DE225568C - - Google Patents

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DE225568C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV* 225568 KLASSE 76 d. GRUPPE
Garnwickelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Garnwickelmaschine zur Herstellung von Kötzern oder Gärnballen, die sich besonders zum Wickeln von mit einem kegelförmigen Boden versehenen Kötzern eignet. Das Wesentliche besteht darin, daß die Hin- und Herbewegung der Fadenführerstange durch eine Kurvenscheibe erfolgt, die eine Reihe von ringartigen, gegen ihre Drehachse geneigten Stufen von in der Richtung der ίο Achse verschiedenem Ausschlag aufweist.
Die dargestellte Maschine ist so eingerichtet,
daß sie Kötzer von zylindrischer Form mit im wesentlichen flachem oder etwas zugespitztem Boden und verhältnismäßig langem zugespitzten Abgabeende herstellen kann.
Fig. ι und 2 zeigen eine Maschine im Aufriß bzw. Grundriß.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Kötzers.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A -A der Fig. i.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zur selbsttätigen Änderung des Längsweges des Fadenführers bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
Fig. 6 zeigt die Riemenstellvorrichtung der Maschine nach Fig. 1 und 2.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zur Verstellung des Fadenführers nach Fig. 1 und 2.
Fig. 8 bis 10 zeigen zwei andere Ausführungs-. formen dieser Vorrichtung.
In den gezeigten Ausführungsformen der Maschine ist 3 die achsial unverschiebbare Wickelspindel, auf welcher die Hülse 2, auf welche das Garn zu wickeln ist, sich befindet. Die Spindel 3 trägt die feste Riemenscheibe 4 und die lose Riemenscheibe 5. Parallel zur Spindel erstreckt sich die von den Lagern 9 und 10 getragene Fadenführerstange 6. 16 ist eine Schraubenfeder, die mit ihrem einen Ende an einem an dem Maschinengestell befestigten Haken, mit ihrem anderen Ende dagegen bei 18 an der Fadenführerstange 6 befestigt ist. Diese trägt einen nach unten ragenden, einen Zapfen 15 tragenden Arm 14. Parallel zur Fadenführerstange 6 erstreckt sich eine Achse 13, auf welcher eine Stufenscheibe 9 befestigt ist. Diese weist eine Anzahl von gegen die Längsrichtung der Achse 13 geneigten Stufen auf, von welchen drei in Fig. 1 mit 10, 11, 12 bezeichnet sind. Der Zapfen 15 wird infolge des durch die Feder 16 auf die Stange 6. ausgeübten Zuges mit einer der Stufen in Eingriff gehalten. Von den Arbeitsflächen der Stufen 10, 11, 12 ... ist jede weiter von der Drehachse der Scheibe 9 abstehend und besitzt eine größere Ausdehnung in Richtung dieser Achse als die rechts von ihr liegende Arbeitsfläche, so daß dem Arm 14 und damit der Fadenführerstange 6 durch die Stufen verschieden große Ausschläge in Richtung der Achse der Stange 6 erteilt werden.
Die Fadenführerstange 6 trägt an ihrem Teil 35 ein unvollständiges Gewinde 36. Der Außendurchmesser desselben ist größer als der Durchmesser des Stangenteiles 35, und die Achse des Gewindes 36 liegt exzentrisch zu der des Stangenteiles 35, und zwar so, daß nur auf einer Seite des letzteren Gewinde 36 auftritt.
Der Fadenführer 7 umfaßt gabelartig den Teil 35. Zwischen beiden Enden der Gabelung sitzt auf dem Teil 35 eine Mutter 38 (Fig. 7), deren Innengewinde dem Außengewinde 36 des
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Teiles 35 entspricht, und die innen eine lichte Weite aufweist, deren Durchmesser größer ist als der des Teiles 35. Zwischen der Mutter 38 und dem Stangenteil 35 ist eine Feder 39 gelagert, die einerseits bei 41 gegen die Mutter anliegt und andererseits mit ihren beiden Außenenden in eine in dem Teil 35 vorgesehene Längsnut eingreift. Diese Feder hält die Mutter 38 während des Betriebes der Maschine in Eingriff mit dem Gewinde 6, gestattet jedoch eine Längsbewegung der Mutter entlang dem Teil 35.
Auf der Fadenführerstange 6 sitzt lose ein
Arm 21. Ferner sitzt neben den Lagern 19 und 20 auf der Stange 6 lose ein Bügel 22, an welchem ein Arm 25 befestigt ist. Dieser trägt zwei Stifte 87 (Fig. 5), die den Arm 21 umfassen, so daß bei Drehung des letzteren um die Fadenführerstange 6 auch der Arm 25 und damit der Bügel 22 gedreht wird. Der Arm 14, der einen nach unten sich erstreckenden Greifer 24 (Fig. 5) trägt, liegt auf dem mittleren Teil 23 des Bügels 22 auf und faßt mit dem Greifer 24 um die untere Fläche des als Führung dienenden Teiles 23, so daß ein Ausschwingen des Bügels 22 um die Achse 6 auch den Arm 14 und damit die Stange 6 drehen wird. Die einerseits an dem Führungsteil 23, andererseits, an dem Maschinengestell befestigte Schraubenfeder 88 sucht den Bügel 22' nach unten zu drehen.
Der Arm 25 ist an seinem unteren Ende mit so viel Zähnen 27 versehen, als die Scheibe 9 Stufen besitzt. Mit einem der Zähne steht der Riegel 28 mittels seines oberen schneideartigen Endes in Eingriff. Der Riegel 28 wird in einem an dem Maschinengestell sitzenden Pfosten 29 geführt, der an seinem oberen Ende eine Öffnung besitzt, durch welche das obere Ende des Riegels 28 hindurchragt. Dieser trägt einen Führungsstift 33, der in einem Schlitz 34 des Pfostens 29 eingreift und dadurch eine Drehung des Riegels 28 verhindert, und ferner einen Bund 31, gegen welchen die das untere Ende des Riegels umgebende Schraubenfeder 32 nach oben drückt. Der Riegel 28 wird dadurch während des Betriebes stets mit einem der Zähne in Eingriff gehalten.
An dem Fadenführerhalter 7, der an seinem vorderen Ende den Fadenführer 8 trägt, ist bei 71 ein Hebel 70 angelenkt, an welchem die aus Draht gebildeten Führungsaugen 49,50 sitzen. Das nach unten geneigte Ende des Hebels 70 liegt gegen die Unterfläche des Bügels 72, der auf der Stange 6 zwischen den Lagern 73 und 74 drehbar, aber nicht längsverschiebbar angeordnet ist. Die einerseits an dem Maschinengestell, andererseits an dem Bügel 72 an greifende Schraubenfeder 75 sucht den Bügel 72 nach unten zu drehen. Dieser Bügel trägt einen nach unten sich erstreckenden Arm 76. Das untere Ende desselben ist bogenförmig gestaltet und drückt während des Betriebes der Maschine gegen einen an dem Zapfen 79 sitzenden Stift 78. Der Zapfen 79 trägt ferner einen Riegel 67, welcher mit der Klinke 69 des Riemenstellhebels 65 in Eingriff treten kann. Letzterer ist bei 66 am Maschinengestell drehbar befestigt und weist einen mit einem Handgriff 82 versehenen, bei 83 drehbar an dem unteren Teil des Stellhebels 65 angebrachten oberen Teil auf, an welchem die Klinke 69 vorgesehen ist. Der untere Teil des Stellhebels besitzt einen Vorsprung 85, gegen welchen sich die an dem oberen Teil sitzende Klinke 84 des Stellhebels legt. Ferner greift an der Verlängerung 86 des oberen Teiles 82 des Stellhebels eine Feder 68 an, welche die Klinke 84 mit dem Vorsprung 85 sowie Klinke 69 mit dem Bügel 67 in Eingriff zu halten und den Stellhebel um den Zapfen 66 in die.Ausrückstellung zu drehen sucht. An dem Zapfen 79 befindet sich ferner ein Gewicht 80, welches bestrebt ist, den Riegel 67 in Eingriff mit der Klinke 69 zu halten.
Zwischen der Wickelspindel 3 und der Achse 13 der Stufenscheibe 9 ist ein Zahnrädergetriebe angeordnet, so daß bei Drehung der Wickelspindel 3 auch die Achse 13 in Umdrehung versetzt wird.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der in Fig. ι bis 10 dargestellten Maschine ist wie folgt:
Der Fadenführerhalter 7 wird dadurch, daß die Mutter 38 entgegen der Wirkung der Feder 39 .gedrückt wird, außer Eingriff mit dem Gewinde 36 gebracht und so weit auf dem Teil 35 verschoben, daß der Fadenführer 8 an der Stelle der Wickelspindel 3 steht, an welcher das Aufwickeln auf die Spule 2 beginnen soll. Wird die Mutter 38 dann freigegeben, so wird diese infolge des auf sie von der Feder 39 ausgeübten Druckes in Eingriff mit dem Gewinde 36 gebracht und gehalten werden. Ferner wird der Bügel 72 in eine solche Stellung gebracht, daß das untere Ende 77 des Armes 76 auf dem Stift 78 aufliegt und so den Riegel 67 in seiner Arbeitsstellung hält, in welcher, wenn der Stellhebel 65 mit ihm in Eingriff gebracht wird, der Antriebsriemen auf der festen Riemenscheibe 4 gehalten wird. Ferner wird die Stange 6 in eine solche Stellung gebracht, in welcher Zapfen 15 ihres Armes 14 mit der ersten der Stufen der Scheibe 9, nämlich mit der dem Arm 14 den geringsten Ausschlag erteilenden Stufe 10 in Eingriff steht, Hierbei steht der Riegel 28 mit dem untersten der Zähne 27 in Eingriff. Nunmehr wird der Riemen aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung übergeführt, in welcher der Riegel 67 mit der Klinke 69 in Eingriff steht. Der nunmehr über die feste Scheibe 4 laufende Antriebsriemen versetzt die Wickelspindel 3 und die Stufenscheibe 9 in Umdrehung, und das Wickeln wird begonnen. Hierbei hält die Feder 16 den Zapfen 15 beständig mit der
Arbeitsfläche der Stufe io in' Eingriff, so daß der Fadenführerstange 6 und damit dem Fadenführer 8 eine Hin- und Herbewegung erteilt wird, deren Länge der achsialen Ausdehnung der Stufe io gleich ist. Die Spannung des Fadens 48 einerseits und der von der an dem Bügel 72 angreifenden Feder 75 ausgeübte Zug sind derart bemessen, daß sie den Fadenführer 8 zu Beginn des Wickeins mit der Hülse 2 und bei Fortschreiten des Wickeins mit der Wicklung, soweit dieselbe bereits hergestellt ist, in Berührung halten. Der Faden wird daher durch den Fadenführer 8 stets an der beabsichtigten, dem Hin- und Hergang des Fadenführers und der Umdrehungsgeschwindigkeit der Wickelspindel 3 entsprechenden Stelle abgelegt. Die Feder 88 zieht den Bügel 22 und damit den Arm 25, soweit als es der Eingriff des Riegels 28 mit dem ersten Zahn 27 des Armes 25 gestattet, nach unten.
Nachdem die Wicklungslage eine bestimmte Stärke erreicht hat, trifft dieselbe auf den Arm 21 (Fig. 5) und bewegt ihn in der Richtung des in Fig. 5 angegebenen Pfeiles, d. h. nach unten.
Infolgedessen wird der Arm 25 ausschwingen, und der Riegel 28 wird den untersten Zahn 27 verlassen und auf den zweiten Zahn übergehen, so daß der Arm 25 um ein bestimmtes, der Entfernung beider Zähne voneinander entsprechendes Stück gedreht und auch der Arm 21 von der Wicklung abgerückt wird. Ferner hat die Drehung der Arme 21 und 25 den Zapfen 15 so weit nach aufwärts gedreht, daß derselbe die Stufe 10 verläßt und infolge des von der Feder 16 auf die Fadenführerstange 6 ausgeübten Zuges mit der nächsten Stufe 11 in Eingriff gebracht wird. ■ Der Längsweg der hin und her gehenden Fadenführerstange 6 wird daher ein der Größe der achsialen Ausdehnung der Stufe 11 entsprechend größerer sein, so daß nunmehr eine zweite Wickellage auf die erste abgelegt wird, welche diese überdeckt und über sie hinausragt. Wenn die zweite Lage eine bestimmte Stärke erreicht hat, gelangt dieselbe mit dem Arm 21 in Eingriff; der Riegel 28 wird daher den zweiten Zahn 27 verlassen und mit dem dritten Zahn 27 in Eingriff treten. Die Folge davon ist, daß auch der Zapfen 15 die Stufe 11 verläßt und mit der dritten Stufe der Stufenscheibe 9, nämlich der Stufe 12, in Eingriff gelangt. Es wird nunmehr eine dritte Lage gebildet, die die zweite überdeckt und von größerer Länge ist. Dieser Vorgang wird sich wiederholen, bis ein bestimmter größter Durchmesser der Bewicklung erreicht ist, bei welchem der Riegel 28 in bezug auf den Arm 25 die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnimmt und in dieser gehalten wird. Nunmehr wird die Länge der folgenden Wickellagen die gleiche sein wie die der obersten Lage 44, 47 (Fig. 3) des mit Hilfe der Stufenscheibe gebildeten kegelförmigen Kötzeransatzes, indem fortan der Zapfen 15 stets an der nämlichen Stufe anliegt.' Es .ist nunmehr erforderlich, daß der Fadenführer schrittweise entlang der Stange 106 bewegt wird, um den in Fig. 3 angedeuteten, aus gleichartigen Lagen gebildeten Teil des Kötzers herzustellen. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß, wenn der Fadenführer von dem Punkt 45 aus sich bei steter Berührung des Fadenführers 8 mit der Wicklung nach dem Punkt 46 zu bewegt, schließlich am Ende dieser Bewegung das auf der Mutter 38 sitzende Kontaktrad 42 mit der Stelle der Wickellage, an welcher diese ihren größten Durchmesser hat, in Berührung gelangt und dadurch etwas gedreht wird. Es wird daher die Mutter 38 und damit der Fadenführerarm 7 etwas in Richtung des Pfeiles α der Fig. 1 vorwärts gerückt. Der Fadenführer geht nunmehr zurück nach dem Punkte 45 zu, an welchem die Wicklung ihren kleinsten Durchmesser hat, kehrt wieder um nach der Stelle des größten Durchmessers. Das Kontaktrad 42 tritt jetzt aber nicht in Berührung mit der Wicklung, so daß der Fadenführer nicht vorrückt. Dies trifft erst nach mehreren Hin- und Hergängen des Fadenführers wieder zu. Es werden dadurch die in Fig. 3 angedeuteten gleichartigen Wickellagen hergestellt, bis der Kötzer fertiggestellt ist und der Fadenführerhalter 7 so weit gerückt ist, daß das untere Ende des an ihm befindlichen Hebels 70 in die Ausbauchung 81 des Bügels 72 eintritt. Der Bügel 72 kann sich daher unter dem Einfluß seiner Feder 75 nach abwärts bewegen, gibt infolgedessen den von seinem unteren Ende 77 festgehaltenen Stift 78 und damit den Zapfen 79 frei, so daß die Feder 68 den Stellhebel 65 unter Drehung der Klinke 67 so weit drehen kann, daß der Antriebsriemen von der festen Riemenscheibe 4 auf die lose Scheibe 5 übergeführt und die Maschine daher zum Stillstand gebracht wird. Letzteres wird auch dann herbeigeführt, wenn die Spannung des Fadens 48 aufhört und daher der'Bügel 72 sich nach abwärts bewegen und den. Stift 78 freigeben kann.
Zum Vorwärtsrücken des Fadenführerhalters 7 entlang dem Teil 35 der Stange 6 können auch die in Fig. 8 bis 10 dargestellten Vorrichtungen dienen. '
Bei der Ausführungsart nach Fig. 8 ist an dem Fadenführerhalter 7 eine mit einem Exzenter 53 versehene Rolle 52 gelagert. Von dem Exzenter aus erstreckt sich eine Schaltklinke 54, welche unter der Wirkung der Feder 55 mit den Zähnen 51 der auf dem Teil 35 sitzenden Mutter 38 in Eingriff gehalten wird. Die Rolle 52 ist so bemessen, daß sie mit der Wicklung in Berührung tritt, wenn der um die Stange 6 eine Hin- und Herschwingung ausführende Fadenführerhalter 7 mit seinem Fadenführer 8 an der Stelle des größten Durchmessers der Wicklung
anlangt, wodurch jeweils die Rolle 52 gedreht wird und sie daher das Exzenter und somit die Schaltklinke 54 so bewegt, daß die Mutter 38 in der Richtung des in' Fig. 8 angegebenen Pfeiles sich dreht. Der Fadenführer wird daher um ein entsprechendes Stück in Richtung des Pfeiles a (Fig. 1) vorwärts gerückt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der zylindrische Teil des Kötzers fertiggestellt ist.
In Fig. 9 und 10 ist eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Vorwärtsrücken des Fadenführers entlang dem Fadenführerhalter 7 dargestellt. Dieser trägt eine Schaltklinke 56. Die Mutter 38 ist mit Sperrzähnen versehen, in welche die Klinke 56 eingreift. Auf der Stange 6 sitzt der Bügel 59 (Fig. 10), der mit einem Stift 60 in eine Führungsnut 61 des Teiles 35 der Fadenführerstange eingreift, so daß sich der Bügel 59 in bezug auf den Stangen teil 35 längsverschieben, jedoch nicht drehen kann. Der mittlere Teil 58 trägt eine Sperrklinke 57, die von den Federn 62, 63 mit den Sperrzähnen der Mutter 38 in Eingriff gehalten wird. Bei dem Aufwärtsschwingen des Fadenführerhalters 7, wenn der Fadenführer 8 auf der Wicklung von dem Teil geringsten Durchmessers 45 nach dem Teil 46 von größtem Durchmesser sich bewegt, wird die Sperrklinke 56 die Mutter 38 etwas drehen und den Fadenführer daher in Richtung des Pfeiles a (Fig. 1) vorwärts bewegen.
Die Verhältnisse sind dabei so gewählt,, daß eine Schaltung der Fadenführerstange durch die Sperrklinke 56 nicht eintreten kann, bevor der Kötzerboden vollendet, d. h. der größte Durchmesser erreicht ist. Bei der Abwärtsbewegung des Fadenführers wird die Sperrklinke 56 vor den folgenden Zahn treten, wobei die Sperrklinke 57 eine Zurückbewegung der Mutter 38 verhindert. Die Sperrklinke 56 wird dann bei dem Aufwärtsschwingen des Fadenführerhalters 7 wiederum die Mutter etwas drehen und den Fadenführer etwas auf der Stange in Richtung des Pfeiles α vorwärts bewegen.
Bei der Herstellung zylindrischer Wicklungen von gleichbleibender Breite wird der Fadenführer auf diejenige Stufe der Kurvenscheibe eingestellt, die der gewünschten. Wickelbreite entspricht.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Garnwickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der Fadenführerstange (6) durch eine Kurvenscheibe (9) erfolgt, die eine Reihe von ringartigen, gegen ihre Drehachse geneigten Stufen von in der Richtung der Achse verschiedenem Ausschlag aufweist.
  2. 2. Garnwickelmaschine, insbesondere zum Wickeln von Kötzern, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der beständig und nachgiebig in ihrer einen achsia-.len Richtung gedrückten Fadenführerstange
    (6) angeordneter Arm (14) stets mit einer der Stufen der Kurvenscheibe in Eingriff gehalten und durch den bereits gewickelten Teil des Kötzers infolge Erreichung einer bestimmten Stärke desselben zu der nächsten Stufe übergeführt wird.
  3. 3. Garn wickelmaschine, insbesondere zum Wickeln von Kötzern, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein infolge des Anwachsens des Kötzerdurchmessers bewegter Arm (21) den mit einer mit Zähnen versehenen Platte (25) o. dgl. verbundenen Arm (14) zum Ausschwingen bringt und diese Platte mit einem unter Federdruck stehenden Zapfen (28) zusammenwirkt, um den Arm (21) in einer bestimmten Stellung zu halten, bis die Platte durch den zunehmenden Kötzer wieder in Bewegung gesetzt wird.
  4. 4. "Garnwickelmaschine, insbesondere zum Wickeln von Kötzern, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß bei jeder durch die gestufte Kurvenscheibe herbeigeführten Hin- und Herbewegung der Fadenführerstange der beständig auf der Wicklung aufliegende Fadenführerarm (7, 8) um seine Achse (6) eine Schwingung ausführt, die das Drehen eines Sperrades und dadurch das Vorwärtsrücken' des Fadenführers in Richtung seiner Achse herbeiführt (Fig. 8 und 10).
  5. 5. Garn wickelmaschine, insbesondere zum Wickeln von Kötzern, nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die gestufte Kurvenscheibe hin und her bewegte Fadenführer durch das Gewicht eines an der Fadenführerstange angelenkten Armes (72) während des Wickeins, solange die Fadenspannung besteht, in Berührung mit der Wicklung gehalten wird.
  6. 6. Garnwickelmaschine, insbesondere zum Wickeln von Kötzern, nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fadenführer an die Wicklung andrückende Arm (72) auf dem einen Ende eines von dem Fadenführerarm (7) ge tragenen Hebels (70) ruht, auf dessen anderen Arm die Fadenspannung einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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