DE721661C - Schmirgelfeile - Google Patents

Description

• Schmirgelfeile Die Erfindung betrifft eine Schmirgelfeile aus hartem Holz oder anderem `Verbstoff und einem im Profil geteilten Schmirgelbandträger mit um diesen in Längsrichtung gelegtem Schmirgelband. Vorrichtungen ähnlicher Art mit fester Bespannung sind bekannt.
• Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den erwähnten bekannten Vorrichtungen dieser Art durch folgende Merkmale.
• Der Schmirgelbandträger besteht aus einem geteilten Profilstück, an dessen einem Ende ein Handgriff ausgearbeitet ist. Bevor die Zerteilung des Trägerholzes o. dgl. in den handgrifftragenden und den Kopfteil erfolgt, werden in Längsrichtung zwei Bohrungen vorgesehen. Die Bohrungen nehmen zwei Führungsstifte zur Befestigung` des Kopfteiles auf. Dieses Kopfstück bewegt sich auf diesen Stiften, und zwar nur in Richtung seiner ursprünglich einheitlichen Form. In den Innenflächen der beiden voneinander getrennten Trägerteile ist eine nach außen nicht sichtbare Druckfeder angeordnet. Zu diesem Zwecke werden die Innenflächen mit zwei dem Durchmesser der Feder entsprechenden Bohrungen versehen, und zwar so tief, daß beide. Bohrungen die Feder im gespannten Zustand aufnehmen. In der Nähe des Handgriffs ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen. Die Klemmvorrichtung besteht aus zwei im rechten Winkel abgebogenen Klemmbacken. In dem einen dieser Backen ist eine Gewindeschraube eingenietet, die das andere gebohrte Klemmblech durch eine Flügelmutter gegen den Schmirgelbandträger klemmt. 'Mit dieser Klemmvorrichtung werden die Schmirgelbandenden in zwei im Schmirgelbandträger angeordneten Nuten gegen den Druck der im Schmirgelbandträger eingebauten Druckfeder eingeklemmt. Das abgetrennte Profilstück ist in seinem vorderen Teil abgerundet, so daß eine feste Auflage des Schmirgelbandes auf den Schmirgelbandträger und eine ständig gleichmäßig wirkende Spannung erreicht wird. auch dann, wenn nach ständigem Gebrauch der Schmirgelfeile das Schmirgelband abgenutzt wird oder sich sonstwie längt.
• Treten bei der Arbeit mit der Schmirgelfeile der Arbeitsbewegung entgegengesetzte besondere Widerstände auf, so vermag der abgefederte und in Führungen bewegliche und abgetrennte Kopfteil nachzugeben. Die Feder nimmt (linsen Druck, der bei fester Bespannung zum Einreißen oder Zerschneiden führen würde, auf und verhindert infolge seiner Nachgiebigkeit das Einreißen. Diese Widerstände selbst werden durch den scharfen Belag des Schmirgelbandes überwunden.
• Die Schmirgelfeile weist nach außen liin vorstehende Teile nicht auf und kann auf beiden Seiten, selbst am abgerundeten vorderen "feil, benutzt werden; sie gleicht somit einer Stahlfeile.
• Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Schmirgelfeile besteht aus den den Handgriff tragenden Teilen i, 2 und dem zugehörigen Teil 6. Dieser Teil 6 ist an seinem vorderen Teil abgerundet und lagert beweglich auf den im handgrifftragenden Teil befestigten Führungsstiften 3 und .1. Die Teile i, 2 bzw. 6 werden gegen den Teil 6 durch die eingebaute, nach außen hin nicht sichtbare Feder 5 nachgiebig gelagert. Das Schmirgelband 7 wird durch die Klemmvorrichtung 8, 9 und Io an seinen Enden befestigt. Die Klemmbleche S und 9 greifen mit ihren abgebogenen Winkeln in die Querrillen, nachdem diese Winkel durch die im Blech N eingenietete Spannschraube durch die Flügelmutter Io angezogen werden. Das Festspannen erfolgt unter denn Druck der im Schmirgelbandträger eingebauten Feder 5, so daß ein selbsttiitiges -Nachspannen des Schmirgelbandes gewährleistet ist und zum anderen (las Schmirgelband elastisch nachgeben kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schmirgelfeile aus einem geteilten Schmirgelbandträger und einem um diese Teile gelegten Schleifband, dessen freie Enden nahe dein Handgriff festgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkopfteil (6) gegenüber dem Handgriffteil gleichen Querschnittes unverdrehbar in Führungen (3, :a.) lagert und diese Teile gegeneinander durch eine eingelassene Feder gegen den Zug des Schleifbandes abgefedert sind.