DE206672C - - Google Patents

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DE206672C
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Germany
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arm
bobbin
bobbin gripper
gripper
coil
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DENDAT206672D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • D05C13/06Apparatus for filling or threading shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 206672 KLASSE 52 δ. GRUPPE
in RORSCHÄCH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Überführen der Spulen aus dem Spulenmagazin in die Schiffchen für Maschinen zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen * bei welcher durch einen schwingbaren Spulengreifer eine in dessen Greifvorrichtung eingeschobene und darin festgeklemmte Spule über ein zugebrachtes Schiffchen geschwungen und hierauf die Spule zum Ausstoßen aus der ίο Greifvorrichtung zum Einfallen in das Schiffchen gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil einer Maschine zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen in Vorderansicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines in einer zweiten Stellung befindlichen Teiles der Fig. 1, zum Teil im Schnitt.
Mit ι ist eine wagerechte Führung, mit 2
ein in derselben hin und her beweglicher Schlitten, mit 3 ein auf dem Schlitten gelagertes Schiffchenbett und mit s ein in dieses eingebrachtes Schiffchen bezeichnet. 4 ist ein •Kettenrad, in welches ein bekannter, die Form einer endlosen Kette besitzender Spulenträger gelegt ist, dessen Glieder durch zur Aufnahme von fertiggewickelten Spulen ft dienende, wagerecht liegende Hülsen 5 gebildet sind.
Das Kettenrad 4 wird von einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Schaltmechanismus angetrieben und dadurch dem Spulenträger eine intermittierende Schaltbewegung in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung erteilt. . An der Unterseite der Führung χ ist vermittels einer Achse 6 ein als Spulengreifer dienender Arm 7 schwingbar gelagert, welcher durch eine Aussparung 1' in der Führung 1 nach oben ragt und an seinem oberen Ende, gegenüber einer zur Aufnahme einer Spule dienenden Ausnehmung 7', einen Deckel 8 aufweist, der unter Wirkung einer Feder 9 in der Richtung gegen den Arm 7 bzw. die Ausnehmung 7' gedrückt wird, vor gänzlichem Anliegen am Arm 7 jedoch durch einen an diesem befestigten Stift 10 verhindert ist.
Der Arm 7 ist ferner an seinem oberen Teil geschlitzt, und in diesem geschlitzten Armteil ist ein Hebel 12 drehbar gelagert, an dessen freiem Ende ein als Ausstoßer dienendes Bügelstück 11 lose drehbar ist. Mit dem Hebel 11 ist ein auf dessen Drehachse befestigter, eine Rolle tragender Arm 13 verbunden, und auf dem Schlitten 2 als Anschlag für diesen Arm ein Stift 14 befestigt. Auf der mit dem Arm 7 verbundenen Achse 6 sitzt einerends ein Arm 15, für welchen ein an der Unterseite des Schlittens 2 befestigter Anschlagstift 16 vorgesehen ist, und änderends ein Arm 17, welcher unter Wirkung einer an denselben angreifenden Zugfeder 18 mit einer Stellschraube ig gegen die Führung ι von unten her anliegt und so den Arm 7 in Ruhelage hält. Mit 20 ist eine
zwischen Arm 7 und Spulenträger 5 auf der [ Führung 1 befestigte Zwischenführung und mit 21 eine auf den Hebel 11 wirkende Feder bezeichnet.
Der Schlitten und das auf demselben befestigte Schiffchenbett erhält in bekannter Weise eine intermittierende Hin- und Herbewegung, wobei jeweils, wenn der Schlitten mit Schiffchenbett gegen den Arm 7 bewegt wird, eine fertiggewickelte Spule aus einer in der Höhe der Führung 20 befindlichen Hülse 5 des Spulenträgers in bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes Organ ausgestoßen und durch die Führung 20 hindurch in die Ausnehmung 7' des als Spulengreifer dienenden Armes 7 geschoben und durch den federnden Deckel 8 in derselben festgehalten wird. Hat der Schlitten 2 mit Schiffchenbett die in Fig. 1 dargestellte Lage erreicht, so stößt der Anschlagstift 16 gegen den Arm 15 und dreht bei der weiteren Bewegung des Schlittens diesen Arm und den Arm 7 in der angedeuteten Pfeilrichtung entgegen der Wirkung der Feder 18, wobei die im Spulengreifer liegende Spule über das im Schiffchenbett 3 bereitliegende Schiffchen s gebracht wird.
Bevor der Spulengreifer 7 und der Schlitten mit Schiffchenbett die in Fig. 1 strichpunktierte Lage eingenommen haben, stößt der Stift 14 gegen die Rolle am Arm 13 und dreht diesen, wodurch der Hebel 11 entgegen der Wirkung der Feder 21 nach unten geschwungen und- durch den Ausstoßer 12 die Spule aus dem Spulengreifer ausgestoßen wird, so daß dieselbe in das Schiffchen fällt. Der Schlitten bewegt sich nun mit den Anschlagstiften T4 und 16, dem Schiffchenbett und der im Schiffchen s desselben befindlichen Spule wieder vom Spulengreifer weg, wobei dieser und der Hebel 11 durch ihre Federn 18 bzw. 21 in ihre oberen Lagen zurückgeschwungen werden.
Mit jeder Teildrehung des Kettenrades 4 kommt eine neue Spule vor die Führung 20 zu liegen, welche dann, durch diese hindurch in den Spulengreifer gestoßen, von diesem über ein im Schiffchen liegendes und durch den Schlitten vorbewegtes neues Schiffchen gebracht und durch den Ausstoßer aus dem Spulengreifer zum Einfallen in das Schiffchen gestoßen wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Überführen der Spulen aus dem Spulenmagazin in die Schiffchen für Maschinen zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen, gekennzeichnet durch einen schwingbaren Spulengreifer, der die aus ihrem Magazin ausgestoßenen Spulen mit einer Klemmzange (7' 8) erfaßt , über ein zugebrachtes Schiffchen schwingt und die Spulen durch Ausstoßen aus der Klemmzange in das Schiffchen einbringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulengreifer durch einen schwingbar gelagerten Arm (7) gebildet wird, an den zugleich ein einen Spulenausstoßer (12) tragender Hebel (11) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß , auf λ der Schwingachse (6) des den Spulengreifer bildenden Armes (7) ein zweiter Arm (17) befestigt ist, welcher mit einer Stellschraube (19) unter Federwirkung (18) gegen einen festen Maschinenteil anliegt und so den Spulengreifer während des Einbringens einer Spule in seine Klemmzange (7' 8) in fester Lage hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klemmzange bildende Teil des Spulengreiferarmes (7) eine Ausnehmung (7') zur Aufnahme einer Spule, sowie einen unter Federwirkung (9) stehenden Klemmdeckel
(8) zum Festhalten der Spule in dieser Ausnehmung besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, go dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausstoßer (12) tragende Hebel (11) in einem geschlitzten Längsteil des · Spulengreiferarmes gelagert ist und mit dem Ausstoßer (12) unter den federnden Klemmdeckel (8) ragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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