DE521392C - Beweglicher Zangenteil fuer Tischler-Hobelbaenke - Google Patents

Description

• Beweglicher Zangenteil für Tischler-Hobelbänke

  Die Erfindung betrifft einen beweglichen

  Zwigenteil für Tischler-Hobelbänke mit Stell-

  spindel und einem durch die Drehun- der

  Stellspindel bewegten Sperrglied.

  Bei einer bekannt gewordenen Einrichtung

  dieser Art bildet das Glied, welches zur Her-

  vorbringung der Sperrwirkung jeweils in eine

  Schräglage zu bringen ist, die :Mutter auf der

  Stellspindel. Es besteht hierbei der Nachteil,

  daß das Gewinde im Sperrglied entsprechen-

  des Spiel besitzen muß, wodurch sehr ungiin-

  stige Kräftewirkungen auftreten.

  Dieser Nachteil ist mit der Erfindung da-

  durch beseitigt, daß das Sperrglied an einer

  längsbewegbaren Mutter durch einen Dreh-

  bolzen schwingbar gelagert ist. Das Sperr-

  glied steht vorteilhaft unter Federwirkung,

  derart, d.aß es stets selbsttätig in diejenige

  Lage treten kann, in welcher die Sperrung

  erfolgt. Weiter ist der `Verschiebeweg der

  Spindelmutter einstellbar gemacht.

  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei-

  spiel des Erfindungsgegenstandes.

  Abb. i ist eine Aufsicht des beweglichen

  Zangenteils. Der Zangenteil erscheint teil-

  weise geschnitten nach Linie 1-I (Abb. 2).

  Abb.2 stellt einen Ouerschnitt durch den

  "Zangenteil nach Linie 11.-II (Abb. i) dar.

  Abb. 3 ist wiederum eine Aufsicht bzw. ein

  Schnitt I-I ("wie in Abb. i), worin die Spin-

  dehnutter und die Klemmvorrichtung in der

  Klemmstellung dargestellt sind.

  Abb. 4. zeigt den festen Führungsteil am

  Hauptkörper der Hobelbank in Pfeilrich-

  tun- IV (Abb. i) gesehen. Der Zangenteil

  ist hierbei fortgelassen.

  An dem festen Hauptkörper i der Hobel-

  bank ist eine aus zwei Schienen bestehende

  Führung 2 angebracht, welche einen Füh-

  rungsschlitz 3 besitzt (Abb. ? und d). Auf

  diese Schienen ist der bewegliche Zangenteil .I

  längsverschiebbar aufgesetzt, und zwar mit-

  tels einer oberen und unteren Platte 5, 5, die

  an den Zangenteil d angeschraubt sind. Weiter

  sind Führungs- bzw. Laufrollen 6, ; voige-

  sehen, von denen die einen, 6, an ,der einen

  Platte 5 gelagert sind und die anderen, ; , ihre

  Lagerung im Hauptkörper i der Hobelbank

  haben. Damit ist eine besonders leichte Be-

  we-lichkeit des Zangenteils erreicht.

  Im Zangenteil .I ist die Stellspindel S un-

  verschieblich gelagert. Am einen Spindelende

  ist außen der Schlüsselkopf 8' mit dein

  Schlüssel befestigt, während am anderen

  Spindelende das Gewinde 9 besteht, «-elches

  die Spindelmutter io trägt, die vermöge der

  Führung an der oberen und seitlichen Innen-

  fläche des Zangenteils gut gegen Drehung ge-

  sichert ist. Für die Längsbewegung der Spin-

  delmutter sind bestimmte Grenzen gesetzt

  durch Stellschrauben i i und 12.

  An der Spindelmutter sitzt schwingbar um

  Bolzen 13 der Kleininhebel 14, welcher mit

  seinem freien Ende in den Schlitz 3 der Füh-

  rungsschiene 2 eingeführt ist, derart, daß sie

  seitlich des Schlitzes von den schrägen

  Klemmflächen 15 bzw. 16 des Hebels 14. be-

  rührt werden kann. Der Zangenteil wird am

  äußeren Ende des Hauptkörpers i der Hobelbank eingeführt und nach dieser Einführung durch eine Endplatte 17 (Abb. i) gegen Herausbewegung aus der Führung gesichert.
• Die Ruhestellung des Klemmhebels 14 ist in Abb. i dargestellt. Eine Feder i8 hält den Hebel für gewöhnlich in dieser Ruhestellung, wobei eine Klernmung an der Schiene 2 nicht stattfindet. Die Klemmstellung ist in Abb. 3 erkennbar. Das Klemmen erfolgt durch entsprechendes Anpressen des Hebels 14 mit seinen Flächen 15 bzw. 16 an die Schiene 2, sobald durch einige wenige Umdrehungen der Stehspindel im Sinne des Uhrzeigers die Mutter i o aus der in Abb. i dargestellten Lage in die in Abb. 3 erkennbare Lage gebracht wird.
• Befinden sich die Spindelmutter i o und der Klemmhebel 14 in der Ruhelage (Abb. i), so ist ohne die Mitbenutzung der Stellspindel 8, g eine freie und leichte Hinundherbewegung des Zangenteils 4 entlang der Führungsschiene 2 möglich, womit der Zangenteil je nach der Länge bzw. Dicke des einzuspannenden Werkstücks zum Anlegen des Zangenteils an das Werkstück geschoben oder vom Werkstück abbewegt wird. Hat der Zangenteil die jeweils erforderliche Stellung erreicht, so wird erst die Stellspindel benutzt, um mit zwei bis drei Drehungen den Klemmhebel 14 in die Klemmstellazng (Abb. 3) zu brnngen. Soll die Klemmung aufgehoben «-erden, so dreht man die Stellspinidel 8, g wieder die wenigen Umdrehungen rückwärts.
• ach Abnutzung der Zangenflächen bei längerem Gebrauch wird die Stellschraube 12 etwas angezogen, damit der Leergang der Spindel nicht zu groß wird.
• Die erfindungsgemäße Durchbildung der Hinterzange kann auch bei der Vorderzange angewandt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Be«-eglicher Zangenteil für Tischler-Hobelbänke mit Stellspindel und einem durch die Drehung der Stellspindel bewegten Sperrglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied an seiner längsbewegbaren Mutter durch einen Drehbolzen schwingbar gelagert ist. z. Beweglicher Zangenteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeicbnet, daß das Sperrglied unter Federwirkung steht, derart, daß es stets selbsttätig in diejenige Lage eintreten kann, in welcher die Sperrung erfolgt. 3. Beweglicher Zangenteil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Spindelmutter im Zangenteil mit Hilfe von Stellschrauben einstellbar gemacht ist. ,