DE732261C - Stiefelknecht - Google Patents

Stiefelknecht

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Publication number
DE732261C
DE732261C DEP83510D DEP0083510D DE732261C DE 732261 C DE732261 C DE 732261C DE P83510 D DEP83510 D DE P83510D DE P0083510 D DEP0083510 D DE P0083510D DE 732261 C DE732261 C DE 732261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boot
halves
support
boot jack
jack
Prior art date
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Expired
Application number
DEP83510D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Podlich
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE732261C publication Critical patent/DE732261C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks

Description

  • Stiefelknecht Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Stiefelknecht, der so gestaltet ist, daß aus ihm Spanner für Schaftstiefel gebildet werden können. Das hat den Vo@rbei!l, daß der für einen Träger von Schaftstiefeln erforderliche Stiefelknecht gleichzeitig .die Spannvorrichtungen für die Schaftstiefel bildet, so@ daß von der Anschaffung besonderer Stiefelspanner abgesehen werden kann. e Der Stiefelknecht ist in seiner Längsrichtung in zwei gleiche Hälften zerlegt, von denen jede aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht. Die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile bilden, in aufgeklappter Stellung den Stiefelspanner.
  • Welbere Merkmale ,der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den. Ansprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung,dargestellt.
  • Fig. z zeigt den Stiefelknecht von oben gesehen..
  • Fig.2 stellt :einen Schnitt nach der Linie A-B .der Fig. i und 3 dar.
  • Die Fig.3 und q. zeigen den Stiefelknecht in Stirnansicht von vorn und von hinten gesehen.
  • Fig.5 ist ein Schaubild einer Stiefelknechthälfte bei ihrer Verwendung als Stiefelspanner.
  • Der Stiefelknecht besteht aus zwei gleichen Hälften, .die durch geeignete Querverbindungen zusammengehalten sind, wenn das. Gerät als Stiefelknecht verwendet werden soll. Da beide Hälften, gleich sind, so wird nachstehend nur :eine Hälfte beschrieben. Die Stiefelkn.echthälfte besteht aus den beiden Teilen i und 2, die in der Längsrichtung nebeneinanderliegen. Mit dem Teile ist einc Scharnierhälfte 3 fest verbunden, während die andere Scharnierh.älfte .l in irgerid@einer geeigneten Weise ver- und feststellbar mit dem Teil i verbunden ist. Beispielsweise ist in den Teil i eine Führungsschienie 5 eingelassen, die mit einer Reihe von Löchern oider Rasten 6 in ihrer Mitte versehen ist. In .der mit umgebogenen Längskanten versehenen Führungsschiene 5 ist die Scharnierhälfte a vierschiebbar. Die Scharnierhälfte q. trägt .einen um einen Bolzen; schwenkbaren Hebel l8, dessen abgebogenes Ende 8' in eines der Löcher 6 greift.
  • Unterhalb des Teiles i ist lösbar eine Auflage 9 angeordnet, welche die bekannte Stütze des Stiefelknechts bildet, um ihm die erforderliche schräg geneigte Lage zu geben. Im gezeichneten Beispiel weist der Teil i unten einer. Ansatz i o auf, der entweder als Teil für sich mit dem Teil i fest verbunden ist oder mit. dLem Teil i aus einem Stück besteht. In dile Auflage 9 ist eine Nut i i eingefräst, derart, daß der Ansatz i o in .diese Nut i i paßt. Zur lösbaren' Verbindung der Auflage g mit dem Teil i, i o befindet sich unten in dem Ansatz io eine Schraube 12. In der Auflage 9 ist :eine Platte 13 befestigt; die einen Schlitz 14. zur ibernahme des Kopfes der Schraube i2,auftieist. Der Schlitz 14 besteht aus einem der Dicke der Schraube 12 entsprechenden Schlitz un:d einer sich anschließenden Bohrung entsprechend dem Durchmesser des Schrauhenkopfes 12. Unterhalb dies Schlitzes 14 ist in: der Auflage 9 eine Ausneh.mung 15 für den Schraubenkopf 12 vorgesehen. Weiter hinten befindet sich in der Auflage 9 eine ähnliche Ausnehmung 16. In die vordere Stirnseite der Auflage 9 ist eine Schraube 17 geschraubt. Der Teil 2 ist in; seiner am Teil i anliegenden Fläche vorn mit :einer Ausnehmun,g i 8 versehen, die zur Aufnahme des Hebels 8 dient. Weiter hinten ist eine Schraube i 9 und noch weiter hinten ein Bolzen, 2o in die erwähnte Fläche des Teils. 2 eangesetzt. Für die Bolzen. i9, 2o befinden sich im Teil i entsprechende Äusn,#hmungen; 21, 22, um das vollständige Zusammenklappen der beiden Teile. i, 2 zu ermöglichen,.
  • Der Teil i .ist hinten mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Bohrung versehen, in welcher eine Stange 23 verschiebbar gelagert ist. Um die Stange 23 in verschiedenen Lasen feststellen zu können, ,ist der Teil i mit Schlitzen 24 versehen, und am Ende des Teils i :ist eine Klemmvorrichtung angeordnet. Die Klemmvorxichtung besteht aus einem kleinen Metallrahmen 25 mit einer Klemmschraube 26. Durch Anrzich@en. der Schraube 26 werden 'die geschlitzten linden des Teils i zusammengedrückt und damit die Stange 23 in jeder Lage festgehalten. Die Stange 23 ist an ihrem Ende mit einem Stift 2; versehen.
  • Die beiden Stiefelknechthälften sind im gezeichneten Beispiel vorn durch eine Schienc 28 zusammengehalten, welche über die Schrauben 17 gehängt ist. In der Schiene 28, die zum Zwecke ihrer besseren Handhabung mit umgebogenen Enden 28' versehen sein kann, befinden sich Löcher 29 für den Durchtritt der Köpfe der Schrauben i,~. An die Löcher 29 schließen sich Schlitze an. Die Schiene 28 wird mit ihren Löchern 29 über die Schraubenköpfe 17 gesteckt und dann na cli unten gedrückt, so daß sie die aus den Fig- 2 und 3 ersichtliche Lage einnimmt. Dadurch sind die Stiefelknechthälften vorn zusammengehalten, so daß sie den vom Stiefel beim Aus-' ziehen ausgeübten Druck aufnehmen können. Die Stiefelkn.echthälften können auch noch hinten miteinander verbunden sein, was beispielsweise durch eine Schiene 30 erfolgt, deren umgebogene Enden 3o' die hinteren Enden der Teile i ,bzw. dir Kletnmvorrichtulng 25 umgreifen, wie aus Fig..l ersichtlich. Zu diesem Zweck sind die Teile i bzw. die Klemmvorrichtungen 25 mit den aus -Fig. 4 ersichtlichen schrägen Flächen versehen.
  • Soll der Stiefelknecht als Spanner henutzt «erden, dann wird er durch Abnahme der Schienen 28, 30 in die beiden Hälften .erlebt. Die Auflage 9 einer Hälfte wird etwas zurückgeschoben, so daß der Kopf der Schraube 12 aus dem Schlitz 14. der Platte 13 austreten kann. Nunmehr wird der Teil z vom Teil i weggeklappt, so daß die beiden Teile i, 2 eine etwa rechtwinklige Stellung zueinander einnehmen. Die Auflage 9 wird auf den Teil 2 geschoben, wobei der Kopf der Schraube i 9 in den Schlitz 14 der Platte 13 eingreift. Durch Längsverschiebung der Auflage 9 auf dem Teile wird die Verbindung hergestellt. Der Teil e weist eine solche Stärke auf, da', er in die Nut i i der Auflage 9 hineinpaßt. Der Bolzen 2o des Teils 2 greift dabei in dis Ausnehmunb 16 der Auflage 9 hinein. In dieser Lage der Teile -wird die Stiefelknechth,älfte in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in den Schaftstiefel eingeführt. Die Auflage 9 greift dabei unter das Oberleder des Stief°Is. Sie weist zweckmäßig eine der Form des Oberleders entsprechend gewölbte Gestalt auf. Das Spannen des Oberleders erfolgt durch Verschiebung der Süharnierbälfte .l in der Führungsschiene 5. Durch den HeDel 8 ist die Scharnierhälfte 4. und damit der Teil 2 feststellbar. Der Stab 23 wird ausgezogen, und beispielsweise wird die Schiene 3o mit einetn mittleren Loch ; i über den Stift 2 der Stange 23 gesteckt. Die Strippen des Stiefelschaftes werden über die Schiene .3o gehängt, und die Stange wird so weit ausgeschoben., daß die Strippen und der Schaft des Stiefels gespannt sind. In dieser Spannstellung wird die Klemmschraube 26 angezogen. .
  • Wenn die Schaftstiefel wieder angezogeji werden, dann werden die Spannvorrichtungen aus ihnen entfernt und wieder zum Stiefelknecht zusammengesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stiefelknecht, dadurch gekennZeichnet, da:ß @er in seiner Längsrichtung in z«-ei gleiche, lösbar miteinander verbundene Hälften zerlegt ist, die je aus nvei gelenkig miteinander verbundenen, einen Stiefelspanner bildenden Teilen (i, 2) bestehen.
  2. 2. Stiefelknecht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Oberleder spannende Teil (2) in der Höhenrichtung ver- und feststellbar mit dem Schaftteil (i) verbunden ist.
  3. 3. Stiefelknecht nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede seiner Hälften (i, 2) unten lösbar mit einer Auflage (9) verbunden ist, die bei Verwendung als Spanner auf dem Oberlederteil (2) zu befestigen und der Oberlederformn entsprechend gestaltet ist. q.. Stiefelknecht nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaftteil (i) eine Stange (23) ausziehbar und feststellbar angeordnet ist, die mittels einer die Stiefelk-nechthälften zusammenhaltenden Schiene (28 oder 30) zum Einhängen der Strippen des Stiefelschaftes dient.
DEP83510D 1941-12-20 1941-12-20 Stiefelknecht Expired DE732261C (de)

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DEP83510D DE732261C (de) 1941-12-20 1941-12-20 Stiefelknecht

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DEP83510D Expired DE732261C (de) 1941-12-20 1941-12-20 Stiefelknecht

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