DE271722C - - Google Patents

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DE271722C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B63/00Devices associated with the loop-taker thread, e.g. for tensioning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'—JKi .27.1722 -KLASSE 52 a. GRUPPE
UNION SPECIAL MACHINE COMPANY in CHICAGO, Illinois, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1913 ab.
Es sind an sich Vorrichtungen zum selbsttätigen Zuführen des Unterfadens zum Greifer für Nähmaschinen bekannt, die einen Fadenabzieher, einen Fadengeber und eine zwischen diesen angeordnete Fadenklemme aufweisen. Diese Teile können so gesteuert werden, daß die Wirkungen des Fadenabziehers und des Fadengebers voneinander unabhängig sind. Die bisher bekannten derartigen Anordnungen
ίο nehmen jedoch erheblichen Raum ein und sind daher für den besonderen Zweck des Erfindungsgegenstandes nicht brauchbar. Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Anordnungen demgemäß dadurch, daß sowohl der Fadenabzieher und der Fadengeber als auch der die Fadenklemme lösende Arm unmittelbar von der Greiferwelle bewegt werden. Der Fadengeber ist besonders für eine Maschine mit einem zylindrischen Stoffträger ausgebildet, der einen möglichst geringen Durchmesser haben soll; sein Raumbedarf ist zu diesem Zweck auf das geringste Maß beschränkt. Er besteht zu diesem Zweck aus einem auf der Greiferwelle befestigten sichelförmigen Haken, dessen äußere kreisförmige Kante beim Hub ganz dicht an den Wänden des Gehäuses entlang läuft. Die Innenkante des sichelförmigen Hakens dagegen verläuft an dessen Spitze konzentrisch zur Greiferwelle und dann derart kurvenförmig, daß an dieser Stelle eine Verdickung entsteht, die bei jedem Hub den Faden anzieht und wieder fallen läßt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. 1 den Stoffträger einer Zylindernähmaschine im teilweisen Schnitt von oben, Fig. 2 den Stoffträger von vorn gesehen mit der Greifervorrichtung; Fig. 3 bis 6 zeigen die Steuerung für den Unterfaden in verschiedenen Stellungen.
Die Maschine besteht aus der Grundplatte i, auf der sich die Säule 2 erhebt, die den langen wagerechten, in den die Nadelstange tragenden Kopf auslaufenden Arm des Obergestells trägt.
Der röhrenförmige Stoffträger 19 ist an dieser Säule befestigt und verläuft parallel zum oberen Arm. Der Stoffschieber 20 schaltet, mit dem Fuß des Stoffpressers zusammenwirkend, das Werkstück in der Längsrichtung des Stoffträgers vor; er ist an seinem Antriebhebel 21 starr befestigt. Der Greifer 22 ist am vorderen Ende der Greiferwelle angeordnet, die in Lagern im Stoffträger schwingt. Der Greifer schwingt in einer Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung des Werkstücks; wenn zwei Nadeln verwendet werden, so genügt ein gemeinsamer Greifer für beide Nadeln.
Der Fadengeber 48 wird von einer Buchse 49 (Fig. 4) getragen, die auf der Greiferwelle 23 befestigt ist. Er besteht aus einem radialen Arm, von dem aus ein sichelförmiger Haken sich konzentrisch zur Welle erstreckt. Dieser besitzt eine hervorstehende Spitze 50 und ein nach innen vorstehendes Kurvenstück oder Verdickung 51. Der Fadengeber 48 schwingt zwischen zwei in Abständen angeordneten Fadenführungen 52 und 53 (Fig. 1). Der Fadenabzieher 54 ist an einer auf der Greiferwelle befestigten Hülse 55 angeordnet. Er schwingt zwischen zwei Fadenführungen 56
und 57. Zwischen 'dem Fadengeber und dem Fadenabzieher ist die Fadenklemme angeordnet, die aus zwei Blattfedern 58 und 59 besteht. Diese Blattfedern werden von einem Träger 60 getragen, der an dem Gehäuse durch eine Schraube 61 befestigt ist. Eine Nockenscheibe 62 auf der Greiferwelle besitzt eine Abflachung 63 und ist so angeordnet, daß, wenn die Welle in der in Fig. 5 gezeigten Stellung ist, die Abflachung 63 sich der Blattfeder 59 gegenüber befindet, so daß die Fadenklemme 58, 59 offen steht. Sobald die Greiferwelle ausschwingt, drückt der Nokken 62 auf die Blattfeder 59 und klemmt den Faden in der Klemmvorrichtung fest. Ein Mittel zur zwangsweisen öffnung der Fadenklemme und zum Freilassen des Fadens ist in Gestalt eines durch eine Platte 64 und einen Arm 65 mit der Hülse 49 verbundenen Druckstücks 66 (Fig. 4) vorgesehen. Der Arm 65 wird in achsialer Richtung hin und her verschoben und drückt auf einen Vorsprung 67 an der Blattfeder 58. Die Bewegung des Armes 65 bewirkt ein Auseinanderdrücken der beiden Blattfedern 58 und 59, wodurch der Faden vollkommen aus der Klemme befreit wird.
Der Faden wird von der Rolle aus durch eine Fadenspannvorrichtung 68 geführt und gelangt dann durch die Führungen 57 und 56 des Fadenabziehers, durch die Fadenklemme 58, 59 und hierauf durch die Fadenführungen 53, 52 des Fadengebers. Schließlich wird der Faden durch ein Häkchen 69 unter den Führungsstiften 70 und 71 hindurch und durch ein Loch 72 nach dem Greifer geführt (Fig. 2). Ein Führungsstück 73 an der Vorderseite des Loches 72 besitzt eine gebogene Fläche, die den Unterfaden zu dem Greifer führt.
Beim Nähen nimmt der Fadengeber die Stellung nach Fig. 4 ein, sobald der Greifer am vorderen Hubende angelangt ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die Nadeln am höchsten Punkt ihres Hubes angekommen. Sobald die Greiferwelle ausschwingt, um den Greifer zurückzuführen, nimmt der Fadengeber den Unterfaden auf und zieht das zwischen dem öhr des Greifers und dem Werkstück befindliche Trumm des Fadens straff, so daß die Nadeln zwischen diesem Teil des Unterfadens und dem Greifer hindurchgehen können. Sobald die Spitzen der Nadeln vollständig unterhalb des Fadens sind, gleitet der Unterfaden von der Kurvenfläche 51 des Fadengebers ab und wird vollkommen entspannt, so daß nach dem Abwerfen der vorhergehenden Oberfadenschleife loser Unterfaden dem Greifer zur Verfügung steht. Hierdurch können die erwähnten Nadelschleifen sich glatt an die untere Fläche des Stoffes legen, während der Unterfaden frei von Spannung ist. Sobald der Greifer an dem Hinterende seines Hubes angelangt ist, befindet sich der Fadengeber in der Stellung nach Fig. 6, d. h. der Unterfaden geht an dem hinteren Ende der Kurvenbahn 51 hindurch. Sobald nun der Greifer vorwärts schwingt, ergreift die Kurvenbahn 51 wieder den Unterfaden und zieht einen Teil des schlaffen Fadens an, bevor dieser Faden über die Kurvenbahn hinübergleitet und dann losgelassen wird. Während der Vorwärtsbewegung des Fadengebers wird der Greifer zurückgeführt und ist nun an seinem linken Hubende angekommen. Der Arm 65 ist außer Eingriff mit der Fadenklemme 58, 59, die den Faden während des ganzen Vorwärtshubes des Fadengebers festklemmt. Die ganze Wirkung des Fadengebers beschränkt sich in dieser Zeit auf das zwischen der Fadenklemme und dem Greifer gelegene Fadentrumm; sobald der Fadengeber seinen Rückhub antritt, bewegt sich der Greifer vorwärts und gelangt in seine äußerste Rechtsstellung. Der Arm 65 öffnet dann durch sein Druckstück 66 die Fadenklemme, so daß nunmehr der Faden von dem Fadengeber angezogen werden kann. Sobald der Fadengeber vorwärts bewegt wird und die Fadenklemme geschlossen ist, bewegt sich auch der Fadenanzieher 54 (Fig. 3) nach oben, go das Fadenende zwischen den Führungen 56 und 57 wird angezogen und durch die Fadenspannvorrichtung 68 hindurchgezogen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des Unterfadens zum Greifer für Doppelkettenstich-Nähmaschinen, bei welchen zwischen dem Fadenabzieher und dem Fadengeber eine Fadenklemme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Fadenabzieher (54) und der Fadengeber (48) als auch der die Fadenklemme (58, 59) lösende Arm (65) unmittelbar von der Greiferwelle (23) bewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeber (48) aus einem auf der Greiferwelle (23) befestigten sichelförmigen Haken besteht, dessen Außenkante konzentrisch zur Welle (23) liegt, während die Innenkante an der Spitze (50) konzentrisch , zur Welle (23) und dann derart kurvenförmig verläuft, daß an dieser Stelle eine Verdickung (51) zum Anzug des Fadens entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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