DE2523046C2 - Zirkel - Google Patents
ZirkelInfo
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- DE2523046C2 DE2523046C2 DE2523046A DE2523046A DE2523046C2 DE 2523046 C2 DE2523046 C2 DE 2523046C2 DE 2523046 A DE2523046 A DE 2523046A DE 2523046 A DE2523046 A DE 2523046A DE 2523046 C2 DE2523046 C2 DE 2523046C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/16—Features common to compasses, dividers, and callipers
- B43L9/20—Pivots
Description
♦0
Die Erfindung betrifft einen Zirkel, bestehend aus einem Bügel mit einem Halter, zwei Zirkelarmen rait
öffnungen für die Aufnahme von im Bügel gehalterten Spannschrauben und einer zwischen dem Bügel und den
Zirkelarmen angeordneten Spange, die mit ihren Wänden am Bügel anliegend und mit öffnungen für die
Spannschrauben versehen ist.
Ein derartiger Zirkel ist aus der US-PS 27 94 259 bekannt geworden. Dieser Zirkel zeichnet sich gegenüber bekannten Zirkeln dadurch aus, daß zwischen dem
Biigel und dem oberen Ende der Zirkelarme eine U-förmig gestaltete Spange angeordnet ist, die Löcher
für das Durchstecken der .Spannschraubt· aufweist und
die dem Zweck dient, die Zirkelarme zu umschließen, zu schützen und seitlich zu führen. Insbesondere hat diese
Spange die Aufgabe, eine Bremse für das Regulieren der Beweglichkeit der Arme zu bilden. Die zwischen der
Spange und den Zirkelarmen auftretende Reibung ist einerseits notwendig, um die Bremse zu bilden, d. h. die
Zirkelarme an einer ungewünschten Bewegung während des Arbeitens mit dem Zirkel zu hindern. Hierbei
tritt jedoch der Nachteil auf, daß das Material
verschleißt. Denn die Zirkelarme sollen ja während des Zeichnens mit dem Zirkel sich nicht in ihrer
gegenseitigen Stellung verändern, müssen aber zur [ instellung der Größe des gezeichneten Kreises bewegt
worden. Ein derartiger Materialvcrschleiß ist unerwünscht. Wegen dieser Verschleißerscheinungen sind
nicht nur die Spannschrauben öfter nachzuziehen, sondern es bilden sich Flächen, an denen die
Reibungseigenschaften ungleich stark sind. Dann werden die Spannschrauben stärker nachgezogen,
wodurch die Ursache nicht beseitigt, sondern nur verstärkt wird, bis sich schließlich die Reibungsflächen
gegenseitig fressen. Die Zirkelarme werden an demjenigen Ende, an dem sie gelagert sind, im allgemeinen mit
einer Verzahnung versehen, um die am einen Zirkelarm auftretenden Reibungskräfte auch auf den anderen
Zirkelarm zu übertragen. Eine derartige Verzahnung bringt aber keine Vergrößerung der Reibungsfläche mit
sich und ist auch nicht in der Lage, den schlechten Gang nach dem Auftreten von Verschleißerscheinungen zu
beseitigen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Aufgabe der Erfindung ist es, am Zirkel eine besonders geringe
Reibung zu schaffen, die sich im Laufe der Benutzung nur äußerst geringfügig ändert.
Für die Lösung dieser Aufgabe hat die Erfindung zwei Möglichkeiten aufgefunden:
Die eine Möglichkeit besteht darin, daß die Spange aus einem Material mit selbstschmierenden Eigenschaften hergestellt ist
Die andere Möglichkeit besteht darin, daß zwischen der Spange und den Zirkelarmen eine Einlage aus
selbstschmierendem Material angeordnet ist.
Durch die selbstschmierenden Eigenschaften der Spange und/oder einer zwischen der Spange und den
Zirkelarmen eingelegten Einlage aus selbstschmierendem Material wird erreicht, daß gerade an den Stellen,
an denen sonst die Zirkel ihre Verschleißerscheinungen aufwiesen, nunmehr geschmiert wird, so daß der
Verschleiß ganz erheblich geringer wird. Dabei sind die Normalkräfte nicht kleiner, aber der Reibungswiderstand und der Verschleiß sind geringer, es treten keine
ungleich verschlissenen Flächen mehr auf und der Gang ist erheblich verbessert.
Besonders vorteilhaft ist es, weiin jeder Arm des
Zirkels am Ort der Ausnehmung für die Spannschraube mit mindestens einer kegelförmigen Vertiefung versehen ist und wenn gegebenenfalls die selbstschmierende
Einlage am Ort der kegelförmigen Vertiefungen in den Zirkelarmen kegelförmig gestaltet ist. Denn hierdurch
werden die aufeinander reibenden Flächen vergrößert, ohne daß die Dimensionen der Teile des Zirkels
vergrößert zu werden brauchen. Gleichzeitig werden aber auch die Zirkclarme besser gelagert, was wiederum
zu einer Herabsetzung des Verschleißes führt.
Besonders einfach und billig läßt sich der Zirkel herstellen, wenn das selbstschmierende Material der
3pange oder der Einlage eine elastische Masse, vorzugsweise Silon oder Polyamid, ist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Aufriß des Zirkelkopfes,
F i g. 2 einen Seitenriß in leilweisem Schnitt.
Die Reibungsflächen der Zirkelarme 1 sind mit einer sclbsischmierenden Einlage 2 in einer Spange 3 aus
elastischem Material gelagert, die von dem Hügel 4
umfaßt wird, der mit einem Halter verschen ist. Die
Zirkelarme I. die selbstschmicrende Einlage 2 und die
Spange 3 sind in dem Bügel 4 gelagert und durch zwei Spannschrauben 5 zusammengezogen, die die Achsen
der Zirkelarme 1 bilden.
Es läßt, sich eine vergrößerung der aneinander
reibenden Flächen und gleichzeitig eine Verbesserung der Zentrierung der Zirkelarme 1 erreichen, wenn sich
am Orte der Löcher für das Durchstecken der Schrauben 5· in den Zirkelarm 1 kegelförmige
Vertiefungen befinden und wenn Kegel der selbstschmierenden Einlage 2 und an der elastischen Spange 3
befindliche Kegel in diese kegelförmigen Vertiefungen eingreifen.
Da die Spange 3 aus elastischem Material hergestellt ist, wird der durcn die Spannschrauben 5 ausgeübte
Druck auf die elastische Spange 3 verteilt und damit gleichmäßiger auf die Reibungsflächen ausgeübt Die
Spange 3 weist im gezeichneten Ausführungsbeispiel eine U-Form auf. Sie kann aber auch aus zwei
selbständigen Platten bestehen, evtl. sogar aus vier Unterlegscheiben.
Die Spange 3 kann auch ohne die selbstschmierende Einlage 2 benutzt werden, wenn die elastische Masse
Selbstschmierfähigkeit aufweist. Die Verzahnung an den Umfangsflächen des oberen Endes jedes der
Zirkeiarme 1 sorgt für eine gleichmäßige Verdrehung der Zirkelarme gegenüber dem Bügel 4.
Der Kegel in der Einlage 2 und/oder an der Spange 3 ist so ausgeführt, daß er der Vertiefung im Arm 1 des
Zirkels entspricht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zirkel, bestehend aus einem Bügel mit einem Halter, zwei Zirkelarmen mit öffnungen für die
Aufnahme von im Bügel gehalterten Spannschrauben und einer zwischen dem Bügel und den
Zirkelarmen angeordneten Spange, die mit ihren Wänden am Bügel anliegend und mit Öffnungen für
die Spannschrauben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (3) aus einem
Material mit selbstschmierenden Eigenschaften hergestellt ist
2. Zirkel, bestehend aus einem Bügel mit einem Halter, zwei Zirkelarmen mit öffnungen für die
Aufnahme von im Bügel gehalterten Spannschrau- 1;
ben und einer zwischen dem Bügel und den Zirkelarmen angeordneten Spange, die mit ihren
Wänden am Bügel anliegend und mit öffnungen für die Spannschrauben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spange (3) und den
Zirkelartjien (1) eine Einlage (2) aus selbstschmierendem Material angeordnet ist.
3. Zirkel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (1) des Zirkels am Ort der
Ausnehmung für die Spannschraube (5) mit mindestens einer kegelförmigen Vertiefung versehen ist.
4. Zirkel nach Anspruch 2.. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (1) des Zirkels am Ort der
Ausnehmung für die Spannschraube (5) mit mindestens einer kegelförmigen Vertiefung versehen ist, jo
und daß die selbstschmierende Einlage (2) am Ort der kegelfc. rnigen Vertiefungen in den Zirkelarmen
(1) kegelförmig gestaltet ist.
5. Zirkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das selbscphmierende Material j$
der Spange (3) oder der Einlage (2) eine elastische Masse, vorzugsweise Silon oder Polyamid ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB22647/75A GB1484079A (en) | 1975-05-23 | 1975-05-23 | Drawing compasses |
DE2523046A DE2523046C2 (de) | 1975-05-23 | 1975-05-24 | Zirkel |
FR7519361A FR2314836A1 (fr) | 1975-05-23 | 1975-06-20 | Perfectionnements aux compas de dessinateur ou traceur |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB22647/75A GB1484079A (en) | 1975-05-23 | 1975-05-23 | Drawing compasses |
DE2523046A DE2523046C2 (de) | 1975-05-23 | 1975-05-24 | Zirkel |
FR7519361A FR2314836A1 (fr) | 1975-05-23 | 1975-06-20 | Perfectionnements aux compas de dessinateur ou traceur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523046A1 DE2523046A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523046C2 true DE2523046C2 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=27186390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2523046A Expired DE2523046C2 (de) | 1975-05-23 | 1975-05-24 | Zirkel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2523046C2 (de) |
FR (1) | FR2314836A1 (de) |
GB (1) | GB1484079A (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2794259A (en) * | 1953-04-24 | 1957-06-04 | Proebster Jr C | Compass |
-
1975
- 1975-05-23 GB GB22647/75A patent/GB1484079A/en not_active Expired
- 1975-05-24 DE DE2523046A patent/DE2523046C2/de not_active Expired
- 1975-06-20 FR FR7519361A patent/FR2314836A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2314836B3 (de) | 1979-02-16 |
DE2523046A1 (de) | 1976-12-02 |
GB1484079A (en) | 1977-08-24 |
FR2314836A1 (fr) | 1977-01-14 |
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Legal Events
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