 5 ist die Grob
einstellschraube 94 so weit nach unten eingeschraubt wie es
geht. Die Endstellung ist erreicht, wenn eine ringförmige
Schulter 98 gegen das obere Ende der Endeinstellschraube 92
stößt. Fig. 5 zeigt die Grobeinstellschraube 94 in ihrer un
tersten Stellung, welche ihre Arbeitsstellung ist. Wie man
sieht, ragt in der untersten Stellung das untere Ende der
Grobeinstellschraube 94 ein geringes, vorher bestimmtes Maß
unter das untere Ende der Endeinstellschraube 92 vor. In der
letztgenannten Stellung stößt das untere Ende der Grobein
stellschraube 94 gegen das obere Ende des Taststiftes 86, wobei
das Maß bestimmt wird, um welches das Ende des Taststiftes 86
unter der Unterseite der Halteplatte 30 vorsteht.
Wenn eine Vorpolierarbeit durchzuführen ist, wird die Grob
einstellschraube 94 in ihre unterste Betriebsstellung nieder
geschraubt, wie sie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der Betrag,
um welchen die Spitze des Taststiftes 86 unter der
Halteplatte 30 vorsteht, bestimmt dann die Materialmenge,
welche von den Enden der Faserkabel C abgenommen wird.
Daraufhin wird die Grobeinstellschraube 94 nach oben in eine
inoperative Stellung zurückgeschraubt, bei welcher das Ende
der Schraube 94 sich über dem unteren Ende der Endeinstell
schraube 92 befindet. Letzteren Falles kann der Taststift 86 ein
wenig aufwärts bewegt werden, bis sein oberes Ende gegen das
untere Ende der Endeinstellschraube 92 stößt, so daß deren
Stellung die Stellung des Taststiftes 86 bestimmt und damit die
Materialmenge bestimmt, die von den Enden der Faserkabel C abge
nommen wird.
Festzuhalten ist, daß die Stellung der Endeinstellschraube
92 die endgültige Länge der Enden der Faserkabel C bestimmt. Die Betriebs
stellung der Grobeinstellschraube 94 bestimmt die Material
menge, welche bei der Vorpolierarbeit ab
genommen wird. Die Länge, mit welcher das Ende der Grobein
stellschraube 94 unter der Unterseite der Endeinstellschraube
92 in der Stellung nach Fig. 5 vorsteht, bestimmt die zusätz
liche Materialmenge, welche bei der
Feinpolierbehandlung entfernt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt die zusätzliche
Materialstärke, welche während der endgültigen Polierbehand
lung von den Enden der Faserkabel C entfernt wird, etwa 0,05 mm.
Bekanntlich benutzt man für die Vor- und Feinpolierarbeit
ein unterschiedliches Schleifmittel. Dies kann sehr leicht
durch einen Wechsel des Schleifpapiers erreicht werden, wel
ches auf der Oberseite des Werkzeugs 12 (Fig. 1A)
liegt. Man kann aber auch verschiedene Polierpasten od. dgl.
verwenden.
Es sei nun auf die Fig. 4 und 7 Bezug genommen, welche einen
der Stoßdämpfer 82 zeigen. Der Stoßdämpfer 82 ist in eine
Büchse 100 eingeschraubt, die fest in einer Öffnung in der
Halteplatte 30 angeordnet ist. Ein am Ende kantig profilierter
oder abgerundeter Taststift 102 ist in senkrechter Richtung in der
Büchse 100 verschiebbar. Der Taststift 102 hat eine Ring
nut für die Aufnahme eines O-Ringes 104. Der Stoßdämpfer 82
ist in der Büchse 100 so weit eingeschraubt, bis eine
Mutter 108 auf dem Stoßdämpfer 82 gegen das obere Ende der
Büchse 100 trifft. In dieser Weise ist der Stoßdämpfer 82
gegenüber der Halteplatte 30 fest angebracht.
Das obere Ende des Taststiftes 102 liegt an einem vorstehenden
Kolben 110 des Stoßdämpfers 82 an, welcher die Aufwärtsbewegung
des Taststiftes 102 beeinflußt. Der Stoßdämpfer 82 ist gegenüber
der Halteplatte 30 so angeordnet, daß die drei
Taststifte 102 die ersten Elemente sind, welche mit der Schleif
scheibe 12 in Berührung kommen, wie dies später im einzelnen
erläutert werden wird. Der Stoßdämpfer 82 ist
für sich eine handelsübliches Bauteil, wie es bei verschiedenen
Herstellern erhältlich ist.
Es sei nun auf die Fig. 2 und 3A Bezug genommen. Die Fig. 3A
zeigt ein Paar horizontaler Stangen 112 und 114, welche auf
gegenüberliegenden Seiten der Halteplatte 30 nach
außen vorstehen. Aus Fig. 2 ist ein Paar im allgemeinen hori
zontaler Tragarme 116 und 118 ersichtlich, welche von dem
mittleren Glied 24 des Kopfteils 20 (Fig. 1A) nach vorne vorstehen und die
Stangen 112 und 114 und die Haltevorrichtung 28 von
dem mittleren Glied 24 aus unterstützen. Jeder der Arme
116 und 118 hat einen Eingangsteil, welcher zu einem senk
rechten Schlitz 120 (Fig. 9) führt, in welchen die Stangen 112
und 114 eingreifen. Diese Konstruktion soll der Haltevorrichtung
28 die Möglichkeit geben, gegenüber dem Glied
24 für eine Zeitspanne, nachdem die drei mit einem
Kantenprofilende oder einem Diamanten versehene Taststifte
102, gesteuert durch die Stoßdämpfer 82, ursprünglich die dreh
bare Schleifscheibe 12 (Fig. 1A) berühren, Schwingbewegungen aus
zuführen.
Nachfolgend sei nunmehr die Schleif- oder Polierbearbeitung
beschrieben. Wenn sich die Arretierplatte 36 und die Federplatte
38 in ihren entgegen dem Uhrzeigersinn erreichbaren
Freigabestellungen nach den Fig. 3A, 3B und 4 befinden, wird
eine Mehrzahl von Kupplungen 50 (Fig. 8) durch
die Öffnungen 40 in der Arretierplatte 36 eingesetzt, bis die
Kupplungen 50 sich in den versenkten Einstecköffnungen 34 in der
Halteplatte 30 befinden, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Die Arretierplatte 36, welcher die Federplatte 38 zugeordnet
ist, wird dann von Hand im Uhrzeigersinn gedreht und so in die
aus den Fig. 6A, 6B, 7 und 8 ersichtliche Arretierstellung
gebracht, in welcher die Kupplungen 50 sich in
den engen Abschnitten der schlüssellochförmigen Öffnungen 40
der Arretierplatte 36 und in dem engen Schlitzabschnitt 42
der Federplatte 38 befinden.
In dieser letztgenannten Stellung der Arretierplatte 36 be
findet sich der feste Zapfen 44 (Fig. 6B) in dem senkrechten
Abschnitt des Schlitzes 46, so daß die Arretierplatte 36 in
ihre aus den Fig. 6B und 7 ersichtliche untere Stellung fallen
kann und dann an einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn gehin
dert ist. Nunmehr wird dem Anschluß 68 (Fig. 7) Druckluft zu
geleitet, wodurch die Arretierplatte 36 und die Federplatte 38
gegenüber der Halteplatte 30 festgestellt werden und
jede Kupplung 50 in der aus Fig. 8 ersichtli
chen Stellung arretiert ist.
Nachdem die Kupplungen 50 so in Stellung gehalten
werden, setzt die Bedienungsperson die aus Fig. 1A und 1B er
sichtliche Schleif- oder Poliermaschine in Tätigkeit, indem die Schleifscheibe 12
in Drehung versetzt und der Kopf 20 in Betrieb genommen wird.
Der Kopf 20 mit den Kopfteilen 22, 24 und 26 be
ginnt nun in horizontaler Richtung hin und zurück zu schwenken.
Dabei führt der Kopf 20 mit Hilfe eines darin befindlichen,
nicht dargestellten Antriebes auch eine Abwärtsbewegung aus,
die anfänglich schnell verläuft und dann von einer langsamen
Abwärtsbewegung erfolgt ist, wenn die Halteplatte 30
der Schleifscheibe 12 nahe kommt.
Die Fig. 9A zeigt die Halteplatte 30 in dieser Stel
lung und man kann erkennen, daß die an der Spitze mit kantigen
Profilstücken oder Diamanten versehenen Taststifte 102 der Stoß
dämpfer 82 die ersten Elemente sind, die auf das Werkzeug 12 tref
fen. Wenn dies geschieht, so befinden sich die Stangen 112 und
114 (Fig. 2 und 3A) noch am Boden der senkrechten Schlitze 120
in den Tragarmen 116 und 118. Infolgedessen übt der Kopf 20,
welcher durch nicht dargestellte Antriebsmittel nach unten be
wegt wird, noch keine Kraft auf die Halteplatte 30 aus. Da
gegen bewegt sich die Haltevorrichtung 28 unter dem
Einfluß der Schwerkraft nach unten, so daß die Stoßdämpfer 82,
welche die Halteplatte 30 stabilisieren und ihre Abwärts
bewegung regeln, nach und nach zusammengedrückt werden.
Während dieser Bewegung bewegen sich die Verbinderhülsen 55,
wie aus Fig. 9B ersichtlich, nach unten, bis die vorstehenden
Enden der Faserkabel C die umlaufende Schleifscheibe 12 berühren (Fig.
9C). Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Schleif- oder Polierbear
beitung der Enden der Faserkabel C. Der Fig. 9C ist zu entnehmen,
daß während dieser Bearbeitung der Enden der Faserkabel C es nur
die Schwerkraft ist, welche die Kupplungen 50 abwärts bewegt
und die Stoßdämpfer 82 zusammendrückt. Dies ist aus Fig. 9C
zu erkennen, weil eine positive abwärts gerichtete Kraft auf die
Halteplatte 30 durch den sich abwärts bewegenden Kopf
nur übertragen wird, nachdem die Stangen 112 und 114 die oberen
Enden der Schlitze 120 in den Tragarmen 116 und 118 erreicht
haben, wie dies Fig. 9D zeigt. Vor diesem Zeitpunkt ist die
Halteplatte 30 gegenüber dem Kopf 20 "schwimmend" und der
Polierdruck beruht auf der Schwerkraft.
Wenn die aus Fig. 9D ersichtliche Stellung erreicht ist, sind
die Stangen 112 und 114 zu den oberen Enden der senkrechten
Schlitze 120 in den Tragarmen 116 und 118 gelangt. Danach übt
der sich abwärts bewegende Kopf 20 eine positive Kraft aus, um
die Halteplatte 30 bis zu der Stellung herunterzudrücken,
wo die Enden der Taststifte 86 fest auf die umlaufende Schleifscheibe
12 drücken. Danach findet keine weitere Schleif- oder Polier
arbeit an den Enden der Faserkabel C statt, weil die Taststifte 86
die Materialstärke bestimmen, welche von den Enden der Faserkabel C
abgetragen wird. Wenn die Vorpolierarbeit beendet ist,
wird, wie schon erwähnt, die Grobeinstellschraube 94 (Fig. 5)
zurückgedreht, wonach das Schleif- oder Polierwerkzeug 12 gewech
selt werden kann. Hieran kann sich eine Endpolierbearbeitung
anschließen, um eine zusätzliche Materialschicht von den Enden
der Faserkabel C zu entfernen.
Während der Polierarbeit ist es zweckmäßig, daß das Kopfteil
20 weiterhin horizontal hin- und herschwenkt (Fig. 1A),
wenn die Halteplatte 30 nach und nach gegen die
Polier- oder Schleifscheibe 12 abgesenkt wird. Wenn die Kupplungen
50 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Stellung fest
gelegt sind, wird ihre Stellung durch ihren Sitz in den
versenkten Einstecköffnungen 34 der Halteplatte 30 bestimmt.
Die Federplatte 38, welche sich über den Kupplungen 50 befindet,
hat Elemente, welche sich biegen oder spannen, wenn die Feder
platte 38 nach unten gedrückt wird, wodurch sie eine abwärts
gerichtete Kraft auf die Muttern 54 ausübt, und zwar
unabhängig von der genauen Stellung der letzteren.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die Stoß
dämpfer 82 bei der Polierbearbeitung in der Praxis nicht ver
kürzt. Bevor die Bearbeitung beendet ist, werden die horizon
talen Stangen 112 und 114 normalerweise die oberen Enden der
senkrechten Schlitze 120 (Fig. 9D) erreichen, weil nur dann
der Kopf 20 auf der Halteplatte 30 eine abwärts gerich
tete Kraft überträgt, welche die Schwerkraft darin unter
stützt, daß die Kupplungen 50 auf die mit profilierten
Spitzen oder Diamanten versehenen Taststifte 86 abgesenkt wer
den. Es ist vorteilhaft, daß die Stoßdämpfer 82 sich nicht
verkürzen, so daß sie die Abwärtsbewegung der Halte
platte 30 über die Polierbearbeitung hinweg steuern können.
Sie müssen natürlich ein Stück zurückgezogen sein, damit die
gewünschte Materialschicht von den Enden der Faserkabel C ent
fernt wird.
Claims (11)
1. Haltevorrichtung für in einer Schleif- oder Polierma
schine an ihren Enden zu bearbeitende optische Faserkabel,
die an ihrem Ende jeweils eine Kupplung zum Verbinden der
einzelnen Faserkabel miteinander tragen, mit einer Halte
platte, die Einstecköffnungen für die Kupplungen aufweist,
aus denen die Faserkabel zur Bearbeitung von deren Enden
mittels eines Polier- oder Schleifwerkzeugs vorstehen, da
durch gekennzeichnet, daß der Halteplatte (30) eine koaxial
angeordnete und begrenzt verdrehbare Arretierplatte (36)
zugeordnet ist, die eine Mehrzahl von allgemein schlüssel
lochförmigen und mit den Einstecköffnungen (34) der Halte
platte (30) korrespondierenden Öffnungen (40) aufweist, die
durch das Verdrehen der Arretierplatte (36) entweder mit
ihrem weiteren Abschnitt in eine Durchlaßstellung für die
Kupplungen (50) oder mit ihrem engeren Abschnitt in eine
Arretierstellung zum Festlegen der Kupplungen (50) in ihren
Einstecköffnungen (34) zu bringen sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Spanneinrichtung (60) zum axialen Andrücken der
Halteplatte (30) mit den eingesetzten Kupplungen (50) gegen
die Arretierplatte (36) aufweist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (60) aus einer mit der Arretier
platte (36) fest verbundenen pneumatischen Kolben-Zylinder
einheit besteht, an deren Kolbenstange (64) die Halteplatte
(30) befestigt ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Arretierplatte (36) und der Halte
platte (30) eine Federplatte (38) angeordnet ist, die mit der
Arretierplatte (36) drehfest verbunden ist und sich mit den
schlüssellochförmigen Öffnungen (40) deckende Öffnungen (42)
sowie in axialer Richtung flexible Teile aufweist, welche die
Kupplungen (50) in die Einstecköffnungen (34) drücken.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierplatte (36) gegen die Halteplatte (30) axial
beweglich und mittels einer Verriegelungseinrichtung (44, 46)
in der Arretierstellung festhaltbar ist, wenn die Arretier
platte (36) zur Halteplatte (30) hin verschoben ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (30) Stoß
dämpfer (82) angeordnet sind, welche von der Halteplatte (30)
in axialer Richtung derart abstehen, daß sie das Polier- oder
Schleifwerkzeug (12), mit dem die Enden der Faserkabel (C)
bei der Bearbeitung in Eingriff zu bringen sind, vor den
Enden der Faserkabel (C) berühren.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (30) wenigstens drei voneinander im Ab
stand befindliche Stoßdämpfer (82) aufweist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch von der Halteplatte (30) axial gegen das
Polier- oder Schleifwerkzeug (12) vorstehende Anschläge (80),
welche die von den Faserkabeln (C) abzutragende Materialmenge
begrenzen, wobei die Anschläge (80) jeweils einen Taststift
(86) aufweisen, der von der dem Polier- oder Schleifwerkzeug
(12) abgewandten Seite der Halteplatte (30) aus einstellbar
ist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Endeinstellschraube (92), die auf das rückwärtige Ende
des Taststifts (86) zur Einstellung von dessen Gesamthub ein
wirkt, und durch eine Grobeinstellschraube (94) zum Einstellen der
Stellung des Taststifts (86) zwischen einer Betriebsstellung
und einer Ruhestellung.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grobeinstellschraube (94) in einer axialen Gewinde
bohrung der Endeinstellschraube (92) sitzt.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschläge (80) in der Halte
platte (30) befestigte Büchsen (84) umfassen, in denen der
Taststift (86) verschiebbar geführt ist, und daß die Endein
stellschrauben (92) in die Büchsen (84) hinter dem Taststift
(86) eingeschraubt sind.
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