DE230858C - - Google Patents

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DE230858C
DE230858C DENDAT230858D DE230858DA DE230858C DE 230858 C DE230858 C DE 230858C DE NDAT230858 D DENDAT230858 D DE NDAT230858D DE 230858D A DE230858D A DE 230858DA DE 230858 C DE230858 C DE 230858C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • B65H65/005Securing end of yarn in the wound or completed package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 230858 -KLASSE 76 d. GRUPPE
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1910 ab.
Verfahren zum Befestigen des freien Fadenendes von Stickmaschinenspulen und Vorrichtungen zur Ausführung derselben sind bekannt. Diejenigen, bei welchen beide Fadenenden miteinander verzwirnt werden, liefern Spulen, die für die neuerdings in Gebrauch kommenden Schiffchenfüllmaschinen zum mechanischen Füllen und Einfädeln der Schiffchen nicht anwendbar sind, weil diese Maschinen Spulen mit freien Abziehfadenenden bedingen. Andere, welche Spulen mit freien Abziehfadenenden liefern, sind mit anderen Nachteilen verbunden. Bei Spulen z. B., bej welchen das freie Fadenende mittels Klebstoffes an der Schlußwindung befestigt ist, wird das Klebmittel durch den ablaufenden Faden in das Schiffchen verschleppt, wo es die Spannorgane unwirksam macht. Spulen, bei welchen das freie Fadenende mit, der Schluß wicklung verschlungen oder verknüpft ist, erfordern zu ihrer Herstellung verwickelte Vorrichtungen, die überdies verhindern, daß die Schlußwicklung mit genügender Straffheit aufgewunden wird, um ihren Zweck zu erfüllen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Ausführung, bei welchem zum Festhalten des freien Fadenendes der Spulen das freie Fadenende zwischen den Bund, d. i. die mittlere Schlußwicklung der Spule und diese selbst geschoben wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, und zwar ist: ν
Fig. ι eine Seitenansicht desselben,
Fig. 2 eine Draufsicht bei sich in Ruhestellung befindlicher Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einer Arbeitsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht in einer anderen Arbeitsstellung,
Fig. 5 das fertige Produkt und
Fig. 6 eine Einzelheit.
In einem Führungsstück ι ist ein Schieber 2 wagerecht verschiebbar geführt. Der Schieber 2 ist durch eine Stange 3 mit einem unter Federwirkung stehenden Hebel 4 verbunden, welcher mit einer Rolle 5 gegen eine Kurvenscheibe 6 anliegt und auf einer Achse 37 drehbar ist. Die Kurvenscheibe 6 sitzt auf einer Welle 7, die durch ein Zahnrad 8 mit der Spulmaschine (auf der Zeichnung nicht ersichtlich) verbunden ist. An dem Schieber 2 ist mittels eines Zwischengliedes 15 ein Körper 9 befestigt, an welchem zwei gegen den Spuldorn α der nicht dargestellten Spulmaschine hin ragende Blattfedern 10 vorgesehen sind. Der Körper 9 weist noch eine zwischen die Blattfedern 10 ragende Verlängerung 11 auf, welche an ihrer Stirnseite mit einer Ausnehmung 12 versehen ist. Die Blattfedern 10 und die Ausnehmung 12 dienen zum Fassen und Festhalten der zu bearbeitenden Spule. Zwei an einer mit dem Führungsstück 1 verbundenen Platte 13 vorgesehene Stifte 14 drücken die Federn 10 in der hintersten Stellung des Körpers 9 etwas weiter auseinander. In der Platte 13 ist eine Öffnung 45 vorgesehen. An dem Zwischenglied 15 ist
35
45
55
60
ein mit einer schrägen Fläche versehenes Gleitstück 16 verstellbar befestigt. An diesem Gleitstück 16 liegt mit einer Rolle 17 der kürzere Arm eines doppelarmigen Hebels 18 an. Dieser Hebel 18 ist in einem an einem seitlich von dem Führungsstück 1 abstehenden Arm 1*9 befestigten Bolzen 21 gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 20, die so wirkt, daß der Hebel 18 immer mit der Rolle 17 an dem Gleitstück 16 anliegt. Am Ende des. längeren Armes des Hebels 18 ist ein Ausziehstift 22 angeordnet, welcher senkrecht nach unten ragt und beim Bewegen des Schiebers 2 infolge des Ansteigens der Rolle 17 an der schrägen Fläche des Gleitstückes 16 eine zwischen einem auf der Platte 13 vorgesehenen Stift 23 und einer Schere 24 hindurchschwingende Bewegung macht. Die Anordnung des festen Stiftes 23, des Ausziehstiftes 22 und die schwingende Be\vegung desselben bezweckt, den die von den Blattfedern 10 gefaßte und eine noch auf dem Spuldorn α sitzende Spulec durch die geöffnete Schere 24 hindurch verbindenden Faden in eine bestimmte Lage zu bringen. Die Schere 24 steht unter der Einwirkung eines mit dem nicht dargestellten Abstreifer verbundenen Scherenöffners 6". Auf einem senkrecht auf der Platte 13 befestigten Bolzen 25 ist eine Hubbüchse 26 geführt (Fig. 6). Letztere stützt sich auf zwei Hubleisten 27 und istauf ihrer unteren Seite der Schräge der Hubleisten 27 entsprechend ausgebildet. Die Hubleisten 27 weisen einen erhöhten Teil 44 auf und sitzen auf einem in der Platte 13 geführten Schieber 28, welcher durch eine Stange 29 mit einem um die Achse 37 drehbaren,. unter Federwirkung stehenden Hebel 30 verbunden ist. Dieser liegt mit einer Rolle 31 an einer auf der Welle 7 befestigten Kurvenscheibe 32 an. Über den Bolzen 25 ist eine Büchse 33 geschoben, die sich auf die Hubbüchse 26 stützt und einen Arm 34 besitzt, an welchem ein Hebel 35 befestigt ist. Das Ende des Hebels 35 ist mit einem kleinen Schlitz 36 versehen und befindet sich in der Ruhelage der Vorrichtung zwischen dem Stift 23 und dem Stift 22. Von der Büchse 33 steht seitlich ein Stift 38 ab, welcher sich in der. Ruhelage der Vorrichtung in einem Schlitz 39 eines an der Platte 13 befestigten Halters 40 befindet und so den Hebel 35 in bezug auf Drehung fixiert. Eine über den Bolzen 25 geschobene, einerseits in einem Kopf 41 desselben, anderseits in der Büchse 33 befestigte Feder 42 sucht die Büchse 33 stets in die tiefste Lage zu drücken und hierbei in der Richtung des Pfeiles 46 zu drehen. Auf dem Schieber 28 ist eine Stoßnase 43 befestigt,, welche beim Verschieben des Schiebers 28 gegen den zufolge des An-. steigens der Hubbüchse 26 an den Hubleisten 27 sich mit der Büchse 33 in dem Schlitz 39 hebenden Stift 38 stößt und denselben mit der Büchse 33 dreht. Der Halter 40 ist auf der rechten Seite des Schlitzes 39 etwas niedriger, damit die Stoßnase 43, wenn sie an den Stift 38 anstößt, diesen auch zu drehen vermag. Die linke höhere Seite des Halters 40 dient dem Stift 38 als Anschlag, wenn die Stoßnase 43 wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Der mit dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Abstreifer verbundene Scherenöffner S [ öffnet beim Abstreifen der äußeren fertigen Spule b die durch eine Feder zugehaltene Schere 24. Durch die sich öffnende Schere 24 wird die Spule b hindurchgeschoben. Die Fe- ',. dern ίο haben inzwischen die vorderste, in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht, indem der Hebel 4 durch Ansteigen der Rolle 5 an der Kurvenscheibe 6 in seine strichpunktierte Lage (Fig. 1) bewegt wurde und zufolge seiner Verbindung mit den Federn 10 durch die GHe-7, '·.· der 3, 2, 15, 9 die Federn10 in die genannte Lage brachte. Die Spule b wird also zwischen die Federn 10 und zum Teil in die Ausnehmung 12 hineingeschoben und festgehalten. Gleich-· zeitig mit der Bewegung der Federn 10 wurde auch der Hebel 18 mit dem Ausziehstift 22 durch das Gleitstück 16 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt. Beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe 6 sinkt die Rolle 5 auf einen etwas niedriger verlaufenden Teil der Kurvenscheibe 6. Hierdurch gelangen die Federn 10 mit der Spule'& in die in Fig. 4 dargestellte .'-. Lage. Der Ausziehstift 22 ist in seine ursprüngliche Stellung zurückgekehrt und hat den die Spule b und die auf dem Spuldorn α sitzende Spule c durch die offene Schere 24 hindurch verbindenden Faden um den festen Stift 23 herumgelegt. Der freie Faden hat dadurch, eine bestimmte Lage erhalten. Gleichzeitig mit dem Rückwärtsgehen der Federn 10 in die in ;■ Fig. 4 dargestellte Lage wird der Hebel 30 durch Steigen der Rolle 31 an der Kurvenscheibe 32 in die strichpunktierte Stellung nach Fig. ι bewegt.
Infolge der Verbindung durch die Glieder 28 und 29 mit dem Hebel 30 werden auch die Hubleisten 27 bewegt. Die Hubbüchse 26 steigt also an der schrägen Fläche der Hubleisten 27 und hebt dadurch die Büchse 33 mit dem Hebel 35 und dem Stift 38. Hierbei faßt der vordere Teil des Hebels 35 den zwischen den Stiften 22 und 23 liegenden Teil des Fadens, und dieser legt sich in den Schlitz 36 hinein. Gleichzeitig mit den Hubleisten 27 setzt sich auch die Stoßnase 43 in Bewegung. Diese ist so eingestellt, daß sie, sobald der Stift 38 aus dem Schlitz 39 heraustritt, gegen diesen stößt und denselben mit der Büchse 33 und dem Hebel 35 um den iao Bolzen 25 dreht. In diesem Zeitpunkt wird also . die Büchse 33 auf dem Bolzen 25 nicht nur ver-
schoben, sondern auch verdreht. Sobald die Hubbüchse 26 den erhöhten Teil 44 der Hubleisten 27 passiert hat, senkt sie sich wieder ein wenig. Dadurch senkt sich auch die Büchse 33, S die jedoch von der Stoßnase noch weitergedreht wird, und schiebt den vorderen Teil des Hebels 35 mit dem freien Faden zwischen den Bund der Spule b und diese selbst hinein (Fig. 4). Sobald dies geschehen ist, schließt
.10 sich die Schere 24 infolge des Zurückgehens des Scherenöffners 5" und schneidet dadurch den . Faden zwischen den Spulen b und c ab. Bei dem nun folgenden Zurückgehen der Hubleisten 27 und der Stoßnase 43 infolge des Sinkens der Rolle 31 an der Kurvenscheibe 32 dreht sich die Büchse 33 unter der Wirkung der Feder 42 wieder zurück, wobei sie zuerst ein wenig steigt, bis die Hubbüchse 26 den erhöhten Teil 44 der Hubleisten 27 passiert hat.
ao Das zwischen den Bund der Spule und diese selbst geschobene Fadenende bleibt unter dem Bund, wo es durch die Pressung, die der Bund auf die Spule ausübt, festgehalten wird. Sobald die Hubbüchsc 26 und die Büchse 33 in
as ihre Ruhelage zurückgekehrt sind, kehren auch die Federn 10 in ihre ursprüngliche Lage zu-
. rück, indem die Kurvenscheibe 6 wieder mit ihrer tiefsten Stelle die Rolle 5 berührt. Die Federn 10 werden beim Bewegen in ihre ursprüngliche Lage durch die Stifte 14 etwas auseinandergedrückt und geben dadurch die Spule b frei, welche durch die Öffnung 45 in einen Sammelbehälter (nicht dargestellt) fallen kann. Nun hat die Welle 7 eine Umdrehung gemacht, und auf der nicht gezeichneten Spulmaschine wurde in dieser Zeit eine neue Spule fertig gestellt; es können sich also nun die beschriebenen Vorgänge wiederholen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Befestigen des freien
    ! Fadenendes von Stickmaschinenspulen, da-' durch gekennzeichnet, daß nach der Bildung des Bundes das freie Fadenende zwischen den Bund der Spule und diese selbst eingeschoben wird, wo es durch die Pressung, , : die der Bund auf die Spule ausübt, festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Zange (10) die abgestreifte Spule (b) gefaßt wird, während durch einen Fadengreifer (18, 22) der Faden, der die erfaßte Spule mit der noch auf dem Spuldorn sitzenden Spule (c) verbindet, einem Einführungshebel (35) zugebracht wird, welcher das freie Fadenende erfaßt und mit diesem zwischen den Bund der Spule und diese selbst eingeschoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange aus Federn (10) besteht, die an einem verschiebbaren Körper (9) befestigt sind und die in der Ruhelage durch feste Stifte (14) auseinandergedrückt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengreifer (18) einen senkrechten Ausziehstift' (22) hat, der an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels befestigt ist, dessen anderer Arm gegen eine schräge Fläche eines verschiebbaren Gleitstückes (16) anliegt, so daß beim Bewegen des letzteren dem Ausziehstift eine schwingende Bewegung erteilt wird, bei welcher er den Faden erfaßt und dem Einführungsorgan (35) abgibt.
  5. 5. Vorichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüh- ■·■■.,. rungshebel (35) auf einem senkrechten Bolzen verschieb- und verdrehbar angeordnet ist, dessen Verschiebung durch auf einem Schieber vorgesehene Hubleisten (27) und dessen Verdrehung durch eine an dem genannten Schieber angebrachte, mit einem vom Einführungshebel seitlich abstehenden Stift (38) in Wirkungsverbindung stehende Stoßnase (43) bewirkt wird.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
    11
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DE (1) DE230858C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675971A (en) * 1948-05-11 1954-04-20 Abbott Worsted Mills Inc Textile mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675971A (en) * 1948-05-11 1954-04-20 Abbott Worsted Mills Inc Textile mechanism

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