DE1931464A1 - Fadenbremse - Google Patents

Fadenbremse

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DE1931464A1
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DE19691931464
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Erwin Pfarrwaller
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

'NG. H. MARSCH 193K6A
JNG. κ. SPARING
PATENTANWÄLTE "
, 4 Düsseldorf Τ.-354-/ Tgzi
undemAnnstr. 31, τ. 67224Ö · 16. 10. 1968 ■.;.
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz
"Fadenbremse"'
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse mit zwei zusammenwirkenden Bremskörpern,' die einen zwischen ihren Bremsflächen laufenden Faden durch Reibung bremsen, wobei · mindestens einer der Bremskörper schmiegsam ausgebildet is.t.
Es ist bekannt, den schmiegsamen Bremskörper als endloses Band auszubilden, welches über zwei Rollen geführt ist und z. B, durch eine Feder gespannt gehalten wird. Ueber die zwei Rollen wird dem Band eine Vorschübbewegung erteilt, um eine einseitige Abnützung des Bremskörpers (durch Eingraben einer 'Gasse') durch den Faden zu verhindern. Um den Faden schonend zu bremsen, ist es bekannt, mehrere derartige, gespannte Bremsbänder hintereinander anzuordnen, welche je mit einem zugehörigen Bremskörper zusammenwirken. Die Brerasbänder bzw. deren Federn und Antriebsteile müssen einzeln genau eingestellt
I i * *
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und gelegentlich nachgestellt oder ersetzt werden.
Bei .Webmaschinen, bei denen abwechselnd mehrere verschiedene, z. B. zwei, vier oder sechs verschiedenfarbige Schussfäden eingetragen werden, ist im allgemeinen für jeden Schussfaden eine eigene Fadenbremse vorgesehen. Falls an einer derartigen, sogenannten "Mehrschusswebmaschine" eine entsprechende Anzahl von Fadenbremsen der bekannten Art angeordnet wird, müssen daher relativ viele bewegliche Teile überwacht und gesteuert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in dieser Hinsicht vereinfachte Fadenbremse zu schaffen und die Anzahl der anzutreibenden Teile zu verringern. Insbesondere soll der den Faden berührende Teil de3 schmiegsamen Bremskörpers eine möglichst kleine Masse aufweisen, damit er sich, etwa beim Bremsen eines ungleichmässig dicken Fadens oder z. B. beim Durchgang von Knoten, bei gleichbleibender Bremswirkung jeweils um einen entsprechenden Betrag aus der vorbestimmten Bremsstellung weg und wieder in diese zurück bewegen kann. Ferner sollen die der Abnützung ausgesetzten Teile des schmiegsamen Bremskörpers mit möglichst geringem Aufwand eingesetzt und ausgewechselt werden können.
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Die Erfindung besteht darin, dass der schmiegsame Brerasköfper eine Unterlage aus einem weichelastischen Material enthält, welche eine mit dem Faden in Berührung kommende, blattartige Auflage besitzt, deren dem Faden zügekehrte Seite '(Bremsfläche) aus einem gegen die Beanspruchung durch den laufenden Faden widerstandsfähigen Material besteht. Die Auflage kann sich entsprechend der beliebig wählbaren Kontur des mit ihr zusammenwirkenden Bremskörpers einstellen, so dass die wirksame Bremsfläche vergrössert und der Faden besonders schonend gebremst wird.
Um während einer möglichst langen Betriebszeit eine gleichbleibende Elastizität des schmiegsamen Bremskörpers zu erzielen, 4st für die bei Fadenbremsen auftretenden-Beanspru- - chungen nach einem weiteren Erfindungsmerkmal besonders eine Unterlage geeignet, welche aus einem Schaumstoff besteht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Auflage durch Formgebung schmiegsam gestaltet sein und auf der die Bremsfläche bildenden Seite einen Belag aus verschlelssfestern Material, wie z. B. Chrom oder Keramik (Metallkeramik) enthalten.
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Eine besonders enge Anpassung des schmiegsamen Bremskörpers ah den damit zusammenwirkenden Bremskörper bzw. an den dazwischenliegenden Faden sowie eine geringe Abnutzung der Auflage kann bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Auflage aus gehärtetem Stahl besteht und eine Dicke von etwa 0,02 bis 0,Γ mm aufweist.
Um die Bremswirkung der erfindungsgemässen Fadenbremse während des Betriebes zu variieren, kann einer der beiden zusammenwirkenden Bremskörper beweglich gelagert sein. Er kann dabei entweder mit einem Nockenantrieb oder mit einem nach einem vorbestimmten Arbeitsprogramm gesteuerten Elektromagnetenwirkungsverbunden sein.
Eire besonders schonende Bremsung des Fadens kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht werden, dass mindestens einer der Bremskörper in mehrere, bezüglich der Faden!aufrichtung hintereinanderliegende Teilkörper unterteilt ist und dass jeder der Teilkörper für sich bezüglich der Bremsfläche des mit ihm zusammenwirkenden Bremskörpers verstellbar und feststellbar angeordnet ist. Auf diese Weise entsteht die gesamte Bremswirkung
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durch Summierung einzelner, mit geringer örtlicher Krafteinwirkung verbundener Teilbremsüngen.. Die Beanspruchung des Fadens kann daher entsprechend klein gehalten werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können zwischen den Teilkörpern· und dem mit ihnen zusammenwirkenden Bremskörper bei geöffneter Bremse verschieden grbsse Abstände bestehen; Durch diese Einstellung der Bremse können die auf den Faden wirkenden Bremskräfte stufenweise ver- ■ stärkt werden. Dies ist z. B» besonders vorteilhaft bei der Bremsung eines feinen, schwachen Garnes oder eines mit losen Koppen versehenen Fadens.
Zur genauen Fixierung des Fadenverlaufes, vorzugsweise in der Mitte der Fadenbremse, kann bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung zwischen zwei Teilkörpern mindestens ein Führungselement für. den Faden angeordnet sein.
Eine weitere Beeinflussung der Bremswirkung kann beim Erfindungsgegenstand dadurch erreicht werden', dass;mehrere Führungselemente so angeordnet sind j dass ihre mit dem Faden in Berührung kommenden Partien je gegenüber einer etwa dem kürzesten Fadenweg*-βn-tsprecheriden; gedachten Geraden seit-» |
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lieh versetzt sind, derart, dass die Führungselemente Umlenksteilen für den Faden bilden und dieser die Fadenbremse in einer von der Geraden abweichenden Linie durchläuft. Infolge der Reibung, welche bei der teilweisen Umschlingung der Führungselemente durch den Faden entsteht, wird dieser -* je nach der Anzahl der Umlenkstellen bzw. entsprechend dem jeweiligen Umschlingung swinkel - zusätzlich gebremst·. ■
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fadenbremse, teilweise in einem Vertikal-
schnitt gezeichnet,
Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht gemäss Pfeil II ■ V ■■■.. in Fig. 1, ■ : v_; ^ :;v ' V/ :. _ Fig. 3 einen Horizontal schnitt entlang der Linie
III - III in Fig. 2, / Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie
IV'■- IV in Fig. 2 und V
Fig.; 5 eine Fadenbremse in einer abgewandelten Bau-.■■.:.■ --art. ■■■: ;: - ;; ■■.--■■;■' : / ■"■■-'■■■ - -
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,""_ _ Am Gestell einer nicht dargestellten Webmaschine ist
ein Unförmiger Bügel 1 (Fig. 2) mit aufrechtstehenden Schenkeln befestigt, welcher einen.mit etwa vertikaler Bremsfläche.angeordneten Bremskörper 2 und einen gegen diesen schwenkbaren, -aus drei Bremslöffeln (Teilkörpern) 3a,3by3e bestehenden Bremskörper 3 trägt. Der Brems körper 2 enthält einen horizontal angeordneten, aus U-förniig gebogenem Blech bestehenden Trä- . ger 4, dessen offene Seite den Bremslöffeln 3a,3b,3c zugekehrt ist. Die Enden-des Trägers 4 sind durch Schrauben 5 mit Haltern 6 yerbundeny welche mit Schrauben 7 an den frei-' ' en Enden der Schenkel des Bügels 1 verstellbar befestigt sind, pie Schrauben 7 sind so angeordnet,dass ihre Längsachsen et-Wa auf halller Höhe des Trägers 4 in einer Linie liegen. Der .. Präger A: *kann um diese Linie geschwenkt undmlt beliebiger Neigung bezüglich der Vertikalen eingestellt werden.
Die aufgebogenen Ränder des Trägers 4 sind im Be-Teich 4edes Brenislöffels 3a,3b,3cl je mit einer Ausnehmung 8 * versehen ι deren Abmessungen so gewählt sind, dass der entsprechende Bremslöffel in die durch den Träger 4 gebildete . Wanne eindringen kann, ohne die Trägerränder zu berühren. In "der den Boden der Wanne bildenden Wand des Trägers 4 sind
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auf dessen Mittellinie zwei aus gesintertem Alurainiumoxyd bestehende zylindrische Stifte (Führungselemente) 9,9' eingesetzt, welche auf der offenen Seite des,Trägers 4 über dessen Ränder vorätehen (Fig. 2).
In die durch den Träger 4 gebildete Wanne ist eine diese im wesentlichen ausfüllende, weichelastische Unterlage 12 eingelegt. Auf die Unterlage 12 ist eine blattartige, aus 0,07 mm dickem, gehärtetem Stahlblech bestehende Auflage 11
aufgeklebt. Die Dicke der Auflage 11 wird entsprechend der Art des zu bremsenden Fadens sowie der Unterlage 12 gewählt. So können z. B. Auflagen von 0,02 bis 0,1 min und mehr verwendet werden. Die Auflage 11 und die Unterlage 12 sind mit Durchgangslöchern für die Stifte 9,9' versehen.
Als Unterlage 12 dient ein ca. 8 mm dickes Schaum-•stoffkissen. Beim dargestellten Beispiel handelt es sich um einen Polyätherschaum. Es kann jedoch auch ein Schaumstoffkissen anderer Dicke bzw. aus einem anderen Kunststoff oder aus Gummi verwendet werden.
•Die mit der Auflage 11 versehene Unterlage 12 ist lose in den Träger 4 eingelegt und durch an den Haltern 6 befindliche Käsen 13 gegen Herausfallen gesichert. Beim Ein--
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-S-
legen in den Träger 4 wird die Unterlage 12 erst leicht gebogen und so auf den Boden der -V/aine aufgesetzt, dass ihre Enden von innen her gegen die Nasen 13 federn. Hierauf wird die Unterlage 12 gerade gedrückt, bis sie gegen den Boden der Wanne anliegt, wobei ihre Enden unter die Nasen 13 glei-* ten und die Stifte 9,9· in die Durchgangslöcher gelangen.
In die Halter 6 ist etwa auf der Höhe der Mittellinie des Trägers 4 je eine Oese 14,14' eingesetzt. Durch die Oese 14 ist ein z. B. von einer nicht.gezeichneten Schussvorratsspule kommender, zu bremsender Faden 15 durchgezogen, welcher entlang der Auflage 11 und über die vorstehenden Enden der beiden Stifte 9,9' zur Oese 14' und durch diese zur Eintrittsseite des Webfaches der Webmaschine geführt ist. ·
Die Bremslöffel 3a,3b,3c sind al^ Schwenkhebel· aus- , j gebildet und je mittels zweier durch eine Schraube 19 gegeneinander verspannbarer Klemmbacken 17 auf einer gemeinsamen Welle 18 verstellbar befestigt. Die mit der Auflage 11 zusammenwirkende Partie jedes Bremslöffels 3a,3b,3c weist eine zylindrische Fläche (Bremsfläche) 16 auf, deren Höhe etwas grosser ist als die Breite des Trägers 4. Die Bremslöffel 3a, :
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-ίο -
3b,3c sind so angeordnet, dass ihre Bremsflächen 16 während •des Betriebes in den Bereich der Ausnehmungen 8 gelangen und je die ganze Breite der Auflage 11 überdecken. Die Bremsflächen 16 sind je mit einer verschleissfesten, metallkeramischen Schicht aus Aluminiumoieyd tiberzogen.
Die Welle 18 ist in zwei an den Schenkeln des Bügels 1 angebrachten Lagern 20 gelagert. An ihrem einen Ende sitzt ausserhalb des Bügels 1 ein lose schwenkbarer Hebel 2i, welcher mit einer Nut 22· versehen ist, deren Flanken parallel zur Längsachse der Welle 18 verlaufen. In die Nut 22 greift ein Finger 23 eines Mitnehmers 24 einj welcher neben dem Hebel 21 mit zwei Klemmbacken 25 (Fig. 4) auf der Welle 18 befestigt ist* Die Klemmbacken 25 sind ebenfalls durch eine Schraube 19 gegen die Welle 18 verspannt. Die Schrauben 7 und 19 sind als. Innensechskantschrauben ausgebildet, welche bei der anzustrebenden gedrängten Bauart der Fadenbremse zum Verstellen gut zugänglich sind. Es können jedoch auch andere Schraubenarten verwendet werden.
Die Nut 22 ist breiter als der Finger 23, so dass dieser zwischen den Nutenflanken verschoben und damit die Welle 18 um einen entsprechenden Betrag gegenüber dem Hebel
t t
verdreht werden kann. Im Hebel 21 ist in, einer von der in Fig. 4 unteren Nutenflanken ausgehenden Bohrung eine Druck- , feder 26 angeordnet. Durch diese wird der Finger 23 gegen
die obere Nutenflanke bzw. gegen eine die obere Nutenflanke
durchdringende Stellschraube 27 gedruckt. Durch Verdrehen der Stellschraube 27 kann die Stauung des Fingers 23 inner- ;
halb der'Nut 22 verändert werden. : ■--"■!
Das freie Ende des Hebels 21 ist gabelförmig ausgebildet und durch eine Achse 42 mit einem Kopf 50 einer Schubstange 28 (Fig. 1) gelenkig verbunden. Diese ist in einem am Maschinengestell befestigten Führungsteil 29 axial verschiebbar und.schwenkbar gelagert. Der andere Kopf 31 der Schubstange. 28 ist ebenfalls durch eine Achse 42 an einem RoI-lenhebel 23 angelenkt j welcher auf einer am Maschinengestell angeordneten Achse 34 drehbar gelagert ist»
Am Kopf 50 ist ein in die Schubstange 28 einschraubbarer Gewindebolzen 51 angebracht. Auf dem Gewindebolzen ist eine Mutter 52 befestigt und eine lose, gegen das Ende der Schubstange 28 verspannbare Gegenmutter 53 angeordnet. Ueber die Mutter 52 kann der Gewindebolzen 51 verdreht und 'damit der Kopf 50 in Richtung der Längsachse der Schubstange 28 J
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verstellt werden. Durch Anziehen-der Gegenmutter 53 wird der Gewindebolzen 51 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert. --Λ χ .
Auf der Schubstange; 28 ist eine Druckfeder 30 angeordnet, welche einerseits gegen den Kopf 31 und andererseits gegen einen lose auf der Schubstange 28 sitzenden Ring 32 abgestützt ist. Der Ring 32 liegt seitlich gegen den Führungsteil 29 an. Durch die Druckfeder 30 wird der Rollen* hebel 33 um die Achse 34 in Fig. 1 nach rechts gedrückt.
Auf einer am Rollenhebel 33 befestigten Achse 35 * ist eine Rolle 36 gelagert, welche unter der. Wirkung der Druckfeder 30 gegen die Lauffläche eines Steuernockens 37 anliegt. Dieser sitzt auf einer mit dem Antrieb der Webmaschine verbundenen Ke11welle 38. Der Rollenhebe1 33 enthält einen Arm . .44, an dem mit Nieten 45 ein Anschlag teil 39 befestigt ist. Dieser arbeitet mit einem verstellbaren Anschlag 40 zusammen, welcher auf einem Gewindebolzen 41 sitzt. Der Gewindebolzen 41 ist in einen am Maschinengestell befestigten Halter 46 eingeschraubt. Die Länge des Gewindebolzens 41 ist so bemessen, dass dessen Ende, welches mit einem Schlitz 47 versehen ist, auf der Rückseite des Halters 46 vorsteht. Mittels eines
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Schraubenziehers kann.der Gewindebolzen, 41 verdreht und damit der Anschlag 40 entsprechend den Pfeilen 48 verstellt werden.
Während des Betriebes wird der Rollenhebel 33 durch den in Pfeilrichtung 49 angetriebenen Nocken 37 bei zunehmendem Nockenradius aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung nach links verschwenkt, so dass 'die Welle-18 dureh den Hebel 21 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Dementsprechend entfernen sich die Bremslöffei 3a}3b,3c vom Bremskörper 2 und dem Faden 15. "..-.. ·
■ Bei abnehmendem Nockenradius wird der Rollenhebel 33 unter der Wirkung der Druckfeder 30 um die Achse 34 nach rechts verschwenkt. Dadurch wird die Welle 18 gegen den Uhrzeigersinn verdreht und die Bremslöffel 3a,3b,'3c nähern sich wieder dem· Bremskörper 2. Durch entsprechende Einstellung des Anschlages 40 kann die Schwenkbewegung des Rollenhebels 33 nach rechts begrenzt werden, derart, dass ζ. B. die Rolle 36 im Bereich : der kleinsten Radien des Nockens 37 nicht gegen dessen kauf-* fläche anliegt. Dadurch kann die in Fig. 1 gezeigte linke Extremstellung (Bremsstellung,) der Bremslöffel 3a,3b,3c gemein-· sam und unabhänig von der Nockenform gewählt werden.
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Die Bremslöffel 3a, 3b, 3c sind beim dargestellten Beispiel mittels der Schrauben If so auf der Welle 18 befestigt, dass sie in ihrer linken Extremstellung (Bremsstellung) den Faden 15 und das in unbelastetem Zustand ebene Auflageblatt 11 um einen vorbestimmten Betrag durchbiegen und dabei die Unterlage 12 zusammendrücken. Infolge der Elastizität der Unterlage 12 schmiegt sich das Auflageblatt 11 dem entlang der zylindrischen Bremsfläche
■ ■ es ' " " ■' -■' - " verlaufenden Faden 15 an, so dass. ©*e im Querschnitt etwa die in Fig.3 dargestellte wellenartige Form erhält.
Die Bremsstellung der Bremslöffel 3a, 3b, 3e bzw. die Grosse der zu erreichenden Durchbiegung wird entsprechend der verwendeten Fadengattung bzw. der gewünschten Bremswirkung gewählt. Beispielsweise können die auf den Fäden wirkenden Bremskräfte in der GrössejäSrdnung von 5 bis 200 Gramm liegen. Dementsprechend ~ wird die Eindringtiefe der Bremslöffel variiert. Beim Zurückgehen der Bremslöffel 3a,3b, 3c federt das Auflageblatt 11 infolge seiner eigenen Elastizität und jener der Unterläge T2 wieder in eine
wesentlichen ebene Lage zurück.
Um 3icherznsteilenf dass die Bremslöffel 3a? 3b, 3c Einschwenken auf den Faden 15S und nicht etva auf eine Kante Auflage 11 auf treffen, wird -Ate um die Sciirsuben ? sehwenkbavo- Brems
·_-■■■ V-' V .■■ ^ 15 > - . ■ t ' :
körper 2 so eingeteilt, dass das Auflageblatt 11 parallel zu den Mantellihien der in der vorbestimmten Bremsstellung angenommenen zylindrischen Bremsflächen 16 verläuft, ί
Vorteilhaft sind die einzelnen Bremslöffel 3a, 3b, 3c bezüglich des Hebels 21 in geringfügig verschiedenen Winkelstellungen auf dar Welle 18 befestigt, so dass bei offener Bremse - bei der demgrossten Hockenradius entsprechenden Stellung der Bremslöffel zwischen der bei diesem Betriebszustand ebenen Auflage 11 und den drei Bremsflächen 16 verschiedene Abstände bestehen. Diese Abstände können beispielsweise in der Laufrichtung (Pfeil 54) des Badens 15 abnehmen* Beim beginnenden Bremsvorgang kommt somit erst der Bremslöffel 3c, hernach der Bremslöffei 3b und anschliessend der Bremsieffei 3a Bit dem* zu bremsenden Faden 15 in Berührung. Dementsprechend ist die Durchbiegung des Auflageblattes 11 bei geschlossener Bremse im Bereich des Bremslöffels 3b kleiner als im Bereich des Brenslöfföls 3c, jedoch grosser als im Bereich des Brems- < löffels 3ä,Die Reihenfolge, in der die Bremsiöffel 3a, 3b, 3c auf den Fäden IS auftreffensollen^ kann jedoch beliebig verändert
werden. : V "■■■_- : " - : ·■ ■ ' ~ _
Da die Bremslöffel 3a,V3b, 3e sowohl gesamthaft - durch Verschieben des Anschlages 40 oder Verstellen des Kopfes 50 bzw.
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durch Verdrehen der Welle 18 mittels der Stellschraube 27 als auch einzeln einstellbar sind, kann die Fadenbremse z.B. entsprechend der jeweiligen Fadengeschwindigkeit und der verwendeten Fadenart besonders genau reguliert und allen Betriebsverhältnissen angepasst werden.
Die Fadenbremse ist im Zusammenhang mit (fen übrigen Teilen der nicht gezeichneten Webmaschine gesteuert. Während der Zeit-
spanne, in der die Bremslöffel 3a, 3b, 3c vom Bremskörper 2 abgehoben sind, wird der von der Vorratsspule durch die Fadenbremse zur Eintrittsseite des Webfaches geführte Faden (Schussfaden) 15 beispielsweise durch einen nicht dargestellten Schützen in das Webfach eingetragen. Dabei wird der Faden mit einer Geschwindigkeit von z.B. 23m/sec von der Vorratsspule abgezogen bzw. durch die Fadenbremse durchgezogen.
Zwischen den Oesen 14, 14f verläuft der Faden 15 während des Fadeneintrages etwa in einer vertikalen Ebene, parallel zu der bei offener Bremse ebenen Auflage 11, wobei er durch die Stifte 9, 9f etwa in der halben Höhe der zusammenwirkenden Bremsflächen gehalten und in einer etwa S-förmigen Bahn geführt wird. Gegen Ende des Fadeneintrages werden die Bremslöffel 3a, 3b, 3c bei abnehmendem Nockenradius gegen den Bremskörper 2 geschwenkt (Fig.1 und 3). Dabei
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treffen sie in der vorbestimmten Reihenfolge nacheinander auf die gestreckten Partien des Fadens 15. Der Faden 15 wird erfasst, gegen die Auflage "M gepresst und dadurch abgebremst Und festgehalten. Inzwischen ist der Fadeneintrag beendet und es wird keine Fadenlänge mehr von der Vorratsspule abgezogen.
Die Bremslöffei 3as 3b, 3c verbleiben, in ihrer entweder durch den kleinsten Nockenradius oder den Arischlag 40 bestimmten linken Extremstellung (Fig.i), bis sie Über den Nocken 37 wieder angetrieben werden und ein neues Arbeitsspiel mit einem neuen Fadeneintrag beginnt, -
Die zweimalige Umlenkung des Fadens 15 an den Stiften 9, 91 bewirkt ausser der Zentrierung auch eine zusätzliche Bremsung des Fadens 15. Die auf den Faden 15 ausgeübte Reibungskraft hängt ab von dem Umschlingungswinkel, mit dem der Faden gegen die Stifte 9, 91 anliegt. Eine Abstufung der Bremswirkung kann dadurch er- · reicht werden, dass der Faden 15 - abweichend vom dargestellten Beispiel (Fig.2) - von der Oberseite des Stiftes 9 über die Oberseite des Stiftes 91'zur Oese 141 geführt ist. Dadurch verringert sich der Umschlingungswinkel und damit die auf den Faden 15 ausgeübte Bremskraft.
Durch die in verschiedenen WinkelStellungen angeordneten
Bremslöffel 3a, 3b, 3c wird eine abgestufte und damit besonders schonende Bremswirkung erzielt. Dadurch können auch feine, schwache Garne gut verarbeitet werden. Die gestaffelte Einstellung der Bremslöffel 3a, 3b, 3c erweist sich auch als besonders vorteilhaft bei der Verarbeitung von Noppengarnen, d.h. von Fäden mit knotenartigen Erhebungen und Wülsten. Derartige Fäden wurden durch eine Brüske, gleichzeitige Bremsung durch die drei Bremslöffel beschädigt. Bei der beschriebenen Einstellung hingegen kommt erst nur der Bremslöffel 3c mit den Noppen in Berührung, wodurch mit geringer Krafteinwirkung eine erste Teilbremsung des Fadens eingeleitet wird.
Die Bremswirkung wird durch die nacheinander auftreffenden Brsmslöffel 3b, 3a sukzessive verstärkt. Da die Einstellung der Bremslöffel genau der jeweiligen Fadenqualität angepasst werden kann, kann die Beanspruchung des Fadens genügendI klein gehalten werden,
f um Faderibrüche zu verhindern·
Eine weitere Sicherung gegen Fadenbrüche bietet die infolge der geringen Wandstärke kleine Masse der Auflage 11.-Diese kann, wenn der Faden 15 bereits iron einem der Bremslöffel angedrückt / wird, beim Durchgang der erwähnten knotenartigen Erhebungen &©s
Fadens quer zur; Fadenlaufrichtung ausweichen und anschliessfni ί
wieder in ihre ursprüngliche Bremsstelluhg zurückfedern, ohni dass
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t t * f C
die Bremswirkung verringert wird. ■
Die Fadenbremse nach Fig,5 enthält einen im wesentlichen wie in Fig.1 ausgebildeten, schmiegsamen Bremskörper 21. Dieser ist mittels Schrauben 7 an zwei zweiarmigen Hebeln 61 befestigt,
♦ von denen in Fig.5 nur einer sichtbar 1st. Die Hebel 61 sitzen lose schwenkbar (PfeQ.63) auf einer Ja Maschinengestell gelagerten Achse 62ι welche»parallel zur Laufrichtung des zu bremsenden Fadens 15 angeordnet 1st. An den freien Armen der Hebel 61 greift je eine am
Maschinengestell befestigte Zugfeder 64 an, welche bestrebt ist, den Hebel 61 im Uhrzeigersinn um die Achse 62 zu verschwenken. Zur Begrenzung des Schwenkbereiches ist ein gegen den Hebel 61 verstellbarer und feststellbarer Anschlag 65 vorgesehen, welcher an •inen zum Maschinengestell gehörenden Halter angeordnet ist.
Die freien Arme der 'Hebel 61 sind ferner je mit einem Anker 6? eines der Zugfeder 64 entgegenwirkenden Elektromagneten verbunden. Der in FIg.5 in wirkungsloser Stellung gezeichnete Elektromagnet 68 liegt in einem Stromkreis 69, welcher an eine Steuervorrichtung 70 angeschlossen ist. Diese ist über einen Stromkreis 76 alt einer Stromquelle 77 verbunden.
Per mit dem schmiegsamen Bremskörper 2' zusammenwirkende, starre Bremskörper 3' besteht, ähnlich wie beim Beispiel nach Fig.1,«
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aus'drei in der Lauf richtung des Fadens 15 hintereinanderliegejiden Teilkörpern 71„ von denen in Fig.5 nur einer sichtbar ist. Die' Teilkörper 71 sind an Haltern 74 angebracht, welche in einer parallel zur Achse 62 verlaufenden Linie am Maschinengestell befestigt sind.
Jeder Teilkörper 71 ist nach Art eiier aus einem Kopf 66 und einem Schaft 72 bestehenden Rändelschraube ausgebildet. Der Kopf 66 weist einen zylindrischen Ansatz 78 auf, welcher mit einer verschliessfesten, metallkeramischen Schicht aus Aluminiumoxyd überzogen ist und eine im wesentlichen*kreisförmige, vertikale Bremsfläche 161 des Teilkörpers 71 bildet. Die Kanten des Ansatzes 78 sind mit einem relativ grossen Radius abgerundet, um den Faden 15 nicht zu beschädigen, welcher etwa auf halber Höhe der Teilkörper 71 entlang den Bremsflächen 16' verläuft.
Der Schaft 72 ist in den Halter 74 eingeschraubt und durch eine am Halter 74 angeordnete Klemmschraube 75 gegen unabsichtliches Verdrehen gesichert. An den Haltern 74 können auch nicht dargestellte Führungselemente, wie z.B. Oesen 14 oder Führungsstifte 9,9' (Fig.2) für den Faden 15 angeordnet sein. -
Nach Lösen der Klemmschrauben 75 können die Teilkörper 71 je um die Achse des Schaftes 72 verdreht und dadurch die Bremsfläche 16' besonders genau bezüglich der Platte 11 des Bremskörpers 21 eingestellt werden. Die Rändelung des Kopfes 66 ermöglicht eine
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Feineinstellung von Hand, ohne den Gebrauch weiterer Hilfsmittel.
Die in Fig.5 sichtbare rechte Extremstellung des Hebels und damit die Bremsstellung des Bremskörpe^ 2' ist durch die entsprechende Einstellung des Anschlages 65 bestimmt. Durch die Schrauben 7 kann der Bremskörper 2' in jeder gewünschten Bremsstellung z.B. mit vertikal verlaufender Bremsfläche gehalten werden.
Die Teilkörper 71 können in verschiedenen Abständen von ihren Haltern 74 eingestellt werden, derart, dass der Faden 15 durch den in seine Bremsstellung gebrachten Bremskörper 2 nacheinander in einer vorbestimmten Reihenfolge an die Teilkörper 71 gepresst und damit gebremst wird. Das Auflageblatt 11 wird, wie im Beispiel nach Fig.1, im Bereich der einzelnen-Teilkörper 71 je um einen verschiedenen Betrag durchgebogen und damit die Unterlage 12 entsprechend zusammengedrückt. ■ " .
Während des Betriebes wird der Elektromagnet 68 nach einem vorbestimmten Programm jeweils durch ein vom Maschinenantrieb ausgehendes Signal über die Steuervorrichtung 70 und den Stromkreis 69 abwechselnd urter Strom gesetzt und angeschaltet. Der unter Strom gesetzte Elektromagnet 68 zieht den Anker 67 mit dem freien Ende des Hebels 61 gegen die Wirkung der Feder 64 in Fig.5 nach rechts, so dass der Bremskörper 21 von den Teilkörpern 71 aus der geze'icnne-
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ten Stellung /weggeschwenkt und in offener Stellung gehalten wird. Bei offener Bremse wird der Faden 15, wie bereits im Zusammenhang mit Fig.1 beschrieben, eingetragen. . ,
Gegen Ende des Schusseintrages wird die Stromzufuhr zum Elektromagneten 68, nachdem die Steuervorrichtung 70 ein entsprechendes Signal erhalten hat, unterbrochen. Dadurch wird der Anker 67 freigegeben und der Hebel 61 wird durch die Feder 64 im Uhrzeigersinn in seine durch den Anschlag 65 begrenzte Endstellung zurUckgeschwenkt. Dabei wird der zu bremsende Faden 15, wie bereits beschrieben, erfasst und zwischen dem Auflageblatt 11 und den Teilbremskörpern 71 eingeklemmt und gebremst. Die beschriebenen Vorgänge wiederho1 *»« "4^h bei jedem folgenden Schu'sseintrag.
Durch die vertikale Anordnung der Bremskörper wird die Wartung der Fadenbremse vereinfacht, da die Beschmutzungsgefahr durch den beim Bremsvorgang anfallenden FadenfJaim wesentlich verringert wird. Dieser Fadenflaum fällt zum grössten Teil beim Oeffnen der Bremse von den. Bremsflächen ab oder kann durch das Bedienungspersonal leicht entfernt werden.
Die Auflage 11 kann auch lose auf der Unterlage 12 liegen«
Sie kann auchvaüs nichtgehärtetem Stahl oder aus einem anderen Werkstoff, z.B. Leichtmetall, Titan oder einem Kunststoff, be-
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stehen und mit einem Belag aus Hartchrom oder einem anderen verschleissfesten Material versehen sein. Um die Schmiegsamkeit der Auflage nicht zu beeinträchtigen, muss der Belag besonders dünn sein. Für die bei Fadenbremsen auftretenden Beanspruchungen ist 2.B* ein keramischer, insbesondere metallkeramischer Belag, etwa aus Hartmetall oder aus einem Aluminiumoxyd, gut geeignet. Die Bremsflächen 16, 16' der Bremskörper 3, 3' können, da diese starr ausgebildet sind, mit einem entsprechend dickeren und daher einfacher herzustellenden verschleLssf esten Belag überzogen sein.
Es ist auch eine Ausführung mit einer anderen Anzahl von beweglichen Bremskörpern möglich, beispielsweise können ein oder zwei oder mehrere Bremslöffel verwendet werden, welche ähnlich wie beim dargestellten Beispiel angeordnet und gesteuert sind.
Bei einer anderen Ausführungsform können die zusammenwirkenden Bremskörper auch horizontal angeordnet sein. Es ist auch eine Ausführung möglich, bei welcher beide zusammenwirkenden Bremskörper beweglich angeordnet sind. Schliesslich können auch die beiden zusammenwirkenden Bremskörper, bzw. mehrere hintereinander geschaltete Paare von Bremskörpern schmiegsam ausgebildet sein.
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Claims (1)

1831464
-24 .-=·;-:■ T.354 / Tgzi
16. 10. 196.8
Patentansprüche *
I IJ, Fadenbremse mit zwei zusammenwirkenden Bremskörpern, die einen zwischen ihren Bremsflächen laufenden Faden durch Reibung bremsen} wobei mindestens einer der Bremskörper schmiegsam ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der schmiegsame-Bremskörper (2) eine Unterlage (l2) aus einem weichelastischen Material enthält, welche eine mit dem Faden (15) in Berühi;ung kommende, blattaTtige Auflage (11) besitzt, deren dem Faden (15) 2Ugekehrte Seite (Bremsfläche) aus einem gegen die Beanspruchung durch den laufenden Faden (15) widerstandsfähigen Material besteht. .
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (12) aus einem Schaumstoff besteht.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (H) durch Formgebung schmiegsam gestaltet ist und auf der die Bremsfläche bildenden Seite einen Belag aus versclileis sf estern Material, wie z. B. Chrom oder Keramik (Metallkeramik) enthält.
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4. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Auflage (11) aus gehärtetem Stahl besteht und eine Dicke von etwa 0,02 bis 0,1 mm aufweist,
5. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass einer der beiden zusammenwirkenden Bremskcjrper (2,3) beweglich gelagert ist; .
6. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Bremskörper (3) mit einem Nockenantrieb (37) Wirkungsverbunden ist.
7. Fadenbremse nach Anspruch 5 j dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Bremskörper (2) mit einem nach einem vorbestimmten Arbeitsprogramm gesteuerten Elektromagneten (68) wirkungsverbunden ist. · · ■'._-■
■8. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 5, dadurch, gekennzeichnet, dass mindestens einer der Bremskörper (2^3,3*) in mehrere,' bezüglich der Fadenlaufrichtung (54) hintereinan-. derllegende Teilkörper (3a,3b,3c,71) unterteilt ist unddass jeder der Teilkörper (3a,3b,3c,71) für sich bezüglich der Bremsfläche (11) des mit ihm susammenwirkendeη Bremskörpers (2) verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
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9. Fadenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennz.e ich-.net, dass zwischen den Teilkörpern (3a,3b,3c,71) und dem mit ihnen zusammenwirkenden ßremskörper (2) bei geöffneter Bremse verschieden grosse Abstände bestehen,
10. Fadenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Teilkörpern (3a?3b,3c,71) mindestens ein Führungselement (9,9') für den Faden (15) angeordnet
ist. . ' . :
11. Fadenbremse nach Anspruch 10? dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Führungselemente (9,9·)so angeordnet sind, dass ihre mit dem Faden (15) in Berührung kommenden Partien je gegenüber einer etwa dem kürzesten Fadenweg entsprechenden, gedachten Geraden seitlich versetzt sind, derart} dass die Führungselemente (9,9') Umlenkstellen für den Faden (15) bilden und dieser die Fadenbremse in einer von der Geraden abweichenden Linie durchläuft.
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