DE3331634A1 - Naehmaschine mit einer fuehrungskurvenanordnung fuer eine fadenfoerdereinrichtung - Google Patents
Naehmaschine mit einer fuehrungskurvenanordnung fuer eine fadenfoerdereinrichtungInfo
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Description
2Q Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer
Führungskurvenanordnung für eine Fadenfördereinrichtung.
Die USA-Patentschrift k 263 859 offenbart eine Fadenfördereinrichtung
mit länglichen Gliedern,die dazu dienen, einen Nadelfaden zu halten und einer Nadel sowie einem
Schlingengreifer einer Ketten- oder Steppstichnähmaschine abgemessen zuzuführen, wobei der Faden durch einen
Fadenspanner läuft. Der Faden erstreckt sich von einer Vorratsrolle zum Fadenspanner und von diesem zur Fadönfördereinrichtung,
nach welcher er zur Nadel geht. Ein Fadenhebel, der die Fadenführungseinrichtung seitlich
umgibt oder umklammert, bringt Stiche oder Schlaufen an und zieht den Faden durch die Spanneinrichtung. Der Fadenhebel
bewegt den Faden in der Fadenfördereinrichtung zu einer Stichlage am einen Ende seines Arbeitsbereichs
und bewegt sich frei ohne Faden zum anderen Ende seines Arbeitsbereichs, woraufhin der Faden in der Einrichtung
eine Bewegung zu einer Stelle hin ausführt, in der er
wieder mit dem Fcidenhebel zur Anlage; bzw. zum Eingriff
kommt, um die Fadenbahn zwischen der Spanneinrichtung
sowie der Nadel zu verkürzen, so daß damit eine Faden» g länge zur Verarbeitung durch die Nadel und den Schlingengreifer
zugeführt wird. Xn der USA-Patentanmeldung von Donald Rodda (The Singer Company, Akte Nr.O1CU12311),
betitelt "Fadenführungseinrichtung mit einem Fasern tragenden Streifen und Führungskurvenstück" , ist ein Fadenführungssystem
mit einer Fadenführungseinrichtung offenbart, die einen Faserstreifen zur Anlage am Faden und
ein Fadenführungskurv'enstück, an dem der aus der Fördereinrichtung
austretende Faden zur Anlage kommt, aufweist. Zweck des Führungsstücks ist es vor allem, den Faden
zeitweise zu halten und damit seine Abwärtsbewegung in
der Einrichtung so zu verzögern, daß eine auf einer Fadenschlaffheit oder einem Fadendurchhang beruhende Ausbildung
von halbgespannten Stichen verhindert wird. Obwohl mit der Ausbildung gemäß dieser Patentanmeldung eine
Verbesserung erreicht wurde, hat es sich jedoch gezeigt, daß der Faden manchmal vom obersten Ende des Führungsstücks, bevor er für die Stichbildung gebraucht wird,
abgezogen und zu einer raschen Abwärtsbewegung gebracht wird, wodurch eine Schlaffheit erzeugt wird, die gelegentlich
einen halbgespannten Stich zur Folge hcit.
Es ist die hautpsächliche Aufgabe der Erfindung, eine FadenfÖrdereinrichtung
für eine Nähmaschine zu schaffen, die eine verbesserte Fuhrungskurvenanordnung aufweist,
welche besonders wirksam ist, um die Bildung von fehlerhaften Stichen zu verhindern.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, in einer Fadenfördereinrichtung der in der oben genannten
Patentanmeldung offenbcirteu Art den Abrieb durch den
und am Faden zu vermindern.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung und den Zeichnungen deutlich.
Genuiß der Erfindung ist eine Fadenfördereinrichtung, die
ein längliches, starres Glied und einen Streifen mit
von diesem nach außen abstehenden Fasern zur Berührung
mit einem zwischen dem starren Glied sowie dem Streifen durchlaufenden Faden in einer Nähmaschine umfaßt, mit
seitlichen, umklammernden Führungskurvenstücken versehen, an denen der Faden anliegt. Diese Führungskurvenstücke
ragen an gegenüberliegenden Seiten der Fördereinrichtung nach außen vor und halten den Faden in einem spitzen Umschlingung
swinkel am stcirren Glied und nahe dem oberen
Ende der Fördereinrichtung. Ein Führungskurvenstück ist so gestaltet, daß eine Abwärtsbewegung des Fadens an
diesem E'ührungsstück hervorgerufen wird, bevor eine Abwärtsbewegung
am anderen Führungsstück erfolgt, und daß der Faden aufgebraucht wird, ivodurch die Entstehung
einer Schlaffheit oder eines Durchhangs des Fadens, was
zu halbgespannten Stichen Veranlassung ist bzw. solche Stiche zum Ergebnis hat, verhindert wird.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
25
25
Fig. 1 eine Frontansicht des Nähkopfteils einer Nähmaschine, wobei einige Teile abgebrochen dargestellt
sind, um die am Kopf befindliche Fadenfördereinrichtung gemäß der Erfindung deutlicher darzustellen;
Fig. 2 eine Stirnansicht (auf die linke Seite in Fig.l)
des Kopfteils der Maschine bei abgenommener Abdeckung;
Fig. 3 eine Drernfsicht in der Ebene der Linie 3 - 3 in
der Fig. 2 axif die Kurvenst-ücke gemäß der
Erfindung;
Fig. 4 eine Stirnansicht (auf die rechte Seite in Fig.l)
der Kurvenstücke;
Fig. 5, 6,. 7 und 8 vergrößerte perspektivische Darstellungen
für die Lage des Fadens an den Kurvenstücken in verschiedenen oberen Stellungen;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des Fadens in verschiedenen Stellungen am Beginn und während
seines Abwärtsweges an den Kurvenstücken in der Fadenfördereinrichtung;
Fig.10 eine zu Fig. 9 gleichartige Darstellung des Fadens
in verschiedenen Stellungen während seiner Aufwärtsbewegung in der Fadenfördereinrichtung;
Fig.11 einen Schnitt nach der Linie 11 - 11 in der Fig.7·
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Teil 10 einer Kettenstich-Nähmaschine
umfaßt eine Werkstück-Tragplatte 12 und einen Nähkopf Id, der eine Nadelstange l8 trägt, die durch
eine drehende Armwelle 20 über eine mit Gegengewicht versehene Kurbel 22, ein verbindendes Antriebsglied 2lk und
schließlich, über einen drehbar mit der Nadelstange gekoppelten Bund 26 in ihrer Längsrichtung hin- und herbeweglich
ist. Am unteren Ende der Nadelstange 18 ist eine Nähnadel 28 befestigt, die mit einem im Maschinenbett gelagerten
drehenden Schlingengreifer 50 zusammenarbeitet, der in
zeitlicher Abhängigkeit zur Armwelle in bekannter Weise angetrieben wird, um den Nadelfaden 32 mit einem (nicht
gezeigten) Spulenfaden zur Ausbildung von Ketten- oder Steppstichen zu verketten. Eine eingehende Beschreibung
der Art und Wefee, in der solche Kettenstiche gebildet werden, ist beispielsweise der USA-Patentschrift 2 862 ^t68
zu entnehmen. Ein an einer Druckstange 38 befestigter Andrück-
oder Nähfuß 36 dient dazu, die Stofflagen 37 und
39 gegen einen Stoffschieber 40 zu drücken, durch den das
Werkstück unter die Nadel 28 geführt wird. Der Stoff-
"^ schieber 40 wird in zeitlicher Abhängigkeit zur Nadel 28
und zum Schlingengreifer 30 durch eine herkömmliche Werkstück-
Vor schub einrichtung, die von dor in der USA-Patent-
'schrift 3 J'^7 1<"»3" offenbar ton Art sein kann, bewogt.
Der Nadel 2o wird der Nadelfaden 32 durch eine Fadenfördereinrichtung
42, der, wie gezeigt ist, ein Fadenhebel 44 und ein Fadenspanner 46 zugocnxlnet sind, zugeführt.
Der Faden 32 verläuft von einer (nicht gezeigten) Fadenrolle
durch Fadenführungen 48 und 50 zum Fadenspanner 46, * durch den er hindurchgeht und von dem aus er in die Fadenfördereinrichtung
42 gelangt, in der er zwischen lang-
IQ gestreckten Gliedern (Längsgliedern) 54 und 56 verläuft.
Ein Paar von Fadenführungskurvenstücken 57» 59 schließt
die FadenfOrdereinrichtung 42 beidseits ein, xvährend,
wie gezeigt ist, der Fadenhebel 44 sowohl die Fördereinrichtung 42 wie auch die Kurvenstiicke 571 59 außen umfaßt«
Vom Fadenhebel 44 aus verläuft der Faden zur Nadel, durch deren Uhr 29 er gezogen ist. In der Fadenfördereinrichtung
42 wird der.Faden 32 durch den Fadenhebel aufwärts
bewegt, während er in dieser Einrichtung frei vom Fadenhebel abwärts bewegt wird. Bei der~Abwärtsbewegung liegt
der Faden, an den Kurvenstücken 57 und 59 an bzw. wird er
von diesen geführt, wie später erläutert werden wird.
Das Längsglied 54 ist im Nähkopf der Maschine erstens
durch eine über Schrauben 64, 66 fest mit dem Nähkopfgehäuse 62 verbundene Platte 60 und zweitens durch eine
Stütz- oder Kehlplatte 68, die durch in das Gehäuse 62 eingedrehte Schraiiben 70, 72 gegen das Längsglied 54
angezogen wird, festgelegt. Das andere Längsglied 56
besteht aus einzelnen, von einem Tragstreifen 76 vorstehenden
Fasern 74. Der Tragstreifen 76 ist durch einen geeigneten Klebstoff längs einer zwischen den Kurvenstücken
57 und 59 verlaufenden Frontfläche sowie längs eines Längsflansches oder -stegs 8l eines Halters 78 befestigt.
Wie gezeigt ist, sind die Kurvenstücke 57 und 59 ais ein Teil mit dem Halter 78 ausgebildet, der durch in
ihm vorgesehene Langlöcher 86, 88 durchsetzende Schrauben 82, 84 einstellbar an der Platte 60 angebracht ist.
Die Fasern 7*± des Längsglieds 56 bestehen vorzugsweise
aus einein synthetischen Kunststoff material, wie Polypropylen,
"Dacron" oder "Nylon", obwohl auch Naturborsten zur Anwendung kommen können. Der Tragstreifen 76 ist vorzugsweise
aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gefertigt, jedoch können auch andere Werkstoffe, die zum Halten
der Fasern geeignet sind, verwendet werden. Der Halter 78 ist über die Schrauben 82, 84 in einer solchen
Stelung festgelegt, daß die Fasern 7ιί des Längsglieds 56
IQ leicht gegen das als Rundstab ausgebildete und abgebogene
Längsglied 54 anstoßen.
Der Fadenhebel 44 nnd die Betätigungseinrichtung für
diesen entsprechen den gleichen Mechanismen, die in der erwähnten US-PS 4 265 859 gezeigt und beschrieben sind.
Der Fadenhebei 44 ist an einem Arm 92 einer Kurbelschwinge
9^ befestigt, deren anderer Arm schwenkbar mit der Kurbel
22 verbunden ist. Ein Vorbindungsglied 92 ist mit
seinem einen Ende gelenkig an die Kurbelschwinge 9^>
wie gezeigt ist, und mit seinem anderen Ende gelenkig an ein ortsfestes Teil 98 angeschlossen. Eine Drehung der Armwelle
20 führt zu einer Bewegung der Kurbelschwinge 9k
durch die Kurbel 22, und die Kurbelschwinge 9^1 die in
ihrer Bewegung durch das Verbindungsglied 96 geführt ist,
vermittelt dem Fadenhebel 44 eine hin- und hergehende Auf/Ab-Bewegung längs der Längsglieder 54, 56 in zeitlicher
Abhängigkeit vom Arbeiten der Nadel 28 und des Schiingengreifers 30. Der Fadenhebel 44 weist Fadentragarme
100 und 102 auf, die sich an der Fadenaus- und -einlaufseite der Fadenfordereinrichtung 42 vorbei erstrecken
und an der Frontseite der Einrichtung durch einen quer verlaufenden Steg 1θ4 verbunden sind. Die
Arme 100, 102 sind abgewinkelt, um zwischen ihren divergierenden
Teilen Fadentragsenkon I06 und IO8 zu bilden*
Der Fadenspanner 46 ist an eier Frontseite der Maschine
durch eine Schraube 110 bei.*es; t;ip;(., die gegen einen starren
JJJ lbJ4
* Tragarm HLi dor Einrichtung anliegt und in den NHhkopf
i6 eingedreht isb, und zwar ist er an der einen Seite ddr Fadenf öi-doroinrichtung 42 in einer auf den Arbeitsbereich des Fadenhebels 44 bezogenen Lage angebracht
(wie in der US-PS 4 265859 beschrieben ist). Der durch
5
den Fadenspanner 46 laufende Faden 32 ist über im Spanner
vorgesehene Stifte 114, II6 sowie zwischen eine Spannung
aufbringenden Platten geführt. Die vom Fadenspanner 46 aufgebrachte Spannung kann entsprechend der Lage eines
_. längs eines Federglieds 120 verschiebbciren Stellknopfes
118 verändert und geregelt werden.
Der Halter 78 ist vorzugsweise als Kunststoff-Formstück
und zusammen mit den Kurvenstücken 57» 59 als ein Teil
2g ausgebildet. Die Kurvenstücke 57, 59 sind mit glatten
Führungskanten 122 bzw. 124, an denen der Faden anliegt, ausgestaltet. Die Kante 122 des Kurvenstücks 57 verläuft
entlang der gesamten wirksamen Länge der Fadenfördereinrichtung 42 der Maschine, wogegen die Kante 124 sich
nur entlang des oberen Teils dieser Länge erstreckt.
Die Führungskanten 122, 124 überragen die Fasern 74 des Tragstreifens 76 und sind, wie gezeigt ist, mit
Bogensegmenten 126, 128 am oberen Endteil der Kurvenstücke ausgestattet, wobei das Segment 128 einen größeren
Krümmungsradius hat als das Segment 126.
Während des Maschinenbetriebs wird der Fadenhebel 44 in zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung des Schlingengreif
ers 30 auf- und abbewegt, wie in der US-PS 4 263 859 beschrieben ist. Wenn der Fadenhebel im obersten
Punkt seines Arbeitsbereiches ist, dann ist der Faden 32 in der Fadenfördereinrichtung 42 in seiner höchsten
Lage zwischen den Längsgliedern 54 sowie 56 und
in seiner höchsten Lage an den Kurvenstücken 57 sowie 59,
wobei er sich dann quer über die oberen Enden der Bogensegmente 126, 128 erstreckt (vgl. Fig. 5). Diese Bogensegmente
stellen eine winkelige oder schräg verlaufende
\ Utnschlingung des Fadens am Längsglied (Rundstab) 54 und
den Kanten der Bogensegrnente 126, 128 her (vgl. Fig. 11), die zusammen mit dem zurückhaltenden Einfluß der Fasern
7^ gegenüber dem Faden bestrebt ist, ein sofortiges Absinken
des Fadens zu verhindern, wenn der Fadenhebel mit seiner Abwärtsbewegung beginnt. In dem Fall, daß der Faden,
bevor er von der Nadel und dem Schlingengreifer zur
Stichbildung benötigt wird, abwärts gezogen wird, z*B.
durch Reibung im Nadelöhr 29 bei Abwärtsbewegung der Na-
IQ del 28 zum zu nähenden Werkstück hin, bewegt sich der Faden
aufgrund des großen Krümmungsradius des Bogensegments 128 im Vergleich zum Krümmungsradius des Bogensegments
126 zuerst längs des Bogensegments 128 des Führungskurvenstücks 59 abwärts (vgl. Fig. 6). Die Krümmung und
Länge des Segments 128 sind derart, daß ein Aufbrauchen des Fadens bei seiner Abwärtsbewegung längs der Kante
des Segments bewirkt wird, so daß eine Schlaff- oder Lockerheit, die leicht zur Bildung von halbgespannten
Stichen führt, vermieden wird. Der Abwärtsbewegung längs
des Segments 12o folgt eine Abwärtsbewegung längs des Bogensegrnexits 126 am Führungskurvenstück 57 und in der
Fördereinrichtung 42 (vgl. Fig. 7)· Der* Faden bewegt
sich vom Kurvenstück 59 weg und geht längs des Kurvenstücks 57 sowie in der Fördereinrichtung 42 an den Fasern
74 während der sich fortsetzenden Abwärtsbewegung des Fadenhebels
44 weiter abwärts (vgl. Fig. 8).
Die winkelige Umschlingung des Fadens am Längsglied 54
in Verbindung mit der Anlage an beiden Führungskurvenstücken
57» 59 (gekennzeichnet durch einan spitzen V7inkel <x zwischen Fadenabschnitten an gegenüberliegenden
Seiten des Längsglieds (Rundstabs) 54 in Fig. 11) hält den Faden 32, wenn er sich im oberen Teil der Fördereinrichtung
42 abwärts bewegt, an den freien Enden der Fasern
74. Nachdem der Faden vom Führungsstück 59 frei
ist, wird er durch da« Kiiliriin^ss tiick 57 bei »einer ununterbrochenen
Abwärtsbewegung Xn dor Fördereinrichtung
li2 deizu gebracht, lediglich nahe den freien Enden der
Fasern 7ιί über die.se hinweg zu wandern- Bei der Bewegung
des Fcidons an oder nahe den freien Enden der Fasern wird
die von den Fasern ciuf den Pci den aufgebrachte Spannung
oder Streckung begrenzt, und ein übermäßiger Abrieb am Faden sowie an den Fasern wird unterbunden.
Der sich abwärts bewegende Faden wird schließlich wieder vom Fadenhobel '~ίιί erfaßt und zwischen den Längsgliedern
IQ 5^t sowie 56 zu seiner obersten Lage (Fig. 10) zurückbewegt.
Wenn sich der Fadenhebel in der Einrichtung nach oben bewegt, so wird ein schlaffer, vom Schlingengreifer
abgenommener Faden durch den Fadenhebel aufwärts gezogen, um die Bildung eines Stichs im zu nähenden Material vorzubereiten.
Der Durchhang, d.h. die Schlaffheit, wird schnell vom Fadeniiebel beseitigt, weil die Fasern auf
den Faden eine sehr leichte Reibungskraft ausüben, wodurch
eine übermäßige Fadenspannung vermieden wird, wie sie sich andererseits aus einem Rutschen durch den Faden—
spanner ko und ein Abziehen des Fadens von einer Vorratsrollo
vor den Anbringen eines Stichs ergeben kann bzw. würde. Eine derart prompte,unverzügliche Beseitigung der
Schlaffheit is"C von Vorteil, weil dadurch der Faden aus
der Nachbarschaft des Schiingengreifers entfernt wird,
bevor er sich verdrillen und eine saubere, einwandfreie Stichbildung verhindern kann. Bei der Aufwärtsbewegung
des Fadenhebels wird der F.aden von diesem Hebel mit Bezug zu den Fasern Jh: nach auswärts gezogen, so daß deshalb
nur deren äußere Spitzen mit dem Faden in Berührung sind. 30
Claims (1)
- Patentansprüche1· Nähmaschine mit einer Nähnadel sowie einem Schlingengreifer, die zur Ausbildung von Kettenstichen in Stoff zusammenarbeiten, gekennzeichnet durch die Kombination einer Fadenvorratsquelle, einer Fadenspanneinrich.tung (46) , zu der von der Vorratsquelle ein Faden (32) verläuft, einer Fadenfördereinrichtung (42), in die der Faden von der Fadenspanneinrichtung eingeht und aus der der Faden zur Nadel (28) verläuft, wobei die Fadenfördereinrichtung ein längliches, starres Glied (54) sowie einsn Fasern (?4) tragenden Streifen (76), von dem sich die Fasern zum starren Glied hin und zur Anlage am Faden in der Fadenführungseinrichtung erstrecken, umfaßt, eines Fadenhebels (44) zur Anbringung von Stichen und zum Ziehen des Fadens von der Vorratsquelle durch die Spanneinrichtung (46), wobei der Fadenhebel mit Faden zu einer Süchanbringlage am einen Ende seines Arbeits-bereichs, in welcher der Faden für eine zeitweise Zurückhaltung durch die Fadenfördereinrichtung angeordnet ist, aufwärts und vom Faden frei zum anderen Ende seines Arbeitsbereichs, um dem Faden in. der Fordereinrichtung die Möglichkeit für eine Bewegung zu einer Wiederaufnahmelage am Fadenhebel an dessen anderem Ende seines Arbeitsbereichs zu geben und um während dieser Bewegung die Bahn für den Faden zwischen der Spanneinrichtung sowie der Nadel zur Zufuhr2Q einer Fadenlänge für die Verarbeitung durch die Nadel und den Schlingengreifer zu verkürzen, abwärts bewegbar ist t und eines Paars von Führungskurvenstücken (57, 59), die die Fadenführungseinrichtung (42) seitlida einschließen sowie außerhalb des Faserstreifens (74, 76) gelegene Kanten (122, 124), an denen der sich abwärts bewegende Faden zur Anlage kommen kann, haben, wobei eines (59) der Kurvenstücke eine derartige Kontur hat, daß der Faden an diesem eine Abwärtsbewegung vor derjenigen am anderen Kurvenstück (57) ausführen muß und ein Durchhängen des sich abwärts bewegenden. Fadens verhindert ist.2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Führungskurvenstück (59) auf der Fadeneinlaufseite der Fadenfördereinrichtung (42) angeordnet ist.3· Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Führungskurvenstück (59) so ausgestaltet ist, daß sich der Faden (32) an dieses nur während eines anfänglichen Teils seiner Abwärtsbewegung in der Fadenfördereinrichtung (42) anlegt.33316_ 3 —k, Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß dcis andere Führungskurvenstück (57) so ausgestaltet ist, dctß der sich abwärts bewegende Faden nach seinem Lösen vom einen iiurvenfuhrungsstuck (59) ständig am anderen Führungsstück (57) in Anlage und von diesem kontrolliert geführt ist.5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurvenstücke (57, 59) die Fadenführungseinrichtung (42) zwischen sich einschließen und daß der Fadenhebel (kk) die Führungsstücke (57, 59) seitlich umgreift.6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Führungskurvenstücke (57. 59) mit einem gemeinsamen Bauteil (7$) einstückig ausgebildet sind.7. Nähinaschine nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauteil ein Kuixststoff-Formtoil ist.
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