DE717713C - Einfaedler fuer Naehnadeln - Google Patents

Einfaedler fuer Naehnadeln

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DE717713C
DE717713C DES138101D DES0138101D DE717713C DE 717713 C DE717713 C DE 717713C DE S138101 D DES138101 D DE S138101D DE S0138101 D DES0138101 D DE S0138101D DE 717713 C DE717713 C DE 717713C
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Germany
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needle
threading
barbs
eye
threader
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Expired
Application number
DES138101D
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English (en)
Inventor
Ernst Sommer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einfädler für Nähnadeln Die Erfindung betrifft Einfädler für Näh- nadeln.
  • Es sind Einfädler bekannt, die aus einer durch das Nadelöhr geführten und mit Widerhäkchen versehenen Einfädelnadel bestehen.
  • Wie aber die Praxis gelehrt hat, haben bisher derartige Einfädler den Ansprüchen im allgemeinen nicht genügt. Dieses, ist, wie Versuche gezeigt haben, hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die üblichen Einf ädelhaken gegenüber normalen Nadelöhren viel zu groß sind, so daß überhaupt nur das Einfädeln grober Nähnadeln mit großen Ohren mit den bekannten Einfädlern praktisch durchführbar ist.- Soweit feine Nadeln in Anwendung kominen, versagen aber die bekannten Vorrichtun-en.
  • Diesem Mangel wird nun durch die Erfindung idadurch abgeholfen, daß Einfädelnadeln verwendet werden, welche über den Umfang verteilt sehr feine Widerhäkchen nach Art ,einer Nervenziehnadel haben, wie sie Zahnärzte zum Ausziehen von Zahnnerven benutzen. Die feinen Häkchen sind so klein, daß sie mit clem bloßen Auge kaum erkennbar sind.
  • Die Anwendung -der nervenziehnadelähnlichen Einfädelnadel hat einmal den Vorteil, daß nicht nur der Schaft dieser Nadel sehr fein ist, sondern daß auch die Witderhäkchen nur sehr wenig, über den Schaftumfang hina.usragen, so daß selbst ein Einführen in die Öhre feiner Nähmaschinennadeln durchführbar ist. Andererseits bringen die nervenziehnadelähnlichen Widerhäkchen noch einen anderen sehr wichtigen Vorteil. Wegen ihrer Feinheit hakeri sie sich in die mikroskopisch feinen Flusen des üblichen, mit dem bloßen Auge mehr oder weniger glatt erscheinenden Garnes ein. Erst durch die Anwendung der nervenziehnadelähnlichen Einfädelnadel ist gewährleistet, daß der Faden an mehreren S,tellen, insbesondere auch am vorderen Ende ,in den Flusen einhakt und so mit Sicherheit durch das Öhr hindurchgezogen wird.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, die Einfädelnadel mit am L'infang verteilten schraubenlinienförmig an-I I ,fleordneten Widerhäkchen auszubilden. Sofern I ler Eiiifä:d!er an einer Nähmaschine Anwen-(lung finlen soll, ist die Einfädelnadel in an sich bekannter Weise mittels eines Halters -enkbar befestigt. Gemäß der Erfindung ist an dem Halter ein Zapfen angeordnet, ffl)er den in der Einfädelstellung der an der Nähmaschine in üblicher Weise geführte Oberfaden von rückwärts in Richtung nach unten herumgeschlagen und hierauf auf die Widerhäkchen der in das Nadelöhr ein--eführten Einfädelnadel leicht gespannt ue_ drückt wird.
  • Es ist ausreichend, die Widerhäkchen der Einfädelnadel an der oberen und den beiden Seitenflächen anzuordnen, so daß an der bei ein" . eschwenkter Stellung unteren Seite der Eintädelnadel keine Widerhäkchen vorgesehen sind. Hierdurch wird eine störungsfreie Führun- innerhalb -des -Nadelöhres selbst dann gewährleistet, wenn das Nadelöhr verhältnisinäßi# klein ist.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung beispiels-,veise dar. Es zeigen: Fig. i eine teilweise Seitenansicht auf den Kopf einer Nähmaschine mit angebrachter Einfädelvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. i auf die eigentliche Einfädelvorrichtun-Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt el durch die Nähmaschinennadel und eine Ansicht auf den unteren Teil der Einfädelvorrichtung nach der Linie III-III der Fig. 2 dD ZD und 4, Fil-#. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Nähniaschinennadel und zwei Fin-#r hlichen Hand an welcher die "er einer inensc I Art des Einfädelns eines besonders feinen -Nadelöhres gezeigt ist.
  • An der Nadelstange i (Fig. i . ist die Ein-e . ZD fädelvorrichtung mittels einer schellenföriiiigen Haltevorrichtung 2 befestigt. Die Haltevorrichtung weist an der vorderen Seite einen kreisrunden Ausschnitt 3 mit oberem Schlitz 4 auf, so daß der Halter von unten her über die Nadelbefestigungsschraube 5 auf das untere Ende der Nadelstange geschoben werden kann. An den beiden nach links herausragenden Enden des Halters ist eine Spannschraube 6 zum Festspannen des Halters befestigt, während die rechten Enden des HalterS 2 züi Lagern 2a für eine Achse 7 ausgebildet sind. die an einem Lagerkörper 8 eine Z> Hülse 9 trägt, innerhalb welcher die Einfädlerstange io verschiebbar und durch eine Spannschraube ga feststellbar ist. Um die Ach-S2 7 ist eine Schraubenfeder i i gewickelt. deren eines Ende an dem Lagerkörper 8 der Einfädlerstange io und deren anderes Ende am Lager 2« des Halters 2 befestigt ist. Diese Feder i i ist bestrebt, die Einfädelvorrichtung in der hochgeschwenkten Stellung zu halten (s. gestrichelt angedeutete Stellung der Fig. 1 11 - Am äußeren Ende der Einfädlerstange io ist durch Eibe Schraube 12 (Fig. 3) und einen Haltekörper 13 die Einfädelnadel 14 befestigt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende - Zunächst wird die Spannschraube 6 gelockert und die Einfädelvorrichtung mittels ihres Halters 2 von unten her überdas untere Ende der Nadelstange -i geschoben. Alsdann wird die EinfärIlerstange io unter Überwinclung der Spannung der Schraubenfeder i i nach unten geschwenkt z' bis die Einfädelnadel 14 durch das öhr 17 der Nähmaschinennadel i S dringt. Damit dieses möglich ist, wurde vorher die Spannschraube ga der Hülse 9 gelockert und die Einfädlerstange io innerhalb der Hülse 9 so verschoben, daß die Einfädelnadel 14 frei durchdas Öhr 17 sich bewegen kann. Gleichzeitig wird auch der Halter um die Nadelstallg,e 4 nach links oder rechts so lange verschwenkt, bis die Einfädelnaclel 14 auch seitlich frei durch das Nadelöhr 17 sich bewe-,gen kann. Nunmehr werden beide Spannschrauben 6 und gu fest angezogen.
  • Für den eigentlichen Einfädelvorgang wird mittels der einen Hand unter Überwindung der Spannung der Feder i i die Einfädlerstange io so weit nach unten verschwenkt, bis die Einfädelnadel 14 durch das Ohr 17 gedrungen ist. jetzt wird der von den üblichen Einrichtungen der Nähmaschine an letzter Stelle über den Haken ig geführte Faden:2o von rückwärts in Richtung nach unten über den Zapfen 16 geschlagen und alsdann uni die Nähmaschinennadel 18 herum über die Einfädelnadel 14 gelegt und leicht angezogen. Läßt man nunmehr die Einfädlerstange io los, so zieht diese mittels der feinen Widerhäkchen 15 den Faden :2o in einer Schleife durch das Nadelöhr 17 hindurch. Der Einfädelvorgang ist beendet, und die Einfädelvorrichtung wird bei dem nunmehr einsetzenden eigentlichen Näh-vorgang durch die Feder i i in der hochgeschwenkten Stellung gehalten.
  • Bei sehr feinen Nähnadelöhren muß für das Einfädeln eine Schleifenbildung des Fadens vermieden werden. Zu diesem Zweck wird der Faden 2o, wie Fig. 5 zeigt, zwischen Zeigefinger und Daumen erfaßt und so parallel zur Richtung der Einfädelnadel an diese herangebracht. Unter gleichzeitiger .1,usübung eines leichten Druckes sowie langsamen Loslassens der Einfädlerstange i o wird das an den feinen Widerhäkchen haftende Ende des Fadens mit der Einfädelnadel hindurchgezogen.

Claims (4)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i.
  2. Einfädler für Nähnadeln, bestehend aus einer durch das Nadelöhr führbaren, mit Widerhäkchen versehenen Einfädelnadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelnadel .(14) mit über ihren Umfang verteilten, ganz feinen Widerhäkchen (15) nach Art einer Nervenziehnadel versehen ist. #.
  3. Einfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhäkchen schraubenlinienförmig am Umfang der Einfädelnadel angeordnet sind. 3. Einfädler nach Anspruch i und 2 mit einem die Einfädelnadel tragenden, an einer Nähmaschine schwenkbar befestigten Halter, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (io) ein Zapfen (16) angeordnet ist, über den in der Einfädelstellung der an der Nähmaschine in üb- licher Weise geführte Oberfaden von rück--%värts in Richtung nach unten herumgeschlagen und hierauf auf die Widerhäkchen der in das Nadelöhr eingeführtenEinfädelnadel leichtgespanntgedrückt wird.
  4. 4. Einf ädler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelnadel (14) an ihrer in eingeschwenkter Stellung unteren Seite keine Widerhäkchen (15) aufweist.
DES138101D 1939-08-02 1939-08-02 Einfaedler fuer Naehnadeln Expired DE717713C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942129C (de) * 1953-06-09 1956-04-26 Pfaff Ag G M Nadeleinfaedler mit Haekchen fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942129C (de) * 1953-06-09 1956-04-26 Pfaff Ag G M Nadeleinfaedler mit Haekchen fuer Naehmaschinen

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